Artikel SSD: Angelbird wrk 256 GB

heikosch

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Der Name Angelbird ist hierzulande wohl nur den allerwenigsten bekannt. Nun möchte der österreichische Hersteller den großen Sprung mit seinen Solid State Disks (SSDs) wagen. Die Pressemitteilung zum Launch wirbt damit, dass das Unternehmen nach ISO 9001:2008 zertifiziert ist. Das ist erst einmal nichts Besonderes, denn es bedeutet nur, dass ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem vorhanden sein muss. Viel interessanter ist da schon die Zertifizierung nach ISO 13485:2003/AC:2007, die Produktionsstandards für die Medizintechnik definiert. Die Funktionssicherheit hat damit oberste Priorität, selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen.
(…)

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Interessanter Hersteller, mir bis dato unbekannt. Was ist von den Silicon Motion Controllern zu halten? Scheint ja in allen Lebenslagen gut abzuschneiden laut Test. Gibt es eine Aussage zur TBW oder hab ich die nur überlesen?
 
Eine TBW-Angabe liegt mir nicht vor, kann ich gerne einmal erfragen. ;)

Aus dem Stehgreif würde ich sagen, dass man sich wohl bei ca. 72 TB einpegeln wird.
 
<p>Viel interessanter ist da schon die Zertifizierung nach ISO 13485:2003/AC:2007, die Produktionsstandards für die Medizintechnik definiert. Die Funktionssicherheit hat damit oberste Priorität, selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen.</p> (…)

<a href="http://www.planet3dnow.de/cms/11405-ssd-angelbird-wrk-256-gb/">» Artikel lesen</a>
Die "ISO 13485:2003/AC:2007" sollte bis auf das Netzteil zurück verfolgbar sein...
 
•Wear Leveling: „Verbrauchte“ Zellen werden dynamisch und global erkannt und mithilfe eines Management-Algorithmus durch Reservezellen ersetzt
•Data Shaping: Die Beständigkeit der Daten wird durch reduzierte Coupling-Effekte (Elektronensprünge zwischen den Zellen) gesteigert
Wear-Leveling haben ja nun wirklich alle SSDs und wie sie die Coupling-Effekte innerhalb von NANDs reduzieren wollen die sie nicht selbst fertigen sonden zukaufen, würde ich gerne mal erklärt bekommen. Das es oben noch NANDs ohne das Micron Logo und sonst keine Tier 1 Qualitäten sind, macht die zur "möglichst hohe Qualität" nicht vertrauenswürdiger.

Wenn wir auf CrystalDiskInfo zurückgreifen, sehen wir zwar die entsprechenden Bezeichnungen, Werte fehlen aber auch hier.
Da muss der Hersteller mal die Namen der Attribute dokumentieren, dann werden die Programmeirer von CrystalDiskInfo die Namen auch in die Datenbank des Programms einpflgen, denn die Controller liefern ja nur die Nummer des Attributes und die Werte (Aktueller, Schlechtester, Grenz und Rohwert) sowie einige Flags dazu. Die Namen der jeweiligen Attribute muss das Programm für die konkrete SSD kennen und wenn diese nicht kennt, werden eben nur bei einigen Attributen die Namen verwendet, die dafür üblich sind, bei den übrigen steht dann eben "Verkäuferspezifisch", wobei es korrekter wären zu schrieben "Die Bezeichnung des Attributes ist CDI nicht bekannt".

Bei den Betriebsparametern sollte der Hersteller aber vielleicht seitens der Firmware noch einmal Hand anlegen, sodass der Käufer der Angelbird wrk die SMART-Werte nachvollziehen kann.
Da CrystalDiskInfo OpenSource ist, kann er da auch selbst die Werte einpflegen oder er gibt eben die Dokumentation der Werte raus und stößt an, dass diese ins Programm übernommen werden, die FW der SSD muss dazu nicht überarbeitet werden, da kann man das auch gar nicht lösen.
 
