10 Generic Key und Poteziale

Bluefirexp

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Hey,

im Zuge der Windows 10 Upgrades hat ja nun jeder aktualisierte PC denselben generic Key. Das bringt zunächst einige Probleme mit sich (Zukünftiger Umstieg auf neue HW usw.) - aber hoffentlich auch Potenziale? Wie steht es um folgenden Sachverhalt:

ich habe 6 identische PCs zum Rendern - also Alles dieselben Komponenten und somit Treiber. Bisher bei Windows 7 und 8 hatte ich deshalb viel Aufwand, jeden einzelnen PC bei Bedarf zu aktualisieren, Programme und Treiber zu de-/installieren usw. Ich konnte somit kein Backup Image für einen PC erstellen und bei Allen anderen drüberbügeln - da natürlich verschiedene Windows Keys für alle 6 PCs vergeben wurden.

Jetzt allerdings müsste ich doch nur jeden PC upgraden und danach hätten Alle denselben generic Windows 10 key. Da die 6 Hardwarekennungen bei den 6 Upgrades durch Microsoft erfasst werden, sollte doch danach ein einziges Backup Image für Alles 6 PCs nutzbar sein, da schließlich alle PCs zuvor ordentlich 1x aktiviert wurden? Oder wird in jedem Windows der 6 Rechner irgendein individueller Eintrag (z.B. der key der vorherigen Windows Version) dies wieder verhindern und ich müsste weiterhin Alles 6fach machen?
 
Die Aktivierung geht derzeit wohl nur über die Hardware-ID bei kostenlosen Upgrades.

1. Windows 10 wird mit dem generischen Key installiert
2. Windows 10 ermittelt anhand der Hardware (z.B. Mainboard DMI und MAC-Adressen) eine eindeutige Hardware-ID, welche pro Rechner immer gleich ist, auch nach Neuinstallation
3. Windows 10 fragt den Server ob die Hardware-ID aktiviert werden darf.

Die Hardware-ID wird während des Upgrades, vor der Windows 10 Installation, einmal irgendwo bei Microsoft als erlaubt markiert.
 
Denke ich nicht. Trotz gleicher Hardware wird die HW-ID vermutlich unterschiedlich sein.

xerxes333
 
@xerxes

Du hast bestimmt nur überflogen, was ich geschrieben habe. Gerade die unterschiedliche HW-ID war bisher immer das Problem. Da diese jedoch nun bei MS nach der ersten Aktivierung gespeichert wird, sollte es im Optimalfall egal sein, ob man Windows neu installiert oder irgendein Backup Image eines beliebigen anderen PCs drüberspielt - denn die HW-ID ist ja bereits zu einem früheren Zeitpunkt bei MS freigeschaltet worden.
 
Nein, ich habe deine Frage nicht nur überflogen.

Mir ist nicht bekannt, wie Microsoft die HW-ID erzeugt, denke jedoch, dass evtl. sogar die Seriennummer des Mainboards einfließen könnte. Falls "BoMbY" Recht hat und sogar die MAC-Adresse einfließt, ist die HW-ID ganz sicher unterschiedlich.

xerxes333
 
Nimm's mir nicht übel, aber jetzt hast Du bereits 2 meiner Posts nur überflogen.
Ich versuche es nochmal ganz bildlich:

1. System 1 wird ordentlich auf Windows 10 upgegradet und aktiviert. Damit ist die HW-Kennung MS bekannt.
2. Systeme 2 bis 6 werden ebenfalls einzeln ordentlich upgegradet. Alle 5 HW-Kennungen sind somit MS ebenfalls bekannt und wurden aktiviert.
3. Es wird nun nach gewisser Zeit neue Software benötigt und auf System 1 installiert. Ein Backup Image (z.B. durch Acronis True Image) wird daraufhin erstellt.
4. Das Backup-Image wird jeweils auf die Systeme 2 bis 6 wiederhersgestellt.
5. Annahme: da die Systeme 1 bis 6 ja in (1) und (2) aktiviert wurden und MS somit bekannt sind, sollte die Wiederherstellung des Backup-Image auf jedem der 6 Systeme funktionieren und ein aktiviertes Windows erlauben, da derselbe generic Key verwendet wird und alle 6 HW-Kennungen schließlich bereits 1x ordentlich aktiviert wurden.

