Phenom II X4 910e oder Athlon II X4 605e? Benötige Rat.

Hallo Stechpalme,
hast ja Recht...

Manchmal möchte man es eben sehr genau machen, wie in meinem Fall ;)

Auf jeden Fall wird es ein 945 oder ein 955 werden. Auch wenn die Tendenz zum 955 geht, erstmal drüber schlafen :)

Euch allen vielen Dank. Dieser Forum ist einfach klasse :D
 
Ich kann dich verstehen.... aber ganz im Ernst... dieser Watt Hype ist derart derart schlimm das man die Leute animiert wegen wirklich jedem Watt einen Aufstand zu machen. Wenn es um 30, 40 oder 50W geht, kann ich es ja verstehen, aber bei 5-15W....*noahnung* Denke irgendwo muss man es dann auch ein bisschen locker sehen ;)
 
Richtig, der TDP Wert gibt nur an was die CPU "maximal" an Wärme abgibt. ... Aber du kannst davon ausgehen das ein X4 955 nicht wirklich mehr Wärme abgibt als ein X4 945.
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Ich verstehe nicht warum du dich so verrückt machst. 6 W hin oder her, 200 MHz hin oder her, beides nicht wirklich relevant.
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Dumal du jede CPU noch selbst Undervolten kannst. Da kannst du aus einem X4 955 eine sparsamere CPU machen als es der X4 945 ohne manuellen Eingriff ist.
Ein Prozessor mit einer TDP von 95 gegenüber 125 Watt wird aber absolut gesehen weniger Abwärme produzieren.

Auch der Betrieb mit weniger Spannung ist mit dem kleineren Prozessor möglich. Der Punkt ist, dass beim Kauf einer 95 Watt max. CPU gar keine Manipulation notwendig ist.

Für Büro-PCs, die nur sporadisch gewartet werden, können die wenigen Watt Unterschied sehr wohl was ausmachen. Dabei gehts mir gar nicht um die Stromersparnis, sondern um die Langzeitstabilität.

Während bei einer 125 Watt max CPU der zähviskose klebrige Staub irgendwann die Kühlerrippen vollflächig bedeckt und die Abwärme gar nicht mehr richtig wegtransportiert - könnte bei einer etwas genügsameren CPU gerade noch so der sichere Betrieb gewährleistet sein -> obwohl auch hier der Kühler mit der Abwärme zu kämpfen hat.

Wie gesagt. Für einen Power-User, der seinen PC ohnehin fast immer mit offener Abdeckung betreibt und jede Kühlrippe mit seinen Vornamen anspricht, gelten ,im Gegensatz zu fast nie gewarteten Büro-PCs, andere Auswahlkriterien.
Die TDP gehört ganz sicher auch dazu.

MFG Bobo(2010)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bobo_Oberon
Hier geht es ncht um PCs für Firmen, sondern für zu Hause. Und eine Spannungsabsenkung von 0,05V würde wahrscheinlich schon den Ausgleich von X4 955 zu X4 945 machen und das ist ja nun wirklich nichts Grenzwertiges. Das der X4 945 absolut weniger Abwärme produziert würde ich nicht mal sagen. Wenn man nichts ändert an den Spannungen, klar, aber die wenn man beide Undervolten will, kann durchaus der X4 955 als Sieger hervor gehen.

Nichts desto trotz geht es hier nicht um Grenzwertigkeiten, sondern darum das am Ende der Unterschied im Verbrauch und der Wärmeabgabe zwischen X4 945 und X4 955 sehr gering bis unbedeutend ist. Las es mal im schlimmsten Fall 10W hin oder her sei, das juckt den verwendeten Kühler auch so gut wie gar nicht. Das ist jetzt Pfennigfuchserei und unsinnig.
 
@sombra

Lass dich nicht von den TDP-Klassen verwirren. In deinem Fall kannst du die KOMPLETT ignorieren.

