Zeigt Eure Messer und Multitools, tauscht Euch aus über Pflege, Schärfmethoden usw.

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Grand Admiral Special
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Moin zusammen,

über die Jahre hat sich das doch zu einer Art Hobby entwickelt. Vielleicht habt Ihr ja auch das eine oder andere Messer in der Tasche oder Schublade und wollt Euch dazu austauschen.

Ich habe mit ca. 11 mein erstes Schweizer Taschenmesser von meinem Vater erhalten. Ich habe es benutzt, aber auch gehütet wie meinen Augapfel. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass es mit der Schärfe nicht mehr so dolle war. Für mich war es keine Option das Messer zum Schärfen zu bringen. Sowas muss ich selber hinkriegen. Es hat lange gedauert, bis ich die Klinge wieder auf dem Level der Auslieferung hatte.

Schärfegrad: rasiert Armhaare
Material: unklar
Einsatzzweck: aktuell Schublade, wird irgendwann mal vererbt
 

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Danke für das neue Thema. Das scharf machen von Messern ist scheinbar eine Wissenschaft für sich. So ist es zumindest für mich. Ich werde wenn ich die Tage mehr Zeit habe auch etwas dazu Beitragen :-)
 
Na dann bin ich mal gespannt auf den Austausch ;) Für mich war das, gerade in Zeiten vor den Videotutorials und Internetforen echt schwierig in das Thema des Schärfens einzusteigen. Heute ist das alles nicht mehr so wild, aber früher bin ich fast verzweifelt. Eine Sache, die ich bis heute nicht verstehe, es gibt Messer, die sich einfach schärfen lassen, andere wiederum fordern einem wirklich alles ab, brauchen das höchste Maß an Konzentration und jeder noch so kleine Fehler oder Ungenauigkeit wirft einen um Meilen zurück.

Hier noch ein weites Messer. Habe ich mal günstig geschossen. Es liegt halt gut in der Hand und lässt sich extrem gut und einfach schärfen. Noch dazu hat es ein schönes Gewicht, sodass ich auch mal kleinere Büsche oder Äste damit klein kriege. Besonders gefällt mir auch der Anschliff des Messerrückens.

Schärfegrad: rasiert Armhaare
Material: D2
Einsatzzweck: Schreibtisch, wird als Brieföffner und für alles andere genutzt
 

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Hab so ein kleines am Schlüsselbund, zum Pilze abschneiden reicht es so. Bei einem härteren Stück Brot wird es schon schwierig.
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schick, sieht nach Japan aus?
 
Das ist doch kein Messer - DAS ist ein Messer! ;D:
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Gleich mal die Gelegenheit genutzt, um den Griff mal wieder einzuölen...
(Danach ist putzen angesagt... *chatt* )
 
Sehr schön - was machst Du damit?

Ich könnte vielleicht meine Ontario SP8 dagegen halten...

Nutze ich hin und wieder im Garten und auch mal zum Holzhacken. Ich habe zwar noch diverse Äxte, die den Job auch gut machen würden, aber das Ontario ist so massiv, dass ich bisher noch jedes Holz klein bekommen habe. Ich hatte es schon länger auf dem Schirm gehabt, aber als ich mitbekam, dass Ontario Insolvenz angemeldet hat, musste ich das Ding noch schnell kaufen. Das Schärfen ist aber schwerer, als Gedacht. Die Länge der Klinge bereitet mir Schwierigkeiten.

Schärfegrad: rasiert Armhaare
Material: 1095 Machetenstahl
Einsatzzweck: Garten und Holz machen, bin eher weniger im Survivalbereich unterwegs
 

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Das ist mein (ehrlicherweise selten genutztes) Kai Shun "Highend-Santoku" in der Küche - meistens nutze ich aber 2 wesentlich günstigere (und etwas kleinere) Santokus für das übliche Schnibbeln: Fleisch, Fisch, Gemüse.
 
Als Küchenmesser tut bei mir das seinen Dienst. 60 HRC frisch angeschliffen hackt sich das schon am Fingernagel ein. Ist nicht rostfrei und hat schon seine Patina. Es gibt nichts schlimmeres als ein stumpfes Kochmesser.

Hayashi Hocho Sandoku.​


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Seit 2015 beim Camping dabei: Mora »Companion«. Allzweckmesser für mich für diesen Zweck.

