Geldanlange

Du meinst, dass der Zins mit der Inflation steigen würden?

Da hab ich ja mal wieder ein altes Thread-Schätzchen gefunden!

Nein, der Zins ist seit dem Post nicht gestiegen, im Gegensatz zur Inflation weltweit. Und er wird auch in absehbarer Zeit nicht wesentlich steigen. Zumindest wird es keinen real positiven Zins geben. Der Zins zumindest in den westlichen Industrienationen ist ja politisch gesteuert und hat mit dem, was der Markt über Angebot und Nachfrage liefern würde, wenig zu tun. Die Zentralbanken kaufen Staatspapiere auf, um den Zins im Markt künstlich niedrig zu halten. Angesichts explodierender Staatsschulden wäre ein steigender Zins für die Staaten tödlich. Das wird man nicht zulassen. Auch die EZB nicht, die mit ihrer Inflationsbekämpfung etwas mehr Rhetorik betreibt als die FED, was aber auch nicht verhindert hat, dass sie entgegen den Verträgen Staatspapiere gekauft hat.....Eine Abnahme der direkten und indirekten Staatsverschuldung ist bei aller Rhetorik ("Schuldenbremse" etc.) in Zukunft nicht zu erwarten. Merkel regiert jetzt knapp 10% der "Existenzzeit" der BRD, in dieser Zeit stieg die Staatsschuld um 45%. Die exponentielle Kurve geht weiter....Mit "realistischen" Zinssätzen wären wir vermutlich sehr bald schon am Ende des Schneeballsystems angekommen. Na gut, mit Riester- und Rürup-Renten (geht per staatlichem Gesetz fast alles auch in Staatspapiere, damit auch nicht besser als das umlagefinanzierte Rentensystem, außer dass die Beteiligten sich an Provisionen bereichern können) kann man es noch ein bisschen weiter strecken, gibt ja schon "Experten", die es zur Pflicht erklären wollen in sowas zu sparen.

Die Euro-Krise schwelt weiter. Ohne Hilfen wären inzwischen immerhin drei Euro-Länder pleite. Griechenland wird sicher umschulden müssen. Trotzdem schwächelt der Dollar momentan, weil der halt noch etwas desaströser ist als der Euro. Das wechselt aber regelmäßig vor allem nach Gusto der Wall-Street-Größen.

Jeder möge weiterhin seine eigenen Schlüsse draus ziehen.*buck*
 
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Keine Bange, der Realzins (Zinssatz minus Inflationsrate) bleibt schön brav negativ. Sonst kracht alles sofort wieder zusammen. Du wirst noch eine ganze Weile weiter zuschauen dürfen, wie die Kaufkraft auf Deinem Tagesgeldkonto brav weiter schrumpft. Und Deine Rentenansprüche und und und....;D

Und spätestens, wenn der Zins wieder so in den Bereich von 4-5% steigt, kommt die nächste große Krise. Das werden dann die großen Staatsinsolvenzen und/oder Währungskrisen.
 
Du wirst noch eine ganze Weile weiter zuschauen dürfen, wie die Kaufkraft auf Deinem Tagesgeldkonto brav weiter schrumpft.
Dass es Inflation gibt ist ja völlig normal und jedem dürfte völlig klar sein, dass 1€ in 20 Jahren nicht mehr soviel wert sein wird, wie heute.
Trotzdem freue ich mich über jede Zinserhöhung auf dem Tagesgeldkonto, denn die bringt jetzt mehr Geld. Mit der letzten Zinserhöhung ist z. B. meine komplette Handyrechnung abgedeckt, das nimmt man doch gerne mit.
Tagesgeld ist ja keine langfristige Geldanlage.
 
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Oh, dieser Thread ist ja klasse!!

Ich bringe mich hier einfach mal mit ein... Und zwar kann ich monatlich 700€-850€ zur Seite legen. Bislang habe ich es in BAR in meinem Haussafe. Nun überlege ich aber wie man das Ganze anlegen kann und dabei noch Gewinn macht. War da mal bei meiner Sparkasse, diese will mir allerdings gleich alles was die haben ans Bein legen *suspect*

Wie könnte man diese Beträge (ich kann diese Beträge monatlich nur ein Jahr sparen, danach kann ich erheblich weniger sparen) gewinnbringend anlegen? Tagesgeldkonto habe ich schon gehört ;D
 
Naja, man könnte sich eine Festgeld Anlage überlegen:

http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/festgeld.html

Allerdings sind die Zinssätze bei nur 1 Jahr Anlagedauer so schlecht, dass es sich im Vergleich zum Tagesgeld garnicht lohnt. Dann lieber irgendwo ein Tagesgeldkonto mit 2,2-2,3 % Zinsen anlegen.

