Umfrage zum Support bei Open-Source-Software

Wanginator

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Berlin
Hallo alle,

ich studiere Informatik an der Freien Universität Berlin und führe mit einigen Kommilitonen eine Umfrage zum Thema Support bei Open-Source-Software durch.

Das Ziel ist es durch diese Umfrage Erfahrungen und Probleme von Endusern mit Support bei Open-Source-Software zu ermitteln und Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten zu geben. Wir dachten uns, da die User hier ja alle sehr nett sind und sich relativ gut mit Open-Source-Software auskennen ;), dass wir hier doch mal nach Teilnehmer fragen.

Die Umfrage geht bis zum 26. Juni 2007 und ich würde mich freuen, wenn sich einige von euch ein paar Minuten (echt weniger als 10 Min) Zeit nehmen könnten und uns durch eine Teilnahme unterstützen könnten. Die Daten werden natürlich vertaulich behandelt und an keine Dritten weitergegeben :).

http://survey.mi.fu-berlin.de/public/survey.php?name=EmpirSS0705F

Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Gern geschehen :)
Hab vielleicht 3-4 min für die Umfrage gebraucht.
 
Hoffe geholfen zu haben :-)
 
ich mach gerne mit.

achja ihr habt in berlin einen sehr interessanten lehrstuhl (informatik und gesellschaft) die haben relativ viele working papers online.
auch im opensource jahrbuch steht einiges darüber drin (kommt glaub auch von denen)

ansonsten hat von hippel und lakhani eine ähnliche umfrage 2001 in der apache newsgroup gemacht , es ging um reziprokes handeln und die verschiedenen Motivationstheorethischen Aspekte warum jemand and einem OSS Projekt mitmacht bzw. anderen altruistisch reziprok hilft.
die papers gibts beim MIT.
falls das eine Seminar oder Diplomprüfung werden soll kann das nützlich sein :-)

cu
idontknow
 
Habe auch meinen Senf dazu gegeben.
 
jajaja...is ja gut...hab ich eben auch mitgemacht :] ;)
 
Viel Erfolg beim Projekt.. 2 Minuten für 26 Fragen.. ;)
 
Auch mitgemacht.

Finde aber die Fragen etwas knapp und sehr allgemein.

nur warum: "... dessen Benutzung kostenfrei erfolgen kann."

Opensource != kostenlos
kann, aber muss nicht

Einerseits wollen viele OpenSource kostenlos haben Wenn aber Support kostet, schliessen sich Nutzergruppen zusammen und machen diesen für sich untereinander kostenlos am offiziellen Support vorbei. Dann wundern sich die selben, warum der Anbieter so böse zu Community ist und sich dem zahlenden Enterprisekunden zuwendet ohne einzelne Erweiterungen der Community kostenfrei druchzureichen.
 
Bin auch mit dabei.
 
Einerseits wollen viele OpenSource kostenlos haben Wenn aber Support kostet, schliessen sich Nutzergruppen zusammen und machen diesen für sich untereinander kostenlos am offiziellen Support vorbei. Dann wundern sich die selben, warum der Anbieter so böse zu Community ist und sich dem zahlenden Enterprisekunden zuwendet ohne einzelne Erweiterungen der Community kostenfrei druchzureichen.

Ich denke mit OpenSource lässt sich auch nicht beim "kleinen Mann" durch Support verdienen. Erst im Unternehmerischen Einsatz, wo jede Minute Ausfallzeit Geld kostet oder der Support bzw. die Wartung durch die eigenen Mitarbeiter teurer ist als durch die Spezialisten, erst da kann man mit OpenSource Geld verdienen denke ich.
 
Ich denke mit OpenSource lässt sich auch nicht beim "kleinen Mann" durch Support verdienen. Erst im Unternehmerischen Einsatz, wo jede Minute Ausfallzeit Geld kostet oder der Support bzw. die Wartung durch die eigenen Mitarbeiter teurer ist als durch die Spezialisten, erst da kann man mit OpenSource Geld verdienen denke ich.

