Neues NAS-System

BoMbY

Grand Admiral Special
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Hallo,

ich will mir bald ein neues System zusammen bauen, welches hauptsächlich als NAS dienen soll. Als Betriebssystem wird vermutlich Windows 2012 Server zum Einsatz kommen - einerseits aus Kompatibilitätsgründen, aber auch weil ich über mein MSDN-Abo eine entsprechende (mehr oder weniger) kostenlose Lizenz erhalte. Obwohl der Hauptgrund eigentlich das neues Windows Storage Spaces und ReFS ist. Im Prinzip würde ich lieber ein ZFS-System aufbauen, aber das sollte ungleich schwieriger sein.

Außerdem will ich meine vorhandenen 4x2TB Festplatten nach Datenübernahme zusätzlich weiter verwenden, und die sollten sich dann in den Storage Space integrieren lassen. Wobei ich natürlich mal die Ausfallwahrscheinlichkeit bei 8 Platten in diesem Zusammenspiel bewerten sollte.

Ich dachte bisher an folgende Komponenten:

  • Supermicro X9SCA-F (Intel® C204; ECC-RAM, 1x PCIe x16, 2x PCIe x4, 2x SATA3, 4x SATA2, 2xIntel LAN, Matrox VGA onBoard, KVM-over-LAN)
  • ASUS P8C WS (Intel® C216, ECC-RAM, 4x PCIe x16, 2x SATA3, 4x SATA2, 2xIntel LAN)
  • Intel® Xeon® Prozessor E3-1220LV2 (Ivy Bridge, 17 Watt max. (!), ECC-RAM, AES-NI)
  • Kingston ValueRAM DIMM 8 GB ECC DDR3-1333 Kit (2x 4GB)
  • AMD Radeon HD 6450 (passiv)
  • HighPoint Rocket 640L (4x SATA3, PCIe 2.0 x4)
  • Enermax Liberty ECO II 400W (mit zwei SATA-Anschlusskabeln zusätzlich - sind dann 9 SATA Anschlüsse)
  • Samsung 830series 2,5" 64 GB (für das OS)
  • 4x HGST HDS5C3020ALA632 2 TB (als neue Datenplatten)

Was natürlich ärgerlich ist, ist die Tatsache, dass die Xeon-Prozessoren keine integrierte Grafik zu haben scheinen, aber die Desktop-Prozessoren haben keine ECC-Unterstützung. AES-NI wäre auf jeden Fall nicht schlecht, da die Daten auf dem NAS per AES geschützt werden sollen.

Die neuen Platten kämen dann an den PCIe-SATA-Controller, die alten Platten an die vier onBoard SATA2 Ports, und die SSD an den onBoard SATA3.

Habt Ihr irgendwelche Ideen was man da noch verbessern könnte?

Dank und Gruß,
BoMbY

Edit: Änderungen bezüglich GPU.
Edit: Deutlich besseres Mainboard für meine Zwecke, zu etwa selben Preis. Grafik damit obsolet.
 
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Intel Xeon Processor E3-1220LV2 (3M Cache, 2.30 GHz)
http://ark.intel.com/de/products/65735/Intel-Xeon-Processor-E3-1220LV2-(3M-Cache-2_30-GHz)

der zb soll eine haben, ist aber mit einem Achtungszeichen versehen, das die Grafik auch nicht verfügbar sein kann, aber das ist wohl nur der Fall (Vermutung) , wenn man den falschen Chipsatz nimmt.

Intel Xeon processor E3-1200 Product Family
http://ark.intel.com/de/products/series/53495

alle wo ein no bei der Spalte Grafik steht haben auch keine Grafikeinheit, da wo die Felder leer sind die haben anscheinend wenigstens die HD Grafik_einheit, sonst steht die Grafikeinheit dabei.

Müssten bald erhältlich sein da Intel seine Termine doch ein wenig besser einhält als AMD (zumindest Bulldozer war kein AMD Paradebeispiel).
Upps habe mal einen probehalber gesucht, den gabe es jedenfalls zu kaufen, wir sich ja auch schon im Q3 mfg:)



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Ja, also irgendwie wird bei mir die Info bei dem Prozessor gar nicht angezeigt.

