Temperaturproblem der CPU ??

Bob Byte

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Guten Abend,

ich habe seit einigen Tagen ein Problem mit meinem Desktop-Rechner.

Das System startet seit einigen Tagen spontan neu. Das System läuft seit ca. 6 Jahren einwandfrei und störungsfrei.

Zur Hardware:

MB: Asus M3N78-VM
RAM: Kingston 2x 2GB
HDD: Samsung 500GB
CPU: Athlon X2 245 ( nicht übertaktet).

Auf der Platte war ein Dualboot-System aus Ubuntu und Windows Vista. Zu 99% nutze ich Ubuntu, dort gab es aber keine Veränderungen ausser den normalen Sicherheitsupdates. Neue Programme kamen dort auch schon lange nicht mehr hinzu.

Ich hatte die Festplatte erst in Verdacht aber die ist nach intensiven Tests einwandfrei. Zumal der PC auch schon im Bios mal abstürzt.

Mittlerweile glaube ich eher an ein Temperaturproblem, denn derzeit ist in meiner Wohnung die Heizung ausgefallen und somit ist es hier sehr "frisch" und er läuft stabil über ein Notwindows vom USB-Stick (nachdem er anfangs auch 3x neu startete...)

Kondensatoren habe ich bereits gecheckt ( falls dort einer dick wäre), aber die sind alle o.k. Den CPU-Lüfter habe ich auch schon gereinigt.

Die Neustarts kommen immer unterschiedlich... mal bootet er bis ins Grub-Bootmenü und schafft es auch bis zur Ubuntu-Anmeldemaske, dann schafft er es nur bis zur POST-Anzeige und bootet neu... es ist nicht zu erkennen woran es hakt.

Vielleicht habt ihr ja noch Ideen wo ich suchen kann nach einem Fehler...

Schönen dritten Advent !

Gruß BB
 
Da Du dem Netzteil so wenig Bedeutung beimisst, dass es gar nicht aufgelistet ist, stammt das womöglich aus der Ramschkiste?

Die Spannungen solltest Du mal überprüfen, z.B. mit hwinfo oder irgendeinem Asus-Tool. Am besten im Leerlauf und auch mal, wenn CPU und Graka was zu tun haben.
3,3, 5 und 12V sollten nicht mehr als 5% abweichen.
Die Temperaturen kannst Du damit auch gleich überprüfen.
 
@Blutengel: Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Memtest hat nichts gefunden. Das NT ist keins von der Billigschiene ( als FiSi verbaut man sowas nicht ). Ich kontrolliere aber trotzdem mal die Spannung, gibt ja nix was es nicht gibt.

Gruß BB
 
Sorry, aber du lässt Stunden lang Memtest laufen, schaffst es aber nicht mal eben nach deinem Temperaturproblem zu sehen? !

Das Netzteil ist ein 50Watt? !
Das ist natürlich ein wenig knapp bei nem Spitzenverband von rund 75Watt.
Ansonsten sollte auch ein 6-8 Jahre altes 400 Watt Netzteil die max 75Watt noch stemmen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Casi030: Wie kommst du auf 50 W ? Habe ich doch gar nichts von geschrieben. Es ist schwierig ein Programm zu starten, wenn dein System sich schon beim booten abschießt... oder nach 1min neubootet...

Ich weiß ja noch nicht ob ich ein Temperaturproblem habe... es wäre nur eine Möglichkeit.

Gruß BB
 
in BIOS kannst du auch nach den Temperaturen an schauen

welches Netzteil ist den verbaut
 
@Casi030: Wie kommst du auf 50 W ? Habe ich doch gar nichts von geschrieben. Es ist schwierig ein Programm zu starten, wenn dein System sich schon beim booten abschießt... oder nach 1min neubootet...

Ich weiß ja noch nicht ob ich ein Temperaturproblem habe... es wäre nur eine Möglichkeit.

Gruß BB

Anhand deiner Detaillierten Beschreibung.;)
Fürs Bios brauchst kein Programm um nach der Temperatur zu sehen.
Auch ist es "komisch" das du Memtest zum laufen bekommst,aber nicht ins Bios oder Windows kommst zum nachsehen,weil Memtest die CPU / "das System" auch was Stärker belastet und ein Systemstart auch nicht viel mehr braucht......