Oder halt Aktien-/ Investmentfonds.
 
Oh, dieser Thread ist ja klasse!!

Ich bringe mich hier einfach mal mit ein... Und zwar kann ich monatlich 700€-850€ zur Seite legen. Bislang habe ich es in BAR in meinem Haussafe. Nun überlege ich aber wie man das Ganze anlegen kann und dabei noch Gewinn macht. War da mal bei meiner Sparkasse, diese will mir allerdings gleich alles was die haben ans Bein legen *suspect*

Wie könnte man diese Beträge (ich kann diese Beträge monatlich nur ein Jahr sparen, danach kann ich erheblich weniger sparen) gewinnbringend anlegen? Tagesgeldkonto habe ich schon gehört ;D

Was möchtest du nach dem Jahr mit dem Geld machen,
weitersparen oder ausgeben?
 
;D http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761136,00.html ;D

Ein etwas unvorsichtiger Sprecher des luxemburgischen Finanzministers hatte gegenüber Reuters auch noch das Geheimtreffen an sich dementiert, wie dumm....

Natürlich dementieren jetzt alle, dass die Griechen den Austritt angedroht haben.
"Nieeeemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen....".

Ich würde jedenfalls keine Geldmittel länger als drei Tage fest anlegen. Kein Festgeld, keine Anleihen.

Tagesgeld für die Liquiditätsreserve. Etwas bar ist auch immer gut.

Fonds, Riester, Rürup, Zertifikate alles meiden, womit man sich den Gang zum Banker eigentlich prinzipiell sparen kann.

Sachwerte, wie Aktien, selbst genutzte Immo, Gold, Silber.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer vor 2 Jahren in Gold "investiert" hat, sollte jetzt die Reißleine ziehen.
 
Wer vor 2 Jahren in Gold "investiert" hat, sollte jetzt die Reißleine ziehen.
Was wohl eher ein Fehler wäre, paar Jahre warten heist die Devise.
Ist doch immer so.
Hypen ohne Ende, dann wird die Blase platzen gelassen, das Kleinvieh wird abgemolken, dann kann man wieder von neuem anfangen.*engel*
 
Ich würde sagen, wir sind eher schon wieder kurz vor der Kaufempfehlung. Wer jetzt noch verkauft, und nicht vor ein paar Wochen wo sich das schon abzeichnete, der hat ehh ganz andere Probleme.
 
Ich quote mich einfach mal aus dem Jahre 2010:
Also WENN man sein sein Erspartes (bzw. Teile davon) unbedingt gegen Währungscrashes und sonstige Zusammenbrüche schützen will, kommt imo nur der gute, deutsche Silberzehner in Frage. Derzeitiger Materialwert ~8€. Denn

- Man hat 'offizielles' Bargeld als eiserne Reserve. Das ist bei Goldmünzen nicht der Fall. Wenn du mit ner Goldmünze losziehst, um einen Sack Kartoffeln beim Bauern zu bezahlen wirst du entweder ausgelacht oder die gesamte Situation in Europa ist so dermaßen im Arsch, dass dein Wechselgeld vermutlich in Blei ausgezahlt wird.

- Kein Crash und Edelmetalle verlieren an Wert -> der Zehner bleibt 10€ wert. Preis für diese 'Versicherung' ist der Kaufkraftverlust durch Inflation

- Kein Crash und Edelmetalle steigen -> sobald Materialwert größer Nennwert ist man voll mit dabei. Preis dafür sind ein paar Prozent Rendite die man gegenüber einem Direktinvest in Silber hat liegen lassen.

- Finanzcrash und Papiergeld ist nix mehr wert -> man hat den Materialwert

Das einzige Problem ist wohl die Beschaffung ... rollenweise dürfte der gute Stoff kaum mehr verfügbar sein. Denn wenn man nicht auf den Materialpreis sondern auf den tatsächlichen Beschaffungspreis von Silber schaut (in kleinen Stückelungen, als ca. Unzen), rentiert sich der Silberzehner ab ca. 18,70€/Unze. Und da waren wir meines Wissens dieses Jahr schon angelangt (ich hab 19€+ für ne Unze Maple Leaf im Kopf).

