Ausbeutung schreitet voran..

Original geschrieben von Texes


Egal wie, dagegen gehört sich gewehrt, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln..zur Not auch militanten Mitteln. Es gibt nur 2 Möglichkeiten, entweder Versklavung oder Gegenwehr..


Das es dies nicht mehr gibt, ist ein Zeichen von Zivilisation..aber der Trend geht wieder in die Richtung und dem gilt es zu wiederstehen und dagegen zu anzukämpfen.

Was uns fehlt, ist eine Institution, die, die Führung in die Hand nimmt, die Schwachen auffängt, Sie sammelt und ihre Kräfte bündelt und als geballte Kraft auftritt um dem Kapital, die Zähne zu zeigen.

Niemals hätte ich gedacht, das ich so etwas mal schreiben würde, das ich so etwas mal erleben muß, aber es ist Realität geworden..Wehret den Anfängen ! ...darüber sind wir schon hinaus....


Deshalb...alt, aber wieder aktuell...mach kaputt, was Euch kaputt macht...

greetz Texes

Diese Passagen hast aber Du geschrieben?

Dein Abschnitt mit Institution geht in eine Richtung, die du den islamischen Extremisten ankreidest....
 
Original geschrieben von iceman21
Diese Passagen hast aber Du geschrieben?

Dein Abschnitt mit Institution geht in eine Richtung, die du den islamischen Extremisten ankreidest....

Ja diese Passagen habe ich geschrieben, wenn Du mich hier als Terrorist hinstellen willst, bitte schön, tu Dir keinen Zwang an...es gibt aber auch hier Leute, die nicht aus dem Arbeitgeberlager kommen und verstehen was ich meine..
 
Original geschrieben von Texes
Ja diese Passagen habe ich geschrieben, wenn Du mich hier als Terrorist hinstellen willst, bitte schön, tu Dir keinen Zwang an...es gibt aber auch hier Leute, die nicht aus dem Arbeitgeberlager kommen und verstehen was ich meine..
Ich denke, niemand will Dich hier als Terroristen darstellen (um mal sachlich zu bleiben).
Allerdings erinnert Deine Wortwahl schon ein wenig an das, was Du an anderer Stelle "verdammst"... ;)


sm
 
Original geschrieben von Texes
Ja diese Passagen habe ich geschrieben, wenn Du mich hier als Terrorist hinstellen willst, bitte schön, tu Dir keinen Zwang an...es gibt aber auch hier Leute, die nicht aus dem Arbeitgeberlager kommen und verstehen was ich meine..

Ich will Dich nicht als Terrorist hinstellen, finde diesen Beitrag nur sehr (evtl. durch Deine Wochenend-Erlebnisse) und mit Verlaub einer gefährlichen Wortwahl.

Soulmanager hat´s eigentlich gut getroffen
 
@Texes

Du hast Arsch in den Hosen

Und http://www.dgb-bw.de/sixcms/media.php/73/dgb__isa_nr.1_04__druck_auf_arbeitsl._l_hne_im_visier.pdf



Das werden einige ebend nie kappieren das die immer weniger werden.

In Lebzig weden jetzt wie ich gehört habe Sicherheitsleute auf dem Flur der Arbeitsämter stehen.
das ist Sparren *lol*

Maxhütte ist jedem in begriff da räumt der Freistaat Bayern jetzt für den neuen-alten Besitzer die Schlackeberge weg 23Mio€ kosten und da sind wir alle Deppen.
Der bekommt ein aufgeräumtes Grundstück wieder.
Und andere Zahlen strafe wenn der hund im Park Kackt.
Was wollt Ihr eigendlich ich lass mich nicht mehr lang verarschen,
bald geht es ab die Lucy
 
Was willst du das ich dazu Stellung nehme?

Hier in Deutschland gibt es keine Solidarität mehr.

Die ist verloren gegangen.
Es herscht das prinzip vorbei gehen,hinweg sehen nur mit dem unterschied das es jeden treffen kann.
Aber MIR BETRIFT ES JA NICHT


Was ist eigendlich los?
Es werden euch sämtliche Rechte genommen und man entschuldigt das auch noch?
Was ist wenn ihr selber in so eine lage Kommt?
Dann muß doch die Freude über groß sein?

ICH KANN ES NICHT VERSTEHEN(HILFE ICH VERBLÖDE AUF P3D)
 
Original geschrieben von edde
Was willst du das ich dazu Stellung nehme?