Aber wie ich gerade feststellen musste, hat der C216-Chipsatz ehh einen eigenen Grafikchip integriert (auch wenn es kaum weitere Informationen dazu gibt), und die zusätzliche Karte könnte ich mir damit auf jeden Fall schenken.
 
mmh da müsste ich erstmal nachlesen, ich glaube jetzt aber aus dem Stehgreif heraus das keine IGP vorhanden ist, sondern das das Board auch die iGPU des Prozessors nutzen kann
und somit nur die Anschlüsse und Verbindung bereithält für die iGPU des Prozessor_s mfg:)

http://www.asus.de/Motherboards/Intel_Socket_1155/P8B_WS/

Auszug...(Beschreibung Chipsatz)...das andere bezieht sich nur auf die zb Nvida Optimierung vermutlich eine Anspielung Workstations_mässig um ein Kaufanreiz zu geben, da ja viel noch
im Glauben sind man braucht eine NV CAD Karte für eine CAD Station sonst kommt statt eines Porsche_s ein Trabi raus ;D und halt Quad-GPU CrossFire bzw SLI Unterstützung mfg :)

Darüber hinaus unterstützt der Intel C206 Express-Chipsatz die Beschleunigung des integrierten Grafikprozessors (iGPU).

Allso ich konnte jedenfalls keine IGP finden, also würde ich schon einen Xeon mit iGPU nehmen, ich glaube es wäre Vernünftig, sonst würde ich bei einer Grafikkarte die HD 7750 nehmen
5 Watt Win Idle und Zero Power Funktion.

Sapphire HD 7750 Ultimate - lüfterlose Grafikkarte im Test
http://ht4u.net/reviews/2012/sapphire_radeon_hd_7750_ultimate_test/


Hier der Test einer Referenz Grafikkarte AMD HD 7750
http://ht4u.net/reviews/2012/amd_radeon_hd_7750_test/

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Weder der Prozessor, noch das Mainboard hat eine Grafikkarte.

@held2000
Was soll BoMbY denn bitte mit einer HD7750 anfangen?

@BoMbY
Du bräuchtest dann noch eine schmale Grafiklösung in Richtung HD6450.

Was spricht gegen einen Xeon mit höherer TDP aber dafür mit integrierter Grafikeinheit?
 
Steht doch da warum oder kannst Du nicht .... :), bzw wo habe ich mich gegen eine iGPU ausgesprochen und wo hat sich @BoMbY dagegen geäussert, weisst Du wie teuer die ganze Kiste wird, da macht der Aufpreis für die Zero Funktion schon Sinn , bloss müsste der Server wohl sehr lange laufen um den Mehrpreis rauszukriegen, aber noch ein paar Cent für erneuerbare Energien, den Leitungsausbau sollen wir auch noch bezahlen,,vlt rechnet es sich auf lange Sicht doch (Privat Person, ich hoffe ja mal das Sie gewerbliche Nutzer auch mal blechen lassen, sonst ist das eine Einladung zur Energieverschwendung))...und vielleicht kann ja auch ein bisschen Open GL Power nicht Schaden, ob Open GL hier in dem Fall was Bringt? im Augenblick glaube ich nicht so Recht daran, vlt eher wenn man den Server vielseitig nutzt. mfg:)
 
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Naja, irgendwie sind die Angaben bei Asus und bei Intel da missverständlich, aber vermutlich bezieht sich das wirklich nur auf die iGPU.

Die 7750 kostet leider nur ungefähr das dreifache der 6450. Für ca. 100 Euro mehr könnte ich dann auch einen Xeon E3-1265LV2 nehmen (45W TDP, die 5 an vierter Stelle der Zahl heißt wohl übrigens definitiv mit GPU, und eine 0 heißt ohne).

Edit: Im Prinzip würd ich den Rechner eigentlich sogar gerne ohne Grafikkarte laufen lassen (halt über Remote Desktop), nur die letzten Male die ich das versucht habe, gab es beim Booten immer Probleme. Und alte PCI-Karten z.B. werden leider schon seit Vista nicht mehr unterstützt.

Edit2: @Zwen: Ja, muss ich nochmal drüber nachdenken. Dein Post hatte ich leider vor meiner Antwort übersehen.
 