Ist meine Annahme jetzt deutlicher nachvollziehbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorweg, ich kann deine Frage auch nicht mit 100 prozentiger Sicherheit beantworten und kann mich nur auf das beziehen, was bisher zum Aktivierungsprozedere rund um Windows 10 bekannt ist.

Die Antwort hat BoMby weiter oben aber im Prinzip schon gegeben.

Der generische Windows-Key ist irrelevant. Bei der Upgrade-Installation wird aus deiner Hardware eine individuelle ID erzeugt und bei Microsoft hinterlegt. Deine Lizenz ist damit mit deiner Hardware verdongelt.

Spielst Du ein Backup nun auf ein identisches System mit abweichender ID auf, wird die Aktivierung ungültig. Völlig unabhängig davon, ob das System grundsätzlich aus den gleichen Komponenten besteht und dieses System vorher bereits mal mit einem gültigen Windows 10 Upgrade aktiviert wurde. Die Hardware-ID ist schlicht und ergreifend abweichend von der des Backup-Rechners.

Das Ganze macht auch eine "cleane" Installation von Windows 10 umständlich, da auch bei einer sauberen Neuinstallation der Upgrade-Prozess immer erst einmal von dem zum Upgrade berechtigten Vorgänger-Betriebssystem gestartet werden muss, damit die Lizenz im Zuge dieses Prozesses mit der Hardware verdongelt wird. Ohne diese Verdongelung während des Upgrades ist ein Transfer der Lizenz auf einen anderen Rechner nicht möglich.
 
Normal bleibt der alte W7/W8 Key auf dem Sys erhalten trotz GenKey. Auf jeden Fall wird MS merken das das selbe Image auf 6 Verschiedenen PCs läuft, wenn sie mit dem I-Net verbunden sind. Wenn die eh nur zum rendern sind kannst die ja so laufen lassen. Ob dann das Sys mekert weil es nicht "Nach Hause" telephonieren kann weiß ich auch nicht.
 
Normal bleibt der alte W7/W8 Key auf dem Sys erhalten trotz GenKey.
Meines Wissens hat der alte Key nur noch den Zweck, beim Upgrade die Upgrade-Berechtigung zu prüfen. Danach ist die Lizenz ausschließlich an die Hardware-ID gebunden.

Aber was Aktivierung und Lizenzen anbelangt, ist bei Windows 10 noch einiges unklar. Vor allem, da es laut Microsoft derzeit noch nicht möglich ist, die Hardware-Bindung wieder rückgängig zu machen (zumindest nach der 30-Tage-Rollback-Frist). Und angeblich sollen später auch bei Upgrade-Lizenzen saubere Neuinstallationen möglich werden, ohne dass man (nach Hardware-Änderungen) jedes Mal erst das Vorgänger-Betriebssystem installieren muss.
 
Zwischen einer Neuinstallation und einem Image sollte es im Prinzip keinen Unterschied geben. Bisher gab es den - den unterschiedlichen Key.
Falls der alte Windows 7/8 Key noch irgendwo im Win10-Image rumspukt und eine Aktivierung auf bereits 1x aktivierten Systemen verhindert, wäre das ziemlich schwachsinnig. Welchen Sinn würde es machen ein fremdes Win10-Image auf Systemen zu unterbinden, die doch lebenslang für Windows 10 berechtigt sind? Keinen, aus meiner Sicht.

Aber egal, ich bin z.Z. dabei es zu testen und melde mich dann.
 
Bisher gab es den - den unterschiedlichen Key.
Den gibt es immer noch, nämlich die einmalige Hardware-ID, an die die Lizenz gekoppelt wird.

Falls der alte Windows 7/8 Key noch irgendwo im Win10-Image rumspukt und eine Aktivierung auf bereits 1x aktivierten Systemen verhindert, wäre das ziemlich schwachsinnig.
Wer hat das gesagt? Der Key ist nur noch für die Aktivierung deines alten Betriebssystems notwendig, wodurch deine Upgrade-Berechtigung geprüft und bestätigt wird. Sobald Du das Upgrade durchführst, spielt der alte Windows Key keine Rolle mehr, sondern nur noch die Hardware-ID.