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Das Messer von Morakniv habe ich mir damals gekauft weil mein kleines Einhandmesser plötzlich nicht mehr im Topcase vom Motorrad mitfahren durfte (laut Polizeikontrolle). Feststehende Klinge -> kein Problem. Also das Mora gekauft und rein in's Campingzubehör.

Gibt's auch in anderen Farben, der Preis ist noch immer erfreulich günstig. Bei Hornbach kostet es nicht mal 10 Euro. Aktuell!


Der Skandischliff (Infos zu verschiedenen Varianten vom Messerschliff: http://bs-messer.at/blog/2016/04/20/klingenschliff/ ) ist etwas gewöhnungsbedürftig,
ist eben kein feines Tafelsilber, meine Grillwürstchen konnte ich damit aber trotzdem aus der Verpackung befreien. :D

Daheim in der Küche mag ich die Produkte von IKEA. Das SLITBAR scheint aber leider schon länger nicht mehr im Sortiment zu sein. :(

Nachschleifen? Für meine diversen Taschenmesser (i.d.R. Einhandmesser) habe ich mir das hier gekauft:


War ein Tipp aus dem Freundeskreis. Erfüllt den Zweck, nimmt wenig Platz weg. Das Mora musste ich noch nicht nachschleifen... ;)

Grüße, Martin
 
Ich habe mich gerade noch einmal beim Schärfen der Ontario sp8 versucht. An einigen einzigen Stellen habe ich dir Klinge nun zur Rasur gebracht. Es ist aber kein durchgehendes Ergebnis. Unfassbar, wie schwierig dieses Messer ist und wie ich trotz aller Mühe und Konzentration nicht weiter komme. Ich vermute einfach mal, es muss die Kombination sein, die mir Probleme bereitet. Der 1095 Machetenstahl ist relativ weich und der Schleifwinkel sehr stumpf, was einer Rasur nicht entgegen kommt. Dazu ist die Klinge extrem lang, auch mit einem leichten Bogen angeschliffen. In englischprachigen Foren zerbrechen sie sich auch den Kopf wegen dem Teil, empfehlen einen Bandschleifer und dann ein Leder. Mir wird der Stahl da einfach zu heiß und ich möchte mir die Härte nicht versauen. Der Materialabrieb wäre mir auch zu hoch. Zudem bin ich mir ziemlich sicher, dass man sich dadurch im schlimmsten Fall noch Multiple Winkel an der Schneide reinfährt.

Andere Messer mit 1095 Carbonstahl lassen sich gerade wegen des geschmeidigen weichen Materials angeblich eher einfach schleifen.

Wie auch immer, im Garten brauche ich definitiv keine zu extreme Schärfe. Wäre wahrscheinlich sogar noch kontraproduktiv. Ich sehe das einfach nur sportlich und möchte meine Fähigkeiten genau an diesem schwierigen Fall trainieren.

Eine Variante wäre noch, das Messer einzuspannen und mit einer langen Feile zu bearbeiten. Gerade die Länge würde helfen, den Winkel präzise zu halten. Ein Schleifgerät wäre zwar hier, scheidet aber an der Größe.
 
Moin zusammen,

über die Jahre hat sich das doch zu einer Art Hobby entwickelt. Vielleicht habt Ihr ja auch das eine oder andere Messer in der Tasche oder Schublade und wollt Euch dazu austauschen.

Ich habe mit ca. 11 mein erstes Schweizer Taschenmesser von meinem Vater erhalten. Ich habe es benutzt, aber auch gehütet wie meinen Augapfel. Irgendwann hab ich dann gemerkt, dass es mit der Schärfe nicht mehr so dolle war. Für mich war es keine Option das Messer zum Schärfen zu bringen. Sowas muss ich selber hinkriegen. Es hat lange gedauert, bis ich die Klinge wieder auf dem Level der Auslieferung hatte.

Schärfegrad: rasiert Armhaare
Material: unklar
Einsatzzweck: aktuell Schublade, wird irgendwann mal vererbt

Ja, die Victorniox Multitools sind wirklich toll. Ich habe eines zum Geburtstag geschenkt bekommen, dürfte mittlerweile über 20 Jahre her sein, es waren auf jedenfall noch D-Mark-Zeiten.

Ich benutze es seitdem auch durchgängig, es ist technisch noch so gut wie am ersten Tag, optisch hat sich lediglich das aufgedruckte Victorinox-Logo etwas angenutzt.

