Gibt es keine guten Gehäuse mehr?

Ach, das R4 ist schon gelungen. Die neuen Lüfter scheinen mir in Kombination mit der ebenfalls neuen Lüftersteuerung nochmal deutlich besser als beim R3 zu sein. So was leises ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen. Etwas aufgedreht ist dann auch die Kühlleistung bei immernoch guter Lautstärke erstaunlich hoch, und flexibel ist das Teil in Punkto Kühlsystem ja eh.
Das Gesamtpackage ist für den Preis einfach sehr stimmig. Wunderdinge bei Materialstärke und Robustheit darf man sicher nicht erwarten, aber das ist in dem Preisbereich bei vergleichbarer Ausstattung halt auch kaum drin.
 
Wunderdinge bei Materialstärke und Robustheit darf man sicher nicht erwarten
das sind doch punkte, die noch in ordnung gehen. nur darf man unabhängig vom preis schon erwarten, dass die passgenauigkeit stimmt, die seitenteile sich ohne gewalt öffnen lassen usw. ... wenn ich mir die lobhudelei in diversen reviews und foren anschaue, dann zeigt sich gerade am erfolg von fractal design, dass sich die qualitätsansprüche zum negativen verschoben haben.

da finde ich 100 euro für so ein gehäuse dann ganz schön happig.
 
Probleme mit Passgenauigkeit und dem Öffnen der Seitenteile hatte ich beim R4-Sample nicht - aber da gibt es sicher auch eine Streuung geben, die sich anhand eines Samples nicht beurteilen lässt.
Das wäre dann letztlich eine Sache, die sich mehr aus der breiten Erfahrungsbasis der Nutzer als anhand eines Tests beurteilen lässt. *noahnung*
 
Qualität kostet sau viel Schotter leider und das Angebot ist wirklich rar.

Vor einer Woche erst hat sich ein Freund dazu entschieden einen neuen Rechner zu kaufen und er wollte unbedingt etwas vergleichbares zu meinem Gehäuse (Zalman HD160Plus). Ich war ziemlich erschrocken, wie lang man sucht und doch nix findet. Mein Gehäuse ist 4 Jahre alt und wird noch immer für 250 € (Restbestände) verkauft. Der Nachfolger kostet rund 200 €. Alles was ich finden konnt auf dem qualitativen Niveau ist um die 200 € *noahnung*

Man kann mir ja viel erzählen, aber der Material- und Arbeitsaufwand kann nicht der Grund für diese Preise sein. Qualität scheint wirklich ein immer seltener gefragtes Gut zu sein und wird dementsprechend teurer statt billiger über die Jahre. )((

PS: Ist übrigens das Zalman HD503 für meinen Freund geworden. Steht nun hier und wartet auf den Inhalt. Leider sind auch die 50 € Unterschied zu meinem Zalman in der Qualität sichtbar )((
Was bei mir noch ein voll eloxiertes, schwarzes Alugehäuse war, ist bei dem Nachfolger eine Kombination aus ödgrauem Stahlunter/rückbau mit einer dünneren Alufront/hülle. Ohne Frage noch qualitativ Welten entfernt von sowas wie Fractal, aber auch schon in der Preisklasse deutlich drüber hats stark nachgelassen.
 
Probleme mit Passgenauigkeit und dem Öffnen der Seitenteile hatte ich beim R4-Sample nicht
r4 kenn ich noch nicht bzw. nur die aktuellen review., ich hatte diese probleme beim r3, mini und xl (mehrfach). lag fast immer an einer unsauber verklebten dämmung.

sicher ist das r4 von der grundsätzlichen funktionalität und der robustheit ein ordentliches gehäuse. aber zum einen verstehe ich den hype um fractal design nicht und dass die gehäuse mit zig awards überschüttet werden und zum anderen hab ich eine etwas andere vorstellung von "preiswert". denkt man sich mal die dämmung weg, bleibt ein 0815-gehäuse übrig, das imho eher im preisbereich von 50 bis 60 euro statt von 100 euro liegen würde. aber das ist halt meine meinung. ich hab halt im laufe der jahre viel gesehen und habe in sachen qualität, verarbeitung und preiswertigkeit einfach etwas andere maßstäbe.
 
