Empfehlung eines Linux BS für Netbook

67nonac

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Hallo, hoffe dieses Thema ist im richtigen Forum angebracht :)

Ich habe hier ein älteres Netbook von Samsung (Modell : NP-N150-JA03DE) von Bekannten bekommen zur Software "Aufrüstung".
http://www.is-ok.de/SAMSUNG/SAMSUNG_N150-Eliah.htm
Das Gerät ist nahezu neuwertig also kaum bis keine Gebrauchsspuren.
Gerät hat 2GB RAM, eine 60 GB SSD bereits verbaut.
Installiert ist Win 7 Home.

Es besteht nun der Wunsch, ein aktuelleres BS bzw. sicheres BS zu installieren.
Natürlich könnte man Win 10 nehmen und installieren aber ich denke mit dieser bestehenden Hardware eher ungünstig.

Da das Gerät max. im Urlaub zum Einsatz kommt, daher meine Frage ob sich eine Linux Variante empfiehlt.
Doch welches könnte man installieren ?
Ich bin, was dieses BS angeht, absoluter Newbie.
Könnt ihr mir Tipps geben ?
Vielen Dank
 
Ich habe auf einem älteren Notebook (AMD E-350) Lubuntu im Einsatz. Das braucht sehr wenig RAM.
*ubuntu ist relativ weit verbreitet, also wird viel Hardware unterstützt und es gibt bei Problemen auch schnell Hilfe.
Version 24.04LTS wird noch bis 2027 Support erhalten, die würde ich nehmen.
 
So ein Atom Netbook hatte ich auch mal... da würde ich etwas sehr schlankes nehmen wie z.B. Puppy Linux oder Bodhi Linux
Endeavour OS mit einem schlanken Desktop Manager wie LXDE oder LXQT sollte auch gut funktionieren.
 
Ich habe auf einem älteren Notebook (AMD E-350) Lubuntu im Einsatz. Das braucht sehr wenig RAM.
*ubuntu ist relativ weit verbreitet, also wird viel Hardware unterstützt und es gibt bei Problemen auch schnell Hilfe.
Version 24.04LTS wird noch bis 2027 Support erhalten, die würde ich nehmen.
dem würde ich mich auch anschließen
 
@MagicEye04
Danke für den Tip.
Habe Lubuntu nun installiert auf dem Netbook.
Bis auf den Sperrbildschirm (Profil/Nutzer und Passwort) funzt es auch.
Der Sperrbildschirm "flackert" sehr stark und das Passwort eingeben ist eher ein Blindflug.
Na mal sehen,
Updates sind zumindest alle komplett installiert.
 
Wie soll der Anwendungsfall für dieses Gerät aussehen?

Ich würde soetwas wie arch linux (phantastisch strukturierte Dokumentation) installieren und dann schauen, welche Software überhaupt nutzbar ist. Eine ganze Desktopumgebung wird vermutlich schwierig, auch wenn sie L* oder XFCE heißt.

Ich bin ziemlich sparsam unterwegs, mit i3, viel emacs (text und mail) auf einem Kaby Lake Laptop. Spätestens das Web wird dem Ausflug auf dem Atom den Spaß nehmen.
 
Ich stehe nun auch vor der Entscheidung, welches Linux ich auf mein in Ehren ergrautes Samsung Netbook (N130, 1,6GHz Atom, 2GB Ram, 120 GB SSD) draufmachen soll.
Verwendet wird es nur noch sehr selten, um mal ein wenig zu surfen oder ein paar Bilder zu speichern/anzuschauen...

