Rauchmelder

G

Gast03032015

Guest
Hallo,
alle Rauchmelder, die ich bis jetzt hatte haben spätestens nach ein paar Wochen angefangen zu spinnen. Meist fängt es mit einem gelegentlichen Fehlalarm an, was sich dann kontinuierlich bis hin zu mehrmals täglich (natürlich auch nachts) steigert.
Ein Batteriewechsel bringt meist wieder etwas Ruhe. Dumm nur, dass die Batterie in anderen Geräten noch einwandfrei ihren Dienst tut. Und Akkus müsste man alle paar Tage wieder nachladen um Ruhe zu haben. Es ist also nicht nur extremst nervig, sondern auch teuer.

Mein Fazit ist bis jetzt, die Dinger sind nicht praxistauglich.
Bei mir liegen Sie jetzt alle in der Schublade und irgendwann vielleicht in der Tonne.

Die, die ich ausprobiert habe haben alle bis 10 Euro gekostet.
Ist das der Fehler?
Wie sieht eure Erfahrung aus? Gibt es welche, die wirklich was taugen?
Mittlerweile bin ich sehr skeptisch.
 
Optische Rauchmelder lösen aus, wenn die Photozelle blockiert wird. Wenn Fehlalarme häufiger vorkommen, dann ist entweder der Aufstellort falsch (Küche ist z.B. sinnlos wegen der Kochdämpfe) oder Du wirbelst da zuviel Staub auf.

Sinnvollerweise sollte ein Rauchmelder im Schlafzimmer oder im Flur davor an der Decke angebracht sein, wo sich im Brandfall Rauch sammelt und wo Du ihn hörst, wenn Du schläfst. Ich hab bei uns letztes Jahr auch einen angebracht (auch so ein normales Ding aus dem Baumarkt), und bisher gabs keinen Fehlalarm, Batterie erschöpft sich auch nicht so schnell.
 
Wir haben hier vor 6 Jahren höherwertige Rauchmelder vom Elektriker einbauen lassen (der ist zeitgleich auch stellv. Ortsbrandmeister - sollte also Ahnung haben!). Bis jetzt gab's einen Fehlalarm (bei 4 Meldern) und die Batterien sind (glaub ich) einmal getauscht worden. Qualität darf auch mal was kosten. Zumal man die Rauchmelder auch vernetzen kann, so dass alle anspringen, wenn einer auslöst!
 
Ich danke euch schonmal.
Dann scheint es ja doch welche zu geben, die funktionieren.
Zuletzt habe ich 6 Stück für 2 verschiedene Haushalte für verschiedenen Positionen gekauft.
Übermäßige Staubentwicklung schließe ich aus. Auch die Montage dürfte in Ordnung sein.
Bis jetzt haben alle Rauchmelder, die ich gekauft habe, in beschriebener Weise versagt.
Einen Fehlalarm alle paar Monate würde ich ja noch akzeptieren.
Aber bevor ich jetzt zu erheblich teureren Geräten greife, will ich lieber mal eure Meinung dazu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Optische Rauchmelder lösen aus, wenn die Photozelle blockiert wird.

Nein. Die Diode leuchtet die ganze Zeit ins nichts. Wenn Partikel in den Rauchmelder gelangen, wird das Licht an diesen gestreut und trifft erst dann auf einen Sensor, was zum Auslösen führt.

Ich habe mit den 5-Euro-Teilen von ebay nie Probleme gehabt. Diese wurden nun ersetzt, da der Vermieter generell die Wohnungen entsprechend ausgerüstet hat. Die neuen haben Li-Ion-Batterien mit 10 Jahren Laufzeit und sind wie auch die Ebay-Dinger optisch/photoelektrisch.
 
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Meine Meinung: Machen mit Mrakengeräten.

Als Elektriker habe ich diverse kennengelernt und meine wirklich einige Euro mehr sind keine Verschwendung. Die Lebenserwartung sollte bei 10 Jahren liegen was bei einer Lithium Batterie sogar ohne Batteriewechsel möglich sein kann. Wenn so ein Ding 40 Euro kostet - rechne mal hoch auf 10 Jahre und frage dich: "Was ist mir mein Leben wert...?"

Und es gibt sogar welche die wissen wie spät es ist und unwichtige Alarme wie Batterie schwach nur tagsüber abgeben... Andere kann man stundenweise ausschalten wenn Dampf oder Staub zu erwarten ist - es gibt so viel - aber nicht für 2,99€ im Baumarkt.
 
