News CeBIT 2011: AMD 900er Chipsätze nur umgelabelte 800er

Nero24

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<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/1_AMD_logo_de-de.gif" alt="" border="1"></div>Auf der aktuell laufenden CeBIT in Hannover zeigen zahlreiche Hersteller ihre neuen AM3+ Mainboards für die kommenden AMD Bulldozer Prozessoren, wie ausführlich hier auf Planet 3DNow! <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/search.cgi?category=1&keyword=cebit+2011%3A">in den News zu lesen ist</a>. Dabei fällt auf, dass alle Hersteller ihre Mainboards mit den alten, eigentlich für die Phenom II Plattform gedachten, Chipsätzen der 800er Serie ausrüsten: 890FX, 890GX, 870 und 880G. Bisher ging man davon aus, dass sie das deshalb tun, um jetzt schon AM3+ Mainboards anbieten zu können, auf denen Phenom- und Bulldozer-Prozessoren gleichermaßen lauffähig sind, lange bevor der Bulldozer erscheint. So könnte vermieden werden, dass der Absatz an Phenom-II-Systemen einbricht, wenn der Kunde weiß, dass er später problemlos auf die neue Prozessor-Generation wird upgraden können.

Jedoch erreichte uns von unserem Mann vor Ort auf der CeBIT, der mit AMD sprechen konnte, folgende Aussage:<blockquote><i>Laut AMD ist das <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1282840508">alte Statement</a> nach wie vor gültig. Ob der zusätzliche Pin vom Zambezi genutzt wird, konnte man mir nicht sagen. Der Wechsel zur neuen Plattform soll so einfach wie möglich für die AIB-Partner sein. Daher die Wiederverwendung der alten Bretter. Was jetzt genau anders ist konnte (durfte) man mir auch nicht so richtig sagen. <b>Wichtig ist aber, dass die alten 8er Chipsets künftig als 9er verkauft werden. Das ist eine einfache Änderung des Brandings, die die AM3+ Plattform kennzeichnen soll.</b> Laut offizieller Aussage von AMD braucht man zudem den neuen Sockel AM3+ und eine andere Spannungsversorgung. Zudem sind Anpassungen am Board notwendig, damit die höheren DDR3-Geschwindigkeiten genutzt werden können. Keine weiteren Details. Die Partner schreiben hier auf der CeBIT nur die alten Namen drauf, weil sie die neuen noch nicht verwenden dürfen. </i></blockquote>Anhand der Roadmap, die wir im <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1290421861">November 2010 veröffentlicht</A> haben, war bereits zu sehen, dass sich in Sachen Features bei den 900er Chipsätzen für den Bulldozer nicht viel tun wird. Dass es sich aber lediglich um eine Umbenennung handeln wird, das war so nicht zu erwarten. Dabei gäbe es eine ganze Reihe an Kunden-Wünschen, die umgesetzt werden könnten: zum Beispiel endlich einen integrierten USB 3.0 Controller, um ohne USB 3.0 Zusatzcontroller auskommen zu können und freie Wahl zu haben beim Steckplatz. Oder eine IGP mit DirectX 11 Support wie sie der Zacate bekommen hat. Stattdessen herrscht Stillstand. Wohlwollend könnte man natürlich argumentieren, dass es auch von Vorteil sein kann, bei der Einführung eines komplett neuen Prozessor-Designs - was bei AMD ja nur alle Dekade mal vorkommt - eine solide und erprobte Chipsatz-Basis zu haben.

Abseits des Chipsatzes bedarf es jedoch wie erwähnt Anpassungen an den Mainboards, um die Features des Bulldozer nutzen zu können. Phenom II Platinen müssen laut Spezifikation nur DDR3-1333 beherrschen. Bulldozer dagegen soll 1600 oder gar 1866 MHz Module offiziell unterstützen - was mal wieder Potenzial für Probleme birgt, da DDR3-1866 momentan nach JEDEC inzwischen zwar spezifiziert ist, dennoch sind praktisch alles, was sich derzeit an DDR3-1866 Modulen auf dem Markt befindet, sog. Overclocking-Module. In jedem Fall stellt der höhere Speichertakt, der dann offiziell beherrscht werden muss und nicht - wie derzeit - als Goodie obendrauf für Overclocker beherrscht werden kann, höhere Ansprüche an das Design und die Implementierung.

