Erfahrungsbericht: Mainboardtausch unter Win2k
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jcworks
Admiral Special
Erfahrungsbericht: Mainboardtausch unter Win2k
Aufgabe: Ein vorhandenes Mainboard MSI K8N-Neo3 mit nForce2-Chipsatz sollte ausgetauscht werden gegen ein Board mit AM2-Sockel. Nachdem ich fast soweit gewesen wäre ein Asrock zu verwenden (welches mir hier im Forum empfohlen wurde) hatte ich sozusagen in letzter Minute ein Gigabyte MA690G-S3H entdeckt welches für geringe Euros in meine Hände gewandert ist.
Es sollte Windows 2000 darauf laufen, weshalb mich überhaupt ein derartiges Board interessierte; incl der onboard-Grafik, die in den aktuell neueren Boards keinen bzw kaum mehr Win2000-Grafiktreiber anbieten.
Ein System, das über einen längeren Zeitraum wunderbar läuft, nach Möglichkeit wieder 'genauso' zu zu installieren damit man die eigenen Gewohnheiten nicht umzustellen braucht ist eine gewisse Herausforderung.
Der erste Versuch schlug - aus welchen Gründen auch immer - fehl.
Allerdings hatte ich immerhin schon die Partitionen der neuen Platte fertig und das Windows-2000-Grundgerüst. Bis mir ein Gedanke kam:
Warum nicht einfach mal die bewährte MSI-Installation auf die neue Platte kopieren und abwarten was passiert?
Ok, wirkliche Erfolgsaussichten auf ein vernünftig funktionierendes System gab ich mir nicht! Davon abgesehen, daß Windows 2000 (angeblich) zu unflexibel sein sollte, waren meiner Meinung nach die Voraussetzungen der Boards zu unterschiedlich:
MSI: K8N-Neo3
PCIe-ATI-Grafik X300
nForce2-Chipsatz
Sockel 754
DDR-RAM
Gigabyte: MA690G-S3H
onboard-Grafik Radeon X1250
AMD-690er-Chipsatz
Sockel AM2
DDR2-RAM
Gemeinsamkeiten:
SATA-HD
Netzteil
Tastatur & Maus
DVD-Brenner
Zur Vorbereitung hatte ich erst ein neues Verzeichnis erstellt und die bis dahin installierten (System-)Verzeichnisse und neu erstellten Dateien hineingeschoben. Anschließend wurde das alte Win2000-System auf die neue Platte mit Hilfe eines vorhandenen weiteren Rechners kopiert.
Wie zu erwarten, war die Darstellung nach dem ersten Start des OS (vorerst) katastrophal aufgrund falscher Grafiktreiber, Chipsatztreiber usw. Nach dem Einlegen der Treiber-CD und dem Starten des Setups dieser CD fing ein faszinierendes Eigenleben des Rechners an:
Er installierte - startete - installierte erneut mit einem darauffolgenden Reboot.. insgesamt dürften wohl etwa 10 Reboots fällig gewesen sein bis das System auf einmal korrekt arbeitete. Bis auf die USB-Ports, die ich im Gerätemanager manuell löschte, damit sie sich beim erneuten Neustart korrekt initialisierten, mußte ich nichts mehr machen. Mein System läuft stabil und wie gewohnt; sämtliche Einstellungen in diversen Programmen (auch Firewall u AV), Browser usw waren vorhanden. Der ganze Spuk dürfte - incl. dem Kopieren des kompletten Urprungssystems - etwa um die 3 Stunden gedauert haben - wobei die meiste Zeit mit kopieren und warten vorbei ging.
FAZIT (und der eigentliche Zweck dieser Info):
Sollte jemand ein älteres Betriebssystem wie z.B. in meinem Fall Windows 2000 auf eine andere (grundsätzlich dafür vorbereitete) Plattform portieren wollen, würde ich grundsätzlich diesen Weg versuchen; mehr als nicht klappen kann es nicht aber man kann sich im Idealfall eine enorme Zeit sparen. Mit aktuelleren Systemen ab XP habe ich dies noch nicht versucht - allerdings dürfte hier auch die Treiberproblematik (die aktuellen zu finden) etwas geringer sein. Nichts desto trotz würde ich es auch hier zuerst mit einem Kopieren des Systems versuchen. XP würde sich wohl neu akivieren lassen wollen; davon abgesehen sollte XP sogar flexibler auf das Tauschen der Hardware reagieren.
Was mir außerdem gefällt: bis zur TDP-Klasse von 95 Watt sind auf der Gigabyte-Seite sogar - außer den AM2 und AM2+CPUs noch AM3-Prozessoren gelistet.
Aufgabe: Ein vorhandenes Mainboard MSI K8N-Neo3 mit nForce2-Chipsatz sollte ausgetauscht werden gegen ein Board mit AM2-Sockel. Nachdem ich fast soweit gewesen wäre ein Asrock zu verwenden (welches mir hier im Forum empfohlen wurde) hatte ich sozusagen in letzter Minute ein Gigabyte MA690G-S3H entdeckt welches für geringe Euros in meine Hände gewandert ist.
