****HiFi - Enthusiasten****, Tricks, Selbstbau, Bilder und Erfahrungsaustausch/Plaudereien...

Was ist der Schwachpunkt eurer HiFi-Anlage?

  • Wie (fast) immer die Boxen

    Stimmen: 25 29,8%
  • Die optimale Aufstellung (Wohnzimmer)

    Stimmen: 48 57,1%
  • Naja die Verkabelung ist nur mäßig

    Stimmen: 3 3,6%
  • CD/DVD/BD/SACD ist nicht das Beste

    Stimmen: 7 8,3%
  • Verstärker

    Stimmen: 14 16,7%
  • Bei der gesamten Kette hätte ich mehr investieren sollen

    Stimmen: 7 8,3%
  • Bass dröhnt, es klingt allgemein nicht sauber, was kann ich tun?

    Stimmen: 7 8,3%
  • sonstiges, das ich im Thread kurz erwähne

    Stimmen: 2 2,4%
  • Tiefbass fast, oder gar nicht vorhanden/ zu leise

    Stimmen: 4 4,8%
  • Natürlichkeit, Räumlichkeit und Feinzeichnung fehlen

    Stimmen: 3 3,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    84
Also ich hab ja schon was von Einspielen von Boxen gehört und so, aber Kabel einspielen noch nie bisher...kann mir kein Urteil bilden, nur dass ich das auf Anhieb auch nicht für nötig halten würde - aber nur so ganz pragmatisch... :)
 
Also ich hab ja schon was von Einspielen von Boxen gehört und so, aber Kabel einspielen noch nie bisher...kann mir kein Urteil bilden, nur dass ich das auf Anhieb auch nicht für nötig halten würde - aber nur so ganz pragmatisch... :)
Ich hab wohl davon gehört, es aber nie in Anspruch genommen.

Allerdings find ich es generell daneben, Dinge per se für falsch zu erklären, nur weil es die eigene Vorstellung übersteigt. Bevor ich es nicht selbst in der Hand hatte, ist ein Urteil weder in die eine, noch die andere Richtung zulässig. Halbwegs objektiv sollte man an sowas schon rangehen.
 
Durch unseren CableEnhancer der durch verschiedene hohe Signalstärken
Ihr NEUES Kabel zur Bestleistung führt, gewinnt Ihr Kabel an Geschmeidigkeit
und luftige Musikalität, die Sie nicht mehr missen möchten.

Ja nee, is klar :)
 
Ich hab wohl davon gehört, es aber nie in Anspruch genommen.

Allerdings find ich es generell daneben, Dinge per se für falsch zu erklären, nur weil es die eigene Vorstellung übersteigt. Bevor ich es nicht selbst in der Hand hatte, ist ein Urteil weder in die eine, noch die andere Richtung zulässig. Halbwegs objektiv sollte man an sowas schon rangehen.
ja, genau so.... ich kann es mir nicht richtig vorstellen, kann mir da aber keine Meinung bilden. Ich weis es nicht. Pragmatisch würde ich sagen eher nein. Aber *noahnung* *great*
 
Bei Boxen find ich das "Einspielen" ja vielleicht noch nachvollziehbar. Die Sicken werden mit charmanten Klängen weichmassiert. Die Höhen entkratzt. Aber in einem Kabel finden doch keine meschanischen Veränderungen ab. Wenn mir einer sagt, in mit Deuterium dotiertem Kupfer bewegen sich die Elektronen schneller, dem würde ich vielleicht was abgewinnen. Aber Einbrennen?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß es mit dem Musikgenuss wie mit Weinen oder Whisky ist. Dem einen gefällt dies und dem anderen schmeckt so etwas.
 
Ich sag mal so: Selbst wenn so ein Kabel irgendwas bringen sollte, was für das menschliche Gehör überhaupt einen hörbaren Unterschied macht (was ich sehr stark bezweifle), dann gibt es immer noch hundert andere Sachen, die sich hundertfach stärker auf den Klang auswirken und um die man sich erstmal kümmern sollte.

Aber ich halte es für absoluten Humbug. Wenn an Kabel Einbrennen irgendwas dran wäre, würde man dann nicht auf den Seiten von rennomierten Lautsprecher-Herstellern (die ja i.d.R. auch Kabel verkaufen) irgendwas davon lesen können? Davon abgesehen sind die Beschreibungen auf dieser Seite mit dem Burn-In Service absolut lächerlich. Sie wollen keinephysikalischen Beschreibungen geben, die keinem helfen würden...HAHAHA is klar *rofl*
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabel einbrennen kann man denke ich unter Ulk verbuchen. Was man einbrennen kann, ist die Weiche, da man Kondensatoren so voraltern kann.
 
