Religiös motivierte Beschneidungen von kleinen Jungen

Ich verstehe Deine Aufregung, aber hast Du ernsthaft etwas anderes erwartet?

Das passiert wenn Lobbies Gesetze machen und der Wähler tolleriert es nicht erst seit diesem Fall (Urheberrecht, Krankenkassengesetze, Atomkraft undundund), dass Volk wird gar nicht mehr gefragt weil es ihm scheinbar eh egal ist.

Wenn sich keiner findet, der gegen diesen Schmarn klagt, kannst Gift drauf nehmen, dass in ein paar Wochen nach der Absegnung durch den Bundestag keine Sau sich dafür interessieren wird und vor der nächsten Wahl kommt von den Regierungsparteien das übliche Placebo damit Dir gar nicht mehr einfällt was für eine Scheisse gebaut wurde.

So wird Politik gemacht in der Bundesrepublik und nur einer Minderheit mag auffallen wie wenig das mit Demokratie zu tun hat.
 
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden. (Art. 56 Satz 2 GG)

Manche Amtseide sind Bekundungen der Loyalität gegenüber einer Verfassung, Gesetzestexten oder gegenüber einer Person oder eines anderen Amtsinhabers (z. B. ein Eid, um die Verfassung eines Staates zu wahren, oder die Loyalität gegenüber einem König). Je nach Gesetzen eines Staates kann ein Verstoß oder eine Zuwiderhandlung rechtliche Konsequenzen des Eidesleistenden geben, wenn er dem geschworenen Amtseid untreu wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Amtseid#Diensteide_in_Deutschland
 
Spinn ich oder wo ist der Hinweis auf Betäubung (Schmerzfreiheit) geblieben?
Wo doch dieser Bund mit Gott bei klarem Geiste und ohne Betäubung geschehen muss. (max ein tropen Wein bei Juden) Und viele Moslems auch nicht Betäuben.
Ich vermute den haben unsere Juden auch noch streichen lassen... warum fragt ihr?

Seht euch mal das "Gesetz" an, da ist alles bis aufs letzte genau auf die jüdische Beschneidung ausgerichtet. Das gesetzt soll nicht Beschneidungen legalisieren, sondern die jüdische Beschneidung. Ja sogar eine Extrawurst für unter 6 monatige Babys, da meist am 8. Tag beschnitten wird, ist eingebaut. JA sogar von diesen Mohel fritzen dürfen das.. verständlich, die Kinder sind ja nichtmal 6 monate alt, da ist das ja ok. Fehlt nur noch die erlaubnis den Babypimmel abzulutschen... aber unsere Volksverräter wussten wohl das es dann einen Aufschrei gibt, also erlaubt man es nicht aber man verbietet es auch nicht.. nicht so wie in newyork wo es erlaubt wurde.


Vielleicht sollten "wir" das machen was uns die Gegner des Verbotes immer Vorwerfen mit Gefühlen arbeiten. Ein paar Videos in den Medien und das Gesetz wird schneller zurückgezogen als jemand sein Ehrenwort geben kann.
 
Finde es sogar notwendig, dass jetzt jede kranke Praxis zur Legalisierung gefordert wird, damit dem Gesetzgeber auch klar gemacht wird was für einen Mist er da gebaut hat mit der Ausnahmeregelung.
 
Wird er nicht denn das IS JA WAS VÖLLIG ANDERES 1111.

Genau so wird die Reaktion sein.
 
Also ich finde beschnittene Frauen toll.
Jungs auch.
Amputationen machen mich an.
Da stehe ich voll drauf.

Am besten natürlich wenn das völlig surreal gestaltet ist.
Des Nachts schleiche ich heimlich durch die Kriegsversertenheime und mache Fotos.

Woohhoooo....
 
Amputationen machen mich an.
Da stehe ich voll drauf.

Am besten natürlich wenn das völlig surreal gestaltet ist.
Des Nachts schleiche ich heimlich durch die Kriegsversertenheime und mache Fotos.

Nachher klingeln die Herren Grün. Viel Spaß :D.


