Ich gewöhne mir das Rauchen ab - Thread

mink100

Fleet Captain Special
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Hi,
ich rauche nun seit 6 Wochen nicht mehr und fühle mich jetzt schon, nach so kurzer Zeit,
wie ein anderer Mensch.:)
Würde ganz gern wissen, wie es euch so geht - welche Qualen ihr so durchmacht u.s.w.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm, habe eben eine mehrere Tage alte, halb gerauchte Zigarette aus dem Aschenbecher geraucht. Nach 12h Abstinenz. Ich fühle mich sooo schäbig. Habe sogar schon ein Nichtraucher Buch gelesen. Nach 3-4 Tagen wieder rückfällig geworden. Scheiss psychische Abhängigkeit ...
 
Hi,
also ich habe nächsten Monat ein ganzes Jahr geschafft und find es derb genial.
Ich hatte 2 Schachteln/Tag und hab einfach aufgehört, beim 3-4 Versuch hatte es dann mit meiner Methode geklappt.
Die sucht wird einen nicht verlassen, ich habe noch immer Schmacht nach den Drecksdingern obwohl ich mir nicht vorstellen kann mich nochmal mit hunderten schnellwirkender Nervengifte voll zu pumpen. Es ändert nämlich nichts, nichts was mit Kippe angeblich anders wird ist ohne Kippe nicht schaffbar.

Meine Methode:
Moguls eiserner Wille. Bücher lesen ist für doofe ;)
Die letzte Schachtel eben NICHt wegwerfen und sich immer wieder sagen "Ich schaff das, ich bin stark" - Pah, dadurch wächst nur die Panik nie wieder rauchen zu können.
Ich habe die Schachtel in der Hosentasche/Jackentasche gelassen. Ich konnte jederzeit rauchen, ja ich konnte sogar jederzeit die Schachtel in den Händen halten und drüber lachen was ich da vor habe. Ich bin Mittags zum essen und habe auf dem Weg die blöde Schachtel umklammert, aber ich WOLLTE eben nicht rauchen. Normalerweise habe ich da immer gemütlich eine gepafft.Ich habe seitdem nie wieder geraucht und was anderes hat nicht geholfen. Die Schachtel liegt im übrigen noch immer in meinem Auto, auch wenn ich die nicht mehr brauche.
Habe ich was gegen Raucher? Nö, ich sitze sogar beim Mittag mit auf der Raucherseite - ist mir doch Schnuppe. Nur direktes anpusten oder Qualm im Gesicht kann ich nicht ab.

Lustig ist die Tatsache das ich viel besser rieche und schmecke, nen Raucher rieche ich echt schon 25 Meter mit dem Wind. Spaßig ist auch die Tatsache das ich diesen ecklicgen, stinkenden und tötlichen Rauch knappe 17 Jahre zu mir genommen habe - meine Lunge wird sich vermutlich erst in 3-5 Jahren davon erholt haben.

MFG
 
Mächtige Probleme habe ich jeden Morgen nach dem Zähne putzen.
Da muss ich mich schon ganz schön zusammenreißen.
Ich habe weit über 20 Jahre Roth Händle ohne Filter geraucht!!

Das Schlimme ist, dass ich den ganzen Tag Appetit habe.
 
Hmm, ich hab mal für mehrere Monate aufgehört. Ich finds doch schon arg schwer. War ungefähr die Methode von Mogul. Ich finds doch schon recht hart, denn als Raucher ist man ja meist auch von Rauchern umgeben und ist schon hart. Meine Freundin raucht auch, meine Freunde rauchen, mein Bruder raucht. Ist halt schwer in Gesellschaft durchzuhalten. Obwohls inzwischen einfach zu teuer ist und ungesund ist es eh.

Ich hätt aufgrund Stress halt schon das Problem mich noch zu entwöhnen. Wenn ich Freizeit hätt und sagen könnt, ok ich geh das an, wärs vielleicht was. Aber wenn man eh schon den ganzen Tag auf Achse ist sowas wie nen Entzug zu betreiben ist schon hart.

Was ich erschreckend find ist, dass es für mich total normal ist zu rauchen und ich mir eigentlich nicht mal Gedanken drüber mache aufzuhören, weil ichs mir grad noch leisten kann und die Gesundheit ist halt nicht morgen im Arsch, sondern erst in paar Jahren. Ist eh das gleiche Phänomen wie bei AIDS. Man hat vor dem Tod durchs Rauchen weniger Angst, denn die Folgen treten meist erst viele Jahrzente später ein. AIDS bricht auch nicht am nächsten Tag nach der Infektion aus. Würden alle Raucher ihren eigenen Tod sehen, wärs sicher leichter mitm aufhören...nur wenn man genug Leute kennt, die durchs Rauchen nie Probleme hatten, hofft man halt darauf, dass man das gleiche Glück hat.