Es sollte nahe an der "Windows-Experience" bleiben (respektive möglichst intuitiv bedienbar - für Windows-User), da nicht nur ich das verwende - aber auch möglichst lange mit Updates unterstützt bleiben und dabei noch halbwegs flüssig laufen.
Laut dem Heise-Netzplan wäre hierfür auch openSUSE Tumbleweed, Debian oder MX Linux empfehlenswert.
Wie seht Ihr das? Ich bin beim Thema Linux-Distris totally lost! *chatt*:]
 
Ich bleibe bei meiner Empfehlung. Linux finde ich generell nicht weniger intuitiv als Windows.
Bei 2GB RAM hast Du nicht viel Auswahl, davon sehe ich in dem Netzplan aber auch gar nix.
 
Inzwischen sind es vorrangig die Webbrowser, die unter Linux die Nutzbarkeit älterer Geräte beschränken.

Wichtiger als die Performance, scheint mir die Frage danach, wie die Distri aussehen soll (Beispiele in Klammern)
  1. aktuell oder intensiv getestet? (zB ubuntu vs. debian)
  2. konstante Aktualisierung oder diskrete Releases? (ubuntu vs. archlinux)
  3. Konfiguration über distri-eigene tools, oder eher gut dokumentiere Textdateien? (ubuntu vs. debian)
  4. gute Anleitung oder GUI mit langen Texten hinter Klickboxen? (archlinux vs. suse)
 
Linux finde ich generell nicht weniger intuitiv als Windows.
Das ist allein schon mit den gefühlt 1.000 unterschiedlichen Desktop-Umgebungen (die teilweise komplett unterschiedlich aussehen/funktionieren) schon mehr als abschreckend für ~ 99% der Windows-User... :]

Einfacher gesprochen:
Mit einer "Windows-like" Startleiste, wo die wichtigsten Apps verlinkt sind ist schon viel gewonnen (und wo ich dann auch Standby/Ruhezustand/Shutdown sowie Neustart finde!)...

Mit "aktuell" ist für mich nur wichtig, dass Security-Updates zeitnah ähnlich wie Windows-Update kommen und gut ist (sicher & stabil laufen soll es halt). Neue Features sind für das Gerät unwichtig. (Den Unterschied zwischen "konstante Aktualisierung" und "diskrete Releases" versteh' ich nicht ganz *chatt*)

Die (notwendige, aber möglichst minimale) Konfiguration soll einfach und intuitiv sein - Textdateien fallen für mich da ausdrücklich nicht darunter...

Also Lubuntu als "Ubuntu-Derivat"? ???*noahnung*
 
Ich suche gerade die aktuellste 32 Bit Version von Lubuntu - und stehe schon vor dem nächsten Problem:
Wo finde ich die? *chatt*
Die "offizielle" Lubunutu-Seite zeigt wohl nur 64 Bit Versionen (?) - und wenn ich unter "Previous versions" suche, dann kommt das hier:
1748423870023.png

Und nu?*noahnung*

Oder bin ich hier richtig?
32Bit Desktop Version?
 
Ich habe letztes Jahr meinem Vater Linux Mint Debian auf seinem Rechner installiert. Bis dahin war er nur auf Windows unterwegs.
Bis auf wenige kleinigkeiten hat er sich realtiv schnell zrecht gefunden.
Und da Debian als Unterbau für eine vielzahl von Distros dient (Ubuntu, Mint, Rasperyy Pi OS etc.) findet man im Netzt auch immer schnell anleitungen und HIlfestellungen.

Mit "konstante Aktualisierung" (rolling releases) ist gemeint, dass der Kernel und die meiste Software immer die neusten Versionen erhalten, wohingegen "discrete releases" meint, dass es nur Sicherheitsupdates und hier und da mal ein paar updates gibt und nach Supportende dann auf die jeweils neue Version updaten muss (vgl. Windows).

Ubuntu hat wohl keinen 32bit Support mehr, womit es auch für devirate keine aktuellen 32bit Builds mehr gibt.