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Wenn der Server immer läuft kommen im Jahr bei 5 Watt Differenz 43800 Watt zusammen...
ich will die GK jetzt nicht verteiligen, ich glaube das die Nutzung der iGPU des Prozessors vlt das günstigste ist, die CPU sollte sparsam sein, eine niedrige TDP wäre schon wünschenswert, muss aber nicht automatisch bedeuten das der Server damit am verbrauchsgünstigsten läuft, eine sehr hohe TDP sollte man wenn es geht aber meiden. mfg:)


Nachtrag Die CPU hat laut Geizhals kein iGPU und bei der Intelliste steht bei den Server CPUs mehr wenn die Grafikeinheit angegeben ist,
http://geizhals.at/781395


ich habe jetzt einfach mal auf die schnelle die CPU ausgesucht.

Intel Xeon Processor E3-1265LV2 (8M Cache, 2.50 GHz) 4Kern 45 Watt TDP
http://ark.intel.com/de/products/65728/Intel-Xeon-Processor-E3-1265LV2-(8M-Cache-2_50-GHz)

warum möchtest Du so viele HDs laufen lassen, und wolltest Du noch ein extra HD_Controller einsetzen? Jede Steckkarte mehr und jede HD mehr kostet Strom, des sei den Du lässt
die HDs runterfahren, dann müssen sie aber auch wieder anlaufen wenn Du auf Daten vom Server zugreifen möchtest.

Ich habe noch keine Daten verloren, ist ja ganz bestimmt auch ein bisschen ne Glückssache, aber auch dadurch das ich meine HDs durchlaufen lasse solange der Rechner an ist.
Ich würde max Spiegeln, eine externe Sicherung an einem anderen Ort musst Du ja so und so noch machen, falls Du es ernsthaft bzw Profimässig angehen lassen möchtest.

auch das Sicherern über AES kostet bestimmt zusätzlich Stom, das verschlüsseln wäre eigendlich nicht so schlimm (1x), aber das entschlüsseln, (x ? mal)
Verschlüsseln müsste auch mehr Festplattenplatz beanspruchen, theoretisch jedenfalls.

Nebengedanken AES ist eine Hardwareverschlüsslung,
bist Du dir sicher das die nicht geknackt wird, Softwareverschlüsslungen sind doch veränderbar und können bei Gefahr angepasst werden. die AES Verschüssung ist ja fest..wenn
Sie überhaupt noch hält dann nicht mehr lange, weil ne Softwareverschlüssung zu knacken verbirgt auch das Risiko, das wenn ich es endlich geschafft habe, ist sie schon längts
wieder verstärkt worden. und ich muss fast wieder von vorn anfangen, bzw wenns schlecht läuft wieder von 0 beginnen. Der Anreiz sich die ganze Arbeit zu machen wird dadurch gesenkt,

Anders bei der Hardwareverschlüssung, gut jetzt werden ja die neuen CPU Generation schon fast jährlich hergestellt, trotzdem mit dem Entwurf und den ganzen Testen vergehen ca 1,5 Jahre
bis angepasst/verstärkt werden kann. Software ist da immer noch fexibler.

Wenn man den "Schlüssel" verliert kann man ganz schön alt aussehen.

mfg2

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warum möchtest Du so viele HDs laufen lassen, und wolltest Du noch ein extra HD_Controller einsetzen? Jede Steckkarte mehr und jede HD mehr kostet Strom, des sei den Du lässt
die HDs runterfahren, dann müssen sie aber auch wieder anlaufen wenn Du auf Daten vom Server zugreifen möchtest.

Mein NAS läuft nicht 24/7, sondern nur bei Bedarf. Wofür so viele Platten? Naja, um Daten darauf zu speichern vermutlich ... Mein jetziges NAS mit 4x2TB ist jetzt nach ca. 2 Jahren zu mehr als 50% voll, und das wäre gerade mal eine Verdoppelung der Kapazität - gut, durch aufräumen könnte man sicher noch etwas Zeit gewinnen.

Ich habe noch keine Daten verloren, ist ja ganz bestimmt auch ein bisschen ne Glückssache, aber auch dadurch das ich meine HDs durchlaufen lasse solange der Rechner an ist.
Ich würde max Spiegeln, eine externe Sicherung an einem anderen Ort musst Du ja so und so noch machen, falls Du es ernsthaft bzw Profimässig angehen lassen möchtest.

Jedem das seine. Natürlich kann ein NAS nicht als (sicheres) Backup dienen.

auch das Sicherern über AES kostet bestimmt zusätzlich Stom, das verschlüsseln wäre eigendlich nicht so schlimm (1x), aber das entschlüsseln, (x ? mal)
Verschlüsseln müsste auch mehr Festplattenplatz beanspruchen, theoretisch jedenfalls.