Wie ist das mit dem Zwischenspeicher von 256MB (2GB) zu verstehen?
Sind das nun 256MB oder 2GB?

lg
__tom
 
Er hat 2 Gb geschrieben (kleines b), also Gigabit. 256 MB = 2 Gb(it) :)
 
Ahhh, danke der Aufklärung, sehr gut.
Was so ein großer oder kleiner Buchstabe nicht ausmacht :P
 
Wear-Leveling haben ja nun wirklich alle SSDs...
Stimmt, obendrein ist die Funktionsweise von Wear Leveling noch falsch beschrieben.
...und wie sie die Coupling-Effekte innerhalb von NANDs reduzieren wollen...
Vermutlich ist dies reine Augenwischerei, es sollte jedoch (halbwegs) universell einsetzbare Pattern geben, um negative Effekte zu umschiffen. Beim DRAM vermeidet der IMC gleichfalls bestimmte Muster ohne individuell auf die jeweiligen Chips angepasst zu sein.
Das es oben noch NANDs ohne das Micron Logo und sonst keine Tier 1 Qualitäten sind...
Nur weil man die NAND Chips direkt von Micron bezieht, sagt es wirklich nichts über die Qualität aus. Das könnte trotzdem der letzte Mist sein, der nur für günstige USB Sticks taugt. Die fehlenden IM Logos haben wenig Aussagekraft, sind aber zumindest "verdächtig". Leider wird man nie mit Gewissheit in Erfahrung bringen können, was es nun mit diesen NAND Chips auf sich hat. Dafür wird zuviel Geheimniskrämerei in der Branche betrieben.

Legitreview ist ebenfalls darüber gestolpert:
The Angelbird WRK SSD 256GB model that we have in our hands today uses Micron L85A 20nm MLC NAND Flash memory that Angelbird sources from IM Flash Technologies (IMFT). The exact part number that has been laser etched into each package is BW29F256G08CECAB. Angelbird gave us a slightly different model number of NAND for each of the three capacities that they are shipping:

  • Angelbird SSD wrk 128GB – MT29F128G08CBCAB
  • Angelbird SSD wrk 256GB – MT29F256G08CECAB
  • Angelbird SSD wrk 512GB – MT29F512G08CMCAB
We have never seen Micron NAND starting out with BW before in the part number, so it looks like Micron might be changing up some of the part numbers.
Quelle: http://www.legitreviews.com/angelbird-ssd-wrk-256gb-ssd-review_148479/2
Da muss der Hersteller mal die Namen der Attribute dokumentieren...
Meinst du, dass die undokumentierten Werte gemeint sind? Ich bezog es beim (zweiten) Lesen darauf, dass Zähler wie F1 und F2 noch immer auf "0" stehen, obwohl die SSD bereits formatiert wurde. Sicherlich wurde eine Schnellformatierung vorgenommen, die kein nennenswertes Schreibvolumen erzeugt, dennoch zählen diese S.M.A.R.T. Zähler meist sehr schnell hoch. Jedenfalls meine bisherigen Samsung und Crucial SSDs haben sich so verhalten und an dieser Stelle direkt bei der ersten Inbetriebnahme angefangen fleißig hochzuzählen. Ein aktueller Screenshot würde weiterhelfen, alle Unklarheiten zu beseitigen, nachdem nun eine ganze Reihe von Benchmarks mit einhergehenden üblichen "Abnutzung" der SSD durchgeführt wurden.
 
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Ich habe nun eine Rückmeldung von Angelbird bezüglich der TBW bekommen.

128 GB: 262 TBW
256 GB: 524 TBW
512 GB: 1048 TBW

Zu den SMART-Werten: Diese haben sich bis eben nicht geändert. ;)


Bezüglich der ISO-Norm und dem Bezug der NANDs direkt über Micron:
Ich weiß nicht, wie WindHund nun speziell auf das Thema Netzteil kommt, aber zum Qualitätsmanagement (vor allem in sensiblen Bereichen) zählt auch, die einwandfreie Herkunft der verwendeten Materialien zu klären. Treten Probleme mit dem fertigen Produkt auf, müssen sich die exakten Chargen zurückverfolgen lassen. Das gilt für alle Teilnehmer des Produktionsprozesses. In diesem Fall muss Angelbird also die NANDs nahezu zwangsweise direkt über den Hersteller beziehen, um ein Vermischen von Chargen zu verhindern. Bei einem Zwischenhändler wird das nicht unbedingt gewährleistet bzw. dem ist es meist vollkommen egal.
 
