Welches ist das "beste" socket-A board?

DonPedro

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hallo,

bin in den besitz von 2 athlon-xp mobile cpus (2500, 2600), barton-kern, gekommen.

da mir zum zusammenbau eines rechners nur ein entsprechendes board fehltl, wollte ich mal die gemeinde fragen, welches board das "beste" socket-A board ist.

unter "beste" verstehen ich:

1. zuverlässigkeit, stabilität
2. pkt 1. auch unter übertaktung - möchte natürlich die cpus ausreizen
3. schnelligkeit
4. features onboard, erweiterbarkeit
EDIT 080315, 2:50: (man lernt ja schließlich während der fred sich entwickelt):
5. sata-controller onboard, und zwar NICHT über den pci-bus angebunden, sondern spezieller schneller pfad in southbridge

bin für begründete vorschläge sehr dankbar, wenn möglich bitte keine marken-kriege führen.
 
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.....Abit NF7-S Rev. 2

1. Ja..es läuft und läuft und läuft und.....
2. Ja..Overclocking as its best
3. Ja..schnell ist es auch
4. Ja..das Übliche halt. AGP 8x, FireWire, USB2.0, LAN (10/100), nVidia Soundstorm (5.1), Sata (Raid), ATA133, Dualchannel DDR, uvm.

Ich habe seit dem das teil auf dem Markt ist einen guten 1800er XP mit 2400MHz darauf laufen.
Der Rechner läuft stabil....und das schon seit Jahren.
Lustigerweise hat Abit das Ding immer noch im Programm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte damals ein A7N8X deluxe

Und war sehr zufrieden damit.
Es läuft nach all den Jahren trotz übelster Übertaktung, bei einer Bekannten, wie am ersten Tag.

Aber das NF7 war auch nicht viel schlechter.

Mehr oder weniger Geschmacksache
 
Ich möchte jetzt niemandem die Stabilität seines NForce 2 Boards absprechen, sie aber zu empfehlen wenn jemand an erster Stelle der Wunschliste Stabilität stehen hat ist schon etwas diskutabel.

Ich kann mich an keinen Chipsatz erinnern der es so gründlich wie der NForce 2 geschafft hat alle Hardwareforen mit Problemthreads zu verstopfen.
Ja, man kann diese Boards stabil bekommen, dafür muss man aber mehr tun als Windows draufklatschen und die Board-CD einschieben. Alleine der Ärger mit dem SATA-Controller der über PCI angebunden ist und die üble IDE und PCI Performance. :]
Der Chipsatz ist keiner für jedermann, der erfordert oftmals eine kundige Hand.

Etwa 5-10% langsamer ist der VIA KT600, ist aber dafür wirklich rockstable, einfachst zu handhaben.
 
.....Abit NF7-S Rev. 2
Sicher gibt's viele gute Boards, aber das NF7-S Rev. 2 ist schon wirklich nett. Da ist noch so'n via PCI angeschlossener SATA Controller SIL 3112A onboard. Wenn der auf eine vernünftige Firmwareversion gebracht ist, dann ist der fix, bugfree und universell einsetzbar. http://www.siliconimage.com/ bietet immernoch Firmeware Updates für den Chip und ich hab' das mehrmals schon ins Award BIOS bei dem Board gepatcht. Damit müssten sogar neue SATA Brenner usw. laufen.

Ansonsten bietet das NF7-S Rev. 2 noch diverse Übertaktungs BIOS Versionen (tictac, ...). Gibt auch ncoh das NF7-S G oder so. Das hat dann Gigabit Lan on Board. Auf e-bay hab' ich die schon zu sehr günstigen Preisen (allerdings mit CPU) gesehen.

P.S.: Ein Athlon XP-M 2400+ läuft auch bei einem Bekannten auf dem NF7-S Rev.2. Ebenfalls Barton Kern, aber leider waren mehr als 2,3 GHz selbst mit 1,8V/1,85V und Wakü bei der speziellen CPU dort nicht drin. www.ocinside.de in der Datenbank gibt's viele, die ihn schneller gekriegt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meins natürlich (siehe Mein System)! ;D

DFI NFII Ultra Infinity

Lief mit 2 x 512 MB PC3200 Crucial Ballistix Riegeln lange Zeit auf 250 MHz FSB (RAMteiler 1:1) mit 1 T Commandrate.