Jap das ist richtig. es wäre auch völlig überdimensioniert wenn man sich als Privatnutzer support holen würde. Dabei geht es nicht nur um, mit welchen Parametern starte ich am besten das program, warum kompiliert der mist grad wieder nicht oder ähnliches. Da geht es um konkrete Programmanpassungen für den jeweiligen Kunden. Wenn sowas dauerhaft von einer Community betrieben würde, dann würde höchstwahrscheinlich ein Fork entstehen.
Zudem ist niemand verpflichtet den Support zu kaufen. Man bezahlt die Firma ja dafür, dass sie die Probleme besser lösen können als der freie Support. Oder würdest du extra nen Techniker, für ne Windowsinstallation, kommen lassen, wenn du genausogut deinen Neffen fragen könntest, der das auch locker hinkrigt? (gut ihr könnt das wohl alle sogar selber. *buck* )
 
Man bezahlt die Firma ja dafür, dass sie die Probleme besser lösen können als der freie Support.

Nicht mal unbedingt das. Das wichtige bei Support, den man kauft, ist der Determinismus. Du hast garantierte Antwortzeiten und garantierte Lösungszeiten mit Konventionalstrafen, wenn diese überschritten werden. Du bezahlst den Support dafür, dass er sich dann um dich kümmert, wenn du ihn brauchst. Bei freiwilliger Arbeit, wie z.B. hier im Forum oder auf Mailinglisten, kann auch mal eine Woche garnichts passieren oder gar niemals eine Lösung erarbeitet werden. Für Privatuser mag das ärgerlich sein, für Firmen ist es tödlich. Die kostet jede Stunde Ausfall bares Geld.
 
Mir geht es eher um die Kunden "Laufen muss es". Das sind sowohl private, als auch kleine Firmen und Einzelkämpfer.

Ob Windows oder Linux, man installiert es, richtet es ein und alles läuft rund. Bei den Kunden wird man villeicht nicht reich, aber es kommt schon etwas rein. Selbst ein Windows XP lässt sich nicht immer ohne größere Probleme aufsetzen. Warum soll man seinem PC nicht genauso einen Fachmann gönnen wie dem Auto?

Bei größeren Kunden ist es dann wieder etwas anderes. Da stimme ich PuckPoltergeist voll zu.
 
Ob Windows oder Linux, man installiert es, richtet es ein und alles läuft rund. Bei den Kunden wird man villeicht nicht reich, aber es kommt schon etwas rein. Selbst ein Windows XP lässt sich nicht immer ohne größere Probleme aufsetzen. Warum soll man seinem PC nicht genauso einen Fachmann gönnen wie dem Auto?
Es ist bei Windows aber meistens so, dass dir jeder sogenannte Experte meistens weiterhelfen kann.
Allerdings haben gerade diese oft von Linux keinen blassen Schimmer.

Diejenigen, die sich mit der Materie und mit dem aktuellen Problem auskennen sind meistens
auch diejenigen, die an der Software arbeiten (von eher kleineren Problem wie wir sie hier im
Forum haben mal abgesehen) und die erreicht man über das entsprechende Forum oder die
entsprechende Mailingliste oder aber auch direkt per mail.
Das ist zwar fast immer kostenlos, man muss aber auch darauf hoffen, dass jemand entsprechendes
eben gerade gewillt ist sich damit zu beschäftigen.

Was ich damit sagen will: Die Experten, die du deinem Linux gönnen wolltest existieren
meiner Meinung nach derzeit überhaupt nicht. Zumindest als Privatanwender.
 
Vielen Dank für alle, die an der Umfrage teilgenommen haben. Wir werden uns nun an die Auswertung machen und die Daten mittels der Statistiksprache R analysieren. Sobald die Ergebnisse vorhanden sind, werden sie auf der Webseite veröffentlicht und hier nochmal bekannt gegeben.
 
Tut uns leid, aber die Auswertung hat nun etwas länger gedauert. Wir sind fast fertig und hoffen die Ergebnisse nächste Woche veröffentlichen zu können.
 
Schön das du uns auf dem laufenden hältst Wanginator....
 
Kleine Anmerkung, ihr habt bei manchen Graphen auf der vertikalen Achse in einer
Skala von 0 bis 1 aufgetragen, daneben steht aber "in %". Das gehört da weg.
 
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