Ansonsten haben Edelmetalle in meinen Augen noch den Vorteil, dass sie in keiner Bilanz oder Vermögensaufstellung auftauchen. Quasi das schweizer Konto des kleinen Mannes. Zwei Szenarien die mir gerade einfallen:
- Bei ALGII hat man 150€ pro Lebensjahr anrechenbares Vermögen (max. ~10.000€) Ist man drüber, gibts kein Geld vom Staat. Also jahrelang gespart und bei Arbeitslosigkeit wird man dafür bestraft.
- Bei der Rente kann ich mir in Zukunft ein ähnliches Szenario vorstellen. Also Anrechnung des Vermögens und solange man noch selbst genug hat, gibts nix mehr (oder verminderte Bezüge). Fängt doch schon mit den Riesterverträgen an, die Geringverdienern aufgeschwatzt werden, obwohl die davon nie etwas sehen werden.

Mag egoistisch klingen und vermutlich auch nicht ganz legal sein ... aber WENN ich Geld hätte, würde ich sowas in Betracht ziehen ;)
Würde ich heute noch immer so sehen, WENN der 'alte' Silberzehner (also mit 16,65g Feingewicht) nicht so heiß gelaufen wäre. Als ich meinen Ursprungspost verfasst habe, war der 10er bei den Banken noch im Tausch und bei eBay für knapp über Nennwert zu haben. Bei damals ~8€ Materialwert.
Heute gehen selbst die unbeliebten 10er für 13-14€ weg. Man ist also beim Edelmetall-Crash mit ~30% Verlust dabei, beim Edelmetall-Hype verliert man dagegen ~30-40% 'Schwungmasse'. Und die Beschaffung ist halt noch schwieriger, da seit 2011 nur noch Blechmünzen ausgegeben werden.

Durch die Kombi von Möglichkeit zum Gewinn durch Silber-Hype und Rückfallebene durch die 10€ Kaufkraft immer noch ein brauchbare Investment imo. Vor allem bei den miesen Zinsen für andere 'sichere' Geldanlagen.

Kurze Facts:
Aktueller Metall-Kurswert: 7,72€ (bei aktuell 14.43€ für die Unze Fein)
Aktueller Metall-Marktwert: 9,34€ (bei aktuell 17,55€ für z.B. eine Unze Wiener Philarmoniker bei proaurum)
Aktueller Kaufpreis: ~14€ als Rollenware oder in Sammlungen. Alles andere ist wegen der Versandkosten grober Unfug. Achtung, ab Ausgabejahr 2011 sind die Dinger nichts mehr wert (75% Kupfer, 25% Nickel)
 
Oh Gott, wie alt ist denn dieser Thread ;D

Tja, damals hat sich Tagesgeld noch halbwegs gelohnt. Inzwischen bin ich heilfroh, dass wir jetzt unser gesamtes Geld in eine (selbstbewohnte) Immobilie pumpen, die große Inflation kann kommen ;D

Wenn wir kein Haus gekauft hätten, würde ich mir so langsam überlegen, das Ersparte in seltene Autos oder sowas zu inverstieren. Denn bald wird es Inflationsraten von 3% geben.
 
Ja, aufs Tagesgeld gibt es leider nicht mehr allzu viel, max. 1.55% http://dynamisch.vergleich.de/vergleich/termingeld/vergleich

Um neben der Finanzierung einer Immobilie noch Geld für sonstige größere Ausgaben anzusparen ist es meiner Meinung nach jedoch eine der besten Möglichkeiten. Da die Zinsen sich sehr schnell ändern können muss man aber bereit sein, kurzfristig das Konto zu wechseln wenn man das Maximum rausholen will.
Beim Festgeld gibt es gerade mal bis zu 0.2% mehr und man hat die Laufzeit am Hals...
 
Ach, ich bin seit über einem Jahr bei Moneyou und die sind bei den Zinsen immer ganz oben mit dabei, da braucht man nicht zu wechseln. Aktuell habe ich auch 1,55%. Angefangen hab ich glaube ich bei 2,55% *buck*
 
Oh man, alles überwiegend Anleger hier!;D

Ganz ehrlich, ich würde mir bei 10.000 Euro etwas gönnen und die Kohle raushauen, warum?

