Festplatten-Sterben bei Seagate

Hallo migmicha und Danke für den ausführlichen Beitrag.

Treiberbug : wenn es sowas wäre, wären alle Personen betroffen, weil überall das gleiche drauf ist. Die Leute ändern nachträglich auf der Treiberseite nichts mehr an den Systemen, wenn sie sie mal haben.

Nutzung durch die Kunden : Ich weiss in 80% der Fälle, wie die Leute die Systeme benutzen, denn ich habe zu den meisten regelmäßig Kontakt (Mail oder persönlich, weil ich sie sehe).

Gehäuse : 50% der Gehäuse sind die AOC Louvre BL von Mindfactory. Die anderen 50% verteilen sich auf verschiedene günstige Cass ohne mitgeliefertes Netzteil. Gehäuselüftung gibts nur beid handvoll Gamer-PCs. Extrem-Situationen gibts außer bei den Gamer-PCs in keinem der anderen Systeme. Wenn extrem bedeutet, dass im Sommer mal 25 Grad im Büro sind, sollte man keine PCs mehr kaufen ;-)

Häufigkeit der Ausfälle : Bei mir geht normalerweise auch nie was kaputt. Ebensowenig bei meinen "Kunden". Die meisten PCs sehe ich, wenn überhaupt, 1x im Jahr zur "Inspektion". Wenn man was kaputtgeht, dann RAM. Aber das waren auch noch keine 5 Kits in den ganzen Jahren. Ne Festplatte war vor den Seagates nur eine defekt. Das war ne 40er Samsung, die nach 4 Wochen nicht mehr startete. Bei Netzteilen war 1x ein Xilence defekt, das ging aber von Anfangan nicht. Darüberhinaus war 1x ein Coba nach 2 Jahren defekt, ging nicht mehr an.

eingleisiges Fahren : Werd ich wohl nicht mehr machen und auch wieder mehr WD verbauen.

Xilence : Die kaufe ich deshalb, WEIL sie ziemlich leise sind (und natürlich, weil sie günstig sind). Ich hatte schon teurere Netzteile, die wesentlich lauter waren.

Drchem
 
Sodele, mal ein kleines Update :

am Samstag kamen meine "Ersatzplatten". Allesamt von WD, Modelle zwischen 80 und 250 GB. Nun bin ich eben erst an den ersten PC mit 80er-HDD gekommen.

- Platte eingebaut, das Image vom Dezember aufgespielt -> alles bestens, Neustart

- Updates von XP und Virenscanner -> klappte auch, Neustart

- alle Programme auf Funktion geprüft -> auch alles ok.

Aber DANN : Beim Neustart läuft Checkdisk und löscht/repariert paar Programmdateien (was ich sehen konnte, war Map&Guide und Excel).

PC lief dann normal weiter hoch, Map&Guide und Excel getestet -> geht alles. WinDLG (WesternDigital-Tool) gestartet -> QuickTest ok, ExtendedTest hängt nach paar Tausend Sektoren genauso wie bei den Seagate-Platten.

- SATA-Kabel getauscht sowie Platte an anderen Anschluss -> beides ohne Änderung.


Werd jetzt noch das Netzteil tauschen. Wenns dann noch nicht geht, spring ich ausm Fenster ;)

Drchem


EDIT 1 : Irrsinnigerweise läuft der HDD-Test der vermeintlich defekten 80er-Seagate einwandfrei durch, wenn sie als 2. Platte im PC hängt. Soll es echt nur an dem benutzten StromSTECKER hängen, an dem die Systemplatte hängt?! Gleich testen....


EDIT 2 : Also so langsam weiss ich nicht mehr weiter. Is jetzt ein neues (und anderes) Netzteil drin, ein anderes SATA-Kabel und die Platte auf allen Anschlüssen probiert. Trotzdem hängt WinDLG nach UNTERSCHIEDLICHEN Sektoren fest, wenn man den Test paarmal startet.


EDIT 3 : Also die neu eingebaute WD-Platte verliert ebenfalls bereits Daten. Bei jedem Systemstart wird Checkdisk gestartet, das nen Haufen Dateien ändert/repariert/löscht, was weiss ich. Das ganze läuft jetzt mit nem anderen Netzteil (SINAN mit 530 Watt, +3.3V: 30A • +5.0V: 35A • +12V1: 22A • +12V2: 20A • -12V: 0.8A • +5VSB: 2.0A)
 
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In wieviele Partitionen ist die Festplatte unterteilt und welche anderen Laufwerke hängen noch an welchen Anschlüssen?
Und ist das Image auch auf derselben Platte?
 