Ich dachte erst, bei 12kg kann das Blech gar nicht so dünn sein aber im Test steht das die Bitumenseitenteile 4kg wiegen. Mein GS1000 wiegt auch 12kg aber da wiegen die Seitenteile so gut wie nichts (Alu). Was man auch vielen Reviews anlasten muss, dass viele bemängeln das Gewicht sei zu hoch, dabei geht heute eh kaum noch einer auf LANs (bei Internet)
Beim R4 würden mich auch die vielen 3,5" Einschübe stören, wer baut denn soviel Platten ein? Und dann gibts nur 2x 51/4"

Mir ist auch schon bei Markenherstellern (Dell) aufgefallen das die neuen PCs erheblich dünnere Wandstärken haben als früher. Irgendwo muss der geringere Preis ja herkommen.

Die Verarbeitung und Ausstattung glaube ich nicht das das soviel im Preis ausmacht. Gehäuse mit scharfen Kanten gibts heute eh kaum mehr.
Und schaut mal was bei einem Chieftec noch Material drin ist und was die kosten.
 
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....Ich hatte damals einen EYE-910 Server Tower. Und selbst bei dem hatte ich so meinem Spaß die Kabel für 6 Laufwerke vernünftig unter zu bringen.
Den EYE-910 in einer Neuaflauge 15 - 20cm tiefer und ca. 5cm breiter mit doppelter Seitenwand um die Kabel verlegen zu können....

Den hatte ich auch eine Zeitlang. Passte leider nicht unter den Schreibstisch, ein extremes nogo bei mir, aber moderne Belüftung, 5-10cm weniger Höhe, und ein ordentliches Kabelmanagement würde den auch heute noch sehr gut machen.

was kann es denn, was andere gehäuse nicht können?
das ist ein billiges gehäuse (leider nicht preiswert), dessen einziger mehrwert in der werkseitig verbauten dämmung besteht. und da es abgesehen von den abmessungen nur geringfügige änderungen gegenüber dem r3 zu geben scheint, wird sich an der allgemeinen qualität kaum was geändert haben. und die ist bei fractal design nicht so dolle.

Ehrlich gesagt sehe ich das anders. Man kann natürlich mit früher vergleichen und wird unweigerlich feststellen dass die Quali damals besser war. Das hilft mir bei einer heutigen Kaufentscheidung aber nicht weiter.
Ich habe das ARC und das Define R3 kürzlich für Verwandte aufgebaut und ich war sehr zufrieden und positiv überrascht.
An sich hat sich preislich zu früher gar nicht mal so viel geändert. Was 50 Mark für ein Einsteigergehäuse waren sind jetzt eben 30€. Und was früher das 2 fache für ein Qualitätsgehäuse waren sind heute eben das 3fache. Lohn und Transportkosten sind in den letzten 20 Jahren eben auch gestiegen.
Und wenn ich mir das Arc anschaue dann ist das von der verwendeten Materialstärke und der Fügungstechnik, der grundsätzlichen Konstruktion ein solide gebautes Gehäuse.
Vor allem sind die beiden Fractals mal grundsätzlich Gehäuse bei denen ich nicht bangen muss einen Tower kühler oder ein beliebiges Netzteil reinzubekommen, Kabel ordentlich zu verstauen und bei denen auch nicht an sinnvollen Lüfterplätzen gespart wurde.
Kleinigkeiten wie: Seitenteile lassen sich von links nach rechts tauschen, das Bedienpanel ist beim ARC am Gehäuse und nicht in der Frontblende integriert, überall Filter etc..
Das ist kein Highend, aber es ist solide gebaut. Es sind Gehäuse bei denen ich keine Zweifel habe dass man 3 oder 4 Hardwaregenerationen drin verbauen kann und dass sie trotzdem noch mit Belüftung etc nachkommen. Das ist bei denen wie früher.
Fertigungsmängel wie schief geklebte Dämmatten - dann wird das eben nachbearbeitet oder das Gehäuse geht im Umtausch zurück. Das sind Mängel der Qualitätskontrolle bei der heute eben auch gespart wird.