Wie sieht es momentan eigentlich aus - Gibt's denn eine Partei, die nach dem jetzigen Stand in den Bundestag einziehen wird und gegen Beschneidung ohne Einverständnis des Betroffenen ist?
 
22.11.2012 - Der Bundestag hat zwei Gesetzentwürfe zur Beschneidung von Jungen diskutiert. Sowohl der Entwurf der Bundesregierung als auch ein Gegenentwurf werden jeweils von Abgeordneten über die Grenzen aller Fraktionen unterstützt. Wir dokumentieren die gesamte Debatte, in der von der LINKEN Christine Buchholz für den Regierungsentwurf und Raju Sharma für den Alternativentwurf sprachen.

https://www.youtube.com/watch?v=CfLXslQjz6E
 
Mal etwas längere Zeit die Debatte vom Spielfeldrand verfolgt...Zwei Dinge sind mir im wesentlichen aufgefallen...

Erstens: Religionen und religiöse Traditionen scheinen heutzutage nicht mehr en Vogue zu sein. Zu komplex, schwer vermittelbar.

Zweitens: Die Debatte wird dafür verwendet um gegen Religionen zu agitieren um subtile Ausländerfeindlichkeit und Minderheitenfeindlichkeit zu publizieren.

Dabei ist die Scheinheiligkeit der Argumentation perfide und geschmackslos. Vergleich.

In Deutschland werden jährlich 60000 Abtreibungen durchgeführt - wie wir es nennen. Dabei handelt es sich um die gezielte, planmäßige Tötung ungeborener Menschen. Ganz legal wird jeder zwölfte Mensch ermordet und dann argumentieren die Bescheneidungsgegner unter dem Deckmantel des Kindeswohls mit erhobenem Zeigefinger und Verweis auf Grundgesetze.
Und so eine Abtreibung findet auch nicht unter Betäubung statt - wer schon mal moderne bildgebende Verfahren während einer Abtreibung gesehen hat - oder die Überreste einer Abtreibung entsorgt hat der weiss, daß es hier äußerst unappetitlich zur Sache geht...

Wenn man zusätzlich berücksichtigt, daß es zumeist finanzielle Gründe sind die zu einer Abtreibung führen - also "niedere Beweggründe" - gleichzeitig in Deutschland die Zahl derer die Kinder gerne adoptieren würden die Zahl der potentiellen Adoptivkinder übersteigt ist das schon insgesamt bedenklich...

Aber Deutschland steht da im internationalem Vergleich vielleicht gar nicht so schlecht da.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch Schwangerschaftsabbrüche werden meistens in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft durchgeführt. Nach Schätzungen werden gegenwärtig durchschnittlich etwa 20 Prozent der Schwangerschaften abgebrochen, in Deutschland etwa 14 Prozent. Nach heutigem medizinischen Stand werden Schwangerschaften überwiegend durch Absaugung oder durch eine durch Hormongabe ausgelöste Ausstoßung der Leibesfrucht aus der Gebärmutter abgebrochen.


Aber wir haben uns dafür entschieden, den Mord an jedem zwöften ungeborenen Menschen zu legalisieren und das wir sehen das gemeinhin als ein wesentliches Frauenrecht an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch Auch aufgrund der verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Situationen sind die Bedingungen, unter denen Schwangerschaftsabbrüche stattfinden, sehr unterschiedlich. Schätzungsweise knapp die Hälfte aller Schwangerschaftsabbrüche weltweit werden illegal, ein erheblicher Teil davon nicht fachgerecht, ausgeführt. Letztere bergen große Risiken und können das Leben der Schwangeren gefährden: Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben bei den jährlich auf 40 Millionen geschätzten Abbrüchen 47.000 Frauen infolge illegaler oder unter ungeeigneten Umständen durchgeführter Schwangerschaftsabbrüche. Unter guten medizinischen Bedingungen ist der Eingriff für die Frau komplikationsarm. Über den Anteil von Spätfolgen etwa in Form psychischer Probleme oder vermehrter Fehlgeburten bei nachfolgenden Schwangerschaften gibt es unterschiedliche Daten bzw. Ansichten.