Aber für Mint Debian (nutzt Debian direkt anstelle von Ubuntu) gibt es noch 32bit Versionen: https://www.linuxmint.com/edition.php?id=308
 
Ok - die System requirements würden auch gerade noch so passen - bis auf einen Punkt:
1024x720 an Mindest-Auflösung - leider hatten die damaligen Netbooks meist nur 1024x600... :(
Da muss man anscheinend dann immer die Alt-Taste zum Scrollen drücken?
Ehrlich gesagt würde ich da eine Distri (oder auch "nur" Desktop-Umgebung ???*noahnung*) vorziehen, wo 1024x600 auch ohne Scrollen funktioniert, sofern überhaupt (mit einer "supported" Version) möglich?
 
Das ist allein schon mit den gefühlt 1.000 unterschiedlichen Desktop-Umgebungen (die teilweise komplett unterschiedlich aussehen/funktionieren) schon mehr als abschreckend für ~ 99% der Windows-User... :]

Einfacher gesprochen:
Mit einer "Windows-like" Startleiste, wo die wichtigsten Apps verlinkt sind ist schon viel gewonnen (und wo ich dann auch Standby/Ruhezustand/Shutdown sowie Neustart finde!)...

Mit "aktuell" ist für mich nur wichtig, dass Security-Updates zeitnah ähnlich wie Windows-Update kommen und gut ist (sicher & stabil laufen soll es halt). Neue Features sind für das Gerät unwichtig. (Den Unterschied zwischen "konstante Aktualisierung" und "diskrete Releases" versteh' ich nicht ganz *chatt*)

Die (notwendige, aber möglichst minimale) Konfiguration soll einfach und intuitiv sein - Textdateien fallen für mich da ausdrücklich nicht darunter...

Also Lubuntu als "Ubuntu-Derivat"? ???*noahnung*
Du musst doch nicht alle 1000 ausprobieren.
Lubuntu ist ziemlich WindowsXP-mäßig aufgebaut vom Desktop.
Die verschiedenen Windows-Versionen sind für mich z.B. auch abschreckend. ;)
Vor allem die sich über Jahrzehnte ziehende Umzug von den "alten" Windows-XP Einstellungsdialogen, die alle noch schön auf den Bildschirm passten, zu den Tablet-artigen Optionen, die zu 99% aus Leere bestehen und zu einer Scrollorgie auffordern.
Es soll sogar Desktops für Linux geben, die Windows zu 99,99% imitieren. Wers mag.

Ich bin komplett in der Ubuntu-Welt geblieben und finde das intiutiv.
Bei so einer wenig genutzten Kiste wird man doch eh fast nie in irgendwelchen Einstellungen herumwühlen. Installieren, Browser starten, fertig.
 
Lubuntu wollte schonmal nicht vom Stick starten - aber das in dem Link genannte Q4OS funktionierte auf Anhieb.
Sieht zwar auch sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber funktioniert bei der Auflösung ohne Scrollen und spart wohl auch mehr RAM als Lubuntu, was bei einem Schnelltest mit 2-3 FF-Tabs hilfreich ist... *chatt*
Mal schauen - ich muss noch ein weiteres Notebook (uralter i3 mit 4GB RAM) umstellen - für Leute, die ihr Leben lang quasi nur Windows-Systeme kennen...
 
OK, das war mir nicht klar. Dann würde ich sagen, ab zum Wertstoffhof.
64 Bit-Support gab's bei den Netbooks erst später ;)
Mit Q4OS scheint's soweit zu laufen. Geht auch nur darum, 1x im Jahr ein wirklich kompaktes Gerät (das nicht viel kostet) mitzunehmen für den Fall der Fälle...
(Dafür tut's es immer noch)
 
Mag sein - aber da finde ich ein Smartphone wesentlich kompakter.

Ich habe mein Thinkpad Edge von 2011 gerade mal wieder rausgekramt. Funktioniert immerhin noch. Aber trotz DualCore und 4GB RAM läuft Lubuntu 24LTS darauf relativ zäh. Man muss viel Zeit haben. Darum fehlt mir die Fantasie, wie das mit nur einem Kern und 2GB RAM funktionieren soll.
Ich kann ja mal Q4OS ausprobieren, vielleicht läuft es besser. Die Lubuntu18 hatte ich auch viel performanter in Erinnerung.
Dabei liegt die Hürde zu meinem aktuellen Laptop nicht sehr hoch, der ist auch schon 10 Jahre alt.
 