Den entscheitenden Tipp hast du selbst schon geliefert. Der 955 braucht lt. dem von dir genannten Test 6Watt mehr als der 945. Das ist alles was du wissen musst! Diese 6W sind auch genau das, wass die CPU mehr Abwärme produziert.
Und 6Watt ist eben wirklich nicht viel bzw. völlig irrelevant.
Und da der 955 gleich viel wie der 945 kostet, ist er die bessere Wahl!

Nur als Info: Die TDP ist eigentlich nur dafür da, damit ein PC-Hersteller seine Kühlung darauf ausrichten kann. Es ist die MAXIMALE Abwärme, die ein Prozessor dieser Klasse (z.B. 125W TDP) produzieren darf. Das heißt aber nicht, dass er diese 125W Abwärme tatsächlich produzieren muss.
Hätte AMD eine TDP Klasse mit 100W, wäre der 955 wahrscheinlich in dieser Klasse :)

D.h. um dich zu beruhigen: der 945 wäre in der 95W TDP Klasse und der 955 dann in der 100W TDP Klasse. Und schon hast du keinen Unterschied von 30W mehr (125W TDP vs. 95W TDP)

LG
 
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So, möchte mich bei euch bedanken. Der 955 mit C3-Stepping ist angekommen, eingebaut und ich bin sehr zufrieden. Die Performance hat definitv zugenommen (nicht subjektiv). Alles öffnet sich schneller. Es ist kein riesiger Unterscheid, aber schon feststellbar. Toll.

Der Mehrverbrauch liegt im Idle bei ca. 16 Watt. Ich habe allerdings noch keine Einstellungen vorgenommen. Werde K10 ausprobieren (bei Gelegenheit) und dann mal schauen.

Auch wenn ich nicht viel mehr Strom sparen kann mit K10, auch so bin ich sehr zufrieden. So ein Schub hätte ich nicht erwartet. Natürlich laufen rechenintensive Sachen sowieso schneller, allerdings auch normale Sachen wie Fenster öffnen, Dateien öffnen, Programme öffnen gehen etwas schneller.

Nochmal vielen Dank.
 
Der Mehrverbrauch kommt logischerweise vom jetzt vorhandenen L3 Cache, eine CPU ohne hat entsprechend weniger.
 
Schön das du zufrieden bist...

Die 16Watt Mehrverbrauch im Idle klingen nicht unrealistisch. Aber trotzdem: Hast du schon kontrolliert ob Cool'n'Quiet funktioniert wie es soll?! Es kann vorkommen, dass es nicht auf Anhieb funktioniert.

Bei meinen Undervoltingbemühungen habe ich leider im Idle-Betrieb trotz massiver Spannungsabsenkung nicht recht viel herausholen können ( von über 1V auf unter 0,7V; ~3Watt weniger Verbrauch). Andererseits sind auch 16W wirklich nicht sonderlich viel, was heißen soll, das man sich deshalb nicht die Beine ausreißen soll.
Im Load-Betrieb hingegen waren die Einsparungen durchs Undervolting (bei mir) viel gravierender (~70W weniger), weil mein Board ziemlich übervoltet. Also wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, rate ich dir das schon zu probieren (K10stat).

LG
 
@ LoRDxRaVeN

Wie kann ich feststellen ob C&Q funktioniert? Also CPU-Z zeigt mir im Idle "Core Voltage: 0,992 V" und " Core Speed: 800 MHz". Bus Speed liegt bei 200 MHz und HT Link bei 2000 MHz. Alle Werte im Idle-Betrieb.

Wenn ich die CPU beanspruche, steigt es auch an.

Gibt es eine andere Art zu prüfen ob C&Q funktioniert?

Tja, ich muss mich noch um diese Thematik kümmern (Undervolting). Eine Frage habe ich allerdings: beim Undervolting wird ja nicht der Takt herabgesetzt, sondern es wird nur der CPU Strom entzogen, ist das so richtig? Und wenn Strom entzogen wird und die läuft auf 100% (also volle Auslastung), bringt die nicht auch weniger Leistung (unabhängig von der Menge)? ??? Das würde mich interessieren.