Vor diesem Hintergrund kann der Gesetzgeber doch gar nicht anders als in irgend einer Art und Weise die Beschneidung in Deutschland zu legalisieren. Sicher - es entspricht nicht den typisch deutschen Traditionen Beschneidungen überhaupt durchzuführen - hier betroffen sind Minderheiten. Aber zur Toleranz zählt nun einmal zuallererst auch Traditionen und Verhalten zu akzeptieren und zu dulden die ggf. auch völlig konträr zur eigenen Position stehen.
Wenn nun die Bundesregierung ein - wie auch immer - Gesetz ermöglicht Beschneidungen zu legalisieren, dann ist das ausgehend von der bisherigen Praxis eine kleine Verbesserung für die betroffenen Kinder- allerdings ein sehr großer Schritt gegen Intoleranz...
 
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Beschneidungsgegner sind Rassisten ;D
Schade denn ich hätte eher auf Antisemiten getippt.
 
Toleranz heißt erst einmal nur, dass man etwas duldet. Insofern ist das eine sehr ungeschickte Wortwahl in vielen Fällen.

Übrigens erlaubt der Islam Abtreibungen. Da gibt es einige entsprechende Hadithe. Soweit geht deine "Toleranz" aber nicht?
 
Du vergleichst Äpfel und Birnen.

Unter Abtreibung fällt übrigens auch die Pille danach ist das auch schon für dich Mord oder noch ok?

Nebenbei hast du mir nicht als ich das Thema weibliche Beschneidung angeschnitten habe vorgeworfen einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen?
 
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Erstens: Religionen und religiöse Traditionen scheinen heutzutage nicht mehr en Vogue zu sein. Zu komplex, schwer vermittelbar.
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Falsch, Religion ist zu primitiv und unlogisch! Wann immer der allgemeine Bildungsgrad zum thema Religion steigt hat die Religion verloren. Das war in der Antike so, das war im alten China so, das war bei allgemein verständlichen Bibel- und Koranübersetzung so, dass ist heutzutage so.

Doofes Volk = viel Religion, kluges Volk = wenig Religion - nur gut für arbeitsfreie Tage und Besäufnisse ... klingt mies, ist aber so.

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Zweitens: Die Debatte wird dafür verwendet um gegen Religionen zu agitieren um subtile Ausländerfeindlichkeit und Minderheitenfeindlichkeit zu publizieren.
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Falsch, die Religion hat die Verbindung zu Ausländer-/Religionsfeindlichkeit künstlich aufgebaut weil ihnen Logik fehlte. Und selbst dabei haben sie versagt, da es einem Ausländerfeind und Antisemit wohl voll am A**** vorbeigeht ob die sich gegenseitig verstümmeln und ihre eigenen Nachkommen riskieren. Die Gegner der Beschneidung sind Humanisten (Unversehrtheit) und Demokraten (gleiches Recht für alle).

Dabei ist die Scheinheiligkeit der Argumentation perfide und geschmackslos. Vergleich.
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Perfide und Geschmacklos ist es bei jeder Gelegenheit seine Gegner als Antisemit abzustempln, bei der Diskussion um eine Abart sich etwas viel, viel schlimmeres zu suchen und damit den Dreck zu entschuldigen. Wer gegen Beschneidung ist, kann genausogut ein Abtreibungsgegner sein. Die Verbindung hier aufzubauen zwischen beiden Themen ist einfach nach Luft schnappen, wenn die Argumente ausgehen um das eigentliche Thema zu diskutieren.

Abtreibung hat etwas mit der Definition von eigenständigem, menschlichem Leben und dem Recht am eigenen Körper zu tun. Beides Grenzfälle die jeder anders ansetzt, bis zu Extremen in beide Richtungen des Schwangerschaftsverlaufs. Da das aber nix mit dem Thema Beschneidung zu tun hat, kannst Dir diese schwache Argumentationskette gleich sparen.
 
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Religion
Logik

eigene Spiritualität entwickeln .... ?!
 
Religion
Logik

eigene Spiritualität entwickeln .... ?!