Nun, in den letzten 10 Jahren sind viele Leute um mich herum gestorben, Bruder, Freunde, Verwandte und Bekannte, keiner von denen hat die 60 Jahre Grenze erreicht, dabei waren so ziemlich alle Todesursachen dabei, Unfall, Krankheit und plötzliche natürliche Todesursachen.

Habe zwar auch immer ein paar Tausender auf Kante für kurzfristige Anschaffungen, damit meine ich Waschmaschine kaputt, TV usw., damit man nicht blöde da steht, für grössere Neuanschaffungen wird dann eben "etwas" länger gespart und dann raus mit der Kohle, ich will Leben und nicht sparen bis ich alt und grau bin, natürlich habe ich meine Altersvorsorge als Grundversorgung, die mir persönlich reichen wird, aber wenn ich jetzt und hier 10.000 Euro mal eben so zur Verfügung hätte, dann würde ich mir spontan etwas gönnen, bevor ich unerwartet die Segel streichen müsste.;)
 
Naja, ob ich jetzt mein Geld in die Miete stecke oder den selben Betrag monatlich in eine Immobilie stecke macht keinen Unterschied was die verfügbare Kohle zum raushauen angeht. Im zweiten Fall habe ich jedoch am Ende einen Wertgegenstand. Wenn ich die gezahlten Zinsen zusammenrechne lande ich deutlich unter den Mietkosten über die Jahre.
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EDIT :
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Ach, ich bin seit über einem Jahr bei Moneyou und die sind bei den Zinsen immer ganz oben mit dabei, da braucht man nicht zu wechseln. Aktuell habe ich auch 1,55%. Angefangen hab ich glaube ich bei 2,55% *buck*

Dann hast du eine gute Wahl getroffen :)
 
Im zweiten Fall habe ich jedoch am Ende einen Wertgegenstand.
Naja, der Wertgegenstand muß auch gepflegt werden. Ein Dach hält 30 Jahre, die Heizung kann schon nach 10 Jahren verrecken, die Fassade braucht einen Anstrich nach einigen Jahren, die Fenster halten auch nicht ewig, dann gibt es ab und an mal neue Gesetze, die Investitionen erfordern, dann noch Grundsteuer und einige Versicherungen.
Hoffe, das hast du mit einkalkuliert.
Wie sieht es denn in Zukunft aus?
Welche Nachbarn hat man in den nächsten Jahren, entwickelt sich der Stadtteil eventuell zum Armenviertel, dann hat sich nichts mehr mit Wertgegenstand. Kann man in 5 Jahren noch die Raten abbezahlen? Sonst steht man eventuell da ohne Wertgegenstand und hat noch Schulden am Hals.
Oder ein Umzug wegen neuem Arbeitsplatz, dummerweise ist der Wertgegenstand nicht so schnell verkauft wegen mangelnder Nachfrage oder geht unter Preis weg.
Ach, den Wertgegenstand vermieten, als Anlage? Schön, wenn man Mieter hat, die die Mietsache pfleglich behandeln und pünktlich die Miete zahlen. Ist leider nicht selbstverständlich.

Eins ist sicher: Die wenigsten Vermieter verdienen sich eine goldenen Nase. Von der Kaltmiete, die der Vermieter einstreicht, gehen erstmal Steuern ab. Einen Teil muß für nicht umlegbare Renovierungen beiseite gelegt werden. Dann noch Rücklagen bilden, falls es mal Mietausfälle gibt. Bleiben 30% der Kaltmiete als Rendite beim Vermieter.
Auf den Anschaffungspreis gesehen macht es 10% Jährliche Rendite wenn es gut läuft, ansonsten hat man ein Abschreibungsobjekt, in das man noch investieren muß. Dann lohnt es sich nur, wenn es noch andere gute Einkünfte gibt.

So ein Wertgegenstand sollte schon gut überlegt sein.
Manchmal ist auf Miete wohnen doch günstiger, freier, flexibler.
Miete zu hoch? Sucht man sich was anderes. Nachbarn zu laut, zieht man um, etwas kaputt, soll sich der Vermieter rumärgern. Eventuell kann man ja die Miete auch noch kürzen.
 