Die MDT-Riegel schaffen nicht mal 210 MHz stabil, liegt aber wahrscheinlich auch daran, daß es insgesamt drei Riegel sind (1 x 1024 MB und 2 x 512 MB). Aber 2 GB RAM auf 200 MHz bringen gerade bei neueren Sachen mehr als 1 GB RAM auf 250 MHz.

Ach so:
Prozessorspannung frei einstellbar von 1,1 Volt bis 2,00 Volt
RAM-Spannung frei einstellbar von 2,6 Volt bis 3,3 Volt
Chipsatzspannung frei einstellbar von 1,6 Volt bis 1,9 Volt
AGP-Spannung frei einstellbar von 1,5 Volt bis 1,8 Volt
CPU-Multiplikator über den gesamten Bereich frei einstellbar

Das Board hat einen SATA(1)-Controller mit immerhin vier Anschlüssen und die üblichen zwei IDE-Kanäle.

An der Stabilität des Boards gibt es auch nichts zu mäkeln, nicht mal bei 250 MHz FSB (Stabilitätsgrenze war ca. 260 MHz FSB, aber das könnte auch am RAM gelegen haben).

Noch Fragen? ;)

MFG,
kreuzritter2001
 
Ich möchte jetzt niemandem die Stabilität seines NForce 2 Boards absprechen, sie aber zu empfehlen wenn jemand an erster Stelle der Wunschliste Stabilität stehen hat ist schon etwas diskutabel.

Ich kann mich an keinen Chipsatz erinnern der es so gründlich wie der NForce 2 geschafft hat alle Hardwareforen mit Problemthreads zu verstopfen.
Ja, man kann diese Boards stabil bekommen, dafür muss man aber mehr tun als Windows draufklatschen und die Board-CD einschieben. Alleine der Ärger mit dem SATA-Controller der über PCI angebunden ist und die üble IDE und PCI Performance. :]
Der Chipsatz ist keiner für jedermann, der erfordert oftmals eine kundige Hand.

Etwa 5-10% langsamer ist der VIA KT600, ist aber dafür wirklich rockstable, einfachst zu handhaben.

Wie gesagt, bei mir läuft so ein Board mit standard BIOS, ganz normaler Windows Installation und einem Haufen standard Komponenten einwandfrei...schon seit Jahren.
Ausser einigen OC Einstellungen (XP1800+ @ 2400MHz) ist da nix dran verändert.
Abstürze gibt es bis auf die normalen Programmfehler eigentlich nie.
IDE Performance ist in einem absolut normalen Rahmen wenn man die nVidia Treiber nicht installiert..aber selbst mit ist die Geschwindigkeit ziemlich ok.
PCI mäßig kann sein das es da mal Probleme mit einigen Karten gab...war/bin ich nicht von betroffen. Gibt aber auch andere Boards und Chipsätze bei denen das so ist...
Zudem hab ich genau dieses Teil verkauft wie geschnitten Brot und alle Kunden waren von dem Ding sehr angetan was Stabilität und Zuverlässigkeit angeht.

Es mag vielleicht daran liegen das ein Großteil der User zuviel an Ihren Kisten rumbastelt und sich die Probleme selbst beschert?!
 
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.....Abit NF7-S Rev. 2
*unterschreib*
Sitze gerade an meinem Heimatrechner mit diesem netten Board. *heart*
1700+ Thoroughbred läuft hier seit Jahr und Tag fluffig @2Ghz und rechnert munter qmc, dabei nie Stabilitätsprobleme (solange der CPU-Kühler nicht zustaubt...).
Auch ansonsten keinerlei Probleme, und das Board hat schon einiges an unterschiedlicher hardware gesehen.
Einzige Schwachstelle ist imho der aktive Chipsatzkühler, aber der lässt sich problemlos durch ein passives Modell ersetzen.
 