Es sollte Windows 2000 darauf laufen, weshalb mich überhaupt ein derartiges Board interessierte; incl der onboard-Grafik, die in den aktuell neueren Boards keinen bzw kaum mehr Win2000-Grafiktreiber anbieten.
Ein System, das über einen längeren Zeitraum wunderbar läuft, nach Möglichkeit wieder 'genauso' zu zu installieren damit man die eigenen Gewohnheiten nicht umzustellen braucht ist eine gewisse Herausforderung.
Der erste Versuch schlug - aus welchen Gründen auch immer - fehl.
Allerdings hatte ich immerhin schon die Partitionen der neuen Platte fertig und das Windows-2000-Grundgerüst. Bis mir ein Gedanke kam:
Warum nicht einfach mal die bewährte MSI-Installation auf die neue Platte kopieren und abwarten was passiert?
Ok, wirkliche Erfolgsaussichten auf ein vernünftig funktionierendes System gab ich mir nicht! Davon abgesehen, daß Windows 2000 (angeblich) zu unflexibel sein sollte, waren meiner Meinung nach die Voraussetzungen der Boards zu unterschiedlich:
MSI: K8N-Neo3
PCIe-ATI-Grafik X300
nForce2-Chipsatz
Sockel 754
DDR-RAM
Gigabyte: MA690G-S3H
onboard-Grafik Radeon X1250
AMD-690er-Chipsatz
Sockel AM2
DDR2-RAM
Gemeinsamkeiten:
SATA-HD
Netzteil
Tastatur & Maus
DVD-Brenner
Zur Vorbereitung hatte ich erst ein neues Verzeichnis erstellt und die bis dahin installierten (System-)Verzeichnisse und neu erstellten Dateien hineingeschoben. Anschließend wurde das alte Win2000-System auf die neue Platte mit Hilfe eines vorhandenen weiteren Rechners kopiert.
Wie zu erwarten, war die Darstellung nach dem ersten Start des OS (vorerst) katastrophal aufgrund falscher Grafiktreiber, Chipsatztreiber usw. Nach dem Einlegen der Treiber-CD und dem Starten des Setups dieser CD fing ein faszinierendes Eigenleben des Rechners an:
Er installierte - startete - installierte erneut mit einem darauffolgenden Reboot.. insgesamt dürften wohl etwa 10 Reboots fällig gewesen sein bis das System auf einmal korrekt arbeitete. Bis auf die USB-Ports, die ich im Gerätemanager manuell löschte, damit sie sich beim erneuten Neustart korrekt initialisierten, mußte ich nichts mehr machen. Mein System läuft stabil und wie gewohnt; sämtliche Einstellungen in diversen Programmen (auch Firewall u AV), Browser usw waren vorhanden. Der ganze Spuk dürfte - incl. dem Kopieren des kompletten Urprungssystems - etwa um die 3 Stunden gedauert haben - wobei die meiste Zeit mit kopieren und warten vorbei ging.
FAZIT (und der eigentliche Zweck dieser Info):
Sollte jemand ein älteres Betriebssystem wie z.B. in meinem Fall Windows 2000 auf eine andere (grundsätzlich dafür vorbereitete) Plattform portieren wollen, würde ich grundsätzlich diesen Weg versuchen; mehr als nicht klappen kann es nicht aber man kann sich im Idealfall eine enorme Zeit sparen. Mit aktuelleren Systemen ab XP habe ich dies noch nicht versucht - allerdings dürfte hier auch die Treiberproblematik (die aktuellen zu finden) etwas geringer sein. Nichts desto trotz würde ich es auch hier zuerst mit einem Kopieren des Systems versuchen. XP würde sich wohl neu akivieren lassen wollen; davon abgesehen sollte XP sogar flexibler auf das Tauschen der Hardware reagieren.
Was mir außerdem gefällt: bis zur TDP-Klasse von 95 Watt sind auf der Gigabyte-Seite sogar - außer den AM2 und AM2+CPUs noch AM3-Prozessoren gelistet.
Denniss
Grand Admiral Special
Das größte Problem beim Umsetzen sind die IDE/SATA-Treiber, in der Regel reicht es aber vor dem Umzug den PATA-IDE-Controller auf Standard DUAL PCI IDE Controller zu setzen. SATA-Treiber nutzen den in der Regel auch. Bei neueren Boards ist der SATA-Controller in den Native-IDE-Modus zu setzen um die alte Install nutzen zu können.
Nach dem Umzug nicht vergessen die alten Chipsatztreiber zu deinstallieren.
Habe das Spiel auch gerade fast durch, von S754 mit VIA PATA auf S939 nForce3 SATA.
Nach dem Umzug nicht vergessen die alten Chipsatztreiber zu deinstallieren.
Habe das Spiel auch gerade fast durch, von S754 mit VIA PATA auf S939 nForce3 SATA.
cpushreder
Grand Admiral Special
für win2000 gibts doch meines wissens nach auch sysprep. warum damit nicht einfach das system versiegeln, umbauen, windows starten und die benutzereinrichtung durchlaufen?
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