... oder gleich vernunftbegabt auf Hokuspokus verzichten und mal einsehen, dass man auf Erklärungen für offene Fragen warten/hinzuarbeiten kann anstatt sich tollen Märchen zu unterwerfen.
 
Da das aber nix mit dem Thema Beschneidung zu tun hat, kannst Dir diese schwache Argumentationskette gleich sparen.

Komisch, hat nach deiner Aussage beides zumindest mit dem gleichen zu tun, mit dem Recht am eigenen Körper. Und der Frage, wann und für was das Kind das Recht an seinem eigenen Körper erhält/ wie lange wie weit die Eltern darüber bestimmen dürfen sollen.

Ob der Zeitpunkt jetzt Wochen nach der Zeugung oder Tage/Jahre nach der Geburt liegen soll ist unerheblich. Ich bin inzwischen der Meinung das es dasselbe ist und dementsprechend beides nur wenn medizinisch Notwendig erlaubt sein sollte, wobei sich dann die Frage stellt wann ist es das und wo liegen die Grenzen, sowohl die Zeitliche wie die Medizinische.
 
Selbst wenn man Deiner Argumentation folgen würd, hätte sich das Thema erledigt. Sind doch die Abtreibungsgegner der Meinung das Kind hat seine Rechte schon vor der Geburt.

Entweder Du entziehst dem Kind die Menschenrechte bis zur Beschneidung, oder Du gibst sie ihm ab dem Moment wo Du eine Abtreibung für unerlaubt hältst.
Es sei den wir wollen eine religionsfreundliche Unterscheidung zwischen Nicht Mensch > Halb Mensch > vollwertiger Mensch und dementprechend Menschenrechte-Light einführen. Glaube die Moslem fänden das supi dufte, ich als Befürworter des Humanismus und echter Demokratie sicher nicht.
 
Es ist ja ziemlich ruhig um das Thema geworden.
:]
wäre es auch besser geblieben.
Ich kann nichts progressives entdecken; jedenfalls nix, was über die längst bezogenen ideologischen Stellungen hinausginge.

yourgreatestfear, im Jahre 2012 noch auf diese "altertümliche" Weise einen auf "aufgeklärten Vernunftmenschen" zu machen, ist
primitiv und unlogisch
.
Nichts hat den Planeten und die Menschen nachhaltiger geschunden und ruiniert als die Wirkung und d. unmittelbaren Folgen der "Aufklärung" ! Da kann ich über Pest&Cholera und die restlichen mittelalterlichen Mätzchen fast (!) lachen. Aber vllt. stehen sich diese "Überzeugungstäter" viel näher, als eine üblich-polarisierende Polemik es schnell erscheinen lassen will:
Die tatsächliche Dummheit ist doch erschreckend universell geradezu; ob ich nun sog. "Hexen" verfolge oder Gasmischungen daraufhin optimiere, im kalt geplanten industriellen Massenmord ganze Volksgruppen zu "eleminieren", oder schlicht dumm-naiv ein Atomkraftwerk nach dem anderen bauen "muß" ... :] Jaja, "Zwangscharakter" hat das allemal, und die treibenden Kräfte kommen allzuhäufig und wahrscheinlich aus der selben Ecke - oder Ecken.
Steckt hinter alldem ein tatsächlicher "Gott" ? Ein abgedrehter kultischer "Aberglaube" ?
Oder könnte man nicht richtigerweise die gemeinsame Klammer der "Gesamt-Unerleuchtung" beobachten ?
Aber ich bin zu schnell vom hundertsten ins tausendste gesprungen; wir waren beim Stichwort "Logik":
Mit welcher solchen begegnet man denn argumentativ und mit einigermaßen hohen Erfolgsaussichten (!) den Weltreligionen und ihren Anhängern ? Sind die irgendwie weniger "tough" geworden, die letzten 300 Jahre ? Sind die mit dieser Plattenleier, "es gibt gar keinen Gott, Vernunft ist ja sooo heilsam" zu beeindrucken, auf einmal ?
Nein, sind sie richtigerweise noch nie.
"Richtigerweise", weil das eine so unvollständig-einseitig wie das andere ist.

