Mein neuer Homeserver - basiert auf ASRockRack X570D4U

Crashtest

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Da mein alter Homeserver, basierend auf Lowpower AMD Carrizo FX8800P so langsam zu schwach (Boinc) und zickig wurde, musste was neues her. Daher hab ich endlich meinen neuen Homeserver zusammengebaut.

Mainboard:
Statt einem einfachen Desktop-08/15 Board sollte es etwas mehr serverseitiges werden. Hab mich fürs ASRockRack X570D4U entschieden. Sockel AM4 bietet derzeit ausreichend Möglichkeiten für kleine Heimserver und 10GBit/s Netzwerk brauch ich derzeit nicht, könnte aber notfalls nachgerüstet werden. Wie auch mein EPYC Board hat es ein für mich vollkommen ausreichendes IPMI über den ASpeed AST2500 und AMI Megarac SP.

CPU:
Tja ich hatte nur ein Ryzen5 5600x rumliegen der damit laufen wollte.... sollte erstmal reichen und läuft auf 45W cTPD. Wird jedoch wahrscheinlich gegen ein 5700G ersetzt (etwas GPGPU sollte noch möglich sein, immerhin konnte der alte sogar recht gut Milkyway).

CPU-Kühlung:
Auch da wurde es was gerade so rum lag: be quiet! Pure Rock Slim 2

GPU:
ASpeed AST 2500 IPMI-VGA-Dings - der Treiber hierfür ist gigantische 1,2MB groß. Aber wird bald mit ein APU ergänzt.

RAM:
2x 8GB DDR4-3200 (?) die rumlagen, werden aber in 2 Wochen durch 2x 16GB DDR4-UDimms mit ECC ersetzt. Hat dann auch den Vorteil, dass der RAM mit DDR4-3200 läuft ohne dass ich per Hand alle 29 Daten (CAS, tRCD, tRP....) eingeben muss weil XMP oder so iss nich weil SERVER. Und die UDimms mit ECC haben ordentliche JEDEC-Profile mit DDR4-3200 bei 1,20V.

OS-Disk:
kleine NVME WD Blue SN550 mit 500GB - reicht für (bitte nicht hauen) Windows Server 2022. Kubuntu kann ich zwar langsam aber für mein Heimnetzserver bleibts erstmal bei WinDose.

Daten-Disks:
4x Seagate Ironwolf 4TB (ST4000VN008) im Raid 10 am H240. (Reserve : 4x WD Red 2TB im Raid 10 am HP P410 SAS6-Controller vom alten Homeserver)

RAID-Controller:
Zwar könnte der X570 ja auch RAID aber nee, hab ein HP H240 SAS12-Controller eingebaut. Der zweite MiniSAS-Port ist noch frei sodass ich 4 weitere Platten an den Controller packen könnte. Lesend schafft das ganze 180MB/s, Schreiben nur 160MB/s - reicht für mich. Auch besagter X570 hat noch 7 von 8 Ports frei... Reicht erstmal.

BD/DVD:
LG BH16NS55 da ich ab und zu auch mal BDs hab. Das Teil hängt derzeit als einziges Gerät an den X570 SATA-Ports.

USB:
Leider reichen die beiden RearIO USB-Ports nicht, daher hab ich eine alte ASUS U3S6 Karte verbaut.

Boinc:
Ja sicher: yoyo, wuprop und radac.

Gehäuse:
ein sehr altes Desktop-Gehäuse mit Glasseitenteil - hab ich seit den guten alten Athlon XP 3200+ Tagen.
Frontfan, 92mm direkt vor dem HDD-Käfig. 120mm hinten. Temps: naja 60 Grad beim X570, 55 Grad bei Spawa und 70 Grad beim SAS.... da muss ich noch etwas mehr Durchzug schaffen.

Verwaltung:
Entweder über Windows Admin Center oder per Browser ins IPMI.

Erweiterungsmöglichkeiten:
Momentan vorhandene Erweirtungsmöglichkeiten:
2 freie DIMM-Slots
1 freier PCIe x1 Slot
1 freier m2 Slot
7 freie SATA-Ports des X570 und 2 freie SATA der U3S6

Geplante Upgrades:
CPU-Wechsel auf APU (Board hat sogar HDMI-Port für APU + VGA für den IPMI)
RAM-Wechsel auf ECC
Gehäuse... ja wird noch was anderes

Was nicht geplant ist:
Wechsel auf Linux

Bilder kommen noch nach....
 
