Bulldozer rollt an....

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Now it looks like that AMD is struggling to keep the schedule. SweClockers have talked to Taiwanese motherboard manufacturers who are currently in the process of launching Bulldozer-made models of chipsets in the AMD 900 series . These will be sold without any FX processors in sight.

Although the boards are ready for launch, the engineers have not access to real production samples of Bulldozer-based processors. Instead they use scaled-down and locked "engineering samples" and the older Phenom II to function test the new models.
http://translate.google.fr/translat...clockers.com/nyhet/14010-var-ar-amd-bulldozer


Ich weiß nun nicht wie es sonst abläuft. Dass Mainboard Partner immer noch keine Retail Ware zur Evaluierung bekommen haben, erscheint mir jedoch ungewöhnlich so kurz vor release.
 
Irre ich mich oder stehen da alle Orochis zweimal drin?
Einmal mit Start in 2Q11 und je einmal in Q4?

Sicher aber das wird warscheinlich, dass in 4Q für jede Modulanzahl Modelle mit höherer Taktraten kommen werden. Hoffe mal das es nicht wie bei den Phenoms sich nur um +100MHz updates handelt.
 
Standen da nicht noch die nativen 2-Modul CPUs für Q3 im Raum?
 
Es gab, bzw. gibt aber noch genügend Leute, die sich für ein Intel System mit nur 4 Kernen entscheiden. Schlicht und ergreifend, weil die meisten Spiele noch nur für 4 Kerne ausgelegt sind, und 6 Kerne da genau 0,0 bringen. Kurz: Der 4110 muss nicht schneller als ein 6Kern sein, sondern nur (deutlich) schneller als 4 Kerne der 6Kern CPU. Mit +10% IPC +8MB Cache und +Takt, stehen die Chancen dafür schon sehr gut.
Sobald parallelisierbare FPU-lastige Software mit ins Spiel kommt, wird ein ein Thuban mit 6 FPUs die 2 FPUs eines jeden FX-4xxx in Grund und Boden rammen. Wird in den Testberichten lustig aussehen... alle Renderer und die meisten Video-Transkoder sollten auf dem Thuban deutlich schneller sein. Und bei single/few-threaded Programmen läuft der Thuban ja mit 3.7 GHz, da wird es für 'nen FX-4xxx auch schwer, sich deutlich abzusetzen.

Daher erscheint mir die oben zitierte angebliche Preisgestaltung auch sehr zweifelhaft – es sei denn der Launch ist mehr Marketinggag als reales Ereignis, dann würde die Preisgestaltung Sinn machen. Wenn man die Dinger nicht kaufen könnte, wäre die tatsächliche Leistung ja egal. :P Wenn es aber ein richtiger Launch wird, müsste der FX-4110 deutlich weniger kosten als die angegebenen 220$. Zum Vergleich: ein i5 2500 kostet momentan 205$, und der wird in fast allen Programmen wesentlich schneller sein. Bulldozer ist halt nur dann von Vorteil, wenn man zum gleichen Preis wesentlich mehr Kerne bieten kann.

Als Konkurrenz zu den i3 21xx könnte ich mir den FX-4110 sehr gut vorstellen; bei den i3-Preisen von 113-138$ könnte man den FX dann im Bereich von so 150-170$ verkaufen, je nachdem wie gut er in verschiedenen Anwendungen/Benchmarks abschneidet.
 
Wenn es aber ein richtiger Launch wird, müsste der FX-4110 deutlich weniger kosten als die angegebenen 220$. Zum Vergleich: ein i5 2500 kostet momentan 205$, und der wird in fast allen Programmen wesentlich schneller sein

aha.
 
Irre ich mich oder stehen da alle Orochis zweimal drin?
Einmal mit Start in 2Q11 und je einmal in Q4?
:]

Hm, das gefällt mir nicht so richtig: so wie ich das interpretiere, sieht mir das danach aus, dass BD in Q4 quasi "nochmal gelauncht" wird, vermutlich mit einem neuen Stepping...was dann aber heißen könnte, dass das aktuelle Stepping nicht ganz zufriedenstellend wäre.