--- Update ---

Nur mal so als Beispiel vom Mir:
Bios 66Watt
MemTest 72Watt
Windows Start 35 bis max 70Watt

Keine großen Unterschiede beim Verbrauch.
Somit beim Starten mit F2 oder Entf ins Bios und nach der Temperatur sehen.
Bei der Temperatur findest meist auch die Spannungen und Lüfter Drehzahlen,von allem Bilder machen.

Möglich das man so schon was erkennen kann.
 
Moin MOin.

das NT ist ein Seasonic 330W.

Das Bios sagt:

CPU: 24°C
MB: 24°C

Lüfter CPU: 3054RPM
Chassis: 1229RPM

3,3V Schiene: 3,216V
12V Schiene: 11,851V
5V Schiene: 5,068V
Vcore: 1,408V

Das waren die Werte kurz bevor er aus dem Bios abschmierte...

Gruß BB
 
Das schaut doch schon mal gut aus.Die 12V sind zwar ein wenig niedrig, sollten aber noch ok sein.
Versuch mal vorsichtig den Kühler auf dem Mainboard unterhalb vom CPU Kühler an zu fassen wenn der Rechner an ist, die Mainboards mit Onboardgrafik sind immer recht heiß geworden und wenn das Mainboard auch schon so alt ist, könnt es gut sein das auch die Paste hart ist und deswegen überhitzt.
Auch fehlt dir eigentlich noch ein Gehäuselüfter, weil min sollte ein 120 er Lüfter vorne rein blauen und hinten einer raus ziehen.
 
Wenn da keine Grafikkarte ist, brauchts keinen extra Gehäuselüfter.
Ich habe mit einem ähnlichen System genau einen 100er Lüfter, komplett für alles. Und der dreht gemütlichen 600 U/min.
 
Ähnlich bedeutet gleichwertig in den technischen Eigenschaften. Andere Hersteller für Mainboard und Netzteil.
 
Anderes Mainboard......andere Onboardgrafik......?!
Mit dem DFI hatte ich damals auch nicht diese Temperaturprobleme wie viele andere mit ihrer Onboardgrafik.
 
Na wenn Du es genau wissen willst:
X2-5000+ auf GA-?-(AM2+) mit AMD-Chipsatz (HD4200), 2 Speicherriegel, Festplatte, SSD, 120W Pico. Und im Gehäuse nur der angesprochene 100er Lüfter.
X2-5200+ auf Asrock Alive NF7g*Geforce7050, 2 Speicherriegel, eine Festplatte, Tagan-380W (welches für die Entlüftung zuständig ist - und Tagan wälzt noch weniger Luft um als BeQuiet, da nur 80mm Lüfter).
Der AMD-Chipsatz ist ziemlich stromfressend, das Nvidia traumhaft sparsam.
 
Nvidia hatte ich früher nicht........
Da er aber schreibt, das wenn es Kühler ist,der Rechner läuft und die CPU vor nem Absturz 24°C hatte,dann dürfte irgend eine andere Komponente zu warm werden.
 
Moin,

also ich habe mal den Kühler angefasst... der war maximal handwarm, eher weniger. Aber selbst mit nem PE-Boot stick startet er nach einigen Minuten neu.

Gruß BB
 
Der Kühler auf dem Mainboard sieht auf jeden Fall ausreichend dimensioniert aus.
Wenn der Chipsatz zu warm werden sollte, könnte das vielleicht daran liegen, dass er nicht mehr richtig fest sitzt oder die Wärmeleitpaste eingetrocknet ist (kann ich mir aber nicht vorstellen, normalerweise wechselt man sowas ja nie, also wird es auch so ausgelegt sein)
 
Ist das denn normal das der Kühler recht kalt bleibt bei nVidia?
 
Das kann man kaum so allgemein sagen.
Für den Kühler ist zudem der Mainboardhersteller zuständig.
 
Checke mal ob die CMOS-Buffer-Batterie schon sehr schwach ist, und tausche sie ggf. aus, und mache einen CMOS-Reset.
Ich vermute nämlich, dass ein paar Bits der Konfigurationsparameter durch zu schwache Batterie umgefallen sind, und nun für instabile Werte stehen.

Dann ins BIOS gehen, und optimierte Defaultwerte laden, für RAM und Chipsatz ggf. bis zu 0,1V mehr für höhere Stabilität, und alle Einstellungen auf Plausibilität prüfen.
 
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