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Texes
Guest
Es ist wie immer bezeichnend, das nur über den Irak geredet wird um den USA,Boshaftigkeit zu unterstellen...aus diesem Grunde finde ich diesen Artikel ausserordentlich bemerkenswert, da es doch die Meinung einiger, weniger hier bestätigt...aber lest selbst...
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Aufstand der Normalen
Die Terroristen lieben den Tod mehr als das Leben. Wir aber hegen für die Gewalttätter, die für ihre "Würde" kämpfen, viel zu häufig mehr Sympathie als für normale Menschen, die normal leben wollen. Die haben uns jetzt im Irak und in Palästina eine Lektion erteilt. Es wird nicht die letzte gewesen sein.
Noch vor einem Monat waren es Aufständische, Rebellen, Widerstands-kämpfer. Inzwischen werden die Bombenwerfer und Bombenzünder auch in der "Tagesschau" und im "heute journal" beim Namen genannt: Terroristen. Mit der Wahl im Irak kehren Augenmaß und Vernunft in die Berichtererstattung zurück, alle sind von dem "Mut" der Iraker beeindruckt und sehen das Land am Anfang der "Demokratisierung", auch Außenminister Joschka Fischer.
Tausende von Irakern sind in den letzten Wochen von Terroristen ermordet worden, über 40 haben am Sonntag ihr Wahlrecht mit dem Leben bezahlt. Man möchte nicht wissen, wie hoch die Wahlbeteiligung unter ähnlich Umständen in der Bundesrepublik wäre. Zehn Prozent, fünf Prozent, null Prozent?
Hier, wo eine Sitzblockade vor einer Kaserne schon als Akt heldenhaften Widerstands gilt, hat man sich große Mühe gegeben, die Wahlen im Irak schlecht zu schreiben und mies zu reden. Ein Argument, das dabei immer wieder vorkam, war: Wie kann man Iraker, die seit Jahrzehnten im Ausland leben, wählen lassen? Wieso dürfen Exilanten mitstimmen? Ganz einfach: Weil sie nicht, wie deutsche Aussteiger nach Mallorca, in die Sonne umgezogen, sondern vor einer Diktatur geflohen sind. Und nun die erste Gelegenheit wahrnehmen, sich an einem demokratischen Procede zu beteiligen. Auch solche kleinen Unterschiede muss man inzwischen erklären.
Eine Überlegung, die überhaupt nicht vorkam, war die: Ist es nicht seltsam, dass die einzigen freien Wahlen in der arabischen Welt unter Besatzungsregimen stattgefunden haben? In Palästina und im Irak.
Und ist es nicht noch seltsamer, dass bei beiden Wahlen die große Mehrzahl der Wähler sich so überraschend vernünftig verhalten hat?
Wie würden die Wahlergebnisse aussehen, wenn es morgen in Syrien freie Wahlen geben würde? In der Frage ist die Antwort schon enthalten. Deswegen wird es auf absehbare Zeit keine freien Wahlen in Syrien geben.
Palästinenserpräsident Abu Mazen ist erst ein paar Wochen im Amt und ist schon weiter als Jassir Arafat jemals kommen wollte. Der redete vom Frieden, während seine eigenen Leute von den Al-Aksa-Brigaden nicht nur die besetzten Gebiete sondern das ganze historische Palästina von den Zionisten befreien wollten.
Abu Mazen schafft es zwar nicht, die Terroristen zu entwaffnen, aber er hat ihnen klar gemacht, dass sie nicht im Namen und im Auftrag der Palästinenser morden. Und er meint es ernst. Während Arafat immer wieder sagte: "We are not asking for a place on the moon", redet Abu Mazen von einer "gerechten Lösung" des Konflikts.
Seine eigene Vorgeschichte spielt dabei keine Rolle. Auch Menachem Begin war mal ein Terrorist, er hat trotzdem Frieden mit Ägypten geschlossen und den ganzen Sinai geräumt. Das größte Problem zwischen Ägypten und Israel sind derzeit Schmuggler, die Autos und Drogen über die Grenze bringen.
In Deutschland, wie auch im übrigen Europa, haben viel zu viele mit den Opfern von Besatzung und Gewalt nur so lange Mitgefühl, wie sie nicht versuchen, ihr Schicksal zu ändern. Dann werden sie gewarnt, ob sie sich der Folgen auch bewusst wären. Es könnte alles noch schlimmer kommen!