Aber das ist lediglich eine reine Spekulation von mir!
 
Irre ich mich oder stehen da alle Orochis zweimal drin?
Einmal mit Start in 2Q11 und je einmal in Q4?
:]
Leute denkt mal bitte eine Sekunde mit. AMD mag sich teilweise sehr dumm anstellen, aber SO dumm?!

Mal abgesehen davon dass die Folie ein Fake sein kann würde ich darauf tippen, dass im Q4 ein Refresh mit minimal höheren Taktraten ansteht. Und die Unklarheit bezüglich Modellnummern würde ich so deuten, dass man noch nicht so genau weiß wie die Dinger heißen (wie gesagt kann auch Fake sein), bzw was dann das jeweilige Topmodell in den Segmenten sein wird.
 
Mal abgesehen davon dass die Folie ein Fake sein kann würde ich darauf tippen.

Selbst wenn Fake, dann ist immer noch ein Refresh mit höheren Taktraten zu erwarten vor Ende Jahr, AMD war bisher ja auch nicht allzu sparsam damit und wird das wohl kaum mit BD ändern.
 
Hardocp Besitzer "Kyle Bennett" mit einem Kommentar den man verschieden interpretieren kann.

We are hoping to show Bulldozer to the public at a HardOCP/AMD event in July.
http://hardforum.com/showthread.php?t=1610493

"To the public" klingt ja so als wenn zu der Show im Juli Bulldozer noch nicht für Öffentlichkeit zu haben ist. Außerdem wäre es keine so große Besonderheit wenns zu der Zeit massen reviews gibt und BD im Laden steht.

Leider hat der eine user da die computex auf den 7. Juni gelegt, weswegen die Antwort von ihm schlecht einzuordnen ist. Die Anzeichen mehren sich dennoch, dass kein launch zur E3 erfolgt.
 
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http://translate.google.fr/translat...clockers.com/nyhet/14010-var-ar-amd-bulldozer

Ich weiß nun nicht wie es sonst abläuft. Dass Mainboard Partner immer noch keine Retail Ware zur Evaluierung bekommen haben, erscheint mir jedoch ungewöhnlich so kurz vor release.
Ich interpretiere das als teilparanoide AMD-Vorsichtsmaßnahme gegen Leaks aus Taiwan wie schlecht/gut der Bulldozer gegen die Intel-Gegenstücke ist.

Auf der Cebit, also im März 2011 hatte alle Mainboard-Hersteller (jedenfalls mit jenen, die ich getroffen hatte) rechtzeitig Bulldozer-Testsamples zur Produkt-Evaluation bekommen.

MFG Bobo(2011)
 
Zum Vergleich: ein i5 2500 kostet momentan 205$, und der wird in fast allen Programmen wesentlich schneller sein. Bulldozer ist halt nur dann von Vorteil, wenn man zum gleichen Preis wesentlich mehr Kerne bieten kann.

wissen woher?
 
Sobald parallelisierbare FPU-lastige Software mit ins Spiel kommt, wird ein ein Thuban mit 6 FPUs die 2 FPUs eines jeden FX-4xxx in Grund und Boden rammen.

lol

Studiere doch noch mal die BD Architektur bevor du ohne irgend welche Angabe von Gründen solche Behauptungen aufstellst.
 
Zum Vergleich: ein i5 2500 kostet momentan 205$, und der wird in fast allen Programmen wesentlich schneller sein. Bulldozer ist halt nur dann von Vorteil, wenn man zum gleichen Preis wesentlich mehr Kerne bieten kann.
wissen woher?
Preis? Intel-Preisliste. Leistungsabschätzung? Dokumentation der Mikroarchitektur von AMD und Intel in den Optimierungshandbüchern. Beim FX-4110 treten 4 "halbe" Kerne gegen Intels 4 "volle" Kerne an; das Cluster-basedMT ist ja nur eine anderer Ansatz des Multithreading, der effektiver sein soll als Intels SMT/HTT (ob das generell zutrifft, werden wir nach den ersten verlässichen Benchmarks wissen).