Hier in Deutschland gibt es keine Solidarität mehr.
Ja, das wäre bei kommentarlos geposteten Links schon schön! :)


Original geschrieben von edde
ICH KANN ES NICHT VERSTEHEN(HILFE ICH VERBLÖDE AUF P3D)
Kann ich rechtschreib-technisch schon manchmal verstehen... :-/




sm
 
Es gibt Sachen, da bleibt einem der Atem weg, ich werde das mal nicht kommentieren, denn der Artikel spricht für sich...ich kann Euch den ganzen Artikel nicht ersparen..

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Bundesregierung fordert Kinderarbeit

Künftig Schuften statt Schule bei AGL II? / Auch Ausbildungsversicherungen müssen gekündigt werden

Von Martin Müller-Mertens

Als seinerzeit in Preußen die Kinderarbeit abgeschafft wurde, soll die Armee ihre Hände im Spiel gehabt haben. Sie erhielt immer weniger gesunde Rekruten. Nun dürfte die aktuelle Debatte um die Sozialpolitik weniger mit der absehbar abgeschafften Wehrpflicht, sondern mehr mit dem allgemeinen Trend zum sozialen Ausscheiden nicht mehr verwerteter Bevölkerungskreise zu tun haben. Denn laut Hartz IV können auch Jugendliche künftig zu Arbeitseinsätzen gezwungen werden.

So muß zumindest eine Frage aus dem Antragsbogen für das künftige Arbeitslosengeld II interpretiert werden. Dort wird nach Kindern ab dem 15. Geburtstag gefragt, die mindestens drei Stunden am Tag arbeiten können. Laut der Zeitung „Neues Deutschland“ habe es bereits Bemerkungen von Seiten der Arbeitsagenturen gegeben, schulpflichtige Kinder könnten ja durchaus nebenbei Zeitungen austragen. Nun ist es bereits heute so, daß ein beachtlicher Teil der Jugendlichen nebenher „jobt“. Zukünftig scheint dies jedoch vorausgesetzt zu werden, wenn die Eltern zum Heer der sozial Ausgegrenzten gehören. Und die Frage läßt genügend Raum für Spekulationen. Etwa, inwieweit ein nicht mehr in die Schulpflicht fallendes Abitur überhaupt noch ein vertretbarer Grund für die Ablehnung einer Vollzeit-Billiglohnstelle ist. Selbst grundsätzliche Bildung, zumindest die konzentrierte Beschäftigung damit, wäre künftig vom Geldbeutel abhängig.

Daß sich der Staat künftig auf Kosten von Kindern armer Bevölkerungskreise aus der sozialen Verantwortung zu stehlen gedenkt, sorgte indes am Dienstag für massive Diskussionen. Wie die Bundesregierung bestätigte, werden ab kommendem Jahr Sparbücher von Minderjährigen bei der ALG II-Zuteilung berücksichtigt, sollten sie bis zum 14. Lebensjahr über 750 Euro, danach über 4100 Euro betragen. Zwar seien minderjährige Kinder für ihre Eltern nicht unterhaltspflichtig, jedoch offenbar für sich selbst. Denn Eltern mit Kindern bis zu 14 Jahren erhalten künftig einen monatlichen Zuschuß von 199 Euro (Ost) bzw. 207 Euro (West), ab 14 Jahre sind es 265 / 276 Euro.

Mit scharfer Kritik reagierte unterdessen die PDS auf die Planungen. Hier finde eine „soziale Auslese“ von Kindern statt. Insbesondere deshalb, weil höhere Sparguthaben von Kindern zumeist auf Rücklagen für Berufsausbildung oder Studium hinweisen. Und dafür dürfte es bei einem gegenwärtigen Bafög-Satz von 300 bis 350 Euro, aber geplanten Studiengebühren von bis zu 1000 Euro im Semester, von sozial Schwachen auch dringend gebraucht werden. Auch bestehende Ausbildungsversicherungen müssen den Plänen zu Folge aufgelöst werden. Was die SPD-Grünen-Regierung offenbar nicht stört. „Heuchlerisch“ nannten die Grünen laut AFP die Kritik an dem Vorhaben.