--- Update ---

Aber egal, ich bin z.Z. dabei es zu testen und melde mich dann.
Mach mal. Würde mich auch interessieren. :)

Vermutlich wird das Einspielen des Backups sogar problemlos funktionieren. Die Windows-Version war ja bereits aktiviert, so dass die abweichende Hardware-ID als Wechsel irgendeiner Komponente erkannt und die Windows-Version dann automatisch aktiviert wird. Allerdings wieder mit einer Verdongelung, so dass dann die Frage ist, wie der Status Original-Backup-Systems aussehen wird. Die Lizenz müsste dann eigentlich ungültig werden. Und wenn Du das häufig genug machst, wird Microsoft vermutlich die Lizenz sperren. Denn für solche Fälle gibt es eigentlich die Volumenlizenzprogramme.
 
@Cleric

das Oberste in Deinem Kommentar stimmt nicht, bezogen auf den Unterschied Neuinstallation<>Image.

Der Key war der Unterschied, denn er war INNERHALB des jeweiligen Betriebssystems verankert. Das bedeutet, daß Betriebssysteme vor Windows 10, wenn Sie als Image gespeichert werden, natürlich weiterhin den individuellen Key beherbergen. Werden diese Images nun also auf ein anderes System übertragen, so kann Microsoft feststellen, dass der Key dieses Betriebssystems nicht zur HW-ID passt. Folglich: keine Aktivierung.

Bei Windows 10 gibt es INNERHALB des Betriebsystems nur noch den generic Key. Micorosoft kann also NICHT MEHR den Key und die HW-ID gegenüberstellen. Microsoft wird nur noch die HW-ID checken (also Nix mit "dongeln") und SOFERN diese berechtigt ist (bereist 1x aktiviert), sollte MS nun keine Möglichkeit (und im Prinzip ja keinen Bedarf) mehr haben, festzustellen, dass das Betriebssystem ursprünglich auf einer anderen HW-ID installiert wurde: es sei denn, der alte Windows7/8 Key spukt noch im Betriebssystem rum.

Und Deine Vermutung bzg. des problemlosen Funktionierens wg irgendeiner HW-Komponente stimmt so auch nicht: denn nicht nur eine, JEDE Komponente ist ja anders, jede Komponente aller meiner Systeme hat eine andere Seriennummer usw. Es sollte also entweder nicht funktionieren: dann ist der Windows 7/8 Key noch irgendwo drin. WENN es aber funktioniert, dann, weil Microsoft hält, was es verspricht: 1x aktiviert = Jede Neuinstallation oder jedes Backup wird funzen. Ich hoffe auf Letzteres: das würde mir gegenüber Windows 8 ein enormer Mehrwert sein:)

Sperren wg Volumenlizenszeug wäre auch Quatsch - schließlich hat jeder PC ein individuelles Update erfahren, basierend auf einem individuellen Windows 7 oder 8. Dass später dasselbe Image verwendet wird, um alle Rechner zu bedienen, ändert Nichts daran - es bleiben 6 unterschiedliche Lizenzen.

--- Update ---

Ok, ich habe nun das eindeutige Ergebnis :)

Test1: Wiederherstellung des Image auf einen PC, der zuvor kein Upgrade durchlaufen hat und folglich keine Aktivierung der HW-ID erfahren hat. Direkt nach der Wiederherstellung läuft das System, Windows ist jedoch nicht aktiviert und kann nicht aktiviert werden. Nach einem Neustart des Systems bleibt es nicht aktiviert.

Test2: Wiederherstellung des Image auf einen PC, der zuvor ein Upgrade durchlaufen hat und folglich eine Aktivierung der HW-ID erfahren hat. Direkt nach der Wiederherstellung läuft das System, Windows ist jedoch nicht aktiviert und kann nicht aktiviert werden. Nach einem Neustart des Systems direkt nach der Wiederherstellung aktiviert es sich jedoch!

Diese Prozedur habe ich bereits auf 2 PCs für beide Tests bestätigen können. Es scheint, Windows benötigt einen Neustart und erkennt dann erst, dass die HW-ID des Systems zuvor schon mal aktiviert wurde.

Ich bin zufrieden! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Info:

durch den Befehl: slmgr /UPK im CMD habe ich direkt nach der Wiederherstellung des Backups, bei abgestellter Internetverbindung, auf den übrigen Rechnern auch mal testweise den Produktkey deinstalliert. Dann, bei der Aktivierung den generic Key eingetragen. Windows hat dann sofort aktiviert, da die HW-ID ja bekannt ist. Super Sache - jetzt brauche ich wirklich nur noch 1 Image für alle Rechner, großes Lob an Microsoft!
 
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