3 Router -> 1 Wlan Netz

Der Unterschied zwischen einem Hub und einem Switch ist der, dass ein Switch in der Lage ist, zwei oder mehrere Netzwerke miteinander zu verbinden, die unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Die Verbindung geschieht normalerweise per Kabel.
Mit einem Switch kann man also recht einfach eine Bridge bauen. Die Router, die der TE haben einen solchen höchstwahrscheinlich integriert.

Also du würfelst die Dinge aber ganz schön durcheinander
 
Verbindungsabbrüche sind bei normalen Plaste-Routern/APs bei Roaming normal, weil der Client das Roaming regelt und sich dann wieder beim nächsten AP anmelden muss.
Unterbrechungsfreies "aktives" Roaming geht nur mit teurer Hardware die 802.11r ' fast BSS transition' oder ähnliches unterstützt, dabei tauschen die APs untereinander bzw über einen Controller die Authentifikation des Clients aus, damit dieser sich nicht komplett neu authentifizieren muss.
Passives Roaming mit einem Client der sich gleichzeitig an zwei APs anmeldet geht in den meisten Fällen sicher auch, aber da ist man halt auf den Client und dessen Software/Treiber angewiesen. Smartphones werden das wohl schon oft unterstützten, die sind ja für den mobilen Einsatz gebaut, bei normalen Rechnern ist mir das bisher noch nicht untergekommen.

PS: Der Unterschied zwischen einem Hub und einem Switch ist, dass ein Hub blöd ist und einfach jeglichen Datenverkehr von einem Port an ALLE anderen schickt. Ein Switch ist sozusagen eine MAC-Bridge die anhand der MAC-Adresse das Netzwerk aufteilt, der Switch merkt sich an welchem Port welche MAC-Adressen zu finden sind und schickt dahin adressierte Pakete nur an diese Ports. Was das nun mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten soll weiß ich auch nicht, außerdem sind Hubs seit Jahren nur noch fürs Museum gut, 100MBit/s Switche kriegt man ja für weniger als nen Kasten Billig-Bier hinterher geworfen.
 
Schön das wir nochmal die Grundlagen durchgenommen haben, aber das geht am Problem völlig vorbei. Einen Controller gibt es bei den 3 APs nicht.
 
Den Hub hab ich ja nur als Quasivorgänger des Switchs erwähnt, der durch seine zusätzlichen Fähigkeiten z.B. mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umgehen zu können, in der Lage ist unterschiedliche Netzwerke miteinander per Kabel zu verbinden.
Also eine Bridge.
 
Das Problem ist doch eigentlich nun geklärt. Roaming ohne Verbindungsabbrüche durch Authorisation am nächsten AP geht mit normalen Plaste-Router/APs nicht, außer der Client ist schlau genug sich gleich an mehreren APs anzumelden und den Netzwerkverkehr entsprechend zu verteilen.

Da muss man halt mit Leben. Wenn gerade ein Download läuft der nicht resumen kann oder man gerade Voip macht, sollte man halt nicht dabei rumlaufen. E-Mail, Chat und Websurfen sollte von den paar ms Verbindungsabbruch nicht groß gestört werden.
 
Das Problem ist doch eigentlich nun geklärt.
Ja, das sollte es ja eigentlich bereits ab Posting 3 gewesen sein.

Roaming ohne Verbindungsabbrüche durch Authorisation am nächsten AP geht mit normalen Plaste-Router/APs nicht, außer der Client ist schlau genug sich gleich an mehreren APs anzumelden und den Netzwerkverkehr entsprechend zu verteilen.

Da muss man halt mit Leben. Wenn gerade ein Download läuft der nicht resumen kann oder man gerade Voip macht, sollte man halt nicht dabei rumlaufen. E-Mail, Chat und Websurfen sollte von den paar ms Verbindungsabbruch nicht groß gestört werden.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube die 7390 kann das auch.
 
Bridge ist im Grunde genommen wenn man 2 verschiedene Netzwerkarten miteinander verbindet aber bei Wireless ist damit eben was anderes gemeint:
Wireless Bridging in which WDS APs communicate only with each other and don't allow wireless clients or Stations (STA) to access them
Und das geht nicht nur mit WDS.
Hub/Switch hat mit Bridge überhaupt nichts zu tun.

Zu Roaming hier was interessantes:
http://revolutionwifi.blogspot.de/2012/02/wi-fi-roaming-analysis-part-2-roaming.html

Es kommt also auf die Verschlüsselung drauf an wie schnell dieser Handshake ist. Und bei 802.11r erfolgt die Authentifizierung schon bevor der Client überhaupt ins nächste Netz wechselt.
 