Wenn ich allerdings sehe, dass das Antec P183, Testers Liebling dieser Klasse nochmals 30 60% teurer ist, und wenn ich es dann mit meinem P180 vergleiche dann kommt mir das blanke :-X
Denn Antec hat es in 5 Jahren und 2 Revisionen nicht geschafft ein vernünftiges Kabelmanagement hinzubekommen, die Lüfter sind immer noch umständlich und fummelig in Plastehaltern montiert, das Netzteil saugt immer noch von innen an, und von den Plastikhaken (!) der Seitenteile die diese am Gehäuse befestigen mal ganz zu schweigen. Das ist einfach nur armselig, imo.

An Fractal stört mich nur folgendes:
Die imo praxisfremde Ausrichtung auf wenige 5 1/4" Schächte, die HDD Montage die mehr Spielerei ist mit den Trays, sowie der nicht entnehmbare eine HDD Käfig beim Define R3.
Dass die den letzten Punkt beim R4 aber verbessert haben zeigt mir dass die Firma in der Lage ist sich Gedanken über das Produkt zu machen - und das ist etwas was viele andere Firmen nicht können.:)
 
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das war die erste begegnung mit fractal design, wobei ich inzwischen so einige von den teilen in den fingern gehabt habe und den letzten satz in bezug auf das preis/leistungsverhältnis heute so nicht mehr schreiben würde.

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=4452038#post4452038

Ehrlich gesagt sehe ich das anders. Man kann natürlich mit früher vergleichen und wird unweigerlich feststellen dass die Quali damals besser war. Das hilft mir bei einer heutigen Kaufentscheidung aber nicht weiter.
es gibt auch heute funktionale gehäuse, gehäuse mit sehr guter verarbeitung oder robuste gehäuse mit einer vernünftigen materialstärke. ODER deshalb, weil es heute offenbar kein hersteller schafft, diese kriterien vernünftig unter einen hut zu bekommen. und wenn in seltenen fällen doch, dann zu absoluten mondpreisen.

Dass die den letzten Punkt beim R4 aber verbessert haben zeigt mir dass die Firma in der Lage ist sich Gedanken über das Produkt zu machen.
machen sie sich wirklich gedanken? bzw. hören sie tatsächlich auf die kritik ihrer kunden? das r4 will ebenso wie seine vorgänger ein silent-orientiertes gehäuse sein. und obwohl es diesbezüglich an verschiedenen stellen schon einiges an kritik gab, haben sie bis heute an den hdd-entkopplern rein gar nichts geändert. für ein silent-gehäuse, das zudem nur zwei 5,25zoll schächte hat und damit wenig optionen für professionelle entkoppler, ist das in meinem fall leider ein k.o. kriterium.
 
Nun die Hersteller werden schon im Auge haben die breite Masse anzusprechen, und die kauft meist nur das Gehäuse und hat nicht den Anspruch da z.B. diverse HDD's in Boxen zu verbauen.

Von da ab ist es nicht einfach es allen recht zu machen - ich brauche in den meisten meiner Rechner maximal 2 x 5 1/4 und Entkoppelung spielt da meist nur SSD drin keine Rolle. Im Server sieht es anders aus aber mir reicht da die Standardentkoppelung von Lian Li.

So wird jeder Benutzer der sich etwas damit beschäftigt seine eigenen Vorstellungen und Wünsche haben auch in erster Linie abhängig davon welche Hardware verbaut werden soll und wie.Ein Gehäuse mit dem ich sehr zufrieden bin kann für cruger als untauglich befunden werden.