Wie sich die geänderte Spannungsversorgung auswirken wird, muss abgewartet werden. Möglicherweise eine Notwendigkeit für die erweiteren Turbo-Core und Stromsparfunktionen des Bulldozer.
 
Also dann integriertes USB 3.0 bei AMD auch erst ab 2012? :-/
 
Da frage ich mich allerdings, warum AMD dann überhaupt die 900er Chipsätze eingeführt hat.
Warum lassen sies dann nicht einfach bei der 800er Bezeichnung?
Sehe ja ein, dass das bei Grafikkarten noch einen marketingtechnischen Hintergrund hat, weil halt eine Graka die HD6XXX heißt, neuer und besser klingt, als eine HD5XXX und somit der Laie eher zum Kauf animiert wird.
Aber das ist doch bei Chipsätzen nicht so. Der Laie hat doch zumeist überhaupt nichtmal einen Ahnung, was ein Chipsatz überhaupt ist und, dass da solch einer auf dem Mainboard sitzt.
Da ist es nun doch nicht auch noch nötig alte Bezeichnungen mit höheren Zahlen aufzuhübschen.
 
Öhm dann 2 Fragen:
a) Hat der 970er Chipsatz nun IOMMU oder nicht ? Das war bisher offiziell nur beim 890FX aktiviert. Der 870er konnte es nicht, und ein umgelabelter 970 sollte das somit auch nicht können. Oder war das eh bisher immer der gleiche Chip, es war bei den kleinen Ausgaben nur deaktiviert und AMD schaltet es nun für alle frei ?

b) Die JEDEC Norm für 1866 und sogar 2133 gibts schon, Crucial/Micron hat auch schon 1866er Chips (nach Jedec) geplant, nur gibts die bisher noch nicht, aber in den PDFs werden sie schon aufgeführt:
http://www.micron.com/get-document/?documentId=285

Sollte aber nicht zulange dauern, die oben verlinkten Module gibts schon als 1333, und ein paar Tests vermelden, dass die DDR3-1900 schaffen. Hab mir die mal zugelegt, gibts seit kurzem auch billig in D:
http://geizhals.at/deutschland/a511002.html

@Morrich:
Siehe nvidia, neue Nummer hört sich neu und besser an, und die dummen Kunden kaufen es und sind zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da frage ich mich allerdings, warum AMD dann überhaupt die 900er Chipsätze eingeführt hat.
Warum lassen sies dann nicht einfach bei der 800er Bezeichnung?
Sehe ja ein, dass das bei Grafikkarten noch einen marketingtechnischen Hintergrund hat, weil halt eine Graka die HD6XXX heißt, neuer und besser klingt, als eine HD5XXX und somit der Laie eher zum Kauf animiert wird.
Aber das ist doch bei Chipsätzen nicht so. Der Laie hat doch zumeist überhaupt nichtmal einen Ahnung, was ein Chipsatz überhaupt ist und, dass da solch einer auf dem Mainboard sitzt.
Da ist es nun doch nicht auch noch nötig alte Bezeichnungen mit höheren Zahlen aufzuhübschen.

Damit man die neuen Bretter auch leicht am Namen von den alten Unterscheiden kann. Die 880er sind doch auch nur umgelabelte 780er, mit anderer Southbridge. Ich bin aber ganz froh, dass ich wenn ich nach einem Brett mit neuer Southbridge suche einfach nur nach dem 8xx Label suchen muss.

Genauso kann man dann halt die Bretter mit offizieller AM3+ Unterstützung am Namen von den evtl. per BIOS nachgerüsteten AM3 Brettern unterscheiden.
 
