Probleme mit SSD

alikante

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Moin,

anbei der Screen von Crystal

Normalerweise hängt die SSD als Systemplatte in meinem home Server Intel i915GM Alviso mit P4 740 Mobile. Screen wurde an meinem großen PC gemacht Asrock 990fx extreme3 mit 8Kern vishera.
 
Keine Ahnung was SSD Life da wieder gemacht hat und wieso es zu der Einschätzung kommt. Die S.M.A.R.T. sehen jedenfalls gut aus, auch wenn ich mir nicht sicher bin wie der Rohwert von AA zu interpretieren ist. Die SSD ist ja alt und ein echter Exot, dazu kann auch ich wenig sagen, also ob die Aktuellen Werte sich bei der SSD überhaupt ändern oder fest auf 100 stehen bleiben (außer der Temperatur).

Laut Datenblatt der Super Talent’s Value SSD (VSSD) Bolt ist dort ein Sandforce der zweiten Generation drin, aber die S.M.A.R.T. Werte sehen sehr untypisch für einen Sandforce aus.
 
Moin,

danke für Deine Einschätzung. Ich habe das Ding mit mehreren Antivirenprogrammen getestet, ohne Befund. Die Daten konnte ich nur mit getdataback 4 ntfs sichern, meine Paragon Programme konnten allesamt den VSS nicht starten bzw. meldeten "kein NTFS".
Hänge ich die Platte wieder in den Server startet das System ohne Probleme um dann irgendwann nach 1-2h mit nem bluescreen "kernel stack inpage error" hängen zu bleiben.
Es gibt im übrigen im www auch Infos das in dieser SSD ein jmicron602 Chip stecken soll. Egal ich habe die Daten und Montag kommt ne neue SSD von Intel rein.

Grüße

PS: ich hab auch ne mail an Supertalent geschrieben ob sie sich bei den 1.200.000h nicht etwas geirrt haben. mal sehen ob ne Antwort kömmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das gute Stück nur 15 GB fasst, wie CDI behauptet, stellt dann nicht auch das Kopieren der Daten anderswohin, Neuformatieren der SSD und Test in diesem Zustand eine Option dar?
 
yepp,

das ist nur ne 16Gb Platte. ich werds mal testen ob die neu zu formatieren ist.

Grüße

PS: mehrfach versucht zu formatieren, geht nicht - ist wohl wirklich Schrott!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke für den Tipp aber das Tool findet keine meiner Platten. ich habs mit dem Windows eigenen Formatierer und mit paragon probiert - beide können den Vorgang nicht abschließen.

Grüße
 
Von der Windows DVD booten und die Eingabeaufforderung öffnen.


folgendes eingeben: (vorher am besten alle anderen SSD/HDD abklemmen)

diskpart
list disk

select disk NUMMER EINTRAGEN
clean all
list disk

select disk NUMMER EINTRAGEN
create partition primary
format fs=ntfs
select partition 1
active
exit
 
Ich habe da mal 2 Fragen.
War eine Laufwerksverschlüsselung aktiv? Wenn ja dann könnte es auch sein das dadurch die Reservezellen bereits aufgeraucht wurden denn ich habe in der Vergangenheit schonmal darüber gelesen dass SSDs dadurch einen exorbitanten Verschleiss hatten und frühzeitig ausfielen.
Als zweite Frage habe ich ob in beiden Fällen das gleiche Daten Kabel verwendet wurde. Wenn nein dann könnte auch das Kabel des einen rechners defekt sein und die Ausfälle deshalb entstehen. Bei mir haben auch schon 2 SATA Kabel ohne sichtbare Mängel den Geist aufgegeben und zu einer unsicheren Datenverbindung geführt.
Die Folge dessen war jedes mal ein Absturz weil die Daten nicht mehr geschrieben werden konnten weil die Verbindung zusammengebrochen war. Kaum wurde das Kabel getauscht war der Spuk vorbei.
 
Die Daten konnte ich nur mit getdataback 4 ntfs sichern, meine Paragon Programme konnten allesamt den VSS nicht starten bzw. meldeten "kein NTFS".
Es gibt eben nicht das beste Recoverprogramm, mal ist das eine mal das andere erfolgreich.
Hänge ich die Platte wieder in den Server startet das System ohne Probleme um dann irgendwann nach 1-2h mit nem bluescreen "kernel stack inpage error" hängen zu bleiben.
Das klingt sehr nach der SSD, könnte aber auch ein Problem des SATA Kabel (vielleicht nur lose) oder des RAMs (mal mit Memtest86+ testen, ISO oder IMG booten und 6 PASS abwarten) sein.
Es gibt im übrigen im www auch Infos das in dieser SSD ein jmicron602 Chip stecken soll. Egal ich habe die Daten und Montag kommt ne neue SSD von Intel rein.
Kann ich bei so einem Exoten nicht sagen, aber sie meldet TRIM zu können und das wäre beim JM602 ungewöhnlich.

PS: ich hab auch ne mail an Supertalent geschrieben ob sie sich bei den 1.200.000h nicht etwas geirrt haben. mal sehen ob ne Antwort kömmt.
Meinst Du die MTBF? Die MTBF wird zwar in Stunden angegeben, ist aber eine Ausfallwahrscheinlichkeit und kann keineswegs in Betriebsstunden umgerechnet werden. Die bezieht sich ja auch nur auf einen bestimmten Zeitraum und der umfasst nur die mittlere Zeit der Badwannenfunktion der Ausfallrate technischer Geräte. Diese neigen dazu am Anfang besonders häufig auszufallen. Dann fällt die Ausfallrate aber steil ab und bleibt für eine Zeit, die der geplanten Betriebsdauer entspricht, auf einem geringen Niveau stabil und genau für diese Zeit gilt auch nur die MTBF. Gegen Lebensende (Wear-Out Phase) steigt sie dann wieder deutlich an. Schon diese Definition auf einen beschränkten Zeitraum verbietet jede Umrechnung in eine Lebenserwartung.