Zum R4, ist für meine Ansprüche zu groß selbst als Serverheimat brauche ich auch in naher Zukunft nicht so viele 3,5 Einschübe. Plastikfront ist auch leider geblieben.
 
machen sie sich wirklich gedanken? bzw. hören sie tatsächlich auf die kritik ihrer kunden? das r4 will ebenso wie seine vorgänger ein silent-orientiertes gehäuse sein. und obwohl es diesbezüglich an verschiedenen stellen schon einiges an kritik gab, haben sie bis heute an den hdd-entkopplern rein gar nichts geändert.

Das ist richtig. Allerdings gibt es leider generell nur wenige Hersteller, die für die HDD-Entkopplung mehr Aufwand betreiben als ein paar dünne Gummiringe zu verbauen. Auf mich haben z.B. in letzter Zeit eigentlich nur die dicken Silikonringe beim Antec P280 einen deutlich besseren Eindruck gemacht.
Da wird sich im Gehäuse-Segment wohl aber nicht mehr so viel ändern - bei Neuanschaffungen wird doch zunehmend eine SSD als Boot-Laufwerk genutzt. Wenn die HDD dann nur noch als gelegentliches Datengrab beansprucht wird, verliert HDD-Entkopplung auch immer mehr an Bedeutung.
 
...es gibt auch heute funktionale gehäuse, gehäuse mit sehr guter verarbeitung oder robuste gehäuse mit einer vernünftigen materialstärke. ODER deshalb, weil es heute offenbar kein hersteller schafft, diese kriterien vernünftig unter einen hut zu bekommen. und wenn in seltenen fällen doch, dann zu absoluten mondpreisen.

machen sie sich wirklich gedanken? bzw. hören sie tatsächlich auf die kritik ihrer kunden? ....

Ich denke wir sind näher beieinander als es den Anschein macht. Das ODER ist der Knackpunkt, sehe ich genauso, nur dass ich sage: Fractal ist da imo ein recht guter Kompromiss ohne Mondpreise zu zahlen.
Die schwachsinnige Idee 2 * 5 1/4" Schächte mit unzähligen HDD trays zu kombinieren ist halt deren Markenzeichen. Passt ins Beuteschema oder die Firma fällt komplett raus, das ist dann wenigstens auch ne schöne einfache Entscheidung.

Die Art der HDD trays, sie nutzen die Synergieffekte der Produktion, verdienen dadurch mehr oder machen es sich einfacher, wie auch immer. Das Problem ist aber auch viele intake Lüfter bei niedrigen U/min, vs der Möglichkeit den Platz tatsächlich nach vorne offen zu nutzen.

Imo könnten Sie sich durch folgendes wirklich interessant machen:
Die ODD bays auf 5 anheben.
Dann dafür einen Einsatz konstruieren der nur einen 12cm Lüfter für 3* 5 1/4" aufnimmt.
Dahinter könnten Vibefixer platz nehmen oder unter Verzicht auf den Lüfter ein (optionaler) 4 HDD Hot Swap Einsatz.
oder man montiert ODDs wenn man sie braucht.

Also im Grund sowas mit seperater Montagemöglich für die Blende/Lüfter.
http://www.lian-li.com/v2/en/produc...dex=557&cl_index=2&sc_index=5&ss_index=12&g=f

und alternativ schiebt man eben sowas rein :
http://www.lian-li.com/v2/en/produc...dex=285&cl_index=2&sc_index=5&ss_index=71&g=f

8 HDD bays die alle gleichzeitig per Träger entnehmbar sind vs. zumindest einem Teil der fest montiert bleibt braucht eh kein Mensch.
 