Von der Architektur her ist der Leistungsunterschied eigentlich garantiert: der 4110 kann 8 Befehle pro Takt dekodieren, 2500 deren 16. 8 ALUs gegen 12. Bei BD werden im Multithreading-Betrieb Resourcen für Sprungvorhersage und L1I geteilt. 2 FPUs gegen 4 - die BD-FPUs sind zwar leistungsfähiger, aber kaum Faktor 2. Ca. doppelte L2-Cache Bandbreite (2xL2 im BD, 4xL2 im 2500). Doppelt so große L1D-Caches beim 2500. Etc.

Wo der FX-4110 sicherlich schneller sein wird ist single-threaded FP-SSE-Code. Die FlexFPU dürfte da ziemlich rocken. Andererseits ist bei AVX natürlich wieder alles vorbei (volle 256-bit Architektur in SB, 2x128-bit Ausführung in Bulldozer). Die Ergebnisse werden daher auch von der Aktualität von Benchmark/Software ankommen.

Bei allen anderen Sachen wird es für den 4110 schwer werden. Wobei ich momentan auch nicht an die oben zitierten 4.8 GHz Turbo glaube; ich gehe momentan von single-module-Turbos von 4.2-4.4 aus. Der 2500 hat single-Turbo 3.7, also Differenz von 0.5-0.7, oder ca. 13% im Takt. Daher müsste für einen Gleichstand im single-thread-Vergleich einer der BD-Kerne 85% der Leistung eines Sandy Bridge-Kerns erreichen. Und ich bezweifele, dass das generell der Fall ist - auch wenn das sicherlich bei einigen Programmen passieren wird.

Falls AMD es allerdings tatsächlich schafft, den Turbo auf 4.8 hochzuschrauben, würde der 2500 wahrscheinlich nur noch in multi-threaded FP-Programmen besser sein.
 
Da haben wirs ja: Vorher war es ein Fakt - jetzt ist es eine Abschätzung :)
 
lol

Studiere doch noch mal die BD Architektur bevor du ohne irgend welche Angabe von Gründen solche Behauptungen aufstellst.
Aber Du kannst die Aussage natürlich ohne Angabe von Gründen glaubhaft widerlegen, hm? :) Es ist halt so, dass die 4 FlexFPU pipes im 4110 gegen 6xFADD+6xFMUL anstinken müssen, und das wird so gut wie nie klappen. Bei ausgiebiger Verwendung von FMA wäre das vielleicht anders, aber bis FMA-Code nennenswert verbreitet ist, wird das noch lange dauern - insbesondere da eine Portierung auf AVX ohne FMA viel sinnvoller ist (allein geschuldet Intels Marktanteil, der aber nunmal Fakt ist).

Die Load/Store-Bandbreite im K10 ist in der Summe ebenfalls besser; beim BD 4x128bit Load/2x128bit Store, beim Thuban 12x128bit Load oder 12x64bit Store oder eine Mischung davon.

Es gibt beim K10 keine Dekodier-Engpässe, was beim BD gelegentlich bis oft passieren wird (Dekodierung von 4 Befehlen/Takt klappt nicht immer und braucht speziell ausgerichteten Code, der erstmal geschrieben werden muss). Der K10 hat da wesentlich mehr "Luft", da ein Thuban nicht max. 8-10[1] Instruktionen/Takt dekodiert, sondern deren 18. Daher bleibt auch genug Luft die notwendigen Kontrollinstruktionen (Pointer & Schleifenzähler ändern, CMP/Bxxx) so "nebenbei" zu erledigen, was beim BD von den möglichen FP-Befehlen pro Takt abgeht.

Nur beim absoluten best case für den 4110 kommt eine Überlegenheit zustande: pro Takt 4xFMA und 4xSSE-Logik. Das würde beim Thuban pro Takt belegen: 4xFADD, 4xFMUL und 4 slots in den FADD/MUL pipes für die Ausführung der Logikbefehle. Also wäre das ein Gleichstand pro Takt, aber der 4110 würde dank der höheren Taktfrequenz davonziehen. Aber das hat mit real existierendem Code herzlich wenig zu tun.