Die Messer am Tool (1 x normal, 1 x Wellenschliff) waren irgendwann mal nicht mehr 100%ig scharf und ich habe das Tool dann bei Victorinox eingeschickt, denn den Wellenschliff habe ich mir nicht zugetraut zu Hause ohne passendes Werkzeug selbst nachzuschleifen. Victorinox hat dann kurzerhand beide Klingen gegen nagelneue ersetzt (kostenfrei wohlgemerkt!), ich habe lediglich den Versand (damals noch in die Schweiz, mittlerweile kann man innerhalb Deutschlands verschicken) zahlen müssen. Das fand ich schon eine starke Leistung, habe ich so nicht mit gerechnet.

Wie viele Messer ich mittlerweile habe, weiß ich garnicht, ich habe nie nachgezählt. Da ich aber viel und gerne koche, sind es vorallem Küchenmesser, hauptsächlich aus rostendem Karbonstahl, die sind relativ günstig und man bekommt sie auch schnell scharf und vorallem muss man nicht zu sehr drauf aupassen bei einem Stückpreis von wenigen €. Ein handgeschmiedetes aus Japan ist dabei (rostend, blauer Papierstahl), was damals aber auch "nur" 40€ gekostet hat, was für ein handgemachtes Messer ziemlich günstig ist. Es war auch kein High-End Gerät, es hat sichtbare Dellen vom Hammer und der sonstigen Behandlung in der Schmiede und wird mit billigem Bambusgriff geliefert (den habe ich demontiert, wird bald durch einen schöneren, von mir handgemachten ersetzt), aber es ist auch nichts für die Vitrine, sondern halt ein Arbeitsmesser für den Alltag. Leider gibt es den Importeur aber mittlerweile nicht mehr. Es war eher ein Hobby von ihm, relativ günstige und handgeschmiedete japanische Messer für den deutschen Markt verfügbar zu machen, aber vor ein paar Jahren gab es dann Lieferengpässe und mittlerweile ist der Shop leider tot.

Mein derzeit absolutes Lieblingsmesser ist aber kein Koch- oder Outdoormesser, sondern ein wirklich tolles Brotmesser, welches ich seit ein paar Jahren besitze. Dass ein Brotmesser - bzw es ist eher eine Brotsäge mit 32cm Klingenlänge - so unglaublich scharf sein kann und so viel Spaß machen kann, hätte ich selbst nicht geglaubt, ich habe mich auch direkt geschnitten, als es neu war, weil ich die Schärfe absolut unterschätzt habe. Es ist für ein Brotmesser wirklich nicht günstig, aber ich benutze es jeden Tag mit Freude und es ist wirklich ein Vergügen, es zu benutzen: Güde Brotmesser 32 cm Olive

Hier mal ein Größenvergleich zwischen Victorniox Multitool und Brotsäge:

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Insgesamt ein sehr schönes Hobby, bei welchem man wie so oft viel Geld ausgeben kann, aber andererseits auch nicht muss. Man bekommt ja auch wirklich sauscharfe Messer für relativ wenig Geld, wenn es vorallem um die Schärfe gehen soll und nicht zwingend um die Optik. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, mein damals ziemlich teures Damastmesser kaum benutzt zu haben, da ich es nicht beschädigen wollte. Mittlerweile ist es im Besitz eines guten Freundes von mir, da es für die Schublade einfach zu schade war.
 
Die Messer sind sehr nice. Gerade für Multitools kann ich mich in letzter Zeit sehr begeistern. Bin allerdings nie bei den Schweizern gelandet.

Und dann hab ich irgendwie eine Aversion gegen den Wellenschliff entwickelt. Gerade weil es beinahe unmöglich zu schleifen/schärfen ist, wird es für mich als Gebrauchsgegenstand uninteressant. Bei meinem Leatherman Surge habe ich die Zweitklinge mit Welle gar runter geschliffen und dann schön und sauber geschärft, wodurch ich nun immer zwei Klingen dabei habe.

Hier nochmal zwei, die gerade hier rumliegen. Das Kubey ist ein echter Handschmeichler, liegt auf dem Schreibtisch, weil ich dann laufend damit spielen kann. Leider nicht 42a konform, aber lässt sich relativ gut und einfach schärfen. Regelmäßig mal leicht über ein Leder gezogen und es beisst wieder. Das Milwaukee hatte ich mal in einem YT Vodei gesehen und musste es einfach haben. Ist halt ganz cool, damit man sich seine echten und teueren Klingen nicht versaut.