Da wird sich im Gehäuse-Segment wohl aber nicht mehr so viel ändern - bei Neuanschaffungen wird doch zunehmend eine SSD als Boot-Laufwerk genutzt.
aktuell werden immer noch deutlich mehr rechner mit festplatten (auch bei heimschraubern) bestückt oder mit einer kombination aus ssd+hdd. aber du hast natürlich recht, die verbreitung von ssd's nimmt erheblich zu, die kapazitäten steigen und die preise sinken nach und nach. und vor dem hintergrund nimmt die bedeutung von ordentlichen entkopplern gleichermaßen ab.

trotzdem ist es ärgerlich, wenn bei einem gehäuse mit einer silent-ausrichtung ausgerechnet ein paar cent für ordentliche entkoppler gespart werden. außer antec betrifft das ja im prinzip alle anderen namhaften hersteller. das ist also nicht nur ein problem bei fractal design, sondern z.b. auch beim ansonsten interessanten corsair 550d u.a. silent-gehäusen.

und dass ist dann auch ein kritikpunkt an ganz ganz vielen reviews. da wird eine hdd-entkopplung gerne als feature und pluspunkt aufgezählt, aber wie wirksam die entkopplung tatsächlich ist, geht nur selten bis gar nicht aus den testberichten hervor. wo wir bei fractal design waren ... es ist toll, dass sie ein paar gummis zur entkopplung verbauen, taugen tun die dinger leider genau gar nichts. da kann ich auch gleich komplett drauf verzichten.

Die ODD bays auf 5 anheben.
Dann dafür einen Einsatz konstruieren der nur einen 12cm Lüfter für 3* 5 1/4" aufnimmt.
Dahinter könnten Vibefixer platz nehmen
das hat sich bei mir vor ein paar genauso etabliert, ein scythe kama bay und dahinter sitzen ein paar vibe fixer.
 
und dass ist dann auch ein kritikpunkt an ganz ganz vielen reviews. da wird eine hdd-entkopplung gerne als feature und pluspunkt aufgezählt, aber wie wirksam die entkopplung tatsächlich ist, geht nur selten bis gar nicht aus den testberichten hervor.

Das lässt sich imho leider auch nicht so leicht bewerten. Wie störend Schwingungen übertragen werden, hängt ja nicht nur von der Entkopplung, sondern z.B. auch vom Käfig, Laufwerksposition im Käfig und Zahl der Laufwerke ab. Mir ist es z.B. schon passiert, dass die eigentlich anspruchsvolle WD Raptor ruhig blieb, aber später zwei WD6400AAKS den HDD-Käfig schön brummen ließen. Da könnte man sich leicht in die Nesseln setzen, wenn Nutzer plötzlich wg. anderer Konfiguration ganz andere Eindrücke bekommen.
Ich versuche das Problem zu umgehen, indem ich bei den Gehäuse mit Standardentkopplung explizit darauf hinweise, dass nur dünne Gummiringe zum Einsatz kommen. Bei den wenigen Modellen, wo es doch anders ist, wird das dann halt besonders hervorgehoben.
 
Festplatten ruhig zu stellen ist auch nicht so einfach. Am besten ist immer noch eine Dämmbox. Bei meinem Scythe Himuro höre ich eigentlich fast nichts.
 
Vibrationen geben ja alle von sich aber manche haben ja selber eine nerviges Laufgeräusch, da hilft wohl wirklich nur eine Dämmbox, ansonsten reichen einfache gute Entkoppler für 5,5 Zoll Schächte, habe meine alten NB Entkoppler wieder raus geholt nachdem ich feststellen musste das Akasa mich mit ihren "Entkopplern" ganz einfach betrogen hat und sie da, ganz andere Geräuschkulisse.

SSDs sind natürlich fein aber wenn ich sehe was ich zahlen muss um meinen beiden 1TB Platten zu ersetzen wird mir übel, mag sein das es für das System gut ist aber für viel mehr taugt so etwas aufgrund des hohen Preisen pro GB einfach noch lange nicht.
 