[P3D] Crazy_Chris;4389128 schrieb:
Also dann integriertes USB 3.0 bei AMD auch erst ab 2012? :-/

Das FCH für den Llano wird USB 3.0 integriert haben. Das haben wir aber auch schon mehrfach hier gemeldet.

Warum lassen sies dann nicht einfach bei der 800er Bezeichnung?
Sehe ja ein, dass das bei Grafikkarten noch einen marketingtechnischen Hintergrund hat, weil halt eine Graka die HD6XXX heißt, neuer und besser klingt, als eine HD5XXX und somit der Laie eher zum Kauf animiert wird.
Aber das ist doch bei Chipsätzen nicht so. Der Laie hat doch zumeist überhaupt nichtmal einen Ahnung, was ein Chipsatz überhaupt ist und, dass da solch einer auf dem Mainboard sitzt.
Da ist es nun doch nicht auch noch nötig alte Bezeichnungen mit höheren Zahlen aufzuhübschen.
Es soll halt eine einheitliche neue Plattform sein. Daher bekommt das Chipset der AM3+ Bretter einen neuen Namen. Das ist Marketing.

Öhm dann 2 Fragen:
a) Hat der 970er Chipsatz nun IOMMU oder nicht ? Das war bisher offiziell nur beim 890FX aktiviert. Der 870er konnte es nicht, und ein umgelabelter 970 sollte das somit auch nicht können. Oder war das eh bisher immer der gleiche Chip, es war bei den kleinen Ausgaben nur deaktiviert und AMD schaltet es nun für alle frei ?
Die Chipsets der 9er Serie haben nur eine neuere Revision. Sonst sind es die gleichen pinkompatiblen Chips. Welche Versionen jetzt genau mit welchen Features angeboten werden, kann ich dir nicht sagen.
 
Das FCH für den Llano wird USB 3.0 integriert haben. Das haben wir aber auch schon mehrfach hier gemeldet.

Und bis vor 10 Minuten dachten auch alle der 900er ist ein neuer Chipsatz. ;) Außerdem ist Llano für mich relativ uninteressant. Wenn dann gehört ein Bulldozerchen in den Desktop.
 
b) Die JEDEC Norm für 1866 und sogar 2133 gibts schon, Crucial/Micron hat auch schon 1866er Chips (nach Jedec) geplant, nur gibts die bisher noch nicht, aber in den PDFs werden sie schon aufgeführt:
http://www.micron.com/get-document/?documentId=285
Bitte mal das JEDEC-Statement zu DDR3 korrigieren, aktuelle Spezifikationen gehen über DDR3-1866 bis DDR3-2133 (seit Juli 2010).
Geben tut's die schnelleren Teile bisher aber noch nicht als JEDEC-konformen Module.

http://www.jedec.org/sites/default/files/docs/JESD79-3E.pdf
Danke. War mir entgangen, dass die das mittlerweile spezifiziert haben. War noch der irrigen Annahme, dass alles, was über 1600 MHz Datenrate liegt, von DDR4 abgedeckt werden soll. *suspect*
 
Da wird eine alte um~ label Tradition nur weiter geführt:

"Übrigens hat nur der AMD 890FX IOMMU implementiert bekommen. Beim AMD 870 und 880G/890GX hat man nur die Vorgängergeneration umgelabelt und mit dem SB810/SB850 kombiniert."
hier
 
Da wird eine alte um~ label Tradition nur weiter geführt:

"Übrigens hat nur der AMD 890FX IOMMU implementiert bekommen. Beim AMD 870 und 880G/890GX hat man nur die Vorgängergeneration umgelabelt und mit dem SB810/SB850 kombiniert."
hier
Jo, dacht ich ja auch .. .eventuell vertickert AMD jetzt den 890FX auch als 970er, man muss ja nur ein paar Lanes abschalten.

Oder sie haben das schon vorher gemacht und IOMMU deaktiviert.