Für mich grenzt das an B*trug aber es wird genug dumme unwissende Kunden geben die diesen "Service" nutzen. Die Krönung ist ja wohl die "Laufrichtung" des Kabels. Absolut unseriös, genauso gut könnte man es Anbieten das Kabel bei Vollmond mit Drachenblut einzureiben.
 
Auch wenn ich es mir auch nicht vorstellen kann, möchte ich mich da zurückhalten, wie M treffend sagt.
Es wäre imho für mich persönlich überheblich und arrogant mich hier festzulegen oder etwas völlig abzutun, von dem ich keine Ahnung habe, was mich betrifft. Das mag jeder etwas anders sehen und handhaben;)
Und ob nun die kristaline Struktur von Kabeln Einfluss hat, und welchen entzieht sich mir auch.
Ich weis nur, dass es Anlagen gibt, die einfach herausragend klingen und bei denen man Dinge hört, die anderen Anlagen vorbehalten sind - warum auch immer - und das liegt nicht nur ausschließlich an den Lautsprechern - 8)
Dass Membranen mechanisch ausdehnbar sind, ist zudem ein Argument, dass plausibel machen könnte, warum LS "eingespielt" werden sollten. Das müsste man mal testen, welchen Einfluss das hat. - plausibel klingen tut es u.U. erstmal schon.
 
.... aber nochmal zurück zum Kabelbau konkret:

Ich überlege noch immer, was nun besser ist:
versilbertes Reinkupfer, oder Das PCOCC Kupfer, oder als dritte Möglichkeit nur einen der Innenleiter zu ersetzen im o.G. Kabel, sodass ein Ultrareinkupferstrang und ein versilberter Reinkupfer Strang verzwirbelt werden - imho eine alles umfassende Lösung...*noahnung*

Gegen das versilberte Kupfer spräche mal wieder ganz pragmatisch, dass hier ja wieder ein Widerstand entstünde -> von Kupfer auf Silber und dann auf Gold (Stecker äußeres, das ja den Kontakt zur Buchse hat)
Zudem wäre ja das PCOCC Cu schon höchst rein eigentlich...und es wäre kein Gefriemel.

Und....
ob ich nun löten sollte. Mein bisheriger Plan ist ja zu verschrauben und seitlich versuchen zus. zu löten (Innenleiter in Hülse des Steckers)
Wenn dann aber der Lötzinn überall hin kriecht, wie es ja eig. bei gutem Verlöten sein sollte, so hätte ich ja wieder nen Übergangswiderstand und zudem als >90% Zinn nen sehr schlechten Leiter...
Wenn das Lötzinn nur dort hin fließt, wo nach festestem Anquetschen noch Lücken sind, wäre es imho nicht so schlimm, aber besserer Halt des Innenleiters.
Fließt das Lötzinn nun quasi um den Innenleiter, oder nur dort wo eh Luft wäre?

Ihr versteht schon was ich mit den beiden Fragen meine, oder?
Also mir geht es nicht um "ob man das hört, hören darf, oder nicht hören darf" sondern um das Prinzip, was am besten wäre...;)
 
Ich weis nur, dass es Anlagen gibt, die einfach herausragend klingen und bei denen man Dinge hört, die anderen Anlagen vorbehalten sind - warum auch immer - und das liegt nicht nur ausschließlich an den Lautsprechern - 8)
Nee, auch am Verstärker ;D Spaß beiseite, schonmal richtig hochwertige High-End Lautsprecher an "normalen" qualitativen Kupferkabeln mit ausreichend großem Querschnitt gehört und im Vergleich an der gleichen Anlage superteure Silber-Luxus-Voodookabel? Ich nicht, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einen hörbaren Unterschied gibt.

Hier steht auch, dass es Unfug ist: http://www.elektronikinfo.de/audio/audiokabel.htm#Unfug
Und dem schenke ich mehr Glauben als irgendwelchem Marketing-Geblubber von Firmen, die nur überteuerte Kabel verkaufen wollen. Leute Leute, lasst euch doch nicht solch einen Scheiß erzählen und völlig überteuerte Voodookabel andrehen, die garnichts bringen.