Also 70 Watt ist schon eine Menge, aber verlierst du dabei keine Performance? Bin dabei etwas skeptisch... und hast du vorher und nachher gebenchmarked?
 
@ LoRDxRaVeN

Wie kann ich feststellen ob C&Q funktioniert?

Genau so:

Also CPU-Z zeigt mir im Idle "Core Voltage: 0,992 V" und " Core Speed: 800 MHz".

;D

D.h. es funtioniert.

Als Anhaltswerte für deine evt. Undervoltinganstrengungen:
Mein 955 läuft im Idle mit 0,656V, aber das spart nur ~3 Watt gegenüber ca. 1,0V.
Im Load bei 3,2GHz habe ich 1,152V. Das spart bei mir ~70W gegenüber den normal anliegenden ~1,4V.
Man muss aber dazusagen, dass beide Werte für einen 955 ziemlich gut sind, also es kann durchaus sein, dass du nicht ganz so weit mit deinen Spannungen runter kommst. Anderseits ist dein 955 wahrscheinlich aus noch neuerer Produktion, und könnte somit sogar noch mehr Potential haben.

Beim UnderVOLTing verändert man nicht den Strom, sondern eben die Spannung. Solange dein Prozessor mit niedriger Spannung trotzdem noch ohne Probleme funktioniert, verändert sich die Leistung/Performance nicht, sondern einzig die Abwärme nimmt ab.

LG
 
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Also verstehe ich richtig, die Spannung wird reduziert, dadurch verbraucht die CPU weniger Strom, liefert aber die gleiche Performance bzw. Geschwindigkeit als wenn die Spannung nicht reduziert worden wäre?

Hat deine CPU den C2- oder C3-Stepping?
 
Also verstehe ich richtig, die Spannung wird reduziert, dadurch verbraucht die CPU weniger Strom, liefert aber die gleiche Performance bzw. Geschwindigkeit als wenn die Spannung nicht reduziert worden wäre?

Hat deine CPU den C2- oder C3-Stepping?

Umgangssprachlich kann man sagen: Ja, die CPU verbraucht durch die Spannungsabsenkung weniger Strom.
Schon ein bisschen richtiger und trotzdem noch umgangssprachlich verwendbar wäre: Durch die Spannungsabsenkung verursacht die CPU niedrigere Stromkosten :) Aber ist egal.
D.h.: Ja, du hast es richtig verstanden!

Und trotz Spannungsabsenkung reduziert sich die Leistung/Performance NICHT (gar nicht, überhaupt nicht, Null, Niente). Die Spannung ist kein Kriterium, die die Leistung direkt beeinflusst, sondern nur indirekt. D.h. mit höherer Spannung könntest du nur deine CPU mit diversen höheren Takten betreiben. Und nur durch diese Taktänderungen würde sich die Performance verändern.
Das wäre aber der andere Weg, den man einschlagen kann - Übertakten...

Meiner ist auch ein C3!

LG
 
Habe mich jetzt auch wieder 2 Wochen durch sämtliche Tests gelesen, weil ich ne neue CPU will. Und habe mich für den 955 entschieden, zu welchem ich dir auch raten würde. Mein Fazit aus allen Test ist, daß man immer das gleiche im Päckel hat, egal was man bestellt, zumindest was die normalen Phenoms angeht. Und entweder man hat dann Glück oder eben nicht. In jedem Test steht ne andere Leistungsaufnahme, va auch abhängig welche Boards da benutzt werden (wo ich persönlich auch mehr idle-Einsparpotenzial sehe als beim Prozzi). Hinzu kommt, daß der 955 wirklich überall verfügbar ist. zZ bei Mindfactory für 117€ (bei Midnightshopping inkl Versand). Weiteres Argument pro 955 ist der offene Multi. Was wenn sich deine Anforderungen mal ändern oder du ihn verscherbeln willst? Biste mit ner BE sicher besser dran.
 