Oder ... das war frei geschaltet, aber kein BIOS Programmierer hat sich dafür interessiert ^^
 
Damit man die neuen Bretter auch leicht am Namen von den alten Unterscheiden kann. Die 880er sind doch auch nur umgelabelte 780er, mit anderer Southbridge. Ich bin aber ganz froh, dass ich wenn ich nach einem Brett mit neuer Southbridge suche einfach nur nach dem 8xx Label suchen muss.

Nun ganz so einfach war das dann doch nicht, es gibt noch viele Boards mit 8xx Chipsatz und alter SB 710 auf dem Markt.
 
Damit man die neuen Bretter auch leicht am Namen von den alten Unterscheiden kann. Die 880er sind doch auch nur umgelabelte 780er, mit anderer Southbridge. Ich bin aber ganz froh, dass ich wenn ich nach einem Brett mit neuer Southbridge suche einfach nur nach dem 8xx Label suchen muss.

Also ich sehe auch immer wieder Boards, die eine 800er Bezeichnung tragen, aber dennoch eine 700er SB und manchmal sogar auch noch eine 700er Northbridge besitzen.
 
...Die 880er sind doch auch nur umgelabelte 780er, mit anderer Southbridge...
Das ist nicht ganz richtig.

Die 780G NB hat die Radeon 3200 und die 790GX NB hat die Radeon 3300. Beide unterstützen DX 10.0 und UVD 1 und unterstützen auch nur teilweise MPEG 2. Die Radeon 3300 ist nur höher getaktet.

Die 880G NB ist praktisch eine umbenannte 785G die höer getaktet ist und die 890GX ist nochmals höher getaktet. Alle beruhen auf der Radeon 4200 die DX 10.1, UVD 2 und volle MPEG 2 Unterstützung bieten.
 
Sowas hatte ich mir schon gedacht, waren doch schon dier 800er auch nur umgelabelte oder sehr geringfügig optimierte Versionen der 700er (etwas niedrigere TDP, IOMMU beim 890FX).
IOMMU ist evtl. in den alten Chips schon vorhanden, aber nicht aktiviert.
Lustig finde ich, dass es wieder einen 990X geben soll, obwohl es keinen 890X gab. Da aber Gigabyte ein Board mit 790X+SB850 als 890X bezeichnet, wird wohl einfach der weiter genutzt.
MSI hat ja lustigerweise 770 und 870 buntgemischt als 870 bezeichnet, sowohl mit SB710, also auch SB850, die Boards dann aber auf der Website fein säuberlich nachd em wirklich verwendeten Chipsatz sortiert.
Ob es dann wirklich eine SB920 geben wird, die auf manchen Folien auftaucht? Ich halte diese SB für recht sinnlos, immerhin besteht der einzige Unterschied zur SB850/950 in Raid 5.

Ist echt schade, dass Intel und AMD auf ihrer jeweiligen Plattform ein Chipsatzmonopol haben. Natürlich war auch Nvidia zuletzt nicht gerade innovativ, aber ein bisschen Konkurrenz wäre doch belebend. Allerdings gibt es ja auch in Zeiten fortschreitender Integration in die CPU immer weniger Möglichkeiten, sich hervorzutun.
 
Warum lassen sies dann nicht einfach bei der 800er Bezeichnung?
Sehe ja ein, dass das bei Grafikkarten noch einen marketingtechnischen Hintergrund hat, weil halt eine Graka die HD6XXX heißt, neuer und besser klingt, als eine HD5XXX und somit der Laie eher zum Kauf animiert wird.
Aber das ist doch bei Chipsätzen nicht so. Der Laie hat doch zumeist überhaupt nichtmal einen Ahnung, was ein Chipsatz überhaupt ist und, dass da solch einer auf dem Mainboard sitzt.
Das umlabeln ist manchmal eben wichtig, um Klarheit bzw. Übersicht zu schaffen, indem es aufs neue Portfolie abgestimmt wird.

Natürlich ist das Umlabeln dann nicht korrekt, aber es schafft nur Verwirrung, wenn ein Teil des Portfolie sich entwickelt hat, und ein anderer Teil eben nicht und dann viele unterschieldiche Namen existieren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Leute, die keine Ahnung von irgendwas haben, sie dann jedes Jahr bzw. jede Neue Produkt kaufen, sondern alle paar Jahre, wo dann trotz umLabels 1 oder 2 größere Fortschritte in der Zeit gemacht wurden.