Zum Thema Einbrennen: Das elektrische Signal in Lautsprecherkabeln fließt mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch den Leiter, was soll es da noch bringen, durch Einbrennen für "eingefahrene Strukturen" im Kabel zu sorgen? :] Ob die Signale nun mit 0,7 oder 0,8-facher Lichtgeschwindigkeit durch den Leiter gehen, macht doch keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
nochmal.... denke es trägt nicht zielführend bei, wenn wer irgend wo zu seine Meinung abgibt. Meine Meinung habe ich auch, aber die tut nix zur Sache. Und die Fragen sind dadurch nicht beantwortet. ;)
Nicht alles, was man nicht sieht, hört, sehen will, hören will oder meint oder meint nicht ist gleich Zauberei, Voodoo, oder sonst was. Die Zeit der Hexenverbrennungen und Exorzismus sind Gott-Sei-Dank auch längst vorbei.
nicht umsonst habe ich den Thread HiFi-"Enthusiasten" genannt, weil hier eben die "Spinner" sitzen die eben enthusiastisch sind. Ob man sich was vorstellen kann, oder nicht oder ob was sein darf oder nicht, etwa weil was nicht sein kann, was nicht sein darf ändert nichts an dem was ist;)
Hier führen viele Meinungen oder Zitate von Gelesenem oder sonst viele Äußerungen nicht weiter im Thema, wenn auch sie u.U. interessant sein können...
Dass es in diesem Themenbereich Unfug gibt, ist für mich zwar unbestritten, aber nicht ausschlaggebend und wiederum nicht zielführend.
Es muss doch möglich sein es anders zu machen als im Hififorum, wo alles voodoo ist, was Geld kostet und es sollte uns doch möglich sein konkret auf Fragen einzugehen, ohne sich der Zauberei zu bezichtigen.
Dass das ein heikles Thema ist, dürfte allgemein klar sein, ich kann nur noch mal auf das Beispiel mit Omas Kofferradio hinweisen, das ich schon mehrfach gebracht habe: Wenn denn alles gleich klingt, wären alle doof, wenn sie sich mehr als Omas Kofferradio zulegen würden.
Zudem...um mal ne Analogie zu bieten, ...
Kaum wer würde sich in unseren Whisky-Thread einklinken und sagen "Whiskytrinken ist doof" oder "alles schmeckt gleich"- ich merk da keinen Unterschied - das ist doch Quatsch. Dann soll er lieber draußen bleiben, wenn er damit nix anfangen kann, aus dem Whisky Thread.
Auch ich trank früher Whisky recht gern, oft als Gemisch. Heute würde ich sagen, dass da kein großer Unterschied ist, aber das wäre blabla- gesabbel von mir dann ihmo...
Dort gibt es auch Enthusiasten, wenn man so will - wenn mich das Thema nicht interessiert bleibe ich eben draußen, oder? ;D
Oder die Kaffetrinker... oder sonst was (nach eigener Wahl einsetzbar)
Und selbst wenn es - um beim Thema Enthusiasmus bei hiFi zu bleiben - wirklich keinerlei Unterschiede gäbe, so lass doch die, die damit "glücklich" sind oder werden, es sein...*noahnung*
Klar kann man seine Meinung äußern, aber was bringt das? Ist das zielführend?
Oder ist es letztlich sogar der Neid eines einzelnen, der sich so was nicht leisten kann, oder darf, oder will, oder seins verteidigen möchte... keine Ahnung, aber wäre klar auch eine Möglichkeit warum wer was schreibt, oder?

Ich könnte mal ganz einfach behaupten, dass die meisten nur zitieren und selbst keine eigene Erfahrung auf dem Gebiet haben, aber auch das wäre nur meine Meinung, nichts haltbares oder zielführendes...

Wenn Gold, Silber und Kupfer die selbe Leitfähigkeit hätten und Zinn dazu und Messing, wozu werden dann überhaupt Kupferkabel verlegt überall - wenn da kein Unterschied wäre, warum wird es dann gemacht? Also so gaaanz weit hergeholt sind meine und unsere Gedanken schon auch wieder nicht...und der Vergleich mit Omas Kofferradio, der eig. in letzter Konsequenz alle zu Doffies machen würde, die mehr Geld ausgeben...

Und ja, klar spielen hier die Verstärker mit rein. Meine Kombi hat um die 2000€ gekostet, das solle langen auch wenn man es nicht direkt am Preis festmachen kann, wie so oft!
Ich habe mir aus der mittleren Spitzenklasse das Biligste rausgesucht, jedenfalls ist es kein Billigschrott.
Natürlich würde ich wohl an Omas Kofferradio eher keinen Unterschied merken, wenn ich da die Kabel tauschen würde, denke ich mal, oder doch??
K.A. . . .