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Das Kubey gefällt mir gut! Ist der Griff aus Holz, oder ist das Kunststoff?

Ich habe auch ein paar billige für die groben Arbeiten oder teilweise auch einfach nur, um Kartons kleinzuschneiden, fast immer einfach ein Opinel No. 10. Das ziehe ich, wenn es stumpf ist, ein paar mal durch so ein billiges Schleifgerät von Amazon und schon ist es wieder scharf (für eine Weile). Ich habs damals als Allzweckmesser für alles mögliche gewählt, weil es ja günstig und ersetzbar schien, jetzt benutze ich es aber auch schon wieder 15 Jahre und mittlerweile würde ich es nur ungern verlieren wollen, obwohl ich schon seit Jahren eines als Ersatz hier liegen habe. Die Klinge ist durchs Schleifen auch schon merklich kleiner geworden, aber immernoch gut benutzbar!

Das kommt natürlich nicht dem Schliff eines Schleifsteines o.ä. gleich, aber manchmal muss es halt einfach schnell gehen und da ist der Materialabtrag dann auch nicht so wichtig.
 
Das Kubey Drake gibt es wohl noch zu kaufen. Man kann sich theoretisch auch für höherwertige Stähle entscheiden, z. B. S30V m390. Als ich es damals haben wollte, gab es gerade einen Engpass und einzig die Variante mit AUS10 war lieferbar. Und irgendwie macht ein teurer Stahl auf einem Chinamesser für mich keinen Sinn. Wenn China, dann eigentlich auch billig. Das Griffmaterial ist G10.
 
Wenn mir mal ein Mammut über den Weg laufen sollte...

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Hat jetzt in der Realität keinen praktischen Einsatzzweck für mich bzw wäre es dafür zu schade. Es gibt Leute, die damit Koskusnüsse öffnen, aber für mich gings eher um das Design von Gil Hibben.
 
Ich suche für meine Leatherman Surge und Wave ein Holster, welches sich quer tragen lässt. Die Standardpolster empfinde ich hochkant als eher unangenehm, besonders beim Autofahren.

Bislang konnte ich zwar Querholster finden https://www.amazon.de/gp/product/B075DXD7TQ/ref=ox_sc_act_image_1?smid=A8KICS1PHF7ZO&psc=1, die sind aber mit einer maximalen Gürtelbreite von 3cm direkt ausgeschlossen. Mein Gürtel läge eher bei 4-4.5cm.

Vielleicht hat irgendjemand dasselbe Anliegen?

LG M
 
So, gestern Abend konnte ich wegen dieser Pouch nicht mehr schlafen. Hab mich dann hingesetzt und zu Nadel und Faden gegriffen.

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Das Ergebnis ist absolut fantastisch. Auch wenn die Verarbeitung sicher eleganter geht, der Komfort sucht seinesgleichen. Die Tasche mit dem Multitool passt jetzt wie angegossen und schmiegt sich maßgeschneidert an die Hüfte. Vorher wurde ich beim Schuhe anziehen oder Autofahren fast erstochen, weswegen ich das Multitool immer anderweitig untergebracht oder ganz daheim gelassen habe - sieht man auch an der relativ neuen Pouch. Jetzt kann ich sie immer dabei haben. *party*
 
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Hier mal ein Nedfoss, aus China, das ich aus irgendwelchen Gründen unwahrscheinlich gerne habe. Es hat so eine klassische Anmutung und die harpunenartige Klinge ist einfach schick. Ein recht schweres Messer, was man durch den Schwung beim Öffnen recht deutlich merkt.

Es handelt sich um D2 Stahl. Vom Werk aus lag der Anschliff meine ich bei 22-23° und die Schärfe und das Schärfverhalten haben mich nicht sehr überzeugt. Notgedrungen musste ich auf 18° runterschleifen. Anschließend habe ich die Schneide noch poliert. Mit dem Spiegelfinish gleicht das Teil einem Skalpell - ich habe wirklich Respekt davor und mich schon einige Male aus Unachtsamkeit tief geschnitten.