Außderdem ist es nicht so, dass Produkte nicht weiterentwickelt wurden.
Eben mit Treiber-Updates haben Grafikkarten auch mehr Features "gratis" bekommen (=umgekehrter Fall von Labelns) und das wurde auch kaum gelobt bzw. sieht man das sogar als selbstverständlich.
(((Und wenn dann ein Laie keinen Treiber-Update machen, was eher üblich ist, dann hätte er mit 5770 --> 6770 sogar verbesserungen.)

Und das (Laufende Verbesserungen/Features-Erweiterungen mit Treiberupdate) ist nicht selbstverständlich. Zuse ist mit seiner Firma pleite gegangen, weil er schon verkaufte Computer immer wieder verbessert hat.

Aufgrund des Abnehmenden Grenz-Nutzen wird uns das Umlabeln in Zukunft immer öfters vorkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch egal, ob es nun alte 800er sind oder neue 900er, die aber nach bisherigen Infos (fast) keine Neuerungen zu bieten gehabt hätten. IOMMU, falls es jetzt doch wieder nur auf den RD890 beschränkt ist, wird sicherlich kaum einer nutzen.
Einzig die "verbesserte Anbindung zur CPU", von der im Vorfeld mal die Rede war, war eine halbwegs interessante Neuerung. Ich hatte auf HT3.1 getippt. Aber es wäre ja schon eine Menge zusätzlicher Bandbreite, wenn man die maximalen 2,6GHz von HT3.0 mal ausschöpfen würde und dann wäre immernoch fraglich, was es nützt.

EDIT: Nun ist es aber umso ärgerlicher, dass man nicht gleich beim Launch der 800er Chipsets den Boards auch den Sockel AM3+ und die richtige Spannunsversorgung mitgegeben hat, wenn man es damals schon wusste. So hätte man den Kunden Ärger und sich selbst einen Imageschaden ersparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Ok ev. besteht ja keine Notwendigkeit für einen neuen Chipsatz. Schade nur die nun vielen Missverständnisse/Irritationen rund um dieses Thema.

Greetz
neax;)
 
Ok ev. besteht ja keine Notwendigkeit für einen neuen Chipsatz. Schade nur die nun vielen Missverständnisse/Irritationen rund um dieses Thema.

Sehe ich ganz genauso. Die Sache wird langsam peinlich. Wieso gibt es so kurz vor dem Launch noch Verwirrung darüber, ob ein BIOS-Update reicht oder nicht? Die Leute von MSI blamieren sich doch auch, wenn sie es wieder zurücknehmen müssen. Haben die kein Telefon, oder können sie den Zettel mit der Telefonnr. des AMD-Supports nicht finden?
 
Bezogen auf Nvidia haben die zuletzt ja auch nur noch gelabelt, neue Features gabs auch nicht mehr, und sich dann aus dem Chipsatzmarkt quasi verabschiedet hat.
 
Naja, die nForce700er für AMD waren imho durchaus noch sehr innovativ, auch wenn es sich leider nicht durchgesetzt hat. Ich würde mich immernoch über eine Optimus-ähnliche Technik freuen.
Bei Intel geb ich dir recht, da waren die meisten 700er nur 600er mit per nForce200 drangelogenem PCIe 2.0 oder hatten im Fall des nForce790i andere Probleme und in jedem Fall eine recht veraltete Southbridge.

Trotzdem wären diese Chips nach einigen kleinen Updates (bei AMD eigtl. nur SATA 6Gb/s und weg mit den IGPs) noch immer konkurrenzfähig, dank der Trödelei bei AMD.
 