Festplattenlaufgeräusche/-virbrationen sind nur dann ein Problem, wenn man so ein irrwitzig klappriges Mesh-Gehäuse, papierdünnes Alu und/oder zig tausend Lüfteröffnungen in alle Richtungen hat. In der Hinsicht haben die meisten Gehäuseproduzenten einen echten Rückschritt hinter sich von den alten Stahlmonstern hin zu dem Aluhype.

Bei ordentlich geschlossenen Gehäusen im klassischen Design ist/war das nie ein Problem, da reichen simple Gummientkoppler und die HDD hört man kaum bis gar nicht. Antec hat da gute im Angebot zum Beispiel, einzig direkte Öffnungen nach Hinten raus, der Rest verdeckt/verwinkelt um Schallwege zu unterbrechen.

Von meinem Server hör ich nur minimale Zugriffsgeräusche, wenn auf allen 4 1,5TB des RAIDs gleichzeitig nicht sequentielle Zugriffe stattfinden. Im Normalfall wie zB Streaming, Systemzugriffen oder bei der Garbageplatte muss ich schon auf die LED schauen, um mitzubekommen ob/wann die HDD in Benutzung sind.
Bei meinem Zalman-HTPC hör ich zwar unaufdringliche Zugriffgeräusche, aber das sind halt WDVelociraptoren nah an einer Lüfteröffnung (nicht wirklich vergleichbar mit StandardHDD).

Ein Gehäuse das HDD-Vibrationen in Geräusche wandelt oder sogar die simplen Laufgeräusche ungefiltert in Richtung des Nutzers lässt ist einfach schlecht designed oder verarbeitet! Solang das Design stimmt reichen jedenfalls Gummipuffer und vom Nutzer abgewendete Öffnungen für die durchschnittlichen HDD von Heute.
 
Ein Gehäuse das HDD-Vibrationen in Geräusche wandelt oder sogar die simplen Laufgeräusche ungefiltert in Richtung des Nutzers lässt ist einfach schlecht designed oder verarbeitet! Solang das Design stimmt reichen jedenfalls Gummipuffer und vom Nutzer abgewendete Öffnungen für die durchschnittlichen HDD von Heute.

Ja aber wo stimmt das Design? Und dann brauchen diese Art Puffer ja 5,25 Zoll Schächte, spätestens da hat es sich dann Endgültig erledigt.
 
Brauch keine 5.25", simple Gummieinfassung der Verschraubung und stabiles Gerüst reicht.
 
"Gummieinfassung der Verschraubung", das schaut wie aus?
Ich selber kenne nur wirkungsvolle Entkopplerlösungen die eben auch entsprechend Platz brauchen.
 
Gibt zig Variationen wo man die Platten nun mit Gummientkoppelt. Einige Hersteller setzen darauf den käfig an sich auf Gummipolster zu setzen, solang das Gehäuse selbst aber keine Klapperkiste ist reichen aber solche Teile:

81906308a2ad7b347b10d288f193df97.jpg


Man darf nur nicht den Fehler machen zu fest anzuschrauben, damit verdichtet man den gummi auf ein Maß wo der Effekt verloren geht.

Ähnlich sind die HDD in meinem sauteuren Zalman verschraubt und der HDD-Käfig sitzt auf einem Hartplastiksockel auf dem Boden und ist direkt mit der Gehäusewand verschraubt. Der Trick ist halt die simplen Gummipuffer sind mit einem Massiv-Alu-Gehäuse (stellenweise über 7mm dick) kombiniert, diese Kombination schluckt alles an Vibrationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gehäuse das HDD-Vibrationen in Geräusche wandelt oder sogar die simplen Laufgeräusche ungefiltert in Richtung des Nutzers lässt ist einfach schlecht designed oder verarbeitet! Solang das Design stimmt reichen jedenfalls Gummipuffer und vom Nutzer abgewendete Öffnungen für die durchschnittlichen HDD von Heute.
es gibt auch noch andere faktoren wie z.b. den untergrund, auf dem ein gehäuse steht. ich hab im laufe der zeit so ziemlich alle am markt befindlichen entkoppler und zig gehäuse diesbezüglich ausprobiert. und die einzige vernünftige entkopplungslösung unter problematischen bedingungen ist bis heute der klassische vibe fixer.
 