Danke Firewired,

den habe ich mir auch bestellt und bin sehr zufrieden damit. Eine wahre Rakete im Vergleich zu mein alten Athlox X2 3800+ @2500. Alles geht etwas schneller und flüssiger.
 
Wenn man bedenkt das der 945er das gleiche kostet, aber wohl trotzdem verbaue da ebend nicht übertaktet wird, und aufgrund der Kühlung in der 95 Watt Klasse bleiben würde, sonst gibts ja keine Unterschiede, im C3 Step für einen kommenden Spielerechner eines Kollegen. Untersatz wird ein Asrock 870er werden, und 2x2GB DDR-III 1333er Ram, als Grafik eine GTX 460 das steht grob fest, nebst TX-3 Kühler und einer WD-Blue mit 500GB.
 
So, habe mich nun mit K10stat auseinander gesetzt und bin um folgende Erkenntnisse reicher ;)

-Mein Rechner verbraucht jetzt im Idle anstatt 184 Watt nur 174 Watt. Dieser Gewinn ist allerdings nicht nur K10stat zu verdanken, sondern auch dem Bios-Feature C1E-Support, was ich aktiviert habe. Diese Aktivierung brachte mir sofort eine Einsparung von ca. 2 Watt, der Rest hat dann K10stat gemacht. Also spare ich jetzt 10 Watt, ist eine Einsparung bei mir von ca. 6 € im Jahr. Im Gegensatz zu mein Athlon X2 3800@2500 verbraucht er jetzt 6 Watt mehr, also 3,50€/Jahr mehr. Allerdings bringt er für diese 3,50€ jede Menge Mehrperformance, was sich in der alltägliche Arbeit bemerkbar macht. Fenster öffnen sich minimal schneller, Programme starten schneller, Prozessorengpässe gibts nicht mehr, mein Rechner wacht etwas schneller aus dem Ruhezustand und geht auch schneller "schlafen" und rechenintensive Anwendungen gehen ca. doppelt so schnell. Mit K10stat habe ich die Spannung auf 0,70 Volt gesenkt, im Vergleich zu 0,992 Volt früher. Die CPU-Temperatur ist ca. 1-2 Grad niedriger.

-Unter Volllast verbrauchte mein PC vorher 284 Watt, nun sind es 250 Watt. Also eine Einsparung von 34 Watt. Hier ist nicht nur der Minderverbrauch erfreulich, sondern insbesondere auch die Temperaturen. Früher ging die Temperatur auf ca. 61 Grad hoch, nun sind es maximal 50 Grad. Also ein Unterschied von 11 Grad! Das finde ich besonders positiv. Auch hat mein Athlon X2 3800+@2500 unter Volllast ca. 230 Watt verbraucht, nun sind es ca. 20 Watt mehr, dafür ist die Zeiteinsparung enorm. Früher habe ich für die Kodierung eines Filmes mit 700 MB auf den Format AVI (Codec XVID) ca. 15 Minuten gebraucht, nun sind es 4 Minuten. Auch die andere Benchmarks wie DiskCryptor sind fantastisch. Mit Twofish vorher 286mb/sek., nun 732mb/sek. Das kann sich sehen lassen.

Es war etwas schwierig K10stat beim Starten von Win und beim Aufwachen aus dem Ruhezustand zu aktivieren, aber inzwischen ist diese Hürde auch gemeistert.

Was soll ich sagen, jetzt bin ich noch zufriedener als vorher :)

Allerdings habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre, das Undervolten im Bios zu erledigen und auch Software-Tools zu verzichten. Habe es versucht, bin allerdings gescheitert. Wenn ich die CPU-Voltage herunterfahre (unabhängig von der Stuffe, habe mit 1.2 angefangen), dann reduziert mein Asus M4N72-E automatisch auch den Takt und mein Phenom läuft dann nicht mit 3.2 sondern mit 0.8. Hat da einer vielleicht Erfahrungen damit gemacht und kann mir sagen, ob eventuell noch was anderes parallel zu der CPU-Voltage eingestellt werden muss?
 
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