2,99€ im Baumarkt hin oder her aber die Dinger erfüllen Normen und ich behaupte auch, dass sie korrekt funktionieren. Batteriewechsel ist dabei natürlich eher im Zeitraum 1 Jahr zu erwarten. Mit Blick darauf lohnt sich Lithium.
 
Die Funktion habe ich mit einem Räucherstäbchen überprüft. Wenn Rauch da ist, tun sie genau das, was sie sollen.
Wenn bei euch die billigen Baumarktdinger auch zuverlässig arbeiten, frage ich mich, wodurch diese Fehlalarme ausgelöst werden.
Erst eben habe ich den letzten wieder außer Betrieb genommen.
Ich werde aber mal einen dieser Nervtöter mal testweise in einen Plastikbeutel verschließen und beobachten.
Mal sehn was dabei rauskommt.
 
Ich habe hier einen günstigen ausm Obi seit 2 Jahren im Kinderzimmer hängen. Funktion mit Räucherkerze geprüft, kein einziger Fehlalarm bisher.

Als im Fernsehen son Bericht zu Rauchmeldern kam, habe ich bei Amazon ein sehr gut bewertetes Sechserpack bestellt http://www.amazon.de/gp/product/B004VLHUZC - um mal die ganze Wohnung damit zu versorgen...

Das Hauptproblem, was im Fernsehbericht bemängelt wurde, war die Haltbarkeit der Batterien :]. Ansonsten hieß es, dass alle nach DIN EN 14604 geprüften Rauchmelder einen für private Zwecke ausreichenden Mindestschutz garantieren (man aber trotzdem lieber 20-30 Euro pro Stück ausgeben solle :])
 
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Also ich habe auch nur einen aus dem Baumarkt und einen von der Feuerwehr die hatte mal so eine Aktion bei uns.
Dazu kommt noch ein Hitzemelder über dem Herd.
Alle funktionieren und geben keinen Fehlalarm.
 
Das Hauptproblem, was im Fernsehbericht bemängelt wurde, war die Haltbarkeit der Batterien :]. Ansonsten hieß es, dass alle nach DIN EN 14604 geprüften Rauchmelder einen für private Zwecke ausreichenden Mindestschutz garantieren (man aber trotzdem lieber 20-30 Euro pro Stück ausgeben solle :])
Danke für den Hinweis.
Muss die DIN-Nummer eigentlich auf dem Gerät draufstehen?
Da steht nämlich nichts drauf.

Die Batterien kann ich übrigens noch nicht ganz ausschließen.
Bisher habe ich nur Billigbatterien und die "ready to use" Akkus aus dem letzten Lidl Angebot eingesetzt.
Vielleicht ist es ja nur eine Batteriewarnung. Dafür spricht, dass man immer wieder etwas Ruhe hat, wenn man neue eingelegt hat.
Was für Batterien nehmt ihr denn?
 
Für solche Sachen nehme ich immer die Ikea-Batterien oder die von Lidl. Daymon müssten das sein.
 
Danke für den Hinweis.
Muss die DIN-Nummer eigentlich auf dem Gerät draufstehen?
Da steht nämlich nichts drauf.

Die Batterien kann ich übrigens noch nicht ganz ausschließen.
Bisher habe ich nur Billigbatterien und die "ready to use" Akkus aus dem letzten Lidl Angebot eingesetzt.
Vielleicht ist es ja nur eine Batteriewarnung. Dafür spricht, dass man immer wieder etwas Ruhe hat, wenn man neue eingelegt hat.
Was für Batterien nehmt ihr denn?

Die DIN-Nummer steht auf unserem drauf, udn ich würde mal behaupten: Ja, die muss da drauf stehen. Bis ca. 2005 gab es eine andere Norm, die ist aber nicht mehr gültig.

Ach, hier stehts auch:

http://www.lfv-rlp.de/hp/rauchmelder/din_14604.pdf

Beschriftung der Rauchwarnmelder / CE-Kennzeichnung
Jeder Rauchwarnmelder muss dauerhaft mit folgenden Angaben gekennzeichnet sein:
- DIN EN 14604
- Name oder Handelszeichen und Adresse des Herstellers oder Lieferanten
- Herstellungsdatum oder Fertigungsnummer
- vom Hersteller empfohlenes Datum für einen Austausch, wenn die übliche Wartung
regelmäßig durchgeführt wurde
- Hinweise zum Tauschen der Batterie: Art oder Anzahl der vom Hersteller empfohlenen
Batterien und der beim Auswechseln der Batterie unbedingt sichtbare
Hinweis für den Benutzer: "Nach jedem Batteriewechsel ist der ordnungsgemäße
Betrieb des Rauchwarnmelders unter Anwendung der Prüfeinrichtung zu prüfen."