Nebengedanken AES ist eine Hardwareverschlüsslung,
bist Du dir sicher das die nicht geknackt wird, Softwareverschlüsslungen sind doch veränderbar und können bei Gefahr angepasst werden. die AES Verschüssung ist ja fest..wenn
Sie überhaupt noch hält dann nicht mehr lange, weil ne Softwareverschlüssung zu knacken verbirgt auch das Risiko, das wenn ich es endlich geschafft habe, ist sie schon längts
wieder verstärkt worden. und ich muss fast wieder von vorn anfangen, bzw wenns schlecht läuft wieder von 0 beginnen. Der Anreiz sich die ganze Arbeit zu machen wird dadurch gesenkt,

Anders bei der Hardwareverschlüssung, gut jetzt werden ja die neuen CPU Generation schon fast jährlich hergestellt, trotzdem mit dem Entwurf und den ganzen Testen vergehen ca 1,5 Jahre
bis angepasst/verstärkt werden kann. Software ist da immer noch fexibler.

Wenn man den "Schlüssel" verliert kann man ganz schön alt aussehen.

mfg2

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Also da hast Du mich jetzt etwas verloren ... AES ist an sich keine Hardwareverschlüsselung. AES hieß früher mal Rijndael, und ist ein symmetrischer Verschlüsselungsalgorithmus, welcher als AES zum Nachfolgestandard von DES erklärt wurde. Wie bei jedem symmetrischen Verschlüsselungsalgorithmus ist es so gut wie unmöglich die Daten wiederherzustellen, wenn man den Schlüssel verliert (oder nicht kennt) - dafür ist er ja auch da. Es gibt wohl mittlerweile tausende Programme welche AES benutzen, und deshalb wird der Algorithmus mittlerweile von machen CPUs mit speziellen Befehlssätzen beschleunigt. Im AES-NI ist im Prinzip der ganze Code zum Ver- und Entschlüsseln in Silizium gegossen, das richtige Passwort muss aber schon noch die Software liefern.

Naja, jedenfalls ist es z.B. Truecrypt oder Bitlocker egal ob die CPU AES-NI kennt oder nicht, das funktioniert auch ohne (halt mit der klassischen Softwareimplementierung) - eben nur nicht so schnell und effizient.
 
Kapazität, natürlich ist die Kapazität bei der Benutzung von 2 Platten begrenzt, von der durchs Spiegeln ja nur die Käpazität der kleinsten Platte zählt. Wenn der Platz nicht ausreicht, wie Du schon selbst sagst aufräumen, oder halt doch mehr Platten benutzen.

Wäre ja bei 24/7 ungünstig, aber bei einer teilweisen Nutzung des Server_s spricht
wenig bzw weniger gegen noch mehr HDs.

Der Link ist ganz gut vermutlich kennst Du Ihn aber schon.
http://de.wikipedia.org/wiki/RAID

AES Gut verkehrt ausgedrückt , Die AES Verschlüssungsmetode wird von der Hardware unterstützt bzw bescheunigt (neuerdings sogar auch von AMD (Bulldozer)), der Grundsatz das die Register, Transistor usw nur für diese oder eine sehr ähnlich Methode geeignet sind, ist ja wohl trotzdem sehr stark zu vermuten (spätere Transitorenleichen?)
Mir ging es ja nur darum das die Hardwareunterstützung auch Nachteile hat, weil sich viele drauf "einschiessen". Trotzdem Danke für die Erklärung mit den Einzelheit über Verschlüssung bei AES befasse ich mich wenig mfg:)

Nur mal einer von vielen Links zu AES

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Einschlaege-bei-AES-256-kommen-naeher-749257.html


#
 
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Nur eine Frage, wieso nicht was in Richtung QNAP TS-412?
 
Naja, weil da keine 8 Platten reinpassen, und weil ich das NAS nicht ausschließlich als NAS benutzte. Ich habe ja wie gesagt bereits eines mit 4x2TB, und da laufen im Moment auch einige Dienst-Programme auf welche ich eigentlich nicht verzichten möchte. Außerdem ist das bei den Kisten mit der Verschlüsselung dann schon manchmal ein Problem. Ahhja, und die Performance der Kisten lässt oft auch zu wünschen übrig (wobei das mit Windows Server 2012 und Storage Spaces wohl auch ein Problem ist, weswegen ich nochmal FlexRaid als Option prüfen werde).
 