Natürlich das K7S5A ;D...in IO Sachen sauschnell...hab ich auch mit nem NF2 Board nicht besser hinbekommen...daß die CPU dann schneller war oder auch der RAM ist klar...aber ansonsten war das K7S5A mit OC-BIOS ne echte Höllenmaschine...vor allem weil es nen Low-Budget Mainbaord ist und trotzdem ordentlich Leistung brachte zu seiner Zeit.

Zumal mir mittlerweile die ganzen installierten NVidia-Sachen nicht gefallen...machen eher Probleme als alles andere :(. Beim K7S5A hat man die aktuellen Treiber installiert und gut war und vor allem gab es keine Autostarts und sonstige nervige Software :].
 
Jau...das ECS! Das war der Burner damals.
In jedem Lowcost PC steckte das drin. Einige aber nur ein paar Monate bis sie dicke Backen gemacht haben (Kondensatoren) oder abgebrannt sind (Leistungsregler).
Nervig waren nur die zig verschiedenen Revisionen, bei denen man immer andere Soundtreiber brauchte. Wehe man ist zum Kunden raus und der hatte die Treiber CD nicht mehr und im Service-Koffer lag nur eine Treiber CD. Nämlich die falsche.. *buck*


Trotzdem schade das sich so wenige Hersteller um den SIS gekümmert haben. Der hatte echt potential...irgendwie... ;D

Ich mochte es damals, konnte es aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr sehen.
Diese edle, rötlich braune Kotzfarbe *headbang*...
Und jeder Kunde wollte nur dieses Board...es war wie verhext!

Ich hab sogar nachts davon geträumt! *urks*


btw., irgendwann gab es doch auch so ne Lila-Tunten Version von dem Board oder? Das war Rev. 500000 glaub ich....
Das war dann wirklich schon gruselig!
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen dank an alle für eure eingaben!

vorweg: meine bisherigen erfahrungen mit sockel-A boards machte ich bisher nur über bekannte und freunde, bei denen ich rechnerhilfe leisten durfte. darunter waren ein k7s5a, ein a7v8x-x und ein a7n8x-x.

das k7s5a hatte ganz einfach seine problem mit hohen fsb-einstellungen (trotz des einsatzes von diversen oc-biossen von einschlägiger k7s5a-seite). über nacht (ausgeschalteter rechner) vergaß das bios den höhergestellten fsb und setzte sich fein wieder auf 100/100 zurück. 200mhz fsb / ram ist mit k7s5a schlicht nicht zu erreichen und freie multiplikatorwahl gab es trotz oc-bios auch nicht. also das k7s5a hatte seine hochzeit für ein paar monate, als es alles andere was die speicherperformance betraf, in den schatten stellte. aber die zeiten gingen halt vorüber ...

das a7v8x-x als auch das a7n8x-x hatten beide riesige probleme mit der onboard-netzwerkkarte, die performance bröselte aus unerfindlichen gründen bei bruchteilen dessen herum, was zu erwarten gewesen wäre. bei beiden boards brachte der einsatz der billigsten noname realtek-netzwerkkarte die "lösung" des problems. auch erinnere ich mich, daß eines der beiden boards nur maximal 166 mhz fürs ram anbot und auch keinen dual-channel betrieb des speichers ermöglichte - ....


nachdem hier nun das abit nf7-s rev2 so gut wegkommt, hab ich danach gegoogelt. es scheint so, daß dieses board wirklich einen großen benutzerkreis gefunden hat, viele berichten sehr begeistert davon. daß es bei manchen nicht so ist, führe ich dann eher auf den einsatz ungünstiger hardware-kombinationen zurück bzw vielleicht auch auf "ungeschicklichkeit" des anwenders.

trotzdem noch 2 fragen zum nf7-board:
funktioniert hier wirklich der dual-channel betrieb des speichers (2x-bestückung vorausgesetzt)?
und was hat es damit auf sich, daß der sata-port über den pci-bus läuft? worüber denn sonst? gibt es dazu eine "bessere" alternative?
 