“ Bei den Verhandlungen im Vermittlungsausschuß konnte der Union keine Vorschrift zu scharf sein,“ kritisierte zudem SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler die Forderungen von CSU-Generalsekretär Markus Söder nach Verbesserungen bei Hartz IV. Damit zumindest hat der Sozialdemokrat recht. Daß die Union sich angesichts anwachsender Wut moralisch entrüstet gebärdet, verschleiert nur mühselig ihre eigenen Kürzungsforderungen. Er könne sich „nicht vorstellen, daß das Sparbuch, das die Oma für ihr Enkelkind eingerichtet hat, bei der Frage der Bedürftigkeit angerechnet werden kann,“ wiegelte unterdessen Rezzo Schlauch (Grüne) die Debatte ab.

Unterdessen formiert sich vor allem im Osten, wo die Zahl der strukturbedingten Langzeitarbeitslosen besonders hoch ist, der Widerstand gegen Hartz IV. In Magdeburg und weiteren Städten fanden in dieser Woche Montagsdemonstrationen statt, auf denen der Rücktritt der Regierung gefordert wurde. Die Umzüge sollten an die Demonstrationen vom Sommer und Herbst 1989 erinnern. In Senftenberg, wo sich 2000 der 31.000 Einwohner versammelt hatten, rief der PDS-Kreisvorsitzende Gerd-Rüdiger Hoffmann zu weiteren Aktionen auf, die auch seine Partei unter Druck setzen müssen. Vertreter der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit warfen der PDS vor, einerseits die Proteste zu unterstützen, andererseits in Berlin den Sozialabbau mitzutragen. Auch das Netzwerk Attac kündigte am Montag einen „heißen Herbst“ für die Regierung an. Man wolle die Aktionen schwerpunktmäßig in Ostdeutschland durchführen.

Das dürfte auch dringend geraten sein. Angesichts der immer frecher formulierten Kürzungsforderungen wird es wohl nur breiter und massiver Widerstand sein, der jene in die Schranken weist, die totale Verwertungslogik und zunehmend Sozialdarwinismus zur Grundlage ihrer Politik machen.

Quelle: http://www.rbi-aktuell.de/Politik/04082004-01/04082004-01.html

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In was für einem Land leben wir eigentlich ?

greetz Texes
 
Krefelder Firma Nappo führt 60-Stunden-Woche ein

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/deutschland/nrw/57026


Krefelder Firma Nappo führt 60-Stunden-Woche ein
veröffentlicht: 05.08.04 - 09:06, akt.: 05.08.04 - 09:51


Bei Nappo in Krefeld müssen die Mitarbeiter jetzt 60 Studen pro Woche arbeiten. Foto: Nappo
Krefeld (rpo). Der Krefelder Süßwaren-Hersteller Nappo hat für seine 150 Mitarbeiter die 40-Stunden-Woche eingeführt. Soweit nichts Ungewöhnliches. Was die Gewerkschaften jedoch auf die Palme bringt: Zusätzlich wird jeder Beschäftigte verpflichtet, 20 Überstunden pro Woche zu machen - ohne zusätzliche Vergütung.

Das bestätigte die für Nappo zuständige Sekretärin der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG), Brigitte Bresser. Die Angestellten in dem Krefelder Werk müssen seit anderthalb Wochen zwölf Stunden am Tag arbeiten, von sechs bis 18 Uhr - zum Tariflohn einer 38-Stunden-Woche. Die verlängerte Arbeitszeit ist allerdings auf drei Monate begrenzt.

Angeblich hätten die Besitzer, die Gebrüder Bleser, den Mitarbeitern gedroht, entweder sie würden die Mehrarbeit akzeptieren, oder die Firma müsse geschlossen werden.



Wie Brigitte Bresser gegenüber unserer Redaktion erklärte, soll es am Mittwochabend ein Treffen von Betriebsrat und Unternehmen gegeben haben. Dabei soll vereinbart worden sein, dass die Verlängerung so ausgestaltet wird, dass sie weder gegen den Tarifvertrag noch gegen bestehende Arbeitszeitgesetze verstoße.

Nach diesem Treffen bestehe für die Gewerkschaft zunächst kein weiterer Handlungsbedarf, so Bresser weiter. Das zuständige Amt für Arbeitsschutz in Mönchengladbach, das die Gewerkschaft NGG eingeschaltet hatte, will sich zunächst die Arbeitszeitnachweise von Nappo schicken lassen und diese prüfen.
 