Es macht imho aber schon Sinn aus was meine Stecker sind, welche Übergangswiderstände ich habe oder nicht. Und ob ich gute Kontakte habe oder welche mit wenig Anpressdruck, die fast wackeln. Ob ich Zinn verwende oder Kupfer, das ist zumindest was die Physik betrifft kein Unsinn oder Zauberrei, sondern messbar: es sind tw. doppelt so gute Leiter oder dreimal so leitfähige Materialien oder noch mehr, als Zinn oder Weisblech. usw.
Oder ob ich einen Billigststecker nehme, der zwar äußerlich wertvoll schimmert, weil er eine ultradünne Goldschicht u.U. sogar auf Plastik oder Weisblech hat, oder was das billigste ist - *lol* DAS ist Unsinn, bzw. grenzt sogar an Betrug durch Verblendung und für-doof-halten der unbelesenen und unbedarften Kunden, die meinen was hochwertiges zu erwerben.
Es ist schon kein Unsinn, wenn sich wer etwas tiefer mit einer Materie beschäftigt, warum auch nicht? - und wer kein Enthusiast ist, der sollte sich fragen warum er sich nicht mit Omas Kofferradio zufrieden gibt, was in letzer Konsequenz erlaubt sein muss zu fragen...wenn denn alles gleich klingt.
Statt jemandem zu sagen wie daneben er sei, weil man das anders sieht, wäre es die feinere und letztlich zielführende Art auf die konkreten Fragen konkret einzugehen, insoweit man wirklich was von der Materie versteht und nicht nur zigfach zitiertes zitiert ohne eigene Erfahrungen. (!)
Wenn alles gleich ist, wozu dann Kupfer? Alu würde es genauso tun...warum sind Sateliten aus Gold und Kupfer, wenn es Alu auch tun würde?
Warum sind unsere Leitungen in der Wand nicht aus Zinn oder Weisblech, wenn das wurscht wäre... Warum genügt uns nicht eine 200€ Kompaktanlage, wozu mehr ausgeben?
Warum kaufen wir XLRCDs, wenn doch alles gleich ist?
Was ist überhaupt Enthusiasmus? Sind alle Enthusiasten doof`?
Muss man in einem guten HiFi-Studio mal ein paar Stunden an Sitzungen teilgenommen haben um mitreden zu können?
Kann man unvoreingenommen zielführende konkrete Antworten geben, die auch die Frage betreffen?:-X
 
Ich hatte schon geahnt, dass ich mich mit der Aussage zum Horst mache. WAt solls.

Wie schon erwähnt, man kann auch den Kabelklang durchdiskutieren und nach kurzer Literatur liegt das eindeutige Ergebnis auf der Hand. Völliger Humbug. Das passte natürlich prima in mein Bild und ich bin frei nach Der Reinheit des Kupfers und dem Durchschnitt gegangen. Mehr interessierte mich nicht mehr und das Thema war abgehackt.

Auf einem Kongress war mir und einigen Kollegen dann recht langweilig und wir unterhielten uns über das Thema. Ich hab eben jene wissenschaftlichen Quellen zitiert und er meinte zu mir, ich solle doch mal mit in den Laden kommen. Er wollte sich ohnehin ein neues Kabel zulegen. Also seine Anlage daheim abgebaut und in den Laden gekarrt (arbeit übrigens eng mit dienadel zusammen).

Nachdem wir von 10-200€ alles durch hatten, war ich mit dem Latein am Ende. Hier ging es auch nicht mehr um subjektives Empfinden. Es war eindeutig die Pegelfestigkeit der kompletten Anlage betroffen. Bässe wurden unpräzise, die Hochtöner haben mir fast das Trommelfell zerissen. Da sag ich zu ihm er soll mal nicht so laut machen. Er meint das läge nicht an der Lautstärke, sondern am Kabel. Besseres Kabel dran und es war bombe. Natürlich werden etwaige Verbesserungen nach oben hin in immer kleineren Schritten feststellbar, sind dann in den letzten Nuancen einfach nicht mehr zu rechtfertigen. Evtl ist das aber auch wieder eine Frage der Anlage, des einsetzbaren Kapitals etc.

Seitdem bin ich etwas vorsichtig mit dem, was gemeinhin als "bewiesen" gilt. Man fährt eigentlich am Besten, wenn man alle Stufen der Erkenntnis ausschöpft.

1. Glauben
2. Wissen
3. Ausprobieren
 
Na gut dann oute ich mich auch mal.

Kabeleinspielen und solche Sachen halte ich für vollkommenen Unsinn und dient nur dazu das Geld aus den Taschen der armen Konsumenten zu ziehen.
Ist die Apple - viel Einbildung und Voodoo, kaum praktischer Nutzen.
Aber was soll's wenn jemand dafür sein Geld ausgeben will, warum nicht.

Diese ganze Kupfer hin und her Debatte ist auch nur rein akademisch.
Praktisch gesehen ist bei dem ganzen Gesülze, gerade auf kurze Distanzen, sicher kein Unterschied.
Was nichts über Langzeitstabilität, qualitative Ausführung, optische Wertigkeit usw. aussagt.