Ich habe vor einiger Zeit 2x Fritzbox 7170 kombiniert, die eine war per DSL verbunden. Die andere hat das Wlan erweitert, so das man überall Wlan hatte und konnte zugleich auch die Lan Ports nutzen. Zwar wurde ebend die Bandbreite halbiert aber gut, bei DSL 6K spielte es keine Rolle *g*
 
Hub/Switch hat mit Bridge überhaupt nichts zu tun.
Wie hast du denn zu Coaxzeiten 2 unterschiedlich schnelle Ethernetnetze miteinander verbunden(=gebridgt) , wenn du dafür keinen extra PC abstellen wolltest?

Für mich ist die Frage des TE längst beantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man 2 Switche oder Hubs verbindet (egal ob per Coax, Ethernet, AUI oder Fiber) verbindet man nicht zwangsläufig 2 Netzwerke.

Was zu einem Netzwerk gehört wird über die Subnetzmaske und die IP entschieden.
 
Natürlich werden durch einen Switch immer mehrere Netzwerke zu einem zusammengefasst.
Wichtig ist, dass im zusammengefassten Netzwerk immer nur ein DHCP Server existiert.
Heute, in Zeiten der Ethernet Sterntopologie scheint dies etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Daher habe ich bei meiner Frage an ghostadmin auch Coax eingebaut. Es gab nämlich auch mal sowas wie BNC-T-Stücke.
 
Also hier im Haus wird bald ein preislich vierstelliger Lancom WLAN-Controller samt passenden APs (auch nich billig) eingebaut, um unterbrechungsfreies WLAN zu ermöglichen.

Ich bin mir sicher, unsere Netzwerk-AG würden weniger bezahlen, wenn man damit den gleichen Effekt erzielen könnte - schließlich fehlt denen das Geld jetzt an anderer Stelle.
 
So!
Ich habe es gerade ausprobiert.
zwei 7390
Bridge per Kabel
Boxen entspechend konfiguriert
WDSmüll daher aus
gleiche Sicherheitseinstellungen.
unterschiedliche, sowie gleiche Kanäle probiert
Wlanabdeckung angepasst. (bin nachher bei 6% Sendeleistung gelandet), weil die Flächenabdeckung reichte
Wlangerät: Dell Vostro 3750 mit integriertem Adapter
Download gestartet

Ergebnis: unterbrechungsfreier Download, keine Abbrüche, keine Halbierung der Bandbreite
Das Einzige, was man merkt, wenn man von einer Zelle in die andere wechselt ist, dass man plötzlich z.B. statt 2 auf einmal 5 Balken Empfangsstärke angezeigt bekommt und dass beim Download dadurch evtl eine höhere Downloadgeschindigkeit erreicht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein switch ist eine multiport bridge.
Reine bridges waren die Vorgänger der switches.
Sog. Dualspeed Hubs hatten eine bridge drinnen um von zb 10 auf 100Mbit zu bridgen/switchen.

Eine Wireless Bridge ist was anderes.

lg
__tom
 
Wer redet außer dir von einer wireless Bridge? *noahnung*

Was mich nur etwas wundert sind solche Aussagen von dir:
Hub/Switch hat mit Bridge überhaupt nichts zu tun.

Das geht doch alles völlig am Thema vorbei.

So sah jedenfalls die Situation meines oben genannten Testequippments aus:
(WLAN1) - (Eingebauter Switch als Bridge) - (LAN) - (Eingebauter Switch als Bridge) - (WLAN2)
 
Der einzige der am Thema vorbeigeht bist du mit Begriffen die hier nicht hingehören ;)
Das was du konfiguriert hast ist ein ganz normaler Access Point und keine Bridge.

Bei der Konfiguration der Gerätschaften ist Entscheidend welchen Modus man einstellt und nicht ob da irgendwo ein Switch oder Bridge eingebaut ist, das ist vollkommen irrelevant!

Bei Wirelessgeräten ist das eine Bridge:
wireless-bridge-with-modem_plus_ap_router-and-access-point.png
 
Eine Bridge ist erst einmal eine Verbindung zwischen zwei Netzwerksegmenten.

Das kann ein Rechner sein, der zwei Netzwerkanschlüsse hat, und eine "Software-Bridge" zwischen den beiden.

Oder ein Kabel zwischen zwei Switches (nicht: Hubs).
Oder ein WLAN mit WLAN-Bridge.
Oder man schaltet echte Bridging-Hardware dazwischen.

Das sind alles Bridges.

Und so sind auch zwei WLAN Access Points, die über ein Kabel miteinander verbunden sind, gebridged: Das Kabel ist die Bridge.
 
Das Kabel ist die Bridge.
Streng genommen sind es die Switche. Das Kabel ist wieder ein anderes Netz, auf das geswitcht wurde.
.
EDIT :
.

Als Gesamtkonstruktion bezeichne ich gerne die beiden Switche zusammen mit dem Kabel als Brücke.
Ob das nun politisch korrekt ist kann ich nicht sagen, weil es von mir stammt. Es passt halt besser in mein Vorstellungsvermögen.
 
Ein Switch ist eine Bridge.
Ein Kabel ist ein Kabel nicht mehr und nicht weniger also Layer 1 und nicht Layer 2.
 
Zurück
Oben Unten