Obendrein ist es theoretisch errechneter Wert der auch nur unter ganz genau definierten Bedingungen (Temperatur, Nutzung, etc.) gültig ist und praktisch keine Bedeutung hat, erst recht wenn diese Bedingungen nicht genannt sind und nicht eingehalten werden können.

Plextor gibt sogar an, wie man die eigene Angabe ermittelt hat:



400 SSDs werden 500 Stunden lange getestet und mit einem wunderbaren Faktor 12 der vom Statistikerhimmel fällt, kommt man dann satt auf 200.000 eben auf 2.400.000 Stunden.

Zu Intels 520er Reihe gibt es bei legitreviews aber immerhin diese Information bzgl. MTBF und Nutzung:
Bei halber Menge an geschriebenen Daten pro Tag gibt es dann also die doppelte MTBF. Frag doch mal den Hersteller Deiner SSD, welche Vorraussetzungen er für die Berechnungen unterstellt hat.

Hier wird es auch recht gut erklärt.


danke für den Tipp aber das Tool findet keine meiner Platten.
Das ist auch nur für USB Laufwerke, wie man am Screenshot von CDI sieht, hängt die SSD aber direkt an SATA, da kann es sie SSD nicht finden.

Wenn ja dann könnte es auch sein das dadurch die Reservezellen bereits aufgeraucht wurden denn ich habe in der Vergangenheit schonmal darüber gelesen dass SSDs dadurch einen exorbitanten Verschleiss hatten und frühzeitig ausfielen.
Bei einem JM602 würde es mich nicht wundern, wenn die NAND platt sind, die haben ganz miese Randimwerte, vor allem bei 4k Schreiben verhalten die sich wie USB Sticks. Der Controller ist im Grunde auch nur ein aufgebohrte USB Stick Controller und das bedeutet immer auch eine gewaltig hohe Write Amplification.

Leider ist aber offenbar auch der Sandforce mieser als ihn es sowies schon immer von ihm gedacht habe, denn es kommen inzwischen öfter Berichte von defekten SF-SSDs und wenn der User die dann aufmacht (weil die Garantie abgelaufen und das Teil für die Tonne ist) und Fotos der Platine und NANDs Chips postet, sind bei denen meist hochwertige Micron oder Intel Tier1 Chips verbaut. Vor einigen Jahren waren die ja noch leicht und günstig zu haben und auch in viele SSDs zu finden. Das waren dann auch alles SSDs die nicht spontan ausgefallen sind, sondern vorher Probleme gemacht haben und das ist immer ein starker Hinweis auf Probleme mit dem NAND und nicht mit dem Controller.

Daher fürchte ich, dass der SF die NANDs wohl teils wirklich misshandelt, entweder macht er ein mieses Wear Leveling, erzeugt intern eine hohe WA oder hält sich einfach noch korrekt an die Vorgaben der NAND Hersteller bzgl. der Programm- und Schreibvorgänge (Timming, Spannungen, etc.).

Wir werden sehen ob sich die Meldungen von Defekten häufen, bisher traf es ja vor allem die frühen Modelle und es scheint auch andere SSDs mit erhöhtem NAND Verschleiß und schamlos verlogenen S.M.A.R.T. Werten zu geben, so wie hier die Plextor M5Pro 512GB, die angeblich keinen Lese-, Programm- oder Löschfehler hat, aber wo nach nur 8TBW der Reservespeicher verbraucht ist. Bei den wiederzugewiesene Sektoren steht im Rohwert 0x572000 = 5709824, was bei 512 Byte pro Sektor 2.7GiB entspricht noch immer ein Aktueller Wert von 100! Genau wie bei der Supertalent um die es hier geht, nur hat die angeblich nicht einmal einen wiederzugewiesenen Sektor.

Bei mir haben auch schon 2 SATA Kabel ohne sichtbare Mängel den Geist aufgegeben und zu einer unsicheren Datenverbindung geführt.
Die geben den Geist nicht selbst auf, die Ursache ist meist, dass der User direkt am Kabel statt am Stecker zieht, das mögen die SATA Kabel noch weniger als andere Kabel und die Schäden sieht man ihnen i.d.R. auch nicht an, die sieht man bei HDDs und empfehlenswerten SSDs in den S.M.A.R.T. Werten, fast immer im Rohwert von Attribut C7, aber leider haben nicht alle SSDs diese Anzeige, die mit dem Sandforce sogar fast nie. Aber die waren auch nie empfehlenswert, das sind und waren schon immer Blender!
 
Moin Gemeinde,

hab es nun endlich geschafft mein BS auf eine neue Intel SSD zu klonen. Einmal angestöpselt, Hardware gefunden, ein Neustart alles tacko und läuft auch spürbar schneller als mit der alten SSD. Von Supertalent hab ich natürlich keine Antwort bekommen, aber werds nochmal in deren Forum probieren ( wobei mein english eher grausam ist ).

Wenn ich dort keine Info bekomme schraub ich das Teil mal auf.

Grüße
 
Moin an alle,

da ich Erwartungsgemäß keine Info vom Hersteller bekommen habe, mußte nun die Platte dran glauben. Es ist tatsächlich ein JMF605 verbaut.

Komischerweise ist es mit keinem Tool für den 605 auslesbar nur das für den 607 funzt. Kann mir jemand sagen ob esdafür nen eraser oder flasher für gibt?

Anhang anzeigen 32162

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hat keiner ne Idee mit welchem Tool ich das Teil bearbeiten könnte??

Grüße
 
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