Ja, gegen "Hokuspokus", ja, für "Humanismus".
Aber das geht nicht ohne diesen malträtierten Begriff "Gott", ohne seinen wahren Inhalt.
Der Mensch kann sich und seinesgleichen nicht heilen, ohne seine wahre Natur zu erkennen. Die ist ohne den Faktor "Gott" niemals vollständig zu erklären. Dazu braucht es einen freien und wachen Geistes, der sich in keinem Dogma verfängt.
 
Du sagst kein Dogma, haust aber jede Menge Dogmen raus.

Was hat Atheismus mit Atomkraftwerken zu tun? Wie kann man Antisemitismus ohne Religion sehen?
 
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"Wirken" kann sicherlich vieles als dogmatisch - was meinst Du bei mir als "Dogma" entdeckt zu haben ?
Deine Fragen wirken irgendwie hart an der "Troll-Grenze", denn: Zusammenhänge irgendwelcher Art gibt ja immer und überall - vorrausgesetzt, man läßt die Gedanken nur weit genug schweifen. Und daran ist nichts Verwerfliches, erstmal. Es hängt "alles mit allem" zusammen.
Antisemitismus ohne Religion sehen?
Das ist nun wirklich einfach; seit wann brauchen Menschen für Vorurteile irgendeine religiöse Überzeugung ? Natürlich "kommt das gut" (denken sie), beliebige, möglichst "wichtig" klingende "Argumente" vorzubringen; solcher wird sich dann halt bedient. Ist aber Null Bedingung.
 
Fangen wir mal damit an mit dem Dogma an das die Aufklärung an den Massakern der Neuzeit zum Großteil verursacht hat. Das ist ziemlich umstritten.

Da kannst genau so gut "die" Wissenschaft für verantwortlich machen denn diese hat zum Beispiel den christlich geprägten Antisemitismus noch wissenschaftlich begründet.

Dann wäre da der Faktor Gott ohne den es nicht geht. Auch so ein Dogma. Das gleiche gilt für die "wahre" Natur des menschen was ist denn die Natur des Menschen?
 
Japp, das ist auch polarisierend, zugegeben.
"Massakerfähig" sind am Ende alle Wahnsysteme, egal, welche Prioritäten sie setzen.

Du fragst mich, was diese Natur ist ?
Kann ich es Dir sagen - prinzipiell ?
Ich kann viel erzählen, ja - was wahr ist, mußt Du selbst herausfinden, das gehört genau "dazu", zum "Geheimnis Gottes".
Ich könnte sagen: "Ich bin Gott" - Wer bist Du dann ? Wer seid ihr alle dann ?
Ja, richtig: Nichts anderes als genau das selbe ... !

Spirituelle Erkenntnisse als solches können nur persönlich selbst erfahren werden.
Da ist das Urproblem aller Religionen: Sie wollten etwas vermitteln, über die eigentliche Möglichkeit hinaus. Das geht nur in sehr beschränktem Maße.

Ich vergleiche das gerne mal mit "Schwimmen": Wenn ich in der Schule, etc. unglaublich viel Lesestoff anhäufe, durcharbeite, etc., dann mag das sehr beflissen + löblich sein - aber: Könnte man wissen, was "schwimmen" bedeutet, wenn ich NUR Bücher darüber gelesen hätte ?
Also wird auch niemand Gott begegnen, bloß weil er die Bibel 100x am Stück gelesen hat.
Es kann passieren - aber niemals durch einen intellektuellen oder Willensakt.

PS.: Mir ist klar, daß ich über den Tellerrand meiner ureigensten Erfahrungen nichts beweiskräftiges "nach draußen bringen" kann; insofern könnte ich natürlich einerseits eine Menge über die menschliche Natur erzählen, also was ich darüber denke. Andererseits .... eben, ich kann nur die allg. Beschäftigung damit jeder und jedem Einzelner/Einzelnem
empfehlen, wir könnten uns darüber austauschen, ob gewisse Erfahrungen vergleichbar sind, etc. ...
 
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