trotzdem noch 2 fragen zum nf7-board:
funktioniert hier wirklich der dual-channel betrieb des speichers (2x-bestückung vorausgesetzt)?
Laut CPU-Z und bootscreen ja, wüsste auch nicht, weshalb das nicht so sein sollte?
Geht auch problemlos wenn du z.B. 2*256 MB und 1*512 MB hast, muss dann nur jeweils auf einen Speicherchannel gesetzt werden (d.h. die 256er in die beiden enger zusammen stehenden Slots).
 
trotzdem noch 2 fragen zum nf7-board:
funktioniert hier wirklich der dual-channel betrieb des speichers (2x-bestückung vorausgesetzt)?
und was hat es damit auf sich, daß der sata-port über den pci-bus läuft? worüber denn sonst? gibt es dazu eine "bessere" alternative?

Ja, so ziemlich alle nForce 2 Boards unterstützen den Dual-Channel Betrieb. Es gab allerdings einige Boards mit dem nForce 2 400, der nur Single-Channel Betrieb unterstützt (das von Dir genannte ASUS A7N8X-X ist z. B. eines).
Benutze entweder zwei gleiche Riegel und verteile sie auf die beiden Speicherkanäle (z. B. 2 x 512 MB oder 2 x 1024 MB), oder benutze drei Riegel (wobei Kapazität der kleinen Riegel x 2 = Kapazität des großen Riegels gelten sollte, z. B. 2 x 256 MB = 512 MB, insgesamt 1 GB). In welche Slots diese dann gesteckt werden müssen, hat Redphil bereits erklärt. :)

Es gibt den nForce 2 Ultra 400Gb Chipsatz, der immerhin zwei integrierte SATA(1)-Ports bereitstellt.
Wegen der Perfomance-Frage zu den PCI-SATA-Controllern:
Da der PCI-Bus theoretisch nur eine maximale Datenrate von 133 MB/s bietet (die im praktischen Einsaz eigentlich nie erreicht wird, eher 100 MB/s), stellt er einen Flaschnhals dar, wenn Du mehrere nagelneue SATA-Festplatten anschließt.
Nehmen wir an, Du schließt zwei Samsung S250 Festplatten an (maximale Datenrate ca. 100 MB/s). Solange Du nur auf eine der beiden Festplatten zugreifst, wird die Performance sehr gut sein. Sobald Du aber auf beide Festplatten zugreifst (RAID 0 oder Kopieren von einer Festplatte auf die andere), wird der PCI-Bus zum Flaschenhals. Nach Milchmädchenrechnung würden beide Festplatten dann auf 50 MB/s gebremst werden.
Fazit:
Wenn Du kein Performancefetischist bist und nur die Möglichkeit haben willst, aktuelle SATA-Festplatten verwenden zu können, reichen die PCI-SATA-Controller vollkommen.
Wenn Du ein RAID 0 über mehrere SATA-Festplatten oder sehr oft große Dateien zwischen den SATA-Festplatten kopieren oder verschieben willst (Videoschnitt, eine Festplatte mit Quelldaten, eine Festplatte mit Zieldaten), ist ein PCI-SATA-Controller keine gute Wahl. Man kann aber mit der Performance leben (der Athlon XP ist ja auch nicht mehr der jüngste/schnellste, *meinen tätscheln tu* *heart* ;D).


nachdem hier nun das abit nf7-s rev2 so gut wegkommt, hab ich danach gegoogelt. es scheint so, daß dieses board wirklich einen großen benutzerkreis gefunden hat, viele berichten sehr begeistert davon. daß es bei manchen nicht so ist, führe ich dann eher auf den einsatz ungünstiger hardware-kombinationen zurück bzw vielleicht auch auf "ungeschicklichkeit" des anwenders.

ABIT NF7-S oder DFI NFII Ultra Infinity waren damals die beste Wahl. *great*

MFG,
kreuzritter2001
 
hallo,

bin in den besitz von 2 athlon-xp mobile cpus (2500, 2600), barton-kern, gekommen.