Original geschrieben von Desti
Krefelder Firma Nappo führt 60-Stunden-Woche ein

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/deutschland/nrw/57026


Krefelder Firma Nappo führt 60-Stunden-Woche ein
veröffentlicht: 05.08.04 - 09:06, akt.: 05.08.04 - 09:51

Ich glaube, es wird langsam Zeit, das die Menschen auf die Straßen gehen..denn das was zur Zeit abgeht, hat nichts mehr mit Bedürfnissen der Globalisierung und Wettbewerbsfähigkeit zu tun, das ist pure Ausbeutung wie im 1900 Jahrhundert...aber das war abzusehen, gibt man den Arbeitgebern den kleine Finger, wollen Sie die ganze Hand, deren Gier ist unersättlich...

meine These, das dies alles von langer Hand vorbereitet wurde, bewahrheitet sich immer mehr..auch wir, die wir NOCH Arbeit haben, sollten langsam wachwerden...

Vielleicht sollte der Westen sich mal ein Beispiel am Osten nehmen, da fängt es schon an zu brodeln...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,311649,00.html

greetz Texes
 
Der Fehler liegt doch im System, in diesem globalen System kann es einfach keine soziale Situation für alle geben. Und eine Welt in der jeder nur noch an den Eigennutz und das eigene Kapital denkt.. In der momentanen Weltsituation kann und wird es keine Lösung geben.

Mir kommt es so vor, als wenn uns die Vergangenheit einholt. Die Idee des Liberalismus ist einfach von Grund auf Falsch und kann nicht funktionieren. Im Laufe der Geschichte wurde der Kapitalismus immer verfeinert und die Ideologie der Liberalisten gedreht und gewendet, so dass die Probleme nicht abgeschafft worden, sondern nur verschoben.
Die eigentlichen Fehler des Systems holen uns wieder ein und wir befinden uns in etwa der Situation der Englischen Industrialisierung. Das Tolle daran ist, dass das jetzt auchnoch Global zu sehen ist (Schliesslich kann man auf dem Globalen Markt mehr Geld rausholen)..

Das ist traurig aber war. Was hindert einen Arbeitgeber denn daran z.B. in Polen statt in Deutschland zu produzieren? Oder Billige Arbeitskräfte in Ostasien oder Südamerika auszunutzen?

Dank der tollen Bildungspolitik der Länder können wir uns auch bald nicht mehr Vormachen, in Deutschland hätten wir besonders qualifizierte Arbeitsplätze..

In einem System, dass auf Egoismus basiert, kann der oft gelobte "gezähmte Kapitalismus" hier in Deutschland auch nicht Überleben. Man kann doch diese Diskussion hier beobachten. Kaum kommt eine Konjunkturflaute und der Staat macht beinahe alles um den Firmen gerecht zu werden. Themen wie Kündigungsschutz werden ohne weiteres zur Tagespolitik, obwohl eigentlich klar sein dürfte, dass der Kündigungsschutz eine der wichtigsten Bremsen für die Megafirmen ist. Schaffen wir den Kündigungsschutz doch ab, und am besten die Gewerkschaften gleich mit, denn die haben dann ja eh keine Machtgrundlage mehr.

Das alles wird so oder so ähnlich früher oder später eintreten, davon bin ich einfach überzeugt. Der Mensch sollte aus seinen Fehlern lernen, das Problem ist: Ein Mensch in einer Führungsposition denkt offenbar nichtmehr (oder nunoch an sich selbst?)
Denkanstoss: Das ist bei dem arbeitenden Teil der Bevölkerung aber nicht anders, oder wer kauft hier nicht bei Aldi ein? -> Ich würde sagen Aldi ist der beste Beweis dafür, dass Karl Marx doch Recht gehabt hat.

Ich bin aber genauso davon überzeugt, dass ich in meinem Leben noch die Revolution erleben werde, die nach den Öl- und Wasserkriegen das Blatt wieder versucht zu wenden. Denn es stimmt, die Nationale Identität verschwindet, aber das wird auch nicht die Grundlage der nächsten Bürgerlichen Revolution sein. Es wird viel mehr die Globale Identität sein, denn irgendwann sind wir auf der ganzen Welt etwa gleich am Arsch. Das wird zwar versucht hinauszuzögern, aber gib der Industrie den kleinen Finger...
 
Original geschrieben von PSI
Der Fehler liegt doch im System, in diesem globalen System kann es einfach keine soziale Situation für alle geben. Und eine Welt in der jeder nur noch an den Eigennutz und das eigene Kapital denkt.. In der momentanen Weltsituation kann und wird es keine Lösung geben.