Die TBW-Angabe ist vergleichsweise hoch. Für mich durchaus ein Faktor für bestimmte Bereiche, aber so mancher wird in 3 Jahren nicht die Standard-TBW von 72TB erreichen.

Finde das Teil aber letztlich etwas zu teuer. Eine MX-100 gibts für 90€, gleicher NAND, Marvell-Controller. Ob der SMI besser oder gleichwertig ist kann man noch nicht sagen. Wenn man unbedingt einen SMI will kann man auch zu verchiedenen anderen SSDs greifen, z.B. Transcend 370, Corsair LX, Teamgroup L5, Adata usw, sind derzeit alle billiger
 
Bezüglich der ISO-Norm und dem Bezug der NANDs direkt über Micron:
Ich weiß nicht, wie WindHund nun speziell auf das Thema Netzteil kommt, aber zum Qualitätsmanagement (vor allem in sensiblen Bereichen) zählt auch, die einwandfreie Herkunft der verwendeten Materialien zu klären.
Wir nutzen für unsere 3D Messgeräte auch Medizinische Netzteile, der beste Flashspeicher bringt nichts ohne eine stabile Spannungsversorgung! ;)
 
Vermutlich ist dies reine Augenwischerei, es sollte jedoch (halbwegs) universell einsetzbare Pattern geben, um negative Effekte zu umschiffen. Beim DRAM vermeidet der IMC gleichfalls bestimmte Muster ohne individuell auf die jeweiligen Chips angepasst zu sein.
Vermutlich dürfte es da um die ECC gehen, die ja auch jede SSD hat, weil Bitfehler eben auch bei allen SSDs, wie bei allen NANDs Speichern und auch bei HDDs, jederzeit vorkommen können. Firmen die solche Allerweltseigenschaften blumig hervorheben und dann womöglich mit toll klingenden, geschützten Markenzeichen bewerben, sind mir immer suspekt.
Nur weil man die NAND Chips direkt von Micron bezieht, sagt es wirklich nichts über die Qualität aus.
Das stimmt und Tier 1 Teil zieren immer das Herstellerlogo, darauf würde auch keiner verzichten wollen, auf minderwertigen NANDs findet man dagegen kein Logo des Hersteller der Dies, nur solche von Selbstbinnern oder eben gefälscht Logos.
Leider wird man nie mit Gewissheit in Erfahrung bringen können, was es nun mit diesen NAND Chips auf sich hat. Dafür wird zuviel Geheimniskrämerei in der Branche betrieben.
Das ist wahr, Staatsgeheinmisse sind vermutlich einem größeren Kreis von Leuten bekannt als die Spezifikationen der NANDs.

Meinst du, dass die undokumentierten Werte gemeint sind? Ich bezog es beim (zweiten) Lesen darauf, dass Zähler wie F1 und F2 noch immer auf "0" stehen
Das ist doch im Grunde das gleiche, denn wer sagt denn, dass die Werte F1 und F2 überhaupt die angezeigte Bedeutung haben? Das vermutet CrystalDiskInfo wohl, weiß es aber offenbar nicht, denn für eine bekannte SSD sind da zu viele Attribute deren Namen es nicht kennt. Ich vermute mal, F1 und F2 haben andere Bedeutungen.

Ich habe nun eine Rückmeldung von Angelbird bezüglich der TBW bekommen.

128 GB: 262 TBW
256 GB: 524 TBW
512 GB: 1048 TBW
Das ist aber eine ganze Menge, normalerweise werden ja immer die TBW im WorstCase, also SteadyState (100% random 4k Write auf voller SSD) angegeben, weil dabei die höchste WA entsteht. Bei der 850 Pro sollen das nur noch knapp 11 sein, bei den meisten anderen Consumer SSD ist es noch mehr, teils viel mehr. Kingston hat mit der V310 ja nun angefinden die TBW bei Client Workloads anzugeben:
Immerhin geben sie das wenigsten in der Fußnote an. Hat Angelbird eine ähnliche Anmerkung gemacht?

Zu den SMART-Werten: Diese haben sich bis eben nicht geändert. ;)
Poste doch bitte mal einen aktuellen Screenshot, vielleicht erkannt man ja aufgrund der Werte, welches Attribute da was anzeigt.