[1] 10 Instruktionen/Takt beziehen sich auf macro-fused CMP/Bxx, wobei beide x86-Befehle dann nur ein macro-op sind (wie bei Intels fused µops). WIMRE kann pro Modul und Takt nur ein Sprung dekodiert werden. Falls es doch zwei Sprünge pro Modul/Takt wären, wäre das Dekodier/Ausführungslimit für den 4110 natürlich 12 Instruktionen/Takt.
 
Sobald parallelisierbare FPU-lastige Software mit ins Spiel kommt, wird ein ein Thuban mit 6 FPUs die 2 FPUs eines jeden FX-4xxx in Grund und Boden rammen. Wird in den Testberichten lustig aussehen... alle Renderer und die meisten Video-Transkoder sollten auf dem Thuban deutlich schneller sein. Und bei single/few-threaded Programmen läuft der Thuban ja mit 3.7 GHz, da wird es für 'nen FX-4xxx auch schwer, sich deutlich abzusetzen.
Klingt einleuchtend. Denn bis auf Takt und Anzahl der Einheiten hat sich rein gar nichts an der Architektur geändert. :]

Leistungsabschätzung? Dokumentation der Mikroarchitektur von AMD und Intel in den Optimierungshandbüchern. Beim FX-4110 treten 4 "halbe" Kerne gegen Intels 4 "volle" Kerne an; das Cluster-basedMT ist ja nur eine anderer Ansatz des Multithreading, der effektiver sein soll als Intels SMT/HTT (ob das generell zutrifft, werden wir nach den ersten verlässichen Benchmarks wissen).
Erstmal wissen wir noch gar nicht, wie der FX-4xxx konkret ausschaut. Wurden dort ganze Module deaktiviert? Oder hat man einfach nur CMT deaktiviert, so wie das Intel beim i5 2500 mit SMT gemacht hat. Zudem gibt es zwei Aussagen von AMD. Zum einen soll ein Modul schneller sein als zwei K10 Kerne. Zum anderen soll ein Modul 80-90% der Performance eines 2-Kern Bulldozers ohne CMT erreichen. Das klingt alles andere als nach "halben" Kernen. Wenn es wirklich nur halbe Kerne wären, hätte man sich das CMT Design auch sparen können. Kurzum, es ist nicht unmöglich, dass ein i5 2500 in vielen Anwendungen schneller ist. Dass er in fast allen Anwendungen aber wesentlich schneller sein soll, was ich mal als mindestens 20-30% interpretiere, darf doch arg bezweifelt werden.

Von der Architektur her ist der Leistungsunterschied eigentlich garantiert: der 4110 kann 8 Befehle pro Takt dekodieren, 2500 deren 16. 8 ALUs gegen 12. Bei BD werden im Multithreading-Betrieb Resourcen für Sprungvorhersage und L1I geteilt. 2 FPUs gegen 4 - die BD-FPUs sind zwar leistungsfähiger, aber kaum Faktor 2. Ca. doppelte L2-Cache Bandbreite (2xL2 im BD, 4xL2 im 2500). Doppelt so große L1D-Caches beim 2500. Etc.
Toll, und wenn der FX-4xxx aufgrund weniger beanspruchter Einheiten 30% mehr Energiebudget zur Verfügung hat, die er entsprechend in mehr Takt investieren kann, ist dein ganzer schöner Vergleich ziemlich wertlos. Aber wie schon gesagt, deine Argumentation basiert aus einer Annahme, die noch gar nicht bestätigt ist.
 
Von der Architektur her ist der Leistungsunterschied eigentlich garantiert:
Jo, so garantiert wie Regen in der Wüste.

der 4110 kann 8 Befehle pro Takt dekodieren, 2500 deren 16.
Sehr komische Zahlen hast Du da, was soll das sein ? Fetchbandbreite ? Da würde wenigstens die 16er Zahl für Intel stimmen, allerdings sinds keine 16 Befehle sondern 16byte. Die "8" beim AMD muss irgendwo vom Baum fallen, denn die paßt zu nichts. AMD dekodiert 32byte, und in Befehlen sinds maximal 4 plus 1 mit Fusion, genausoviel wie Intel. Wobei nicht sicher ist, ob AMD eventuell sogar 4+4 fusionieren könnte, AMDs Frontend ist nachwievor terra incognita.