Als ich den neuen Schleifwinkel verpasst habe, waren D2 Klingen noch nicht sehr verbreitet und ich wusste nicht, wie spröde sie bei einem schmalen Winkel werden. Als Industriestahl wird dieser eher im stumpfen Winkel eingesetzt, z. B. beim Stanzen. die 18° musste ich direkt an einem Ast testen - die Schneide beisst wie verrückt, hatte nach einigen Hieben aber winzige Ausbrüche. Einsetzen werde ich das Messer damit eher weniger. Dafür macht das Schleifen und damit Spielen umso mehr Spaß.
 

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Ich persönlich habe mich auf die Karbonstahl Messer von Opinel aus Frankreich eingeschossen. Soll nicht heißen daß z.B. Böker aus Solingen oder Herbertz aus Finnland schlechte Messer herstellen, irgendwann wird man zwangsläufig ein Fanboy einer Firma (das ist noch schlimmer als bei Mainboards, RAM, SSDs, CPUs oder GPUs).
Lidl hat gerade zwei Parkside Schleifstein Sets im Angebot. Wer seine Messer scharf mag, sollte die sich vielleicht mal anschauen. Set 1: 1000 / 6000 Körnung. Set 2: 400 / 800 Körnung. Beide je € 9.99.

JhNrdI2
 
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Danke für den Hinweis bzgl des Deals bei Lidl!

Schönes Messer! Wofür brauchst du das? Muss das mal für meine Frau wissen, die fragt mich das auch ständig
 
Ja, die Victorniox Multitools sind wirklich toll. Ich habe eines zum Geburtstag geschenkt bekommen, dürfte mittlerweile über 20 Jahre her sein, es waren auf jedenfall noch D-Mark-Zeiten.

Ich benutze es seitdem auch durchgängig, es ist technisch noch so gut wie am ersten Tag, optisch hat sich lediglich das aufgedruckte Victorinox-Logo etwas angenutzt.

Die Messer am Tool (1 x normal, 1 x Wellenschliff) waren irgendwann mal nicht mehr 100%ig scharf und ich habe das Tool dann bei Victorinox eingeschickt, denn den Wellenschliff habe ich mir nicht zugetraut zu Hause ohne passendes Werkzeug selbst nachzuschleifen. Victorinox hat dann kurzerhand beide Klingen gegen nagelneue ersetzt (kostenfrei wohlgemerkt!), ich habe lediglich den Versand (damals noch in die Schweiz, mittlerweile kann man innerhalb Deutschlands verschicken) zahlen müssen. Das fand ich schon eine starke Leistung, habe ich so nicht mit gerechnet.
Das ist typisch Victorinox, eines der Schweizer Unternehmen, auf das man wirklich noch stolz sein kann (Banken scheiden da ja eher aus). In der Pandemie gab es mal ein Interview mit dem afair Inhaber, der meinte nur, die Lieferketten seien kein Problem für ein Familienunternehmen, er habe Materiallager für irgend ein Jahr oder so, da komme kein Aktionär und jammere wegen gebundenem Kapital rum.
Eine Kollegin von mir hat ihr verharztes Taschenmesser zur Reinigung eingeschickt, da wurde auch die Klinge ersetzt und alles sauber gereinigt. Klar, bei einem preiswerten Messer treibe ich den Aufwand nicht, das ist irgendwann verbraucht (und als Schweizer kriegt man die auch eher mal geschenkt oder für wenig Geld an der Kasse vom Supermarkt, vom "normalen Offiziersmesser" habe ich 3 Stück).

Ich habe letzten Sommer bei Victorinox nachgefragt, ob beim Signature Lite in den letzten 10 Jahren möglicherweise die LED verbessert wurde (grössere Helligkeit). Der Kundendienst hat sich erst mal entschuldigt weil die Entwicklungsabteilung gerade im Urlaub sei, und tatsächlich OHNE dass ich nochmals nachgefragt habe, nach rund einem Monat die Antwort nachgeliefert (leider noch immer die gleiche LED). Bei den meisten Unternehmen wäre die Anfrage wohl untergegangen.
Das Signature Lite war übrigens ein Geschenk dafür, dass ich Victorinox zum Scherz einen eher humoristischen Dankesbrief für eines ihrer Taschenmesser geschickt habe, weil man es zum Briefe öffnen, IKEA-Möbel anpassen, Gurkenkläser öffnen und als Radioantenne nutzen kann. Marketing können sie also auch :-)
 
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