Schnell is natürlich ganz was Anderes - Win10 lief auf dem Ding aber definitiv deutlich schlechter...
Und ein Smartphone ist für Bilder nix Anderes als eine Notlösung...
Aber trotz DualCore und 4GB RAM läuft Lubuntu 24LTS darauf relativ zäh. Man muss viel Zeit haben.
HDD oder SSD?
Weil ich muss noch den erwähnten uralt Dual-Core i3 mit 4GB RAM migrieren - und bei dem läuft Win10 auf der SSD eigentlich noch ganz brauchbar (der macht aber auch nicht mehr viel außer mal ein einfaches Excel-Sheet oder Word-Dokument sowie mal mit max. 2-3 Tabs was im Netz nachzuschauen)
 
SSD.
Aber wenn die CPU beim Start von Firefox 10 Sekunden lang auf voller Last läuft, dann liegt es an der CPU. Sobald Firefox dann offen war, ging das Surfen halbwegs. Das originale Windows7 lief eigentlich flüssig, es wurde aber mit den Jahren immer zäher. Windows10 stockt nur noch.

Gut, für Fotos wäre dann ein altes Tablet besser. Die 25cm Bildschirmdiagnoale vom Netbook sind ja auch nicht wirklich viel.
 
Beim Firefox gab es lange Zeit das Problem daß der ewig zum Starten gebraucht hatte als Ubuntu von apt Paketen auf Snap umgestellt hat. Es sollte aber seit einer Weile behoben sein.
 
Beim Firefox gab es lange Zeit das Problem daß der ewig zum Starten gebraucht hatte als Ubuntu von apt Paketen auf Snap umgestellt hat. Es sollte aber seit einer Weile behoben sein.
Kann ich bestätigen - startet innerhalb ein paar Sekunden auf dem Atom...
Gut, für Fotos wäre dann ein altes Tablet besser. Die 25cm Bildschirmdiagnoale vom Netbook sind ja auch nicht wirklich viel.
Mit einem Tablet kann ich nix anfangen: Es fehlt die Tastatur (v.a. zum Surfen) - man braucht irgendeine Art von Standfuß - und ich müsste eines kaufen, dafür dass ich das nur ~ 1x im Jahr brauch...
(Und das muss dass auch noch SW-Updates kriegen, bzw. supported sein!)
 
Mit einem Tablet kann ich nix anfangen: Es fehlt die Tastatur (v.a. zum Surfen) - man braucht irgendeine Art von Standfuß - und ich müsste eines kaufen, dafür dass ich das nur ~ 1x im Jahr brauch...
(Und das muss dass auch noch SW-Updates kriegen, bzw. supported sein!)
Beim Tablet kann man auch eine Tastatur (und Maus) per Bluetooth anbinden. Das geht also schon.
Es gibt aber auch von diversen Herstellern (z.B. ASUS oder Dell) detachable Laptops, d.h. hier kann das Display entfernt und quasi als Tablet verwendet werden.
Gerade die Geräte von Dell dürfte man als Gebrauchtware recht günstig finden, da die ja auch bei Firmen eingesetzt (und nach gewisser Zeit abgestoßen) werden.
Das ist das neue, entsprechend ältere Varianten sollte es gebraucht geben:

Ich persönlich habe einen Yoga, den man auch als Tablet verwenden kann. Funktioniert mit KDE echt gut. Ist hier und da mal ganz praktisch, beim nächsten mal wird es aber detachable, weil im Tabletmodus die Tastatur halt unnütz ist und das Gerät einfach nur vergrößert (und mir das Yoga mit seinen 14" insgesamt zu klobig ist).
 
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