Ich habe von mobilen CPUs ja keine Peilung.
Passt ein Laptopprozessor Athlon XP auf ein normales Desktop-Board Sockel A?

Das ist doch viel kleiner für Laptops - wie gesagt - von Laptops habe ich *noahnung*

Also wenns wirklich mobile sind - dann ist nix mit Sockel A normalo Board - oder habe ich da was falsch verstanden? :]
 
.....Abit NF7-S Rev. 2

1. Ja..es läuft und läuft und läuft und.....
2. Ja..Overclocking as its best
3. Ja..schnell ist es auch
4. Ja..das Übliche halt. AGP 8x, FireWire, USB2.0, LAN (10/100), nVidia Soundstorm (5.1), Sata (Raid), ATA133, Dualchannel DDR, uvm.

Ich habe seit dem das teil auf dem Markt ist einen guten 1800er XP mit 2400MHz darauf laufen.
Der Rechner läuft stabil....und das schon seit Jahren.
Lustigerweise hat Abit das Ding immer noch im Programm

Genau das hab ich in meinem alten Rechner auch 4 Jahre betrieben.
Einen Barton 2500+ hatte ich dort auf 2300MHz laufen, alles ohne Probleme.
Die Soundstorm-Technologie brachte nen sehr guten Onboard-Sound zustande (können sich viele aktuelle Chipsätze ne Scheibe von abschneiden ... :[) und stellte sich als sehr robust heraus (-> Grafikkarte abgeraucht und Board hat es überlebt obwohl ganzes Case unter Strom stand *buck*)
 
@ sata-ports über pci-bus

ja, der pci-engpaß ist mir vollkommen bewußt, jedoch bleibt die frage offen welches socket-A board welchen herstellers die sata-boards NICHT über den pci-bus leitet (und wie die technik bzw der bus dann heißt), denn so ein board wäre natürlich schon sehr interessant.

anders formuliert:

welches socket-A board hat SATA-2 schnittstellen onboard? denn ich gehe davon aus, daß in diesem fall der hersteller den flaschenhals pci-bus auf jeden fall umgangen hat, wäre ja sonst aus technischer sicht wirklich nicht sinnvoll (wobei sata-1 den pci-bus mit nur einer einzigen entsprechend schnellen platte wie zb der samsung s250 bereits auszureizen imstande gewesen wäre).
 
welches socket-A board hat SATA-2 schnittstellen onboard? denn ich gehe davon aus, daß in diesem fall der hersteller den flaschenhals pci-bus auf jeden fall umgangen hat, wäre ja sonst aus technischer sicht wirklich nicht sinnvoll.

Zum Thema SATA-2 onboard:
Ich hab' oben schon geschrieben, dass der onboard SIL 3112A auf dem NF7-S2 via PCI angeschlossen ist. Offensichtlich gibt es genügend (bei der Mehrheit ist dies der Fall) Boards, bei denen der SATA Port via PCI onboard angeschlossen ist.

Zum einen ist das eine Frage der Verfügbarkeit. Erst ab 2004 gab es die nvidia MCP-S, die den Sata Port in die Southbridge integrierte:
http://de.wikipedia.org/wiki/NVIDIA_nForce2

Durch die Integration von SATA in die Southbridge können PCI und SATA Übertragungen vom Controller zum Hauptspeicher sich die Bandbreite der Northbrige/Southbridge Anbindung teilen und damit quasi unberührt von einander stattfinden. Also: SATA via PCI bremst natürlich etwas mehr als SATA (oder auch PATA) in Southbridge mit anderen Geräten via PCI (der ja max 133MB/s liefert s.u.).
http://www.ht4u.net/old/2004/nvidia_nforce2_400gb/index3.php

Hier mal ein paar Performance Werte der North/Southbridge Anbindungen:
VIA KT600 V-Link : 509 MByte/s
VIA VT8237 Ultra-Vlink: 0,99 GB/s
nForce 2 Hypertransport : 800 MByte/s
SIS 748 MuTIOL : 0,99 GB/S

Allerdings ist dies nicht allein ausschlaggebend. Beispielsweise hat der nForce2 TwinBank (also DualChannel) und genauso unterscheidet sich die Performance der PATA/SATA Ports in allen Southbridges.