Trotzdem wären diese Chips nach einigen kleinen Updates (bei AMD eigtl. nur SATA 6Gb/s und weg mit den IGPs) noch immer konkurrenzfähig, dank der Trödelei bei AMD.
Naja, selbst für AM3 gibt's immer noch Modelle mit NVIDIA-Chipsatz :o

- ASRock M3N78D
- ASRock N68 Serie
- ASUS M4N68T Serie
- ASUS M4N75TD
- ASUS M4N98TD EVO
- Biostar N68S3
- Elitegroup MCP61M-M3
- Gigabyte GA-M52LT-D3
- Gigabyte GA-M68MT Serie
- MSI GF615M-P33

Ist also nicht so, dass man im AM3-Sektor keine NVIDIA-Boards mehr kaufen könnte. Allerdings gibt's halt ein paar Einschränkungen, weil die Entwicklung damals stehen geblieben ist! Die meisten haben nur 1000 MHz HT-Link, echtes AHCI gibt's nicht, sondern nur IDE oder den proprietären NV-SATA-Mode, der aber von Windows 7 out-of-the-box unterstützt wird, kein SATA 6Gbps und ob die Spannungsabsenkung bei CnQ mit den Phenom II CPUs in jedem Fall so funktioniert wie sie soll, möchte ich auch nicht unterschreiben. Der Chipsatz selbst ist halt auf dem Stand von AM2-Zeiten. Alles andere haben die Mainboard-Hersteller auf eigene Faust dazugebastelt. *noahnung* Aber es gibt sie ;D Für diejenigen, die unbedingt KEINEN AMD-Chipsatz für die AMD CPU haben möchten.
 
Also ich frage mich ehrlich, wenn es so sein sollte das Bulldozer Prozessoren nicht auf AM3 funktionieren, warum dies so ist.
Wenn man nun mehr Pins/ Kontakte wie bei der Umstellung von Athlon XP auf Athlon 64 brauchen würde, damals waren es ungefähr 300, oder einen neuen Chipsatz für neue Funktionen wie Hypertransport usw. Dann wäre es verständlich. Aber so bleibt ja vieles gleich.
Und den höheren DDR3 Speichertakt könnte man bei AM3 gegenüber AM3+ einfach deaktiviert lassen. Bei Computerbase gab es vor einigen Tagen ein Test, was höherer Speichertakt bei Sandy Bridge bringt und das war eher 1-2 % gegenüber DDR3 1333. Ich glaub bei Bulldozer wird es nicht viel anders sein.
Bleibt als letztes die Spannungsversorgung. Aber bei den meisten 890FX Mainboards ist diese ja recht stark ausgebaut und auch so das man die unterschiedlichen Spannungen recht fein einstellen kann. Und die Bios Entwickler können dort ja noch viel tiefer eingreifen. Wenn ich mich da irren sollte sagt mir bescheid.
Also ich frage mich ehrlich warum AMD es nicht kompatible macht. Das sie es nicht garantieren ist eine richtige Entscheidung, aber es absichtlich verhindern mit einem Pin mehr würde ich etwas seltsam finden.
Weil der ein oder andere Mainboard Hersteller würde seine Mainboards vielleicht doch kompatible machen und so könnte AMD den einen oder anderen zusätzlichen Prozessor verkaufen.
 
@Nero24,

Diese Bretter sind für mich keine Alternativen mehr, nachdem AMD mit der 8er Reihe was besseres zu bieten hat, muß mal klar gesagt werden, nebst dem noch wichtigen Punkt in deiner Feature-Liste

- Verbaute Grafikeinheit, besitzt keine Stromsparfunktionen

ich spekuliere mal das die Grafik in der 880G das kann, und im 2D-Modus quasi keine 10 Watt zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgelabelte

Prozessoren,
Grafikkarten,
Chipsätze.

"Plagiat".

Sooo lang ists her, dass AMD erstmals von einer neuen Generation sprach.
AMD Fans suchen die Cebit News" nach AMD ab.

No Dozer, at all.

Ein P3D "Findet die älteste Bulldozer Erwähnung im Web" Wettbewerb wäre ganz lustig.

hier aus 2007 : http://www.grafikkarten.org/showthread.php?t=29237
 
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