Zb. In der Netzwerktechnik und damit in der Hochfrequenztechnik wird NIE gelötet sondern immer geklemmt bzw. gekrimpt.
Und dort geht's nicht um die paar Kilohertz sondern um mehrere hundert Megahertz.

Und zu Glauben, Wissen, Ausprobieren kann ich noch hinzufügen Rosenthaleffekt sowie Einbildung ;)
Objektivierung ist ein großes Thema bzw. sollte eines sein.

Beim Thema HiFi wird wahnsinnig viel Gedichtet und mit Tarnen und Täuschen Geschäfte gemacht.
Aber es ist auch klar warum das so ist der Kunde will es ja so.
Streicheleinheiten für die Seele in unserer gestressten Welt.

Überhaupt diese ganzen sog. Testzeitschriften kann ich überhaupt nicht ab.
Was die da zusammendichten ist oft nicht auszuhalten aber bei Bildtests versagen dann diese "Experten" kläglich ähnlich wie die Supersommeliers die die Tausender Flaschenweine nicht vom Tetrapak unterscheiden konnten.
Peinlich peinlich

So genug ausgekotzt, auf geht's

lg
__tom
 
Ich stimme Dir da vollkommen zu Tom! Und nicht falsch verstehen...eine gesunde Skepsis ist alles andere als verwerflich!

outi
 
ja, stimmt schon.... es ist als ob wir über ne tolle Torte philosophieren, warum man was schmecken können müsste, oder was man eigentlich gar nicht schmecken dürfte usw.

...sobald man reinbeißt und genießt kann man mitreden, sonst ist man nur der, der VOR dem Schaufenster steht und den Kopf schüttelt, während die sich drinnen die Finger lecken...:D
Aber sei es wie es sei, jeder hat auch seine Erfahrungen, wichtig wäre mir halt gewesen, es hätte jemand konkret auf meine Fragen geantwortet;)

und ich stimme prinzipiell auch zu, dass man ruhig mal was hinterfragen darf, klar ;)

Wer jedoch genau wissen will, worüber wir hier reden, sollte sich mal nen langen Nachmittag Zeit buchen in nem guten HiFi Studio - Aber man sollte Zeit mitbringen.
 
Ich kann beide Seiten verstehen und auch durchaus nachvollziehen, was S.I. da meint. Grundsätzlich bin ich eher der Pragmatiker. Ohne das ich da einen Nutzen erkennen kann oder mir jemand sagt, wie der Nutzen sich verbessern soll halte ich von solchen Leitungsverbesserungen nicht viel. Es mag messtechnisch gesehen Unterschiede geben. Es mag auch hörtechnische Unterschiede geben. Aber dann doch bitte im Doppelblindversuch und nicht mit "die Klingen doch jetzt viel besser" - Kosten aber auch das 100-fache. Abgesehen davon, ist ein Kabel eine in der Erde / im Meer verlegte elektrische Leitung.

Ich bin auch jemand der gerne für bessere Geräte auch mehr ausgibt. Mit Sicherheit würde mir klanglich ein 1000€ Gerät eher zusagen als eins für 200€. Aber das liegt dann eher an der grundsätzlichen verbesserten Verarbeitung und am besseren Aufbau. Hab auch nichts dagegen für ordentlichen Leitungen mehr zu bezahlen. Mehr und besseres Material + bessere Verarbeitung = höherer Preis. Aber von Jungfrauen geflochtenes Silber das durch Eunuchen gelötet wurde werde ich mit Sicherheit nicht eine Marge von mehreren tausend % bezahlen.

BBT: Bei Lötverbindungen oder Klemm/Quetschverbindungen bin ich mir immer noch nicht so sicher. Grundsätzlich halte ich eine Lötverbindung für die elektrisch sauberere Lösung, weil ich keine Übergangswiederstände habe. Anderseits kann ich die Klemmtechnik im Hochfrequenzbereich (3-300 MHz) auch nachvollziehen. Wir bewegen uns aber im Hifi-Bereich aber eher im Frequenzbereich von 0-20.000 Hz. Also weit entfernt von Skin-Effekten und anderen Dingen im Hochfrequenzbereich. Da kommt es doch eher auf Übergangswiderstände an. Lötzinn hat einen Widerstand von 150 Ohm /mm²/m. Kupfer nur 17,8 Ohm/mm²/m. Ob die Übergangswiderstände mit Kupfer/Luft/Nickel geringer sind als mit Kupfer/Zinn/Nickel? Außderdem sollte man bei der Schraubvariante zwingend ordentliche Aderendhülsen greifen. Ein einfaches reinstecken und festdrehen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
 