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Hi BoMbY

ich glaube du hättest schreiben sollen, ich möchte ein storage server bauen mit 8platten :)
meine empfehlung 8platte = raidcontroller mit 8 anschlüssen. klar kannst du nacher im"software" modus von winnt das alles verbinden nur rechne auch die sync verzögerungen zwischen den
2 controllerarten ein, dazu noch verschlüsslung und ich glaube du handelst dir da größere
probleme ein. vorteil vom controller ist auch alles konfigurierbar wie du möchtest bootbar smart schreibcash etc

lg

Ps:zum prozessort die 17watt cpu haben keine grafikeinheit aber die 45watt versionen schon.da das board es unterstützt würde ich die 45watt bsp.
Intel Xeon E3-1265LV2 nehmen, oder du nimmst ne passive alte pci/pcie karte deiner wahl frage ist ja dabei nutz du den überhaupt im grafischen modus
oder über virtuarl dasktop.
 
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Es gibt inzwischen Boards die haben KVM over LAN integriert, d.h. ein extra LAN port über den du dich direkt auf den Server verbinden kannst, unabhängig vom OS. Damit brauchst du keinen VGA port mehr und kannst die 17W CPU auch ohne Graka betreiben.

z.B. von Supermicro:
http://www.newegg.ca/Product/Product.aspx?Item=N82E16813182255
http://www.newegg.ca/Product/Product.aspx?Item=N82E16813182257

Eine Alternative wäre einfach eine günstige Graka während der Installation, die du dann ausbaust wenn der Server läuft. Dann verbraucht sie auch keinen Strom ;)

Gruß,
Chris
 
Sorry, ja, was die 8 Platten angeht, hätte ich mich klarer ausdrücken können. Das Supermicro-Board hört sich auf jeden Fall super an. Primär würde ich das Gerät auf jeden Fall per Remote bedienen, und mit dem integrierten KVM wäre das ja optimal.

Was das Hardware-RAID angeht, davon wollte ich eigentlich weg, weil mir das zu unflexibel ist. Im Moment tendiere ich wirklich zu FlexRaid (Doppelte Parität - das bietet Storage Spaces leider nicht) kombiniert mit dem neuen ReFS-Dateisystem (Prüfsummen, Deduplikation, etc.). Da kann man halt einfach mal schnell Platten hinzufügen, und die Daten sind immer, auch ohne Controller oder FlexRaid, verfügbar und auslesbar.
 
Je nachdem wie viel Speicherplatz du am Ende brauchst wäre Storage Spaces vielleicht doch interessant. Es stimmt zwar dass eine doppelte Parität im Moment nicht unterstützt wird, aber es gibt ab 5 Platten trotzdem einen Modus der gegen den gleichzeitigen Ausfall zweier Platten schützt.

Aus http://download.microsoft.com/download/D/1/8/D188B9D3-AEC6-4CC4-B1A4-DD661AB76446/Managing Storage Spaces with PowerShell.docx
Resiliency Type / Description
  • Simple Data is striped across physical disks, maximizing capacity and increasing throughput, but decreasing reliability. This storage layout requires at least one disk and does not protect you from a disk failure.
  • Mirror Data is duplicated on two or three physical disks, increasing reliability, but reducing capacity. This storage layout requires at least two disks to protect you from a single disk failure, or at least five disks to protect you from two simultaneous disk failures.
  • Parity Data and parity information are striped across physical disks, increasing reliability, but somewhat reducing capacity. This storage layout requires at least three disks to protect you from a single disk failure, and cannot be used in a failover cluster.

FlexRaid sieht aber auch wirklich interessant aus, das kannte ich noch nicht. Werd ich mir mal genauer für meine nächste SBS-Installation anschauen.

Gruß,
Chris
 
Ja, also das verstehe ich noch nicht ganz. Mit einem "Three-way mirror" braucht man mindestens 5 Platten? Ich hätte jetzt mit 3 gerechnet? Und auch damit, dass man so den Platz von 2/3 der Platten verliert? Oder ist "Three-way mirror" ein anderes Wort für "double parity" bei Microsoft?
 
Die 5 Platten ist ein relativ arbiträrer Wert der von MS gesetzt wurde. Stimmt, das würde schon ab 3 Platten funktionieren, und du verlierst 2/3 des Speicherplatzes.

