Häufige Bluescreens - RAM im Verdacht

RD-RAM hatte zu viele Nachteile, liefert zu wenig Bandbreite, und ohne HS wäre dir der Speicher verbrannt, echt toller Speicher.
 
RD-RAM hatte zu viele Nachteile, liefert zu wenig Bandbreite, und ohne HS wäre dir der Speicher verbrannt, echt toller Speicher.

Aber so stabil, den konntet als Stemmeisen benutzen.
 
RD-RAM hatte zu viele Nachteile, liefert zu wenig Bandbreite, und ohne HS wäre dir der Speicher verbrannt, echt toller Speicher.

Viele technische Errungenschaften entwickeln sich eben in die falsche Richtung, so wurde RD-RAM nicht weiter entwickelt, weil man dazu Entwicklungskosten kompensieren muss, was mangels Absatz nicht möglich war . Immerhin war es möglich, trotz geringerer Bandbreite, dass CPU und DMA-Controller zur selben Zeit auf den Speicher zugreifen konnten. Intel war wiedermal der einzige Hersteller mit passendem Chipsatz.
Heute wird herumgejammert, weil es Nachladeruckler gibt...
 
P5-600W?!
Hä?! Das gabs AFAIR nur bis 520W. Wenns 600W sind, ists ein P6 - in der ersten Version schauts aber genauso wie ein P5 aus.

Das Teil ist aber auch schon uralt, die Komponenten dort drin Mist und sollte ersetzt werden. Es kann nämlich auch für diese unerklärlichen Abstürze verantwortlich sein. Nämlich dann, wenn die Filterung auf der Sekundären nicht mehr ausreichend bzw nicht vorhanden ist. Das merkst du in der Regel auch wenig bis gar nicht und es funktioniert scheinbar noch...
 
Wer mehr Stabilität wollte, kam doch auch mit ECC günstig weg.
Wo bitte bringt denn ECC mehr Stabilität? Man kann die Bitfehler nur feststellen und somit verhindern, dass die betroffenen Daten verfälscht weiterverarbeitet werden, aber korrigieren kann man die Fehler nicht, denn dazu bräuchte man mehr als nur ein 9. Bit.

Man mag darüber streiten, ob die Hersteller vielleicht die besten Quelitäten in die ECC RAM stecken oder ob diese stabiler laufen, weil sie i.d.R. nur auf Serverplattformen zu Einsatz kommen, also z.B. auch nicht übertaktet werden können, aber das hat alles mit dem 9.Bit nichts zu tun. RAM muss man immer testen, wenn man einen Rechner bekommt oder zusammenbaut oder beim RAM was ändert und seien es nur die BIOS Einstellungen.
 
Hab ich auch nur in Fachzeitschriften gelesen.
Mag sein, das wir jetzt verschiedene Definitionen von Stabilität haben, aber mir reicht es, wenn keine Speicherfehlerbedingten Bluescreens auftreten.
 
Es gibt Kontroversen darüber ob und wie Win7 mit ECC Fehlern umgeht, einige sagen gar nicht, ander das diese im Eventviewer geloggt werden und wenn es zu viele sind, dann würde versucht werden den RAM Bereich zu meiden. Fest steht aber so oder so, dass man Abstürze aufgrund von RAM Fehlern auch bei ECC RAM nicht verhindern kann, weil einfache Bitfehler eben nur erkannt, nicht aber behoben werden können. Da kann ein Pixel in einem Foto minimal abweichen oder eben ein Befehl oder eine Sprungadresse eines Programms betroffen sein, was dann einen Abstürz provoziert.

ECC RAM macht also das System per se nicht stabiler, es hilft aber
1. RAM Fehler zu erkennen und damit die fehlerhaften RAMs zu tauschen
2. fehlerhafte Aktionen zu unterbinden

Unter 2, muss man sich z.B. einen Rechner in einer Bank vorstellen. Stell Dir vor, da wird eine Überweisung auf Dein Konto verarbeit, ein Bit kippt und statt ein paar Euro gehen plötzlich einigen Millionen auf Dein Konto oder werden von da abgebucht. So ein Rechner darf nicht weiterarbeiten und den RAM-Fehler einfach nur loggen, der muss sofort abbrechen, damit solche Fehler eben nicht passieren.
 
@Holt

Ists nicht so, dass ECC 1bit Fehler automatisch korrigiert und 2bit Fehler erkennen kann??
 
Wo bitte bringt denn ECC mehr Stabilität? Man kann die Bitfehler nur feststellen ..., aber korrigieren kann man die Fehler nicht...
Doch, ECC ist 1-Bit-Fehler korrigierend und 2-Bit-Fehler erkennend.
Das was du meinst ist Parität, welche mir das letzte Mal bei 486er oder den ersten Pentiums im BIOS begegnet ist.

[3DC]Payne;4833109 schrieb:
@Holt

Ists nicht so, dass ECC 1bit Fehler automatisch korrigiert und 2bit Fehler erkennen kann??
Japp, genau.
 
Wer es noch sicherer haben möchte, sollte Hardware und Riegel anschaffen, die ECC-Chipkill unterstützen, dann sind 4 Fehler korrigierbar und 8 Fehler erkennbar.
 
Stimmt, bei den heute üblichen 64Bit breiten RAMs kann man mit dem Hamming-Code mit den 8 weiteren Bits einen Einzelfehler korrigieren. Bei den alten 8Bit RAMs reichte das 9. Bit nur für die Erkennung der Fehler.
 
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