werde ich mit Sicherheit nicht eine Marge von mehreren tausend % bezahlen.
Von 15.000€ Kabeln redet hier ja auch gar keiner - Im Gegenteil: hier versuche ich das feinste vom Feinen auf billigst mögliche Weise zu produzieren, aber es sollte auch passen, von daher meine Fragen.
Drum nehme ich etwa auch die SunshineTronic Stecker, die eig. identisch sind mit WBT, welche das x fache kosten:
meine 4 Stecker = 20€ - WBT das selbe Material 160€, ansonsten identisch;)
ganz ähnlich beim Kabelmaterial. Klar zahlt man für ultrareines Kupfer mehr als für ein rostbares Cu-Gemisch mit Sauerstoff, der nicht nur außen draufkommt, sondern sogar schon drinnen ist;)
Und ob da nun Zinn dazwischen ist oder nicht, dürfte schon was ausmachen, wenn ansonsten etwa nur Kupfer im Spiel ist (und die Schutz-Gold-Schicht)
Zinn hat k.A.welche Leitfähigkeit, wohl aber unter Messing, das mit 15s/m weitaus weniger hat als Cu mit 58s/m oder Silber mit eben 61s/m.
Wenn das alles völlig wurscht wäre, hätte man jedwede Leitung auch aus Alu, Messing oder Zinn machen können = wäre billiger gewesen;)
Und ja, ich bin auch Pragmatiker, aber ich gehe den Dingen gern mal auf den Grund...
und ich vergesse meine stundenlangen Sitzungen nicht, in denen klar Blindgetestet, bzw. umgeschaltet wurde. Jedesmal habe ich hernach gefragt welches Kabel es denn nun gewesen sei...Manches Kabel löste einfach besser auf, mehr Details, lautere Details,- anderes Kabel hatte mehr Bass, war voller, aber nicht so detailreich usw. Letztlich entschied ich mich für Burmester, das insgesamt ganz passabel war und alles ordentlich zeichnete, wenn auch keineswegs am besten (!!) Und mir wurde durchaus nicht das teuerste Verkauft, keineswegs - aber das liegt wohl am jeweiligen Händler, wie der drauf ist und ob es ihm nur um reine Profitgier geht. *noahnung*
 
So auch wenn es nun eine weiter Meinung ist die hier preis gegeben wird, möchte ich sie trotzdem los werden ;)

Wie hier schon erwähnt wurde, haben Kabel mit einem gewissen Querschnitt, einen gewissen Widerstand, was wieder rum von der Umgebungstemperatur abhängig ist.
Ein Kabel mit einem Meter und einem Querschnitt von 2.5mm² hat einen Widerstand von 0,013Ohm.
Ein Kabel mit zehn Meter und einem Querschnitt von 2.5mm² hat einen Widerstand von 0,130Ohm, somit das zehnfache von einem Meter.
Um so länger also das Kabel wird, um so höher der Widerstand. Um so höher der Widerstand, um so mehr Spannung wird benötigt und weniger Strom um die gleiche Leistung am Ende haben zu können.

Ein Beispiel:
Beim einem Leitungsquerschnitt von 4mm² und einer Leitungslänge von 20m und einer Leistung von 500W, werden 8,9Volt und 56Ampere benötigt, die der Verstärker leisten können muss.
Beim einem Leitungsquerschnitt von 4mm² und einer Leitungslänge von 20m und einer Leistung von 1000W, werden 12,6Volt und 79Ampere benötigt, die der Verstärker leisten können muss.
Beim einem Leitungsquerschnitt von 0,75mm² und einer Leitungslänge von 20m und einer Leistung von 1000W, werden 29Volt und 34Ampere benötigt, die der Verstärker leisten können muss.

Dazu kommt noch der Leistungsverlust bei den Impedanzen.

Prinzipiell gilt: mit höherer Leistung und größerer Leitungslänge - aber auch mit geringerer Impedanz - muss der Leitungsquerschnitt vergrößert werden.

Das ganze ist einfach Mathematik und Physik. Auch hier schön nach zu lesen -> http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

Für mich sagt dies aber nur, dass ich mit dickeren Kabel mehr Leistung übertragen kann, als mit Kabel die einen kleineren Querschnitt haben. Der Klang wird aber nur dann schlechter, weil die Leistung nicht mehr über das dünner Kabel gebracht werden kann, wenn ich meine Anlage wirklich ausreize und somit die volle Leistung vorder.

Der nächste Faktor ist, ob die Kabel durch andere Leitungen elektromagnetisch beeinflusst werden.