Zur Zeit machen sich die Auguren große Sorgen um die Sunniten, die an der Wahl im Irak nicht teilgenommen haben. Neuesten Berichten zufolge war aber die Beteiligung auch in den von ihnen dominierten Landesteilen größer, als zunächst angenommen. Wahlenthaltung gehört übrigens auch mit zum Wahlrecht.
Die zweite große Sorge ist, ob der einseitige israelische Rückzug aus dem Gaza-Streifen die Situation nicht zu Lasten der Palästinenser verändern wird. Eine seltsame Form der Fürsorge, nicht zugunsten der Betroffenen, sondern zugunsten des Status quo.
Denn nur der garantiert stabile Verhältnisse und liefert Anlässe zur besserwissersischen Einmischung.
Was in Deutschland, wie auch im übrigen Europa, nicht wahrgenommen wird. Sowohl die Iraker wie auch die Palästinenser sind von ihren eigenen Leuten als Geiseln genommen worden. Die Palästinenser hatten seit Oslo unter einer doppelten Besatzung zu leiden: der Israelis und der PLO.
Das Kalkül der Terroristen, sowohl im Irak wie in den palästinensischen Gebieten, war es, Verhältnisse zu schaffen und zu erhalten, die ihnen eine sichere Existenz garantieren, auf Kosten derjenigen, die sie "befreien" wollten. Aber in Deutschland, wie auch im übrigen Europa, gibt es eine unsägliche Tradition: Sympathie mit Terroristen, erst recht, wenn sie sich an ihren eigenen Verwandten austoben.
Man gibt ihnen einen Robin-Hood-Bonus, romantisiert ihre Verbrechen und idealisiert ihre Motive. Dass sie das, was sie tun, einfach gerne tun, dass sie das Abenteuer zum Beruf gemacht haben, dass sie aus Leidenschaft töten, wie andere aus Leidenschaft Gedichte schreiben oder kochen, wird nicht mal als Möglichkeit "angedacht".
Sogar denjenigen, die aus begüterten Verhältnissen kommen, wird unterstellt, dass sie aus Verzweiflung über die Armut in der Dritten Welt und die Ignoranz der Amerikaner gegenüber ökologischen Problemen (Kyoto!) in den bewaffneten Kampf gezogen sind.
Deswegen ist aus den Kreisen der deutschen Friedensbewegung nicht mal ein symbolisches Augenzwinkern, nicht mal ein leises Grummeln gegen den Terror zu vernehmen gewesen. Ist Hans Todenhöfer, die Stimme der Gepeinigten und Sprachlosen, in den Irak gefahren, um sich der Kinder anzunehmen, die durch den Terror zu Waisen geworden sind?
Hat Konstantin Wecker in Bagdad ein Solidariätskonzert für die irakischen Demokratie-Anhänger gegeben? Hat er nicht, er war zu sehr damit beschäftigt, den Widerstand gegen die Münchener "Sicherheitskonferenz" von Hans Teltschik zu organisieren.
Was sich sonst als "Solidarität" mit den Unterdrückten geriert, ist der reine Wohlfühl-Rassismus. Wir solidarisieren uns mit den edlen Wilden, die um ihre "Würde" kämpfen, den Märtyrern, die den Tod mehr als das Leben lieben.
Wir solidarisieren uns nicht mit normalen Menschen, die normal leben wollen: arbeiten, einkaufen, an den Strand fahren, ins Kino gehen. Das ist UNS zu wenig, nicht heroisch genug.
Jetzt haben uns die Iraker und die Palästinenser mit dem Wahlzettel eine Lektion verpasst. Es wird nicht die letzte gewesen sein.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,339663,00.html
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Das Amerikaner viele Fehler gemacht haben, insbesondere das man keinen Plan für das danach hatte ist unbestritten..aber letztendlich war der Einmarsch richtig und wird den Irakern nutzen..besser wäre es natürlich gewesen, hätte die UNO das Risiko mitgetragen..auch Bushs Lügen hätten nicht sein müssen..aber letztendlich zählt das,was unter dem Strich für die Iraker herausgekommen ist...nämlich endlich die Freiheit..nun liegt es an Ihnen, etwas daraus zu machen..