Hat schon mal jemand ein BitFenix Raider in den Fingern gehabt?

Optisch ist es ok (aber halt auch nur ok, das Fractal R4 fände ich schon netter), macht sonst einen ganz passablen Eindruck und ist im CB-Test sowie im OC-Club-Test auch recht gut weggekommen.

Hier würden mich einfach mal User-Erfahrungen interessieren, da man Test (außer von P3D *g*) ja auch nicht immer so trauen kann.

Zwar bin ich ja an sich mit meinem P182 auch zufrieden, nur ist einer der Front USBs defekt (ok kein Beinbruch, habe halt mal elegant mit dem Stuhl rollend einen USB Stick entfernt *hust*) und es ist halt recht groß und schwer. Wobei meine LAN-Zocker Zeiten lange vorbei sind und es an sich eh egal ist was die Kiste wiegt.

Nur da ich in meinem Kopf gedanklich immer mal den Bau eines neuen PC durchspiele, grüble ich dabei auch über ein neues Gehäuse und daher würde mich das mal interessieren. Vermutlich bleibe ich zwar eh beim P182 weil das Ding schon klasse ist, aber man kann ruhig mal gucken was der Markt aktuell so her gibt :)
 
@cruger

Läuft im Endeffekt immer aufs selbe raus. Entweder man kauft sich ein klappriges Gehäuse mit billigen Hartplastikfüßen und kompensiert dann die Designschwäche mit hoffentlich ausreichend 5,25" Schächten und extra "Vibe Fixern" *buck*. Oder man sucht sich gleich n vernünftiges Gehäuse was nicht aus 1mm Alufolie geklebt ist und auf ordentlichen Gummifüßen steht.

@BitFenix Raider
Mal unabhängig wie gut oder schlecht es verarbeitet ist, das sieht nach einem ekligen Dreckfänger aus, vor allen bei all den Öffnungen und Unebenheiten des Deckels. Da ist nix mit fix mal Drüberwischen.
 
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Was meinst du was ein P182 so ansammelt ;D
Das saugt die Wollmäuse immer brav an. So viel saugen kann man schon gar nicht mehr.
Aber immerhin bleibt es innen relativ gut sauber.

Hätte ich doch kein Parkett im Zimmer. In der nächsten Wohnung wird es definitiv wieder Teppich! Ist für mich als Allergiker auch besser. Da streiten sich zwar die Experten aber ich kann für mich sagen das es Gehäuse und Atemwegen deutlich besser geht mit Teppich.

Aber es stimmt schon, dass ganze Mesh oben ist nicht so der Bringer.
Vorne soll es wohl gut dicht sein mit Filtern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon mal jemand ein BitFenix Raider in den Fingern gehabt?

Ja, hatte ich mal hier - allerdings nicht die von dir verlinkte Version, die Caseking noch dämmt. War ganz ok, vor allem für den Preis. Zeittypische Ausstattung, die Lüfter waren vergleichsweise leise, die stufenlose Lüftersteuerung natürlich auch nice.
In Bezug auf Materialeinsatz dürfte ihm das Antec aber weit überlegen sein. Die fast 6 kg Mehrgewicht hat es nicht umsonst. Front und Deckel wurden zwar mit dieser SofTouch-Oberfläche etwas aufgewertet, aber bestehen natürlich trotzdem aus günstigem Kunststoff. Persönlich würde ich wohl beim Antec bleiben.
Filter hat es in Front und Boden, aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie die aufgebaut waren - und Langzeiterfahrungen habe ich nicht gesammelt.
 
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