Man kann das ganze schon sehr ausbauen, aber ob man das auch mit einer 2000€ Anlage wirklich hört, wenn man nicht alle Kabel kreuz und quer rumliegen hat (also die verschiedensten Kabel von der Kreissägen, Schrittmotoren usw...), und nicht gerade 0,5mm² Kabel verwendet bei einer Anlage die an die Lautsprecher echte 1000W liefern können, wage ich zu einem gewissen Teil zu bezweifeln. Messen kann man dies bestimmt aber nicht unbedingt hören, bzw. nur sehr wenige Menschen mit einem sehr guten Gehör.

Genauso auch ob der Stecker nun verlötet wird oder gecrimpt wird, wir nicht hörbar sein, da beim Crimpen ebenfalls ein Übergangswiderstand entsteht, da der Crimpkontakt nie zu 100% Plan aufliegt und das Lötzinn eben nicht ein so besonderer Leiter ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Iceman, Danke für das mit dem Zinn, immerhin scheine ich dabei schon mal nicht so falsch zu liegen, dass das eigentlich suboptimal ist. = eine Frage geklärt!

gerade fällt mir was auf.....mein mittlerer Monitor wird die Tage immer weißer...immer heller und weisser, sodass alles zunehmend verschliert ist, als ob so ne weiße Schicht drüber ist.
Dachte mir, naja, immer das selbe, kaum ein paar Jahre alt, schon muss der Mist kaputt gehen. Naja, wenigstens stirbt er langsam....
Nachdem das nun heute langsam extrem geworden ist, hab ich mal an den Stecker gefasst = und siehe da, der war nicht ganz drin scheinbar, denn nu isser wieder der alte mt prächtigen Farben.
Warum schreibe ich das?

Ganz pragmatisch würde ich sagen: "entweder er hat Kontakt, oder nicht/ Geht/geht nicht".
Halb gehen oder weniger gehen hätte ich ausgeschlossen - hätte ich .... *buck*
 
Zuletzt bearbeitet:
@Iceman, Danke für das mit dem Zinn, immerhin scheine ich dabei schon mal nicht so falsch zu liegen, dass das eigentlich suboptimal ist. = eine Frage geklärt!

Zäumen wir das Pferd mal richtig auf ...

Richtig ist: Zinn hat einen geringeren Leitwert
Richtig ist: Es spielt keine praktische Rolle!

1. Ziehen wir keine meterlange Zinnspur sondern verbinden nur das Kabel mit dem entsprechenden Anschluss. D.h. Leiter und Bezugspunkt sind sehr nah zusammen, das Lötzinn dient nur als Verbindungsmedium.
2. Das Zinn zieht sich zwischen die Adern und vergrößert dadurch den "virtuellen Kabelquerschnitt" an der Lötstelle.
3. Die Lötstelle selbst ist oftmals dicker als das ankommende Kabel, ein gequetschtes Kabel hat nur an den Quetschstellen Kontakt und wir sogar im Querschnitt verjüngt. Dabei steigt der Widerstand ebenfalls. ;)
4. Die effektive "Leitungslänge" der Lötstelle beträgt praktisch nicht mal einen Millimeter, bietet aber eine nahezu unverwüstliche Verbindung.
5. Hinter der angeblich "perfekten Verbindung" ohne Lötzinn findet man spätestens im Verstärker Dutzende davon. ;)

Und nun behaupte nochmal dass eine Lötstelle (bzw. Lötzinn) in diesem Einsatzfall einen schlechten Leiter darstellt. Wer im Besitzt einer hochfeinen Meßbrücke ist kann ja mal versuchen den Unterschied der beiden Verbindungsarten zu messen. Das ganze vllt. auch nochmal nach zwei bis drei Jahren. Da zeigt sich dann dass eine vernünftige Lötstelle mit dem ungeheuren Übergangswiderstand gar nicht mal so dumm ist. ;)
 
Zudem...um mal ne Analogie zu bieten, ...
Kaum wer würde sich in unseren Whisky-Thread einklinken und sagen "Whiskytrinken ist doof" oder "alles schmeckt gleich"- ich merk da keinen Unterschied - das ist doch Quatsch. Dann soll er lieber draußen bleiben, wenn er damit nix anfangen kann, aus dem Whisky Thread.
Wo ist denn da die Analogie? Bei Whisky ist bewiesen, dass die Sorten unterschiedlich schmecken, das wird niemand bestreiten wollen. Und wer es behauptet, dem kann sehr leicht das Gegenteil bewiesen werden. Also wer ernsthaft behauptet, dass alle Whiskys der Welt gleich schmecken, wird zurecht von niemandem erst genommen werden. Also wer das behauptet, der kann gerne vorbei kommen und ich beweise ihm höchst persönlich das Gegenteil.