Naja, der Wertgegenstand muß auch gepflegt werden. Ein Dach hält 30 Jahre, die Heizung kann schon nach 10 Jahren verrecken, die Fassade braucht einen Anstrich nach einigen Jahren, die Fenster halten auch nicht ewig, dann gibt es ab und an mal neue Gesetze, die Investitionen erfordern, dann noch Grundsteuer und einige Versicherungen.
Hoffe, das hast du mit einkalkuliert.
Wie sieht es denn in Zukunft aus?
Welche Nachbarn hat man in den nächsten Jahren, entwickelt sich der Stadtteil eventuell zum Armenviertel, dann hat sich nichts mehr mit Wertgegenstand. Kann man in 5 Jahren noch die Raten abbezahlen? Sonst steht man eventuell da ohne Wertgegenstand und hat noch Schulden am Hals.
Oder ein Umzug wegen neuem Arbeitsplatz, dummerweise ist der Wertgegenstand nicht so schnell verkauft wegen mangelnder Nachfrage oder geht unter Preis weg.
Ach, den Wertgegenstand vermieten, als Anlage? Schön, wenn man Mieter hat, die die Mietsache pfleglich behandeln und pünktlich die Miete zahlen. Ist leider nicht selbstverständlich.

Eins ist sicher: Die wenigsten Vermieter verdienen sich eine goldenen Nase. Von der Kaltmiete, die der Vermieter einstreicht, gehen erstmal Steuern ab. Einen Teil muß für nicht umlegbare Renovierungen beiseite gelegt werden. Dann noch Rücklagen bilden, falls es mal Mietausfälle gibt. Bleiben 30% der Kaltmiete als Rendite beim Vermieter.
Auf den Anschaffungspreis gesehen macht es 10% Jährliche Rendite wenn es gut läuft, ansonsten hat man ein Abschreibungsobjekt, in das man noch investieren muß. Dann lohnt es sich nur, wenn es noch andere gute Einkünfte gibt.

So ein Wertgegenstand sollte schon gut überlegt sein.
Manchmal ist auf Miete wohnen doch günstiger, freier, flexibler.
Miete zu hoch? Sucht man sich was anderes. Nachbarn zu laut, zieht man um, etwas kaputt, soll sich der Vermieter rumärgern. Eventuell kann man ja die Miete auch noch kürzen.

Keine Sorge, das ist gut überlegt. Die Wohnung ist in einer sehr guten Lage und auf gehobenem Niveau, sollte sich also gut veräußern oder vermieten lassen, aufgrund des hohen Mietpreises fallen auch gewisse Mieterschichten raus. Ein gewisses Rosiko geht man natürlich immer ein, wenn eines Eintritt geht eben etwas Geld verloren, was uns aber nicht die Beine bricht. Reich machen wird einen eine Wohnung nicht, ist jedoch mit verhältnismäßig wenig Risiko behaftet.
Es bleibt uns während der Finanzierung auch noch mehr als genug Geld übrig, welches anderswo angelegt werden kann und soll.
 
Ja, auch bei uns sind die Risiken absolut überschaubar. Das Wohngebiet ist sehr begehrt und bereits voll erschlossen. Die Preise werden eher nach oben gehen. Das Haus ist von 2006 und in top Zustand, also nennenswerte Renovierungen fallen erstmal nicht an.

Im Vergleich zum Mietwohnen spart man einfach so unglaublich viel Geld, dass sich selbst ein Verkauf in 5 Jahren mit entsprechender Strafzahlung an die Bank noch lohnen würde. Für ein Mietobjekt mit vergleichbarer Lebensqualität müsste man schätzungsweise 1500-1800€ Miete im Monat zahlen, das ist auch noch ein entscheidender Punkt.
Die erste eigene (selbst bewohnte) Immobilien ist in den meisten Fällen die beste Innovation, die man machen kann. Außer man greift mit der Lage ordentlich ins Klo wenn z. B. ein paar Jahre später ein Asylantenheim nebenan gebaut wird ;D
 
Ich würde sagen, wir sind eher schon wieder kurz vor der Kaufempfehlung. Wer jetzt noch verkauft, und nicht vor ein paar Wochen wo sich das schon abzeichnete, der hat ehh ganz andere Probleme.

Ihr solltet öfter auf mich hören:

Tiefpunkt: $1.180,71 am 28.06.13
Aktuell: $1.340,27

... Nur: Ich sollte vielleicht auch mal selbst auf mich hören ... ;D
 
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