Aja ... - abgesehen davon, dass Du anscheinend die AGUs mitzählst (zumindest stimmen dann die Zahlen) guck mal genau ins Schema, und schau nach, wieviel ALUs Intel da pro Takt beliefern kann. Ich helfe mal: Es sind 6(ports). Bei AMD bleibt die 8 stehen, ergo 8 > 6, Vorteil AMD.
Bei BD werden im Multithreading-Betrieb Resourcen für Sprungvorhersage und L1I geteilt.
Jo, vertikal, heißt THread 1 kommt einen Takt dran, dann Thread 2 in Takt 2 usw.
Macht Sinn, denn der simpelste befehl braucht ~3 Takte zur Ausführung (Edit:gibt auch 1 oder 2 Takt Befehle, aber das ist eher die Ausnahme, denn Regel), also wozu sollte man jeden Takt decodieren, laut AMD lag die Decoderauslastung zuvor bei ~20%, da sehe ich keine Nachteile. Eher im Gegenteil, nachdem die Transistoren jetzt für 2 Threads genutzt werden, rentiert es sich mehr Transistoren zu investieren.

2 FPUs gegen 4 - die BD-FPUs sind zwar leistungsfähiger, aber kaum Faktor 2.
Das kann man so stehen lassen.
Ca. doppelte L2-Cache Bandbreite (2xL2 im BD, 4xL2 im 2500).
Hm ja, aber was ist mit Größe ? Und was mit dem L3 ? Bandbreite ist ja recht nett, aber was nützt die, wenn die Daten im L3 liegen ? Es gibt halt viele Faktoren ...
Doppelt so große L1D-Caches beim 2500.
Richtig, aber was machts aus ?

Andererseits ist bei AVX natürlich wieder alles vorbei (volle 256-bit Architektur in SB, 2x128-bit Ausführung in Bulldozer). Die Ergebnisse werden daher auch von der Aktualität von Benchmark/Software ankommen.
Bis 256b AVX interessant wird, hat AMD sicherlich da auch was besseres ;-)

Wobei ich momentan auch nicht an die oben zitierten 4.8 GHz Turbo glaube;
Ich auch nicht, aber was ist jetzt, wenn ich jetzt z.B. an 4,6 GHz glaube ;-)
ich gehe momentan von single-module-Turbos von 4.2-4.4 aus. Der 2500 hat single-Turbo 3.7, also Differenz von 0.5-0.7, oder ca. 13% im Takt.
.. jo und 2 Threads gegen 1 Thread ... wieviel ist denn der 2 Thread Turbo des 2500k?
Daher müsste für einen Gleichstand im single-thread-Vergleich einer der BD-Kerne 85% der Leistung eines Sandy Bridge-Kerns erreichen. Und ich bezweifele, dass das generell der Fall ist - auch wenn das sicherlich bei einigen Programmen passieren wird.
Wen interessiert single thread ? Mach mal ne 4 Thread Rechnung auf, darum gehts doch, 4110 gegen 2500K, der 2500K hat dort max. 3,4 GHz Turbo, jetzt Preisfrage: An wieviel Turbo "glaubst" Du denn beim 4110, wenn alle Kerne beschäftigt werden?

Alles in Allem:
Ja Du hast was gelesen, jetzt musst Dus nur noch verstehen. Wichtig ist heutzutage das Front-End, die Pipelines in der Mitte des Geschehens sind so wichtig wie die Zylinder bei nem Automotor. Ohne ausreichend dimensionierte Benzinzuvor bringt der beste 12Zylinder nichts, und dann gibts da ja auch noch Turbolader für die kleinen Motoren ;-)
K10 hatte supertolle 3Pipelinepäärchen und am Ende kam bei dem meisten Wald und Wiesencode IPC = 1 raus, Probleme liegen im Detail, nicht an der Oberfläche.