Konstantin Wecker ist zB. das typische Beispiel für versponnene und verlogene Ideologen..aber davon gibts noch eine Menge mehr in Europa..besonders in Deutschland..ein sehr guter Artikel, wie ich meine..
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Aufstand der Normalen
Die Terroristen lieben den Tod mehr als das Leben. Wir aber hegen für die Gewalttätter, die für ihre "Würde" kämpfen, viel zu häufig mehr Sympathie als für normale Menschen, die normal leben wollen. Die haben uns jetzt im Irak und in Palästina eine Lektion erteilt. Es wird nicht die letzte gewesen sein.
Noch vor einem Monat waren es Aufständische, Rebellen, Widerstands-kämpfer. Inzwischen werden die Bombenwerfer und Bombenzünder auch in der "Tagesschau" und im "heute journal" beim Namen genannt: Terroristen. Mit der Wahl im Irak kehren Augenmaß und Vernunft in die Berichtererstattung zurück, alle sind von dem "Mut" der Iraker beeindruckt und sehen das Land am Anfang der "Demokratisierung", auch Außenminister Joschka Fischer.
Tausende von Irakern sind in den letzten Wochen von Terroristen ermordet worden, über 40 haben am Sonntag ihr Wahlrecht mit dem Leben bezahlt. Man möchte nicht wissen, wie hoch die Wahlbeteiligung unter ähnlich Umständen in der Bundesrepublik wäre. Zehn Prozent, fünf Prozent, null Prozent?
Hier, wo eine Sitzblockade vor einer Kaserne schon als Akt heldenhaften Widerstands gilt, hat man sich große Mühe gegeben, die Wahlen im Irak schlecht zu schreiben und mies zu reden. Ein Argument, das dabei immer wieder vorkam, war: Wie kann man Iraker, die seit Jahrzehnten im Ausland leben, wählen lassen? Wieso dürfen Exilanten mitstimmen? Ganz einfach: Weil sie nicht, wie deutsche Aussteiger nach Mallorca, in die Sonne umgezogen, sondern vor einer Diktatur geflohen sind. Und nun die erste Gelegenheit wahrnehmen, sich an einem demokratischen Procede zu beteiligen. Auch solche kleinen Unterschiede muss man inzwischen erklären.
Eine Überlegung, die überhaupt nicht vorkam, war die: Ist es nicht seltsam, dass die einzigen freien Wahlen in der arabischen Welt unter Besatzungsregimen stattgefunden haben? In Palästina und im Irak.
Und ist es nicht noch seltsamer, dass bei beiden Wahlen die große Mehrzahl der Wähler sich so überraschend vernünftig verhalten hat?
Wie würden die Wahlergebnisse aussehen, wenn es morgen in Syrien freie Wahlen geben würde? In der Frage ist die Antwort schon enthalten. Deswegen wird es auf absehbare Zeit keine freien Wahlen in Syrien geben.
Palästinenserpräsident Abu Mazen ist erst ein paar Wochen im Amt und ist schon weiter als Jassir Arafat jemals kommen wollte. Der redete vom Frieden, während seine eigenen Leute von den Al-Aksa-Brigaden nicht nur die besetzten Gebiete sondern das ganze historische Palästina von den Zionisten befreien wollten.
Abu Mazen schafft es zwar nicht, die Terroristen zu entwaffnen, aber er hat ihnen klar gemacht, dass sie nicht im Namen und im Auftrag der Palästinenser morden. Und er meint es ernst. Während Arafat immer wieder sagte: "We are not asking for a place on the moon", redet Abu Mazen von einer "gerechten Lösung" des Konflikts.
Seine eigene Vorgeschichte spielt dabei keine Rolle. Auch Menachem Begin war mal ein Terrorist, er hat trotzdem Frieden mit Ägypten geschlossen und den ganzen Sinai geräumt. Das größte Problem zwischen Ägypten und Israel sind derzeit Schmuggler, die Autos und Drogen über die Grenze bringen.
In Deutschland, wie auch im übrigen Europa, haben viel zu viele mit den Opfern von Besatzung und Gewalt nur so lange Mitgefühl, wie sie nicht versuchen, ihr Schicksal zu ändern. Dann werden sie gewarnt, ob sie sich der Folgen auch bewusst wären. Es könnte alles noch schlimmer kommen!