Das stimmt eben nicht ganz, denn in den meisten anderen europäischen Ländern, wurden Reformen durchgezogen, ohne die soziale Komponente ausser acht zu lassen, scheinbar geht es nur bei uns nicht...vermutlich ist/sind die Industrie/Banken schon zu tief, mit der Politik verpflochten...besser gesagt, die Politik ist korrumpiert...

greetz Texes
 
Original geschrieben von derDUKE
Hast Du da nicht noch jemanden wergessen? :] ;)

Ich glaube nicht, das man die Gewerkschaften noch zur Lobby dazu zählen kann, sicher war es so, aber das ist Vergangenheit. Gewerkschaften haben nur in Vollbeschäftigung ein Druckmittel, bei einer hoher Arbeitslosigkeit können Sie nur noch versuchen, kleinere Härten zu vermeiden..mir sind unsere Gewerkschaften leider viel zu friedlich in dieser Zeit. Wenn die Leute, die auf die Strasse gehen, noch einen An(führer) bekommen, dann wirds arg...ich finde das die Gewerkschaften die Pflicht haben, so etwas zu unterbinden, dh. sich an die Spitze der Leute stellen um die Forderungen in reale Bahnen lenken, bevor die Menschen auf einen Rattenfänger reinfallen..daneben stehen und jammern bringt nichts, Aktivitäten sind gefragt.

greetz Texes
 
Das Problem ist nur, daß die Gewerkschaften ihrerseits keinerlei Konzept haben, wie sollen sie da den Volkszorn in irgendeine Bahn lenken?
 
Original geschrieben von Texes
Das stimmt eben nicht ganz, denn in den meisten anderen europäischen Ländern, wurden Reformen durchgezogen, ohne die soziale Komponente ausser acht zu lassen, scheinbar geht es nur bei uns nicht...vermutlich ist/sind die Industrie/Banken schon zu tief, mit der Politik verpflochten...besser gesagt, die Politik ist korrumpiert...

greetz Texes

Naja, Globalisierung halt.

Viele sagen das Proletariat existiert nichtmehr, etc. Aber ich denke, dass das mitlerweile einfach global zu sehen ist. Das Proletariat sind halt die ganzen Sweatshops in Chile, China, Afrika, etc. Und die Bourgeoisie um bei den klassischen Begriffen zu bleiben, sind meiner Meinung nach in den internationalen Megafirmen zu sehen. Das Problem bei der Globalisierung ist doch, dass die Global Player Arbeitsplätze als Ware sehen und auch global Handeln. Der Arbeitsnehmer kann aber nicht der Arbeit hinterherreisen. Das führt zwangsläufig zu einem Geld-/Einkommensgefälle zwischen Arbeitsnehmer und Arbeitsgeber das immer größer wird.

Die Staaten und Gewerkschaften, als einzige Kontrollelemente in der "fast komplett freien Marktwirtschaft", hätten nur dann eine Chance Druck auszuüben, wenn sie global denken würden und sich beispielsweise mit den Arbeitern in Thaiwan solidarisieren würden. Dummerweise reden wir hier aber von Kapitalismus, das System des menschlichen Egoismus. Eine derart große Solidarisation wird durch verblendeten Eigennutz nie zu Stande kommen.

Und, um wieder zum Punkt zu kommen, deswegen wird es keine soziale Lösung im Kapitalismus geben. Unser Wohlstand im Westen ist und wird immer auf den Schultern des "Proletariats" begründet sein. Das ist imho das traurige. Und auch immer neue Ideen des Ur-Liberalismus werden das Unvermeidliche nicht verhindern können. Nämlich, dass die Zahl der Armen immer größer wird, sprich in den nächsten Jahrzenten Deutschland auch immermehr verarmt.

Ich will eine Lösung 8-(

Das bringt mich zu den Fragen:
a) ist der Mensch (Menschheit) überhaupt fähig "global" zu denken und zu handeln?
b) was ist die Konsequenz daraus?

Ehrlich gesagt macht mir das Angst
 
Original geschrieben von PSI
[..] Ich will eine Lösung 8-( [..]

Du willst eine Lösung?
Ich hab eine. Sie funktioniert, ist unkompliziert, logisch, absolut wirksam, nimmt niemandem etwas weg, benachteiligt niemanden und - unorthodox.

Zunächst muß man sich mal vergegenwärtigen, daß unterschiedliche Währungsräume viel mehr sind, als nur andere Bezeichnungen für das Geld.