Wenn ich mal ne ruhigere Zeit hab würd ich eigentlich auch gern mitm Rauchen aufhören. Als ich die paar Monate nicht geraucht habe, hab ich auch gemerkt wie anders man sich fühlt. Mehr Lungenvolumen, mehr Energie.

Aber morgens, nachm Essen oder Abends im Lokal würd ichs schon arg vermissen. Von dem Gefühl mit der besseen Hälfte nen schönen Abend gehabt zu haben und noch gemeinsam eine zu rauchen ganz zu schweigen.
 
Ich bin auch Nichtraucher. Ab und zu mal ein lecker Dannemann paffen, aber das hat nichts mit Sucht zu tun.

Daher mal meine Frage wegen den Nikotinpflastern: Wie schauts damit aus? Die würden doch zumindest theoretisch helfen. Oder ist es einfach die Gewohnheit (wie das nach dem Zähne putzen (btw: :-X ;))? Wie is'n das?

Ansonsten viel Erfolg, kann das nur befürworten.
Mein Vater hat jahrelang stark geraucht und über einen langen Zeitraum nur noch Zigarillos, bzw. Brisagos usw. falls das jemand was sagt.

Er hatte vor ein paar Monaten eine schwere OP und seither kein einziges mal mehr geraucht. Ist schon ein Genuss, als Raucher weiß man wahrscheinlich garnicht wie sehr man andere mit dem Qualm quält.
 
Ein Nikotinpflaster hilft nur gegen die körperliche Abhängigkeit, nicht aber gegen den inneren Schweinehund.
 
Original geschrieben von Kane
Ein Nikotinpflaster hilft nur gegen die körperliche Abhängigkeit, nicht aber gegen den inneren Schweinehund.

Genauso is es. Es gibt im übrigen auch Nikotinkaugummis. Kann man hervorragend zu rauchen,,, ich zumindest. :-X
 
Original geschrieben von Dw4rF
Wenn ich mal ne ruhigere Zeit hab würd ich eigentlich auch gern mitm Rauchen aufhören. Als ich die paar Monate nicht geraucht habe, hab ich auch gemerkt wie anders man sich fühlt. Mehr Lungenvolumen, mehr Energie.

Ich habe mitten beim arbeiten einfach aufgehört, noch dazu eigentlich in ner sehr streßigen Zeit, kurz danach war die entscheidung fällig ob wir 600km für Arbeit umziehen und geheiratet habe ich auch noch (ich hab aber nicht wegen Ihr aufgehört, wir sind schon ~7 Jahre zusammen).
Nahc den ersten 5 Tagen muß man sich zu nichts mehr zwingen, die bauschige Kopf ist weg und die - sorry - fiesen Blähungen auch (man, hab ich gefurzt zu der Zeit :D ).

MFG
 
Original geschrieben von Mogul
und die - sorry - fiesen Blähungen auch (man, hab ich gefurzt zu der Zeit :D ).
MFG

Das stimmt, jetzt wo Du es erwähnst, fällt mir das auch auf. Man das war heftigst.
 
servus,

aufhören geht nur über den kopf, ohne es richtig zu wollen ist da nichts zu machen.
ich habe von einem tag auf den anderen aufgehört, u. nach 2 jahren von einem tag auf den anderen wieder angefangen........ich depp
 
Also ich bin zu geizig um wieder anzufangen. 4€ für ne Schachtel und es ist für nichts gut.
OK, es ist ne Sucht die man nicht so ohne weiteres überwinden kann, aber Drogensüchtige die am Heroin hängen können auch davon weg kommen - und ich finde Kippen ist die weitaus größere Sucht.

MFG
 
Original geschrieben von Dw4rF
Ich hätt aufgrund Stress halt schon das Problem mich noch zu entwöhnen. Wenn ich Freizeit hätt und sagen könnt, ok ich geh das an, wärs vielleicht was. Aber wenn man eh schon den ganzen Tag auf Achse ist sowas wie nen Entzug zu betreiben ist schon hart.

[...]

Wenn ich mal ne ruhigere Zeit hab würd ich eigentlich auch gern mitm Rauchen aufhören.

So hab ich auch gedacht, aber letztenendes ist es ein Selbstbeschiss, es auf diese Weise zu verschieben. Schwer ist es immer und wenn du mal Urlaub hast, dann sagst du dir dann "Nee, jetz wo ich endlich mal ruhe hab, versau ich mir die doch nicht mit dem Entzugsstress."
Wenn du aufhören willst, dann mach es gleich.
Ausnahme ist da für mich der ganz harte Stress, wo man ausser Essen un Schlafen neben der Arbeit nix mehr macht, da hab ich einfach die Kraft nicht über, die man ins Aufhören stecken muss. Is mir letzten Herbst schmerzlich aufgefallen, als ich wieder angefangen hab.
 