Klappt mit Windows Server 2022 eigentlich noch das Client-Backup per Essentials-Rolle?
Ich habe seitdem nie was besseres gefunden und würde wenn das funktioniert auf WS2022 wechseln...
(Warum sollten wir Dich für WS 2022 hauen? *kopfkratz)
 
Bei der CPU kann ich Sightus nur zustimmen, wenn ECC dann einen PRO APU.

Ich habe ja dieses Jahr auch meinen Server erneuert, allerdings auf ein Consumerboard was ich im Notfall mit dem gleichen aus dem HTPC ersetzen kann.
Und Server 2019 noch, habe mich an die Übungsmöglichkeiten und Angenehmlichkeiten einer Domäne auch zu Hause gewöhnt. Da es nicht so auf die Rechenleistung ankommt (Kiste mach kein Boinc) ist es ein damals noch günstiger 3600 geworden, 3300X war schon nicht zu bekommen.

Der DDR4 3200 ECC von Kingston mit Micron E-Die läuft anstandslos auf AUTO. Nach wmic memphysical get memoryerrorcorrection ist Multi-BIT ECC aktiv.

Memory Error Injection musste ich noch im UEFI aktivieren.

Lesend schafft das ganze 180MB/s, Schreiben nur 160MB/s

Das aber recht wenig für einen RAID 10 - da sind die 2 x 8 Ironwolf Pro (7200 UPM) im RAID 1 bei mir deutlich schneller. Dachte mit einem Raid 10 von 4 x 4 TB mit 5400/5900 UPM würde man das toppen und hatte schon überlegt darauf um zusteigen.

PS.: die U3S6 (habe selber noch eine) dürfte ganz gut Strom verbraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich konnte bisher nur einige Tests machen. Datensicherung/Wiederherstellung - da waren es 180MBs.

Sobald ich eine einfache USB-Karte hab geht die rein.
 
Klappt mit Windows Server 2022 eigentlich noch das Client-Backup per Essentials-Rolle?
Ich habe seitdem nie was besseres gefunden und würde wenn das funktioniert auf WS2022 wechseln...
(Warum sollten wir Dich für WS 2022 hauen? *kopfkratz)

Client Backup ? - hab ich nich gefunden.
Wo war das in Windows Server 2016 oder 2019?

Die Bilder:


Srv_2.jpgSrv_3.jpgSrv_4.jpg

Ende des Jahres kommt ein richtiges 3 oder 4 HE Gehäuse aber bis dahin wirds dies tun
 
Klappt mit Windows Server 2022 eigentlich noch das Client-Backup per Essentials-Rolle?
Ich habe seitdem nie was besseres gefunden und würde wenn das funktioniert auf WS2022 wechseln...
(Warum sollten wir Dich für WS 2022 hauen? *kopfkratz)

Client Backup ? - hab ich nich gefunden.
Wo war das in Windows Server 2016 oder 2019?
Das kam - zumindest bis Server 2016 - in der Essentials-Rolle mit. Danach Client-Connector installieren, Backup-Sources wählen - und vergessen! 8))
Sichert regelmäßig beim Kontakt zum Server nur die Deltas (geht also auch über WLAN sehr schnell) und am Server kann ich in der Übersicht konfigurieren, wie lange er die Backups behält. Dabei betreibt der Server Dedup, sodass sich der Platzverbrauch v.a. bei mehreren Clients in Grenzen hält.
Ich habe bisher nichts vergleichbar Einfaches & Schlankes mehr gefunden...
Mein aktueller Server hat leider "nur" Win10 installiert (deswegen habe ich viel vergleichbares gesucht), weil AMD anscheinend keine "richtigen" Grafikkarten-Treiber für den 9800E für Windows Server bereitsstellt, sodass der nebenbei MilkyWays kauen kann...
(Deswegen die Überlegung, Windows Server dort in eine VM zu verfrachten - "nur" für das geniale Client-Backup)
 
Vor der Frage standen wir hier auch des Öfteren. Vermutlich wird alles auf Veeam (CE) umgestellt.