Welches Board Du nun kaufen sollst? Keine Ahnung. Chipsätze gibt's genug:
http://www.tecchannel.de/pc_mobile/komponenten/402143/

Deine Frage wird jetzt sein: Welches Board hat modernsten AthlonXP fähigen Chipsatz + OC Möglichkeiten. Wieder: Keine Ahnung. Müsste Tests blättern:
http://www.ht4u.net/reviews/2005/amd/index.php

Zum Thema Flaschenhals:
Mit Sicherheit eines der in diesem Forum an häufigsten falsch verwendeten Begriffe. Diese Metapher suggeriert, dass das alles durch die schmalste Stelle (in dem Fall der Hals) beschränkt wird. Durch permanten Wiederholung des Wortes Flaschenhals wird der Mythos geschaffen, dass SingleChannel Ram (vs. DualChannel), PCI (vs. AGP), CPU (in verbindung mit einer schnellen GPU) alles Flaschenhälse wären, die das gesamte System ausbremsen. In Wirklichkeit sind Computersysteme weitaus komplexer und man muss immer das Gesamtsystem betrachten und dort seine Benchmarks fahren. Das pauschale Flaschenhals abstempeln ist töricht.

Züruck zum PCI Bus: Der Standard PCI Bus hat eine Bandbreite von 33MHz * 4 Byte (= 32 Bit) = 133 MB/s. Es gibt den PCI Bus dann auch nochmal in 64 Bit Ausführung sowie mit höherem 66MHz Takt im Serverbereich (und es gibt auch noch PCI-X mit noch höheren Taktraten). Die 133MB/s sind genau genommen keine MegaByte sondern einfach 10^6 Byte. Also wie bei Festplatten dann entsprechend 127MiB/s. Was eine einzelne Platte nun als maximale Transferleistung bietet ist relativ egal. Das pumpt der PCI Bus im Burst schon gut durch die Gegend. Viel entscheidender ist welche Geräte noch am PCI Bus hängen. Das ist oftmals eine (Gigabit)-Ethernet Karte, TV-Karte, Sound-Karte usw. Die teilen sich die Bandbreite und das macht den weitaus höheren Einfluss aus, ob die Platte nun an einem vermeindlich schnelleren Bus hängt oder ob sie sich die Bandbreite teilen muss. Das Teilen ist alles andere als trivial: Jede Übertragung auf dem PCI Bus ist ein Burst (auch Kommandos), so dass mehrere Geräte die Gesamtdatenrate der 127MiB/s deutlich senken können. Der Overheard durch die jeweilige Aufnahme der Burstübertragung und entsprechende Arbitrierung senken hier die theoretisch maximal mögliche Übertragungsleistung. Hier kommen dann auch Faktoren ins Spiel wie PCI Latency (BIOS abhängig) und die Puffergröße von verschiedenen Endgeräten (speziell Netzwerkkarten).

Die Bottomline soll sein: Der Flaschenhals ist nicht immer da wo man ihn vermutet. Beispiel: Ein zu geringer Hauptspeicherausbau ist meist der größte Flaschenhals.
 
Jau...das ECS! Das war der Burner damals.
In jedem Lowcost PC steckte das drin. Einige aber nur ein paar Monate bis sie dicke Backen gemacht haben (Kondensatoren) oder abgebrannt sind (Leistungsregler).
Nervig waren nur die zig verschiedenen Revisionen, bei denen man immer andere Soundtreiber brauchte. Wehe man ist zum Kunden raus und der hatte die Treiber CD nicht mehr und im Service-Koffer lag nur eine Treiber CD. Nämlich die falsche.. *buck*


Trotzdem schade das sich so wenige Hersteller um den SIS gekümmert haben. Der hatte echt potential...irgendwie... ;D

Ich mochte es damals, konnte es aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr sehen.
Diese edle, rötlich braune Kotzfarbe *headbang*...
Und jeder Kunde wollte nur dieses Board...es war wie verhext!