Kurz: Warte es ab, es wird sicher schwierig, dass ein 4110 mit nem 2500K mithält, aber mit nem fetten Turbomodi ist alles möglich. Die einigen, die die Leistung des 4110 wirklichen kennen ist AMD selbst, wenn sie nun den 4110 Preis so hoch ansetzen, werden sie hoffentlich wissen, was sie tun ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr komische Zahlen hast Du da, was soll das sein ? Fetchbandbreite ? Da würde wenigstens die 16er Zahl für Intel stimmen, allerdings sinds keine 16 Befehle sondern 16byte. Die "8" beim AMD muss irgendwo vom Baum fallen, denn die paßt zu nichts. AMD dekodiert 32byte, und in Befehlen sinds maximal 4 plus 1 mit Fusion, genausoviel wie Intel. Wobei nicht sicher ist, ob AMD eventuell sogar 4+4 fusionieren könnte, AMDs Frontend ist nachwievor terra incognita.
Er rechnet das alles scheinbar für den gesamten Prozessor und nicht nur für einen Kern / ein Modul. AMD: 2x4, Intel 4x4. Aber wie ich schon sagte, das stimmt nur, wenn beim FX-4xxx auch zwei komplette Module deaktiviert wurden. Wurde einfach nur CMT deaktiviert, ist es bei AMD genauso 4x4. Zu Branch Fusion, da eh nur eine Pipe für die Branch Fusion Ausführung vorhanden ist, sollte es 4+1 sein.
 
Er rechnet das alles scheinbar für den gesamten Prozessor und nicht nur für einen Kern / ein Modul. AMD: 2x4, Intel 4x4.
Urgs, Decoderbandbreite fürs den ganzen Prozessor ?
Aber wie ich schon sagte, das stimmt nur, wenn beim FX-4xxx auch zwei komplette Module deaktiviert wurden. Wurde einfach nur CMT deaktiviert, ist es bei AMD genauso 4x4.
Hmm, wäre jetzt ne interessante Option, hab ich noch nicht daran gedacht. Aber irgendwie würde es keinen Sinn machen, zumindest wenn man am Hintergrund der Resteverwertung festhält. Dass ausgerechnet ein Fehler in einem INT Cluster auftaucht, ist eher unwahrscheinlich.
Zu Branch Fusion, da eh nur eine Pipe für die Branch Fusion Ausführung vorhanden ist, sollte es 4+1 sein.
Hm, ist das denn sicher ? Bei Intel mag das so sein, aber bei AMD hab ich noch das Patent von den FastPath/µCode Decoderblöcken in Erinnerung, falls das implementiert wurde, könnte ich mir vorstellen, dass da jeder Block fusionieren kann. Aber natürlich ebenfalls nur ne Vermutung.
 
wird ein ein Thuban mit 6 FPUs die 2 FPUs eines jeden FX-4xxx in Grund und Boden rammen.

Das fand ich so belustigend. Bei 128Bit FPU Code, wie sie im K10.x verwendet wird, hat auch jeder der BD Core seine 128Bit FPU zugeordnet. Also schon mal 6 gegen 4.
Was nützen dem Thuban die 3 Pipes, wenn die kaum ausgenutzt werden? Von daher kein Nachteil für BD. Dann gibt es noch eine Menge weiterer Optimierungen, besseres Speicherinterface und wohl auch höheren Takt. Seh ich also nicht, dass Thuban den BD in Grund und Boden rammen wird. Selbst wenn Thuban in einigen Fällen einen Vorteil aus seiner FPU Einheit zieht, wird das über den kompletten Programmverlauf kaum nennenswerte Vorteile bringen.
Unter "in Grund und Boden rammen" versteh ich was anderes.

Ansonsten bedanke ich mich bei meinen Vorschreibern für ihre Argumente.

Wir werden es hoffentlich bald sehen, wer richtig liegt.
 
Nur mal so als Anmerkung: Ihr rechnet hochspekulativ die bekannten Fakten rauf und runter, kriegt dabei aber immer nur die Performance idealer Software (nutzt alle Einheiten, voll MT, ideale Befehlskombination) als hochspekulatives Ergebnis.