Bei dieser Kabelgeschichte jedoch sieht die Sachlage anders aus. Die physikalischen Gesetze und Internetseiten, die sich mit der Materie auskennen, sagen klar, dass Silberkabel, Kabel Einbrennen und ähnlicher Kram Humbug sind und einzig und alleine dazu dienen, den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Während die andere Seite, also die Verfechter solcher Kabel, eigentlich als Gegenargument nur vorbringen können, dass sie angeblich den Unterschied hören können (komisch, ich höre z. B. keinen Unterschied zwischen einem 2,5mm² und einem 4mm² Kabel), auch wenn es physikalisch keine Erklärung gibt (oder es werden widerlegbare fahdenscheinige Erklärungen genommen). Ja, das soll mir doch mal einer im Hörtest beweisen (und ich habe ein extrem gutes Gehör, das hat mein Ohrenarzt gesagt)!

Warum diese Leute angeblich Unterschiede hören (wollen), kann natürlich auch unterschiedliche Gründe haben. Neben rein subjektivem Empfinden/ Wunschdenken kann es auch z. B. daran liegen, dass einige nicht korrekte Umgebungsvariablen im Test einfach zu diesem Ergebnis geführt haben. Bspw. wird ja in dem Link oben davon geschrieben, dass man mit einem geringfügig (6%) dickeren Kupferkabel, den gleichen Widerstand, die gleiche Induktivität und die gleiche Kapazität wie ein Silberkabel erreicht. Wenn man natürlich beide mit gleichem Querschnitt nimmt, passt der Vergleich nicht und der Tester kommt u. U. zu dem Ergebnis, dass sich ein Silberkabel des Materials wegen besser anhört, was ein Trugschluss ist.
.
EDIT :
.

Wenn alles gleich ist, wozu dann Kupfer? Alu würde es genauso tun...warum sind Sateliten aus Gold und Kupfer, wenn es Alu auch tun würde?
Warum sind unsere Leitungen in der Wand nicht aus Zinn oder Weisblech, wenn das wurscht wäre... Warum genügt uns nicht eine 200€ Kompaktanlage, wozu mehr ausgeben?
Alu hat jawohl einen ganz anderen Widerstand als Kupfer, deswegen nimmt man kein Alu. Kupfer hat aber mit geringfügig größerem Durchmesser den gleichen Widerstand wie Silber.

Al: 2,65 * 10^(-2) Ohm*mm²/m
Cu: 1,678
Ag: 1,587

Die oben zitierten 6% ergeben sich aus dem Unterschied des spezifischen Widerstands zwischen Cu und Ag. Wenn man Alu nehmen wollte, müsste man extrem dicke Kabel verwenden, was keinen Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Satelliten sind nicht aus Gold das wäre viel zu schwer ebenso wie Kupfer.
Alu ist dort überall zu finden weil es leicht ist.

Es werden goldbedampfte Folien für Abdeckungen verwendet wegen der Reflexionseigenschaften und weil Gold extrem reaktionsunfreudig ist es verbindet sich mit nichts. Anhaben kann Gold auch nur sehr wenig, wie zB. Königswasser, was aber im Weltraum nicht vorkommt.
 
ja, klar Tom, dass die nicht aus Gold sind, das wäre zudem wohl unbezahlbar, stimmt;)

Also wie isset nu Widerstandstechnisch: Zusätzlich löten, oder nur verschrauben?
Werde sowieso wieder Wachs rein laufen lassen in den Stecker, sodass keine Luft reinkommen sollte.

.....ergeben sich aus dem Unterschied des spezifischen Widerstands zwischen Cu und Ag. Wenn man Alu nehmen wollte, müsste man extrem dicke Kabel verwenden, was keinen Sinn macht.....
auch klar, und eben garade drum, ist ein eher dünneres Kabel sinnvoll als hochrein zu verbauen, das macht schon Sinn imho.

Und die Frage ob nun versilbertes cu oder Cu in reinster Form ist damit eig. auch beantwortet, Danke!
Damit kann ich mir den Austausch des Innenleiters eigentlich sparen, wenn er dick genug ist.
Mal sehen vllt. kommt das Kabel heute endlich, dann kann ich nochmal berichten
 
Also wie isset nu Widerstandstechnisch: Zusätzlich löten, oder nur verschrauben?

Kommt drauf an ob die Verbindungsstelle + ein paar Millimeter danach vor Bewegungen geschützt ist. Die verlötete Stelle ist zwar elektrisch robust aber bei starken Bewegungen steigt die Gefahr eines Kabelbruchs. Wenn im Stecker noch ein paar Millimeter "Luft" nach Außen sind kann bedenkenlos gelötet werden. Wachs ist unnötig.
 
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