Ich hab sogar nachts davon geträumt! *urks*


btw., irgendwann gab es doch auch so ne Lila-Tunten Version von dem Board oder? Das war Rev. 500000 glaub ich....
Das war dann wirklich schon gruselig!


Naja...eigentlich gab's nur zwei Soundchips...nen CMI irgendwas und nen ALC100P...zumindest der ALC hat guten Realtek Support (werden ja heute noch aktualisiert), ist wohl auch der bessere Sound von beiden, auf jeden Fall aber von der Unterstützung her.

Genauso gabs (abgesehn davon ob mit oder ohne LAN) auch nur zwei Revisionen: Rev 1.x und Rev. 3.1 (hing auch mit dem verbauten Sound PHY zusammen).

Die aufgeblähten Kondis kamen bei mir erst nach einem wirklich harten Einsatz (da hätten andere Boards auch gestreikt). Das Board lief in unserem WG-Server im Hochsommer bei 35°C 24/7 mit Folding@Home und der Palohitzo hatte dauernd 65-67°C drauf, Gehäusetemp vll 40-45°C...sauheiß aber es lief...und es funzt heute noch mit den Kondis (muß ich mal auslöten). Für nen LowBudget Board ne verdammt starke Leistung in meinen Augen.

Wovon die Farbe abhängt weiß ich nicht so richtig...aber die Mehrzahl der Boards war wohl (kotz-)braun ;D...aber du hast Recht, es gab auch ein lila PCB.

Ich finde es auch sehr Schade, daß nur ECS und PCChips als bekannte Hersteller den Chip verbaut haben...der war zu seiner Zeit echt was neues und sauschnell, nen gutes OC-Board von Abit oder Asus o.ä. hätte SiS nen ordentlichen Ruf verschafft.


das k7s5a hatte ganz einfach seine problem mit hohen fsb-einstellungen (trotz des einsatzes von diversen oc-biossen von einschlägiger k7s5a-seite). über nacht (ausgeschalteter rechner) vergaß das bios den höhergestellten fsb und setzte sich fein wieder auf 100/100 zurück. 200mhz fsb / ram ist mit k7s5a schlicht nicht zu erreichen und freie multiplikatorwahl gab es trotz oc-bios auch nicht. also das k7s5a hatte seine hochzeit für ein paar monate, als es alles andere was die speicherperformance betraf, in den schatten stellte. aber die zeiten gingen halt vorüber ...

Dir ist schon klar, daß das K7S5A für 100 bzw 133 MHz FSB ausgelegt ist und im normalen BIOS auch nur diese zwei Möglichkeiten bietet! -> Es hatte kein Problem mit hohen FSB-Einstellungen, sondern es hat den damals aktuellen Standard unterstützt (eben 100er bzw 133er FSB). Ich kenne niemanden, der 200/200 erreicht hat...166/166 waren aber möglich mit SoftFSB im Windows...wer das ghostadmin.org-Forum noch kennt (auch K7S5A-Forum genannt xD), wird sich erinnern.

Der von dir angesprochene Bug (memory Bug), trat bei weitem nicht bei allen Boards auf...ich hab das Problem z.B. nie gehabt...wenn mans hatte, wars aber sehr nervig!
 
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vielen dank nochmals für die zusätzlichen informationen.

also die sache mit dem integrierten sata-controller ist natürlich SEHR wichtig, schließlich kommen in das gerät 2 samsung s250 platten rein und die sollen ihre leistung auch wirklich ausspielen können, sata über pci ist hier tatsächlich ein wahrer flaschenhals.

also werde ich mich einmal nach boards mit nforce2 mcp-s/mcp-raid/mcp-gb southbridges umsehen.

eine andere variante, die sich mittlerweile herausgegoogelt hat, ist das asus a7v880 mit dem kt880 chipsatz. da ist auch alles dran und die meinungen ähnlich gut wie über das abit nf7-s.
 
