Hiho Leute,
Da es hier den einen oder anderen Linuxer zu geben scheint, dachte ich ich tue mal meine Erfahrungen Kund:
Es gibt ein Tool das ähnliche Möglichkeiten für K10-Prozessoren bietet wie K10Stat, es nennt sich "k10ctl" und kann z.B. hier
http://www.ztex.de/misc/k10ctl.e.html#c1
Gedownloadet werden.
Dazu sind auch ein paar interessante Infos zur Bedienung die allgemein Hilfreich sind um die Funktionsweise der FIDs, DIDs und dergleichen zu verstehen.
Hier, auf einem Debian SID- System mit 2.6.31-AMD64 - Kernel habe ich damit meinen 955BE etwas untervoltet und die Multiplikatoren geändert.
Das Programm besitzt (noch) keine GUI, Aber Linuxer sind ja normalerweise selten Konsolenscheu
Das Programm kommt als statisch gelinktes executeable, mit sourcecode, muss also nicht kompiliert werden (ist in freepascal geschrieben wie es ausschaut
)
Ausführen sollte man es als Root, wegen den zugriffen aufs /sys und /dev und in meinem Fall war zuvor noch ein "modprobe msr" nötig, damit /dev/cpu/0/msr zur Verfügung steht.
Informationen zu den akt. P-States bekommt man über
Eine Zeile die z.b. 3GHZ bei 1,25 Volt setzt sieht folgendermaßen aus:
Code:
./k10ctl 0-3 0 -cv 24 -cd 0 -cf 14
0-3 steht für CPUs 0-3 (also alle 4 Kerne)
die nächste 0 bedeutet, wir modifizieren PState 0
-cv setzt die CPU-VID,
-cd die DID
-cf die FID (umrechnung wird auf der verlinkten Seite beschrieben, für unsere Phenom IIs gilt das Serial VID-Interface)
Mit weiteren Parametern lassen sich auch die Northbridge-Werte beeinflussen.
Als weiteres Beispiel hier die Zeile, die in Pstate3 (800Mhz) auf 0,8 Volt schaltet, die 0,975 default sind mir nen Tick zu hoch
Code:
./k10ctl 0-3 3 -cv 60 -cd 1 -cf 0
Viel Spaß beim rumexperimentieren
Ach ja, bevor ichs vergesse, die CPUID-Infrastruktur speist sich aus der ACPI-DSDT eim booten, d.h. cpufreq-info wird immernoch 3,2 Ghz anzeigen, auch wenn wir den P-State modifiziert haben...das System ist schlichtweg nicht so helle das im laufenden Betrieb zu merken
grüßchen
Meine Wenigkeit