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Also ich hab jetzt alles versucht. Ein anderes NT und andere Kabel sind jetzt drin. Zusätzlich ist nur noch ein IDE-Brenner im PC. Ich teile Platten immer in 2 Partitionen (XP/Programme und Eigene Dateien separat)

1. Hängt die Seagate drin (alleine am Strom, kein anderes SATA-Gerät) -> WinDLG hängt sich auf

2. Hängt die WD drin (alleine am Strom, kein anderes SATA-Gerät) -> WinDLG hängt sich auf

3. Hängen Seagate und WD drin (von Seagate wird gestartet) -> WinDLG hängt sich bei Seagate auf, bei WD nicht

4. Hängen Seagate und WD drin (von WD wird gestartet) -> WinDLG hängt sich bei WD auf, bei Seagate nicht


Das kann doch nicht normal sein. Dabei ist es auch egal, in welchen der 4 SATA-Anschlüsse das/die Kabel steckt/stecken.

Ich kann nicht mehr :-(
 
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Probier mal anderen Ram aus, defekter Ram kann Systemdateien schreddern, während der PC hochfährt. Dann hast Du solche Spielchen.
 
Ok Hast Du schonmal Versucht ein Anderes Mainbord einzubauen in den Betrofenen Pc´s?
Versuche es mal test weiße mit diesem:
http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Pr...goryID=1&DetailName=Feature&MenuID=46&LanID=4

für AM2.

Ich weiß viele von euch würden mich für diesem hersteler erschlagen.
Aber Privat hab ich schon 6mainbords von denen verbaut und bis jetzt laufen allle tatel loß.

Ps: das Gleiche Problem wie du hatte ich auch ma mit einem ASus A8n-e bord gehab.
HAbs mainbord ausgetauscht gehabt und alles gieng als hätte es nie einen fehler gegeben.

mfg Kenny
 
Der Einfachheit halber schick ich dir mal eine Datei für einen Filtertreiber (XPSP2).

Zuerst stellst du das Image wieder her, wirfst den alten Virenscanner runter und installierst die Updates. Bevor du jetzt einen neuen Scanner installierst, installierst du vorher das zugesandte Update.

Dann probieren und hier wieder melden :-)
 
Ich würde das mit RAM und Board ja alles verstehen, wenn der Fehler reproduzierbar wäre... und zwar mit allen Platten. Aber es sieht in der Tat so aus, als träte der Fehler immer nur auf der Platte auf, von der aus das XP grad läuft. Hängt dieselbe Platte als zweite Platte im selben PC am selben Kabel und es wurde von einer anderen aus gestartet, wird sie als fehlerfrei angezeigt. Das ist doch unmöglich

Drchem
 
Gehäuselüftung gibts nur beid handvoll Gamer-PCs. Extrem-Situationen gibts außer bei den Gamer-PCs in keinem der anderen Systeme.

Sorry aber das ist grob fahrlässig. Wenn das Netzteil als hinterer Gehäuselüfter missbraucht wird ok,... aber vorne muss zumindest ein 80mm @ 5V rein.
 
Ich würde das mit RAM und Board ja alles verstehen, wenn der Fehler reproduzierbar wäre... und zwar mit allen Platten. Aber es sieht in der Tat so aus, als träte der Fehler immer nur auf der Platte auf, von der aus das XP grad läuft. Hängt dieselbe Platte als zweite Platte im selben PC am selben Kabel und es wurde von einer anderen aus gestartet, wird sie als fehlerfrei angezeigt. Das ist doch unmöglich

Drchem
Na ist doch logisch, dass immer nur die Systemplatte betroffen ist.
Beim Hochfahren läd er sich ja die Systemdateien in den Arbeitsspeicher. Wenn dabei Fehler auftreten, hast Du ein Problem. Zu allem Überfluß spielt er Dir diese fehlerhaften
Dateien zurück auf die Festplatte, wenn Du den PC runterfährst. Oder die Fehler enstehen erst beim runterfahren. Beim nächsten Start macht er dann zicken.
 
Sorry, dass ich hier nicht so oft reinschaue, aber ich hab zu Hause im Moment kein DSL wegen Vertragswechsel.

RAM wurde mittlerweile ebenfalls gewechselt -> keine Änderung. Zudem hab ich das XP mal neu aufgespielt ohne weitere Software -> WinDLG lief 1x durch, dann Neustart, erneuter Test friert ebenfalls wieder ein.

Also so langsam bekomm ich hier zuviel. Ich mache jetzt seit fast 7 Jahren PCs, aber sowas is mir noch nie untergekommen.