Bezüglich der ISO-Norm und dem Bezug der NANDs direkt über Micron:
Gegen sie denn überhaupt an, dass die SSD auch gemäß der ISO 13485:2003/AC:2007 fertigen? Das ist ja kein Medizinprodukt und von daher wäre es wohl erfolgerlich die Normen für solche Produkte auch einzuhalten. Es ist ja nicht selten, dass Hersteller mit irgendwelche Prüfsiegeln werden und wenn man das genau hinterfragt was da bescheinigt wird, ist es am Ende die Unweltverträglichkeit des Klebers der Etiketten oder Abwasserreinigung der Firma.

In Microns Produkt Guide 2014 finde ich diese BW NAND jedenfalls nicht und google kennt die auch nicht und auf Seite 47 steht dort klar, dass die NAND Part Numbers entweder mit MT (Micron Technology) oder bei den kleinen Packungen mit NAND anfangen, auf S. 49 finde ich dann noch Automotive NANDs die mit JS oder PC anfangen und das Kürzel BW gibt es nur bei Parallel NOR.

Sehr vertrauenserweckend wirkt das ganze auf mich jedenfalls nicht.
 
@heikosch, läuft die SSD auch an einem SATA-I Controller, da der Hersteller mit Abwärtskompatibilität angibt. SATA-III -> SATA-II ist i.d.r kein Problem.

Auch wenn ein 6er im Lotto wahrscheinlicher wäre, es liegt am Controller ob es geht oder nicht, an SATA-II HDDs hatte ich bisher genau 1 (!) die am VIA-SATA-1 Controller akzeptiert wurde.
 
Das viele SATA II (heißt eigentlich SATA 3Gb/s) HDDs nicht an einigen der alten SATA I Host Controller, ich glaub die von VIA waren drunter, nicht laufen lag am Host Controller, nicht an den Platten. Die ersten Modelle hatten trotzdem einen Jumper um sie in den SATA I Modus zu zwingen, aber Du wirst da allen aktuellen Laufwerken Probleme bekommen. Es gibt wohl für einige noch SW-Tools die die Funktion des inzwischen ausgestorbenen Jumpers übernehmen, aber das muss dann an einem anderen Rechner passieren. Für SSDs habe ich von sowas nie gehört, das dürfte also kritisch werden.
 
Hatte erst vor ein paar Wochen so einen Fall, wo ein User eine SSD nicht an der VIA 8237A zum Laufen gebracht hat. AHCI unterstützt die SB ja sowieso nicht und im IDE-Modus wurde die SSD nicht erkannt. Erst im RAID-Modus lief die SSD dann ganz normal (dann natürlich ohne TRIM).
 
Ich vermute mal, F1 und F2 haben andere Bedeutungen.
Das ist möglich, aber es würde nicht für den professionellen Anspruch von Angelbird sprechen die Attribute spezifikationswidrig zu verwenden.
 
Im Anhang findet sich noch einmal ein aktueller Screenshot von CrystalDiskInfo... diesmal sogar mit geänderten Werten. Wer weiß, was beim letzten Auslesen nicht geklappt hat. -.-

Gegen sie denn überhaupt an, dass die SSD auch gemäß der ISO 13485:2003/AC:2007 fertigen? Das ist ja kein Medizinprodukt und von daher wäre es wohl erfolgerlich die Normen für solche Produkte auch einzuhalten. Es ist ja nicht selten, dass Hersteller mit irgendwelche Prüfsiegeln werden und wenn man das genau hinterfragt was da bescheinigt wird, ist es am Ende die Unweltverträglichkeit des Klebers der Etiketten oder Abwasserreinigung der Firma.

Bitte die reine Produktion von der Qualitätssicherung trennen. Eine ISO 9001 und ISO 13845 gilt für das gesamte Unternehmen und bezieht sich auf die Qualitätssicherung/das Qualitätsmanagement. Hier geht es um eine lückenlose Sicherung aller relevanten Informationen der Produktion. Leider muss man ja sagen, dass beide Zertifizierungen selbst nichts über die wirkliche Produktqualität aussagen. Blöde gesagt: Ich kann immer noch 50 % Ausschuss intern produzieren, nur darf es den Abnehmer nicht erreichen.