EDIT:
Ich kann nur empfehlen. Setze einen Testrechner auf, installiere ein Backup-Tool und teste dann das Desaster-Recovery. Danach ein anderes Tool testen. Ist viel Arbeit, aber ich habe hier öfter den Fall, dass reichlich Backups die Platten zumüllen, aber man niemals das Recovery getestet hat. Bei Dir wäre z.B. interessant was passiert, wenn der SAS-Controller stirbt und Du auf andere Hardware recovern musst. Und für mich eigentlich ein Must-Have bei kritischen Systemen: ich muss an die im Backup gesicherten Daten einzeln herankommen müssen, entweder durch Mounten oder durch Öffnen der Archiv-Datei.

EDIT2:
Hat das Board auch diese "lustige" BIOS-Einstellung Ram-Disk? Wenn ja, bekommst Du die zum laufen?
 
EDIT2:
Hat das Board auch diese "lustige" BIOS-Einstellung Ram-Disk? Wenn ja, bekommst Du die zum laufen?
Ich hab sowas im BIOS gesehen - aber ich werde das nicht ausprobieren. Der Server läuft (und läuft...).
 
Das kostenlose Veeam hatte ich auch ausprobiert:
Frisst viel mehr Leistung und Platz auf dem Server & lief darüberhinaus auch nicht zuverlässig. Hat auch die Clients deutlich länger beim Backup belastet. Bin daher aktuell zurück auf das Windows (Pro) integrierte Image-Backup auf Netzlaufwerk...
Der Restore mit dem Essentials-Connector ist ein Traum: Im Falle eines Desaster-Recoveries einfach USB-Stick am Server für den Client vorbereiten, den wieder funktionsfähigen Client davon booten, Backup für Restore auswählen und vielleicht eine Stunde später mit dem Stand vom Vortag weiterarbeiten! 8))
Deswegen will ich dahin zurück - werde mir daher wohl beizeiten eine VM mit Server 2022 anschauen...
 
Leider hat Microsoft die Windows Server Essentials Reihe beendet - gibt kein Server 2022 damit. Und in der Standard oder Datacenter gibs die Clientrecovery auch nich.

Backup:
Ich hab ein Basis-Image (Windows 10 20H2, entferntes Update, Boinc ...) für meine Windowskisten, dat könnte ich theoretisch über WDS verteilen aber im Normalfall geht es über USB-Stick schneller. Es ist ja auch keine Arbeitsumgebung.
So richtig Backup mach ich eh nicht von den Boinckisten. Nur mein Laptop und der Hauptrechner bekommen monatliche Backups mit O&O Diskimage.

Desaster Recovery:
Ab und zu gibt es bei O&O BlueCon Tech Edition für knapp 100-150 Euro. Hatte mir damals die 17er gekauft und hab damit erstmal alles wichtige (Diskimage, Diskrecovery, SafeErase, ....). Meist kurz vor Veröffentlichung einer neuen Version (derzeit 18)

Homeserver-Backup:
Dessen Datensicherung (des RAID10) ist da schon etwas schwieriger, aber einmal im Quartal mach in ein Backup auf eine extern betriebene (sonst interne) 8TB Disk.

BOINC:
Ich verwende immer eine Extrapartition oder gar Extradisk für BOINC (statt C:\Program Files\Boinc gibt idR D:\Boinc und statt C:\ProgramData\Boinc gibts D:\Boinc.Data), sodass eine Neuinstallation binnen 20min wieder BOINCfähig ist.
Boinc selbst wird einfach neu installiert... und Basisboincdaten (account_...xml , all_projects_list, cc_config.xml, client_state.xml, gui_rpc_auth.cfg und remote_hosts.cfg) sind für jeden Windowsrechner gesichert.