@ CouGar : Bei allem Respekt, aber du laberst Müll. Ich hatte noch NIE nen Zusatzlüfter in meinen PCs und fast keiner meiner Bekannten/Freunde hat Zusatzlüfter und NIEMAND hatte bisher irgendein Problem, das auf Hitze zurückzuführen war.

Drchem
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EDIT :
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Update : Neues unbenutztes Board rein -> KEINE ÄNDERUNG.

Leute, das kann doch nicht wahr sein :-(
 
Hallo zusammen.

Ich habe die letzten beiden Wochen Erfahrungen gemacht, die mich zweifeln lassen... an mir oder an Seagate.

Ich montiere seit etwa 4-5 Jahren PCs für Freunde und Bekannte und habe seit etwa 2 Jahren fast ausschließlich Seagate-Platten benutzt. Bis jetzt auch ohne Probleme.

Aber in den letzten beiden Wochen sind bei Freunden/Bekannten insgesamt 4 Seagate-Platten mit 80, 160 und 250 GB "ausgefallen", die in PCs verbaut waren, die max 6 Monate alt sind. In Anführungszeichen deshalb, weil die Platten nicht komplett den Dienst eingestellt haben, aber 3 der 4 PCs zunächst aufgrund fehlender Dateien nicht mehr hochgefahren sind. Ein Rückspielen von Images war immer nur von kurzem Erfolg gekrönt.

Ein Test mit Speedfan ergab jeweils keine Auffälligkeiten, aber der ExtendedTest mit WinDLG (ein Diagnose-Programm von WesternDigital, das ich in solchen Fällen bisher benutzt habe), bricht nach ein paar Tausend Sektoren ab bzw hängt dort fest, wo nichts mehr gelesen werden kann.

Meine Frage an Euch : Hat jemand ZUFÄLLIG ähnliche Erfahrungen gemacht? So langsam bekomme ichs nämlich mit der Angst zu tun, denn es gibt noch ungefähr 150 Systeme, die ich gemacht habe, die mit Seagate-Platten ausgerüstet sind.

Grüße

Drchem


Meine letzte Seagate Platte war eine 7200.9 mit 250GB. Mit dieser ist mir genau das gleiche passiert. Das Betriebssystem konnte in unregelmäßigen Abständen nicht mehr starten. Die einzige Lösung hierfür war eine Neuinstallation.

Mit der Samsung T166 habe ich diese Probleme jetzt nicht mehr....


MfG.
 
Ich würde mal in die Richtung des Mainboards ermitteln, ggf. die betroffenen Platten an einem ganz anderen Mainboard testen.
 
Wie man an meinen Ausführungen sehen kann, tritt das Problem dann auf, wenn die Platte als Boot-Platte genommen wird. Ist sie als 2. Platte drangehägt, zeigt WinDLG keine Fehler. Tausche ich beide Platten, ist alles genau umgekehrt.
Neues Windows brachte keine Änderung. Ebensowenig neuer RAM, neue Kabel oder neues Netzteil.
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EDIT :
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Ich würde mal in die Richtung des Mainboards ermitteln, ggf. die betroffenen Platten an einem ganz anderen Mainboard testen.

Leute, lest doch mal : Board wurde grad frisch getauscht, aber es ändert sich nichts.

Drchem
 
@Drchem
Im normal Fall würde ich dir mit der Gehäuselüftung zustimmen. Meine 4 Gehäuselüfter hab ich auch nur im Hochsommer an, ansonsten nicht. Allerdings wäre es mal ein Versuch wert. Eventuell kommt irgendein Bauteil über einen bestimmten Temperaturwert hinaus und verursacht die Fehler. DA du ja sonst kaum noch optionen hast, versuch es doch einfach mal.
 
Sorry, aber wir haben hier drin keine 20 Grad. Wie soll da bitte nach ner Viertelstunde XP-Installation ein Teil schon zu heiss sein? Vor allem, da das WinDLG auch abbricht, wenn XP drauf is, der PC über Nacht aus war und direkt nach dem erneuten Hochfahren ausgeführt wird. Es KANN NICHT sein, dass es ein Temp-Problem ist.

Ich werf gleich alles ausm Fenster....
 
Ich wollte auch wissen, ob Du "gleiches Modell" gegen "gleiches Modell" getauscht hast, oder gegen ein anderes. Das ist mir nicht ganz klar.
Ziemlich mysteriös dein Problem.
Ich hatte vor einiger Zeit auf einem P4 System ein ähnliches Problem. Nachdem ich wie ein Dummer getestet, und Hardware getauscht habe, habe ich den Prozessor getauscht... danach war das Problem verschwunden.
 