Es gibt auch ein YouTube-Video von Angelbird, wie die Produktion dort aussieht: https://www.youtube.com/watch?v=XXhJ1W-ymuI&list=UUygEESoRiHcqMQ5EheQXnNA
 

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Via sind der Extremfall, mir unverständlich warum Via immer so bejubelt wurde. Als ich einmal einen anderen Chipsatz im Einsatz hatte habe ich mir nie wieder was von Via zugelegt
 
Im Anhang findet sich noch einmal ein aktueller Screenshot von CrystalDiskInfo... diesmal sogar mit geänderten Werten. Wer weiß, was beim letzten Auslesen nicht geklappt hat. -.-
Wenn Du nicht vergessen hast F5 zu drücken und/oder die Autoaktualisierung unpassend eingestellt ist, dann könnte es ein, dass das Attribut nicht online aktuallisiert wird. Da müste man sich die Flag dazu ansehen, aber die wertet CDI leider nicht aus.

Bitte die reine Produktion von der Qualitätssicherung trennen.
Keine Ahnung was die einzelnen Zertifikaten genau zertifizieren und welche Bereiche und Abläufe dabei erfasst sind. Meiner Erfahrung nach sagen Zerfifikate die eine Firma hat, nichts über die Qualität ihrer Produkte aus und selbst wenn die Produkte mit Zertififikaten geschmückt sind, muss man immer sehr genau prüfen wer diese vergeben hat und vor allem aufgrund welcher Prüfungen oder vielleicht nur Angeben.

Es wird wohl mit wenigen Sachen noch mehr Schindluder getrieben als mit Gütesigeln und Qualitätszertifikaten! Und wer behauptet hoch Ansprüche zu stellen und direkt beim Hersteller zu kaufen, die dann aber weder ein Logo des Herstellers noch eine bekannte, gültige Produktnummer tragen, auf den sollte man sowieso schon ein kritisches Auge werfen. Mir ist übrigens aufgfallen, dass das bei den ganzen SSDs mit dem SMI so ist, die von AData haben auch gleich AData auf den NANDs stehen, was ein klarer Hinweis auf Selbstbinnen ist. Micron NAND Chips verlassen die Fabs nur mit den Logos von Intel, Micron, Spectek oder eben ohne Logo, nur mit einer Mummer (Tier 2 Qualitäten).
 
Meine Erfahrung ist: Wenn der Kunde zahlt, ist er König. Da werden auch Sonderwünsche möglich gemacht.

Ich bin auch über folgende Erklärungen gestolpert, die ich zur wrk erhalten habe:

Performance based on ATTO benchmarks:
128GB: 149MB/s write – 561MB/s read - IOPS 67300
NAND: MT29F128G08CBCAB - L85A – 20nm Micron custom packed NAND

256GB: 297MB/s write – 563MB/s read - IOPS 72000
NAND: MT29F256G08CECAB - L85A – 20nm Micron custom packed NAND

512GB: 445MB/s write – 563MB/s read - IOPS 70500
NAND: MT29F512G08CMCAB - L85A – 20nm Micron custom packed NAND

Das "custom packed" verwirrt mich in dem Zusammenhang doch ein wenig, weshalb ich die Erläuterungen von euch absolut nachvollziehen kann. Ich kann ja nochmal nachhaken. ;)
 
Via sind der Extremfall, mir unverständlich warum Via immer so bejubelt wurde. Als ich einmal einen anderen Chipsatz im Einsatz hatte habe ich mir nie wieder was von Via zugelegt

Die SSD würde auch an einer ICH-5R nicht laufen.

@Nero24, welche SSD war es den ?

Habe am VIA-SATA-1 im Raid/IDE Modus eine Samsung 830, Intel G2 160GB und eine Crucial M4 probiert, keine funktionierte !

Habe dann ein SATA-II@IDE Adapter besorgt und daran lief Samsung 830 ohne Mucken.

@Holt,

die besagte Hitachi SATA-II Festplatte (Stammt aus einer neuen damaligen PS3 Slim 320GB) hatte weder noch Jumper noch Softwareumstellmöglichkeiten, lief aber dennoch am VIA-SATA 1 Controller.
 
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