Die Batteriewarnung sollte sich ja deutlich von einem Alarm unterscheiden.

Wir nutzen die Alkaline ausm Aldi.
 
Danke Shai, für die Informationen.
Das CE Zeichen ist drauf, aber das Meiste von dem, was du aufgeführt hast, nicht.
Vielleicht ist es ja billigster Chinaschrott?
Ich werde mir die Tage mal einen, wie in der Fernsehsendung empfohlen, mit DIN Nummer besorgen und mal testen.
Ich werde berichten. Kann allerdings was dauern, weil die anderen haben sich anfänglich auch brav in Schweigen gehüllt, bevor sie anfingen zu spinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier vor 6 Jahren höherwertige Rauchmelder vom Elektriker einbauen lassen (der ist zeitgleich auch stellv. Ortsbrandmeister - sollte also Ahnung haben!). Bis jetzt gab's einen Fehlalarm (bei 4 Meldern) und die Batterien sind (glaub ich) einmal getauscht worden. Qualität darf auch mal was kosten. Zumal man die Rauchmelder auch vernetzen kann, so dass alle anspringen, wenn einer auslöst!

Ich bin ein großer Fan dieser vernetzten Rauchmelder. Allerdings frage ich mich ob das Konzept zu ende gedacht wurde oder ob sich ein Scherzbold nur draußen mit einem Baugleichen Gerät (Schallgeber abmontiert) ins Auto setzen und genüßlich eine qualmen muß um für Stimmung zu sorgen.
.
EDIT :
.

Danke für den Hinweis.
Die Batterien kann ich übrigens noch nicht ganz ausschließen.
Bisher habe ich nur Billigbatterien und die "ready to use" Akkus aus dem letzten Lidl Angebot eingesetzt.

Akku ist ne schlechte Idee wg. 1,2 vs 1,5 V.
 
Ist ein 9Volt Block drin.
Ich weiß jetzt nicht, wieviele Zellen diese Akkus haben. Wenn ich mit einem Multimeter nachmesse, hat ein frisch geladener 9V Block-Akku so um die 10 Volt.
 
Danke Shai, für die Informationen.
Das CE Zeichen ist drauf, aber das Meiste von dem, was du aufgeführt hast, nicht.
Vielleicht ist es ja billigster Chinaschrott?
Ich werde mir die Tage mal einen, wie in der Fernsehsendung empfohlen, mit DIN Nummer besorgen und mal testen.
Ich werde berichten. Kann allerdings was dauern, weil die anderen haben sich anfänglich auch brav in Schweigen gehüllt, bevor sie anfingen zu spinnen.


Ob auf dem Rauchmelder ein CE Zeichen ist oder nicht.....,
Schön, wenn es drauf ist - eine Aussage in Bezug auf die Funktion "Rauch melden" beinhaltet dieses Zeichen NICHT.

Ich sehe es sehr eng, denn ein Fehlkauf kostet im schlimmsten Fall Menschenleben !
RAUCHMELDER MÜSSEN EINE "VdS" ZULASSUNG HABEN !
Hat ein Rauchmelder keine entsprechende VdS Zulassung ist es in meinen Augen kein Rauchmelder, sondern Sondermüll.
Schluss und aus !

Zitat:
Seit 2008 dürfen zwar nur noch Rauchwarnmelder auf den Markt gebracht werden, die nach EN 14604 geprüft sind und entsprechend mit CE-Kenn-zeichnung inkl. Zertifikatsnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sind. Allerdings beinhaltet diese CE-Kennzeichnung keine qualitative Aussage, sondern nur, dass das derart gekennzeichnete Produkt im Europäischen Binnenmarkt legal gehandelt werden darf.
Zitat Ende.
Quelle: http://www.rauchmelder-lebensretter.de/fachberater.html