Das Ganze ist hier etwas erklärt: http://blogs.msdn.com/b/b8/archive/2012/01/05/virtualizing-storage-for-scale-resiliency-and-efficiency.aspx (im Abschnitt "Resiliency through mirroring", leider gibt's auf der Seite keine Anker für einen direkten Link).

Storage Spaces teilt deine Daten quasi in sogenannte "Slabs" auf (256MB-Stücke), die dann auf jeweils 2 (Two-Way Mirror) bzw. 3 (Three-Way Mirror) Platten gespeichert werden.

Der Performance-Overhead des doppelten Spiegelns sollte gegenüber einem einfachen Spiegeln vernachlässigbar sein, wohingegen doppelte Parität gegenüber einfacher Parität einiges an Performance kostet (bei RAID 6 muss die Prüfsumme zweimal berechnet werden, wobei die 2. Rechnung das Ergebnis der 1. Rechnung beinhaltet, lässt sich also nicht parallelisieren). Vielleicht ist das der Grund warum MS die doppelte Parität gar nicht erst anbietet.

Der Vorteil von Storage Spaces gegenüber FlexRaid in deinem Fall wäre die Integration mit ReFS: Wenn ReFS korrupte Daten / defekte Sektoren findet, dann stellt es diese aus den gespiegelten Daten automatisch wieder her solange es in einem Storage Space Pool läuft.

Gruß,
Chris
 
Hi BoMbY

hm ich würde mir das überlegen ob ich das dubble raid nutzten würde. da du eh ein 4channel controller brauchst würde ich mir gleich ein 8. holen. dazu schaue dir auch genau an was du zum recovern sollte das os mal aussteigen alles machen must, sodas du die config wieder hast.
ich sehe derzeit ausser eventueller kosten nicht so ganz den vorteil.
aber ich gebe dir recht testen würde ich es auch mal, grade was es so bringt und wie die leistung aussieht :)

lg

Ps:mad:Chris_Bear
die 5 sind nicht wahrlos sonder im dubble nicht anders sinvoll(zwar teoretisch ja), sonst hättest du bei ausfall einer platte nicht die datensicherheit und von performance ganz zu schweigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi BoMbY
Ps:mad:Chris_Bear
die 5 sind nicht wahrlos sonder im dubble nicht anders sinvoll(zwar teoretisch ja), sonst hättest du bei ausfall einer platte nicht die datensicherheit und von performance ganz zu schweigen.
Wieso hätte ich mit 3 Platten weniger Datensicherheit als mit 5? Solange es als 3-Way-Mirror betrieben wird können 2 Platten ausfallen ohne dass ich Daten verliere.

Klar ist die Performance bei 3 Platten geringer als bei 5 Platten, aber das gilt auch für den 2-Way-Mirror und Parity, und ist kein Grund das Feature erst ab 5 Platten zu erlauben.
Wenn du eine Quelle hast, wo die Beschränkung auf 5+ Platten etwas erklärt wird dann wäre ich daran sehr interessiert!

Gruß,
Chris
 
Hi Chris_Bear

was dagegen spricht, ist das gleiche wie das selbe in hardware raid zu betreiben, es ist mit kanonen auf spatzen schiessen. Es ist eine zu hohe kosten nutzen rechnung wenn ich 3 platten benötige um die daten einer einzigen zu speichern. Ich will das nicht beschönigen aber es wäre durchaus denkbar das MS das system lieber auf alle 5disk verteilt um daraus bessere peformance zu genrieren und um auch das versprechen der 2disk ausfall zu umschiffen. ich konnte leider nur die erklärungen vom Blog lesen und konnte nicht zur vorstellung. Aber wenn ich mir das so anschaue müssen sie auch auf die performance aufpassen sonst ist das system zwar ausfallsicher aber sau langsam, und kaum eine alternative zu einem Controler der ja die meisten Sachen über seinen Controller beschleunigen kann.
Ich lasse mich aber gerne etwas besserem belehren wenn du dazu Dokus findest.

lg
 
Warum denn so aufwändige Raid-Geschichten? Für welchen Einsatzbereich ist das Geschoß denn überhaupt gedacht? Oben hatte ich noch den Eindruck, es soll einMedienserver für Zuhause werden, nur etwas anspruchsvollerer als eine externe Platte am Router. Wenn das offenbar nicht 24/365 laufen soll, dann ist extrem hohe Verfügbarkeit mit maximaler Performance doch sicher nicht so wichtig. Die Finanzierung ist doch sicher auch irgendwo noch ein Argument, oder? Warum dann haufenweise Festplatten kaufen und für letztlich nur gefühlte Sicherheitsgewinne verballern?