Was ich mache wenn der SAS-Controller sich verabschiedet (ohne den Rest):

Server ausschalten (+ Weg vom Netz)
Schraubenzieher nehmen und die eine Schraube lösen
Controller ausbauen und Mini-SAS-Kabel entfernen
aus dem Regal den zweiten H240 holen
Mini-SAS-Kabel anschließen Einbauen, festschrauben....
Fertig

Hab ich übrigens schon mal ausprobiert. Ich hatte nur das RAID10 angelegt und auf die einzelne Partition eine 4GB Datei kopiert. Controllerwechsel gemacht und im Smart Array Control Panel von HP das vorhandene Array importiert und siehe da es ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich bei Clientsicherung nicht auf Microsoft verlassen, entweder wird es nicht mehr weiterentwickelt oder ganz eingestellt. Dann steht man ganz schnell mit runter gelassener Hose da.

Ich nutze noch True Image auf allen "wichtigen" Rechnern, Image wird auf dem Server abgelegt und automatisch auf Backupmaschine gesichert und regelmäßig manuell auf externen Laufwerken (robocopy). Wiederherstellung schon öfters erfolgreich ausprobiert/vollzogen.

Den Server sichere ich mit der Windows Server Sicherung auf externe Laufwerke, Wiederherstellung war auch bei Tests erfolgreich

Denke aber über Alternativen nach weil mir die Entwickelung bei Acronis nicht gefällt, mir reicht eigentlich ein reines Image/Restore Tool.
 
Mit Microsoft lief das bei mir über viele Jahre wunderbar (Beginnend mit Windows Home-Server 2011 damals *heart*) - schade, wann das im aktuellen Server nicht mehr dabei ist... *traurig*
Dann muss ich mir doch nochmal den 2019er anschauen - und im Extremfall auf den 2016 (bis zu dessen Support-Ende) zurückgehen. Dann hab' ich immer noch Zeit, mir was Anderes zu suchen.
Bisher habe ich einfach noch nix Zuverlässigeres (2x "getestet"), Schlankeres & Einfacheres gefunden...
 
Das ist es aber, WHS eingestellt, Essential eingestellt - muss jeder selber wissen ob man darauf setzen will.

Aber die Diskussion ist hier eigentlich fehl am Platze geht es doch um den Server von Crashtest.

aus dem Regal den zweiten H240 holen

Und wenn der es nach dem liegen im Ragal nicht mehr tut oder danach ausfällt? Ich weiß recht unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für's Fred-kapern - hat nur gerade gepasst...

Und wenn es der Controller aus dem Regal tatsächlich nicht mehr tut, dann würde ich mich auf das Backup stützen (wie wahrscheinlich ist so ein Fall??)...
 
Wenn sich meine beiden H240 verabschieden kann ich noch auf den alten P410 SAS6 Controller wechseln (dann aber nur noch im SATA150 Modus...)
Aber bis dahin würde ich sicherlich schon ein neuen SAS/RAID-Controller haben ... außerdem ist doch bei den Ironwolf-Platten kostenlose Diskrecovery mit dabei und solange die Platten sich nicht verabschieden gäbe es auch noch die Möglichkeit. Jede Platte hat ne Nummer drauf und das MiniSAS-x4-Kabel hat doch auch Beschriftung. Im Worst-Case sende ich alle 4 Platten inkl. MiniSAS-Kabel an Seagate...

Datentransfer von der m2 zum RAID10 waren schon mal 309MB Schreiben... egal ob dat viel oder wenig ist:
Mein Netzwerk ist 1GBits/s in der Wohnung und damit reicht alles über 125MB/s locker.
 
Hmmm... keine Ahnung ob dat gut oder schlecht ist...

Unbenannt.png
 
Das sollte für 1 GbE bei größeren Datein ja dicke reichen. Kannst du ja mal mit Nastester (muss man nicht installieren) vom Windowslient aus testen ob es da mal zu "Aussetzern" kommt.

Die Werte liegen bis auf Q1T1 über dem des Raid1 mit 2 8 TB Ironwolf Pro bei mir, RAID 10 war das oder?
 
Es ist ein Upgrade oder eher Kreuzgrade im Anflug:

1638213595864.png

Klar hätte ich lieber ein Ryzen7 Pro 5750G genommen aber den gabs nicht zu einem vernünftigen Preis ... tja und bei 259 Euro bin ich schwach geworden.
 
Ui 7 Lüfter hat das Gehäuse, das könnte lauter werden aber sieht ja so aus als ob du da austauschen willst.
 
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