Guten Morgen,

erstmal ein ganz dicken Daumen hoch! Finde ich super das sich immer mehr Leutz dazu entschließen mit dem Rauchen aufzuhören! Ich habe auch geraucht und von einem auf den anderen Tag aufgehört. Es hat einfach nicht mehr geschmeckt. Und seit fast 2 Jahren bin ich jetzt Nichtraucher und was soll ich sagen es ist geil!

Jetzt merkt man erstmal wie schlecht man früher gerochen hat und gerad wenn man viel mit Kunden zu tun hat. Ekelig!!! Aber jetzt, ich rieche gut und das essen schmeckt auch besser. Ich kann es einfach nur jedem empfehlen aufzuhören.

Vor allem war ich immer abgeschlagen und kaputt (Kopfschmerzen) wenn ich abends zu Hause angekommen bin. Seitdem ich mit dem rauchen aufgehört habe kaum noch Kopfschmerzen und abgeschlageneheit. Einfach nur geil!

Natürlich hat man immer noch mal Lust eine zu rauchen aber dann denke ich dran wie die letzten geschmeckt haben und mir wird schlecht! Vor allem habe ich mir und den anderen Mitmenschen immer gesagt: Ich habe nicht aufgehört zu rauchen sondern versuche nur weniger zu rauchen. Somit muss man sich nicht rausreden falls man dann doch wieder anfängt zu rauchen!

Aber, ich finde es gut und ein dickes Lob von mir, also ich finds spitze!

CU TheName
 
Komplett aufhören ist denke ich schwer.

Was haltet ihr denn davon seinen Konsum langsam aber stetig zu senken und dann irgendwann einen kompletten Schlussstrich zu ziehen?!

Oder ist das auch nichts halbes und nichts ganzes?
 
Original geschrieben von Terminatrix
Komplett aufhören ist denke ich schwer.

Was haltet ihr denn davon seinen Konsum langsam aber stetig zu senken und dann irgendwann einen kompletten Schlussstrich zu ziehen?!

Oder ist das auch nichts halbes und nichts ganzes?


Ich habe auch von einer Minute zur anderen aufgehört. Alles Andere hat keinen Sinn, denke ich.
 
nach 3 bis 4 tagen isses bei mir so, dass ich kein verlangen mehr nach fluppen habe. die körperliche sucht ist afaik nach ner woche gänzlich vorbei. hält mich aber nix davon ab, abend inner kneipe beim colabier n F6 zu rauchen. das lass ich mir net nehmen. ich komm prima tagelang ohne fluppe aus, aber wenne party anliegt, dann rauch ich dennoch eine. (also im durchschnitt eine fluppe pro tag ... das überlebt man ein paar jahre *gg*)
 
NACH DER LETZTEN ZIGARETTE…
20 Minuten: Herzfrequenz und Körpertemperatur gleichen sich derjenigen des Nichtrauchers an.
8 Stunden: Giftiges Kohlenmonoxid in den Blutbahnen ist vollständig durch Sauerstoff ersetzt.
24 Stunden: Das Herzinfarktrisiko nimmt bereits ab.
2 Tage: Geruchs- und Geschmackssinn regenerieren sich spürbar.
3 Tage: Die Atmung bessert sich merklich.
3 Monate: Die Blutzirkulation hat sich wesentlich verbessert, die Lungenfunktion kann um ca. 30 Prozent steigen.
9 Monate: Die chronische Reizung der Nasennebenhöhlen verschwindet, ebenso der Raucherhusten.
2 Jahre: Das Herzinfarktrisiko nimmt drastisch ab, das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, ist ebenfalls deutlich kleiner geworden.
10 Jahre: Das Lungenkrebsrisiko ist fast vergleichbar mit dem eines echten Nichtrauchers.
15 Jahre: Das Herzinfarktrisiko ist nun so wie bei einem Nichtraucher.
 
Wie beobachtet ihr die Umwelt? Also ich registriere teilweise deutlich weniger Raucher und finde das erfreulich.

Ist das bei euch auch so?
 
<== Nichtraucher seit über 2 Jahren ;) 8)
 
Ich finde das übrigens auch gut das Ihr aufhört, je eher um so besser..das ist mein Ernst...was ich mich mal interessiert...die meisten Aufhörer hier, sind zwischen 18/20 ;) ...wann habt Ihr denn mit dem regelmässigen rauchen angefangen...bei mir wars eigentlich erst mit 18 wärend der Bundeswehrzeit...vorher ab und zu mal eine hier oder da..
 
Hab mit 16 angefangen, war zu Silvester, Gruppenzwang sozusagen. Mit 22 aufgehört.
 
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