Reale Software sch.... aber auf die theoretisch mögliche Performance. Ob ein Thuban gegen über einem 4 Modul BD auch nur ein Bein auf den Boden bringt oder diesen komplett naß macht hängt m.E. sehr viel stärker von der konkreten Software als von der Anzahl $technischerFachbegriff und deren $anderertechnischerFachbegriff.

Wer über die Performance gegen SB und/oder Thuban schwadronniert sollte m.E. auch dazu schreiben welche Anwendung er dabei im Auge hat. Boinc? COD5? X3TC? Videocodierung? SuperPi? Excel? :-)
 
Wer über die Performance gegen SB und/oder Thuban schwadronniert sollte m.E. auch dazu schreiben welche Anwendung er dabei im Auge hat. Boinc? COD5? X3TC? Videocodierung? SuperPi? Excel? :-)

Sehr richtig! Aber entscheidend für die Akzeptanz beim Verbraucher (Privatkunden) wird neben dem Preis und der Werbung vor allem die Performance im heute üblichen Benchmarkparcour sein.

Grüße,
Sebastian
 
Sehr richtig! Aber entscheidend für die Akzeptanz beim Verbraucher (Privatkunden) wird neben dem Preis und der Werbung vor allem die Performance im heute üblichen Benchmarkparcour sein.

Grüße,
Sebastian

Ich glaube die Aussage stimmt für Europa und Amerika z.B., in den Emerging Markets siehts evtl. anders aus. Habe die Hoffnung, dass der Verbraucher dort mehr preissensibel ist und gerade Lösungen sucht, die soviel Performace wie nötig für möglichst wenig Kohle bieten. Das wird Llano für den Alltagsgebrauch leisten.

Was denk Ihr?
 
Vorallem sollte er auch dazuschreiben welcher Compiler mit welchen Optimierugen verwendet wurde.

Wenn für SB der Compiler volle Optimierungen erzeugt und für BD nicht bzw. nur SSE2 code, dann kann man sich den Vergleich auch schenken.
 
oder mit Otellinis Worten:


Otellini kündigte zugleich einen Strategieschwenk an. War früher die Prozessorgeschwindigkeit das Maß aller Dinge, wird nun der Fokus darauf gelegt, mit möglichst wenig Stromverbrauch hohe Leistung zu erzeugen. Intels derzeitige Prozessoren benötigen im Schnitt zwischen 35 und 40 Watt. Ziel ist, den Bedarf in den kommenden Jahren auf 15 Watt zu senken, um die Akku-Betriebszeit von mobilen Geräten zu erhöhen und Strom in Datenzentren zu sparen.


Er erwartet einen neuen großen PC-Boom, befeuert von aufstrebenden Volkswirtschaften in Asien, Südamerika und Osteuropa. „Im nächsten Jahr wird China der größte PC-Markt der Welt sein“, so Otellini. „Zwei von drei Computern werden künftig in emerging markets verkauft“, sekundiert Intel-Finanzchef Stacy Smith.

Während in Westeuropa die Marktdurchdringungsrate zwischen 80 und 100 Prozent beträgt, steht sie im Reich der Mitte mit rund zwanzig Prozent noch ganz am Anfang. Das soll sich in den nächsten Jahren rasant ändern, weil sich immer mehr Menschen einen Computer leisten können. Laut Intel entsprach 1995 der Preis eines Notebooks rund 175 durchschnittlichen Wochenlöhnen in China. 2010 waren es nur noch 7,1 Wochen. „Wir haben festgestellt, dass die Marktdurchdringungsrate sprunghaft ansteigt, wenn der Preis auf unter acht Wochenlöhne sinkt“, sagt Smith.

In Westeuropa muss man für den Kauf eines Notebooks im Schnitt nur noch 0,9 Wochen arbeiten. 1995 waren es 5,6 Wochen. „In den nächsten Jahren werden sich 2,5 Milliarden Menschen in den emerging markets nicht nur einen, sondern mehrere Rechner zulegen“, erwartet Smith.


Was er sagt, spricht mehr für AMD als für Intel. AMD hat genug Rechenpower für weniger Geld und hat gerade in den Emerging Markets schon heute höheren Marktanteil als in den Entwickelten.
 
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