Ich würde ein normales Raid 5 nutzen, d.h. Speicherplatzverlust ist nur eine Platte (sind auch schon 150 €). Optimalerweise 9 (8 Nutz plus Parity) Platten wegen Performance. Mehr als eine Platte fällt doch wohl nicht gleichzeitig aus, und wenn doch, kannst Du im Notfall immer noch auf das ausgelagerte Backup zugreifen (das ist ja eh nicht verzichtbar, bei Blitzschlag o.ä. nützt Dir das geilste Raid nichts).

Bei der Wahl der CPU würde ich nicht nur auf die TDP schauen. Man muß sich letztlich Tests ansehen, die die gesamte Plattform inkl. Board bei Teillastbetrieb messen. Wenn die 17-W-CPU diese 17 W dauernd ausreizt und eine andere, wesentlich billigere CPU mit nominal 65 W TDP in Teillast auf vielleicht 20 W kommt, kann man sich ja ausrechnen, wie lange man 3 W sparen muß, um z.B. 100 € einzusparen. Da dürften einem auch künftige Stromkostenerhöhungen nicht ernsthaft bei "helfen".:]

Ein Quadcore ist wohl auch übertrieben. Bei 9 Platten wirst Du eh nicht um einen vernünftige Controllerkarte herumkommen, die wird dann die Last sowieso der CPU abnehmen (inkl. AES). Ich würde also eher in Richtung eines Celeron G530 oder A4-3300 schielen, möglicherweise auch auf Trinity-Verbrauchsmessungen warten, falls Du noch 2 Monate warten kannst. Jedenfalls sollte es eine 50-€-CPU locker tun.

Als Controllerkarte scheint mir die am günstigsten: http://geizhals.at/de/443935 plus zwei solche Kabel: http://www.alternate.de/html/produc..._4x_SATA_Metall_(SFF_8484_-_4x_SATA)/520814/? um einfache SATA-Platten dranzuhängen.
 
Sorry Leute, aber Hardware-Raid ist mir einfach zu anfällig (fällt der Controller aus, oder zickt rum, dann sieht man schnell alt aus) und auch zu teuer in den Dimensionen.

Ein Vorteil von einem System wie Storage Spaces, ZFS oder FlexRaid ist ja auch, dass z.B. bei einer Wiederherstellung nur tatsächlich allokierte Daten betrachtet werden müssen, und nicht alle Sektoren. Eventuell werde ich tatsächlich Storage Spaces mit Parität nehmen, und die Platten in zwei Spaces aufteilen.

Der von mir gewählte Prozessor (hat übrigens nur zwei Kerne und HT) sollte meiner Meinung nach die Paritätsberechnung und AES locker schaffen - da sind auf jeden Fall die Platten der Flaschenhals. Mit Fake-Raid5 und AES langeweilt sich fast sogar mein im Moment benutzter E6400. Performance ist zwar schön, aber ab einem gewissen Punkt für mich auch Sekundär.

Und ja, das ist im Moment von der Auswahl der Komponenten her schon sehr teuer (~1.200 Euro?), aber vom Preis-/Leistungsverhältnis sollte das immer noch fertige Lösungen mit entsprechenden Kapazitäten locker schlagen, und das wäre auf jeden Fall etwas vernünftiges für ein paar weitere Jahre.
 
Vielleicht wäre auch ein Supermicro H8SCM-F mit z.B. AMD Opteron 4162 EE eine Alternative, leider haben die Opterons wohl kein AES-NI und günstige EE-Versionen sind bisher nicht verfügbar.
 
Hi Bomby

der opteron unterstützt aes und das auch sehr schnell, das sollte kein problem darstellen.
das mit dem kontroller ausfall ist natürlich ein punkt, und du wirst das software raid erstmal austesten um die altäglichen vor und nachteile zu sehen. ich wünsche dir trozdem viel spass dabei.
das remo´teboard mit einer guten cpu und 8platten wird schon eine herrausforderung darstellen.
halte uns auf den laufenden bitte :)

lg
 
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