Ich gebe meine Stimme auch für das Abit NF7-S Rev 2 ab. Hatte damit fast 4 Jahre keine Probleme (mein 1800+ lief als 3200+ ganz friedlich vor sich hin). Parallel aber auch sehr zu empfehlen das Epox 8RDA+. Ebenfalls keinerlei Probleme mit gehabt.
 
also werde ich mich einmal nach boards mit nforce2 mcp-s/mcp-raid/mcp-gb southbridges umsehen.

eine andere variante, die sich mittlerweile herausgegoogelt hat, ist das asus a7v880 mit dem kt880 chipsatz. da ist auch alles dran und die meinungen ähnlich gut wie über das abit nf7-s.
Ich bin total VIA geschädigt. Zum einen durch die schöne VIA 82C686B auf Asus A7V133:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/17063
http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/18157

Zum zweiten hat mein Kumpel Probleme mit dem Lagging Issue des VIA VT6421
http://www.geocities.com/robertadowne/Amilo.html

Ich werde einen Teufel tun hier VIA zu empfehlen, allerdings hat VIA den Vorteil, dass Du den Athlon XP-M Multiplikator sehr wahrscheinlich on-the-fly in Windows verstellen kannst:
http://www.cpuheat.wz.cz/html/AXP_multiplier/AXP_Multiplier.htm

--

Ich hatte gestern noch Tests gesucht wo man die Performance der verschiedenen SATA Southbridge Controller direkt verglichen wurde. Leider find' ich die Tests nicht mehr. Dachte es war Hardtecs4u oder Tecchannel, aber wohl wohl doch nicht so...
 
Das NF7 ist definitiv ein gutes (vielleicht das beste?) Sockel A Board. Allerdings ist es auch eine Diva, was im NF2 begründet ist. Der Chipsatz ist sicherlich "gut" aber er hat seine Macken und das sind nicht wenige: Die Treiber sind eine Katastrophe (IDE Controler und Datenmüll z.B.) und auch heutzutage sterben nicht wenige den BiosBug Tod, gerade vor ein paar Wochen ein Fall in diesem Forum. Dieser Fehler tritt unregelmässig bei betreten des BIOS auf. Nichtmal großartige Änderungen oder OC Einstellungen sind dabei nötig. Man braucht nur speichern und *poff* bleibt der Bildschirm schwarz und man braucht einen neuen Bios Chip.

Zum Ende meiner Sockel A Karriere hatte ich nach einigen defekten NF7 die nase voll und bin auf das Asrock K7S8XE+ gewechselt.

Das Board stabil, stabiler als es ein NF2 Board jemals sein kann, die Treiber sind abs. problemlos: Installieren, neu starten das wars bis zum Ende der Lebensdauer.

OC ist möglich, bei meinem Board war bei 2 RAM Riegeln problemlos 200MHz FSB drin, obwohl offiziell bei 200MHz nur einer möglich sein sollte. Mehr ging nicht, lag aber wahrscheinlich an der CPU, die auch im NF7 nicht höher ging.

Features Onboard: Alles, was man braucht, je nach Ausstattungsvariante mal mehr, mal weniger. ;)

Der Haken an der Sache ist der Preis: Als ich meins damals verkaufte habe ich mehr bekommen, als ich im Einzelhandel dafür bezahlte. Ich weiss nicht, wie es heutzutage aussieht. Musst mal suchen.

Meine Empfehlung ist also das Asrock, wenn das nicht zu bekommen ist, muss man mit den Fehlern des NF2 leben.
 
Ach ja: Die Southbridge ist um einiges besser als die NF Southbridge. ;) Sata ist z.B. integriert und nicht über PCI angebunden, scheint für Dich ja sehr wichtig zu sein.:)

Wie gesagt, ich kann das Board nur empfehlen.

Edit: Wuuhaaaaaaa, wenn ich mir die Preise bei Ebay für die beendeten K7S8XE(+) so angucke, wissen wohl doch mehr Leute als ich dachte diese Perle zu schätzen.
 
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