Tipp 1:
Echte Markengeräte (keine Chinakopie) von wirklichen Markenherstellern, die einem - entweder in der Verpackung oder auf Anforderung - eine Kopie des Prüfberichtes zur Verfügung stellen.
Markenbatterien eines großen Herstellers, die ein Produktions-/Verwendungsdatum tragen, die nicht überlagert sind und die auch nicht gefälscht sind.
Tipp 2: Die örtliche Feuerwehr hilft und berät, falls Feuerwehr nicht möglich (Ort zu klein, kein entsprechend geschultes Personal, nicht verfügbar etc.): Jede Versicherungsgesellschaft Fachbereich "Sachversicherung" hat entsprechende VdS Listen.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ein großer Fan dieser vernetzten Rauchmelder. Allerdings frage ich mich ob das Konzept zu ende gedacht wurde oder ob sich ein Scherzbold nur draußen mit einem Baugleichen Gerät (Schallgeber abmontiert) ins Auto setzen und genüßlich eine qualmen muß um für Stimmung zu sorgen.
...
Die gibt's meines Wissens nach auch mit Kabelvernetzung!
.
EDIT :
.

Macht natürlich nur bei größeren Umbauten/Neubauten Sinn!
 
Ob auf dem Rauchmelder ein CE Zeichen ist oder nicht.....,
Schön, wenn es drauf ist - eine Aussage in Bezug auf die Funktion "Rauch melden" beinhaltet dieses Zeichen NICHT.

Ich sehe es sehr eng, denn ein Fehlkauf kostet im schlimmsten Fall Menschenleben !
RAUCHMELDER MÜSSEN EINE "VdS" ZULASSUNG HABEN !
Hat ein Rauchmelder keine entsprechende VdS Zulassung ist es in meinen Augen kein Rauchmelder, sondern Sondermüll.
Schluss und aus !

Zitat:
Seit 2008 dürfen zwar nur noch Rauchwarnmelder auf den Markt gebracht werden, die nach EN 14604 geprüft sind und entsprechend mit CE-Kenn-zeichnung inkl. Zertifikatsnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sind. Allerdings beinhaltet diese CE-Kennzeichnung keine qualitative Aussage, sondern nur, dass das derart gekennzeichnete Produkt im Europäischen Binnenmarkt legal gehandelt werden darf.
Zitat Ende.
Quelle: http://www.rauchmelder-lebensretter.de/fachberater.html

Tipp 1:
Echte Markengeräte (keine Chinakopie) von wirklichen Markenherstellern, die einem - entweder in der Verpackung oder auf Anforderung - eine Kopie des Prüfberichtes zur Verfügung stellen.
Markenbatterien eines großen Herstellers, die ein Produktions-/Verwendungsdatum tragen, die nicht überlagert sind und die auch nicht gefälscht sind.
Tipp 2: Die örtliche Feuerwehr hilft und berät, falls Feuerwehr nicht möglich (Ort zu klein, kein entsprechend geschultes Personal, nicht verfügbar etc.): Jede Versicherungsgesellschaft Fachbereich "Sachversicherung" hat entsprechende VdS Listen.

Gruß Ralf

CE und DIN sind doch zwei Paar Schuhe, oder nicht? Die DIN EN 14604:2005 beinhaltet sehr wohl qualitativ belastbare Aussagen zur (Mindest-)Qualität eines Rauchmelders. Zum Beispiel "5.15 Brandansprechempfindlichkeit" (http://www.rauchmelder-versand.net/images/DIN_EN_14604_2005.pdf) und vieles mehr...

Und die Batterien sind dabei auch weniger das Problem, da die DIN-Norm auch vorgibt, ab wann spätestens der Batteriewarnton zu erfolgen hat. Wer schlechte Batterien nutzt, muss halt damit rechnen, öfter als nur alle 10 Jahre davon genervt zu werden und eben öfter Batterien zu wechseln...

Und müssen müssen sie gar nicht. Sie MÜSSEN die DIN-Norm erfüllen, und dürfen nach zusätzlichem Test durch die VdS Schadenverhütung GmbH als zusätzliches Qualitätsmerkmal das VdS-Zeichen tragen.

VdS gibt an, die produktspezifischen Anforderungen lägen in der Regel über denen der technischen Regelwerke von DIN, EN oder ISO. Es gibt Versicherungen, die VdS-Zertifizierungen als Maßstab für Beitragsrabatte oder als Bedingung für einen Versicherungsabschluss festsetzen.

Macht ein gutes Produkt in der Außenwirkung natürlich noch besser...