Mal ein anderes NT getestet? (sry, aber grad zu faul um nochmal nachzulesen)
 
Sorry, aber wir haben hier drin keine 20 Grad. Wie soll da bitte nach ner Viertelstunde XP-Installation ein Teil schon zu heiss sein? Vor allem, da das WinDLG auch abbricht, wenn XP drauf is, der PC über Nacht aus war und direkt nach dem erneuten Hochfahren ausgeführt wird. Es KANN NICHT sein, dass es ein Temp-Problem ist.

Ich werf gleich alles ausm Fenster....

Das ist eine falsch Aussage. Bei der Installation von XP drehen die Festplatten voll auf.... die Southbridge wird stark belastet durch den Datentransfer, der Ram läuft im Stress weil Daten ständig raus und rein geladen werden die für die Installation benötigt werden. Hitze entwickelt sich nicht nur beim Spielen ;)
Es KANN sein das es ein Temp Problem ist, wenn auch die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist. Aber da du ja schon fast alles ausprobiert hast, dir Optionen fehlen, würde ich alles das im Ansatz richtig sein könnte versuchen.
 
so, auch versucht und Ventilator reinblasen lassen. Ergebnis ist gleich NULL. Zumal ich weiter oben geschrieben hatte, dass es immer nur an der Platte hängt, von der gebootet wird. Wird die 1. Platte stattdessen als zweite rangehängt und umgekehrt, hängt das Programm dort und nicht mehr bei der, bei der es zuerst hing.

Drchem
 
Hallo,

jetzt verfolge ich dieses Thema schon eine ganze Zeit und wollte mich eigentlich nicht reinhängen.....

Versuche doch einmal bitte:
Festplatte "richtig" leer machen = DBAN und dann richtig.......

Dann einmal (nur zum Versuch) statt Windows mit NTFS ein alternatives BS mit einem anderen Filesystem - ich denke an Linux Ubuntu 7.** auf die Platte......

und jetzt einmal richtig belasten und sehen, ob die Platte durchhält.

Der Grund für die Sache:
1.Neutrale Voraussetzungen schaffen = eine Platte, völlig ohne jedwede Daten, ohne Partitionen ohne Filesystem
2.Keine Verwendung irgendwelcher Windows eigener Treiber oder Treiber, die für Windows geschrieben wurden.

Gruß Ralf
 
Dass es nicht die Platte sein kann, haben wir bereits geklärt, denn

1. funktioniert die Platte in nem anderen PC einwandfrei
2. funktioniert die Platte auch einwandfrei, wenn sie als 2. im Problem-PC hängt
3. funktionierte eine fabrikneue Platte ebensowenig im Problem-PC
 
Genaugenommen hast ja jetzt alles getauscht, außer CPU. Sind das AMD Systeme? Da wäre ja der Speichercontroller in der CPU. Ich glaub immernoch das der RAM Deine Daten schreddert. Versuch doch mal ganz lahme Timings. So 4,8,8,15, was das Board hergibt.
Wenn Du Win runterfährst, werden die Systemdateien aus dem Arbeitsspeicher zurück auf die Festplatte geschrieben und ersetzen dort die Originaldateien, die ihrerseits in einen Backupordner verschoben werden. Wenn bei diesem Zurückschreiben Fehler auftreten, hast Du beim nächsten Start ein Problem. Dann kommt diese Systemwiederherstellung.
 
Zu den Netzteilen :

Ich habe vor der Umruestung auf Seasonic mehrere Hunderttausend Betriebsstunden (24/7) mit Xilence Power und vor allem LC Power hinter mir.

Es sind nicht die effizientesten und moegen nicht die qualitativ Besten sein, wenn anspruchsvolle oder gar grenzwertige 12V-Abnehmer verbaut sind...
...aber ich habe die Dinger immer fuer ihre Zuverlaessigkeit geschaetzt, kein einziger Ausfall - von nach 4 Jahren Dauerbetrieb evtl. ratternden Fan abgesehen, aber selbst diese Quote war unauffaellig, hier brachen auch Enermax & Co manchmal ein.

Und das, obwohl die Teile z.T. bei >40Grad Raumtemperaturen schuften, oder nach langer Pause bei gerade mal 5 Grad Anlaufen mussten. Da sind mir schon manch andere Netzteile wesentlich schneller ausgestiegen (z.B. BeQuiet!)

Fuer 0815 Office-Rechner oder kleinere Game-Rechner wuerde ich sie (von der niedrigen Effizienz mal abgesehen) auch heute noch ohne Zoegern verbauen.
 
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