Zwischen unterschiedlichen Währungsräumen gibt es keine Konkurenz im herkömmlichen Sinne, der Mist der einem momentan aufgetischt wird ist schlicht erlogen, da sind komplett andere Dinge im gange, die einem nicht gesagt werden.

Konkurieren tun wir dank dem Euro mit Portugal, Spanien, Italien, Irland oder auch Griechenland, aber keinsfalls mit China, Indien, Brasilien, Japan, England, Indonesien, Polen oder auch Mexiko.

Zugegeben, diese Schutzfunktion kann mit festen Wechselkursen stark beinträchtigt werden, deswegen sind sie ja auch unverantwortlich.

Einen Exportüberschuss bekommt man nur hin, wenn sich andere bei einem verschulden, umgekehrt gilt das für einen Importüberschuss.

Wie auch immer, man muss garnicht global gegen das, was momentan abläuft vorgehen, wäre ohnehin ilusorisch, man kann in irgendeiner Währungszone anfangen, man muss sie noch nicht mal vom Rest der Welt abkoppeln, alles was man machen muß, ist das Problem beseitigen, der Rest ergibt sich von selbst.
Wie wärs zum Beispiel, wenn wir hier bei uns anfangen würden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, tut mir leid, irgendwie fehlt mir da das Argument in deinem Beitrag. Was haben Währungen mit dem Arm/Reich Gefälle zu tun? Und wieso willst du einen Exportüberschuss? Überschuss des Angebotes ist genauso Kapitalvernichtend wie Überschuss der Nachfrage.

Ich raff deinen Beitrag nicht ???

sorry *buck*

Wie auch immer, man muss garnicht global gegen das, was momentan abläuft vorgehen, wäre ohnehin ilusorisch, man kann in irgendeiner Währungszone anfangen, man muss sie noch nicht mal vom Rest der Welt abkoppeln, alles was man machen muß, ist das Problem beseitigen, der REst ergibt sich von selbst.

Wenn ich dich richtig verstanden habe ist das erwähnte "Problem" die Euro-Währungszone. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen, und ist auch irgendwie völlig unpassend an der Stelle, oder ???
 
Original geschrieben von PSI
Ähm, tut mir leid, irgendwie fehlt mir da das Argument in deinem Beitrag. Was haben Währungen mit dem Arm/Reich Gefälle zu tun? Und wieso willst du einen Exportüberschuss? Überschuss des Angebotes ist genauso Kapitalvernichtend wie Überschuss der Nachfrage.

Ich raff deinen Beitrag nicht ???

sorry *buck*

Na dann will ich mich mal erklären, nicht? ;)
Du meintest, man könne das momentan grassierende Problem nur in den Griff bekommen, wenn man weltweit agieren würde.
Aber eben das ist nicht wahr, man kann dieses Problem sehr wohl in den Griff bekommen, ohne gleich weltweit agieren zu müssen, man muß nur wissen wie.

Und ja, Währungen haben sehr viel mit dem Arm/Reich gefälle zu tun, um nicht zu sagen alles. Genauer gesagt hat unser Finanzssystem einen kleinen aber äußerst verheerenden Konstruktionsfehler der für die Probleme unserer Wirtschaft verantwirtlich ist.
Behebt man ihn, bildet man die Grundlage für die Reparatur der bisher angerichteten Schäden.

Wie kommst du auf die Annahme, ein Nachfrageüberhang wäre Kapitalvernichtend? Ein solches Szenario ist stark Wachstumsfördernd...

Im übrigen halte ich nichts von Exportüberschüssen, wenns nach mir ginge hätten wir plusminus 0. ;)


Wenn ich dich richtig verstanden habe ist das erwähnte "Problem" die Euro-Währungszone. Das kann ich einfach nicht nachvollziehen, und ist auch irgendwie völlig unpassend an der Stelle, oder ???

Naja, die Euro-währungszone ist ein ganz eigenes Problem, aber beileibe nicht das Problem.

Das Problem ist, daß das Kapitalistische Wirtschaftssystem auf eine gewisse Rendite angewiesen ist, sonst läuft da garnichts.
Rendite bedeutet aber immer Knappheit, beseitigt man die Knapppheit beseitigt man die Rendite, ein kleines Problem das sich sehr schnell sehr fatal auswirken kann.
beseitigt man den Renditezwang hat mans im Prinzip schon geschafft, viel mehr brauchts garnicht.
 
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