Der Hersteller meines gekauften Sechserpacks hat mehrere VdS-Rauchmelder im Portfolio: http://vds.de/de/zertifizierungen/verzeichnisse/rauchwarnmelder/#7733

Der RM121C ist NICHT dabei (dafür RM120, RM140 u.a.). Sehe das aber nach dem bisher zuverlässigen Baumarkt-Rauchmelder ohne VdS aber locker...
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Thema und sicher steckt der Sicherheitsgedanke dahinter.
Doch wenn es um Sicherheit geht, sollte man nicht sparen. Rauchmelden die der DIN Norm entsprechen sind schonmal Gut, besser eben mit VdS Siegel.
Gerade bei Eigentum lässt sich bei den ein oder anderen Brandschutzversicherer auch nochmal etwas sparen wenn man VdS Zertifizierte Brand/Rauchmelder freiwillig installiert.
Interessant übrigens, die Diskussion der CSU hier in Bayern es für Eigentümer verpflichtend zu erklären Rauchmelder zu installieren. Leider aber gescheitert.
Bedenkt man doch, die Feuerweherleute unter Euch wissen das sicher das die meisten Brandopfer an der Rauchgasvergiftung sterben als wie an den Flammen.
 
Eine Statistik zu Bränden in Deutschland, die im Zeitraum von Juli 2000 bis Juni 2001 stattfanden, ergab, dass 73 % aller Verletzungen bei Bränden ursächlich durch Rauchgas bedingt waren. Verbrennungen hatten nur einen Anteil von 5%. An den Todesfällen waren Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen zu jeweils rund 30% beteiligt. Ergebnisse anderer Untersuchungen ergaben, dass bis zu 80% aller Brandopfer durch Rauchgas bedingt waren
Quelle: http://www.sachsen-anhalt.de/filead...kumente/publikationen/imk_ber/bericht_145.pdf
 
Hi,

ich denke, dass wir uns über dieses Thema bis zum Sanktnimmerleinstag auslassen können.
Die Frage ist aber: Wem ist damit geholfen ?

Ich kann nur meine ganz eigene Meinung und meine ganz eigenen Erfahrungen von mir geben, wobei ich nochmals wiederhole: "Ein CE Zeichen ist für mich ein ganz großes NICHTS", weil es schlicht "nichts" aussagt außer, dass der technische .Artikel in der EU verkauft werden darf.

Wir sollten uns hier aber weniger über Prüfzeichen, Kennzeichen, DIN-Normen oder ähnlichen Kram auslassen, sondern mal an die Lösung des eigentlichen Problems gehen.

Allerdings wissen wir nicht: Welche Rauchmelder (Hersteller, Typ) sind es denn wirklich, die da dauernd einen Fehlalarm auslösen ? Welche besonderen Umstände führen eventuell dazu, dass ein Fehlalarm ausgelöst wird.

Rein zum Thema: "Keine Fehlalarme mehr" würde ich den Wechsel von Rauchmeldern auf Brandmeldern (Hitzemelder) empfehlen.
Dabei gibt es dann aber das andere Problem = den Brand ohne offene Flamme (den sogenannten Schwelbrand) d.h. den Brand ohne eine für den Brandmelder messbare Hitzeentwicklung aber mit stärkerer Rauchentwicklung.

Aus ganz eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit dieser Kombination seit Jahren gut gefahren bin:
http://www.brennenstuhl.de/content....shop/produkte.php&hauptrubrik=281&details=713
+ zusätzlich:
http://www.brennenstuhl.de/content....hop/produkte.php&hauptrubrik=281&details=8536
wobei ICH immer beide Geräte je Raum in Kombination verwende.
Ausnahme: Küche und Bad, wo jeweils nur ein Hitzemelder verwendet wird.
In allen Geräten wird die mitgelieferte Batterie nach Erschöpfung durch 9v Blockbatterien von Panasonic 6LR61APB ersetzt.

Gruß Ralf
 
Doch wenn es um Sicherheit geht, sollte man nicht sparen.
[...]
Bedenkt man doch, die Feuerweherleute unter Euch wissen das sicher das die meisten Brandopfer an der Rauchgasvergiftung sterben als wie an den Flammen.

Markige Sprüche, gut geeignet für einen CSU-Parteitag oder den Sonntagsstammtisch.

Und nun mal Butter bei die Fische: Wieviele Brände wurden 200x durch Rauchmelder gemeldet und wieviele Brandopfer gab es 200x trotz Rauchmelder (also da wo einer montiert und betriebsbereit war aber nicht angeschlagen hat)?

Ich will keineswegs die 2Euro20 Reisschüsseln aus dem Baumarkt heilig sprechen, aber immer wenn mir einer mit "teuer sollte es schon sein - sonst taugts nichts" kommt werde ich kribbelig.
 
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