Zur Zeit machen sich die Auguren große Sorgen um die Sunniten, die an der Wahl im Irak nicht teilgenommen haben. Neuesten Berichten zufolge war aber die Beteiligung auch in den von ihnen dominierten Landesteilen größer, als zunächst angenommen. Wahlenthaltung gehört übrigens auch mit zum Wahlrecht.
Die zweite große Sorge ist, ob der einseitige israelische Rückzug aus dem Gaza-Streifen die Situation nicht zu Lasten der Palästinenser verändern wird. Eine seltsame Form der Fürsorge, nicht zugunsten der Betroffenen, sondern zugunsten des Status quo.
Denn nur der garantiert stabile Verhältnisse und liefert Anlässe zur besserwissersischen Einmischung.
Was in Deutschland, wie auch im übrigen Europa, nicht wahrgenommen wird. Sowohl die Iraker wie auch die Palästinenser sind von ihren eigenen Leuten als Geiseln genommen worden. Die Palästinenser hatten seit Oslo unter einer doppelten Besatzung zu leiden: der Israelis und der PLO.
Das Kalkül der Terroristen, sowohl im Irak wie in den palästinensischen Gebieten, war es, Verhältnisse zu schaffen und zu erhalten, die ihnen eine sichere Existenz garantieren, auf Kosten derjenigen, die sie "befreien" wollten. Aber in Deutschland, wie auch im übrigen Europa, gibt es eine unsägliche Tradition: Sympathie mit Terroristen, erst recht, wenn sie sich an ihren eigenen Verwandten austoben.
Man gibt ihnen einen Robin-Hood-Bonus, romantisiert ihre Verbrechen und idealisiert ihre Motive. Dass sie das, was sie tun, einfach gerne tun, dass sie das Abenteuer zum Beruf gemacht haben, dass sie aus Leidenschaft töten, wie andere aus Leidenschaft Gedichte schreiben oder kochen, wird nicht mal als Möglichkeit "angedacht".
Sogar denjenigen, die aus begüterten Verhältnissen kommen, wird unterstellt, dass sie aus Verzweiflung über die Armut in der Dritten Welt und die Ignoranz der Amerikaner gegenüber ökologischen Problemen (Kyoto!) in den bewaffneten Kampf gezogen sind.
Deswegen ist aus den Kreisen der deutschen Friedensbewegung nicht mal ein symbolisches Augenzwinkern, nicht mal ein leises Grummeln gegen den Terror zu vernehmen gewesen. Ist Hans Todenhöfer, die Stimme der Gepeinigten und Sprachlosen, in den Irak gefahren, um sich der Kinder anzunehmen, die durch den Terror zu Waisen geworden sind?
Hat Konstantin Wecker in Bagdad ein Solidariätskonzert für die irakischen Demokratie-Anhänger gegeben? Hat er nicht, er war zu sehr damit beschäftigt, den Widerstand gegen die Münchener "Sicherheitskonferenz" von Hans Teltschik zu organisieren.
Was sich sonst als "Solidarität" mit den Unterdrückten geriert, ist der reine Wohlfühl-Rassismus. Wir solidarisieren uns mit den edlen Wilden, die um ihre "Würde" kämpfen, den Märtyrern, die den Tod mehr als das Leben lieben.
Wir solidarisieren uns nicht mit normalen Menschen, die normal leben wollen: arbeiten, einkaufen, an den Strand fahren, ins Kino gehen. Das ist UNS zu wenig, nicht heroisch genug.
Jetzt haben uns die Iraker und die Palästinenser mit dem Wahlzettel eine Lektion verpasst. Es wird nicht die letzte gewesen sein.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,339663,00.html
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Das Amerikaner viele Fehler gemacht haben, insbesondere das man keinen Plan für das danach hatte ist unbestritten..aber letztendlich war der Einmarsch richtig und wird den Irakern nutzen..besser wäre es natürlich gewesen, hätte die UNO das Risiko mitgetragen..auch Bushs Lügen hätten nicht sein müssen..aber letztendlich zählt das,was unter dem Strich für die Iraker herausgekommen ist...nämlich endlich die Freiheit..nun liegt es an Ihnen, etwas daraus zu machen..
Konstantin Wecker ist zB. das typische Beispiel für versponnene und verlogene Ideologen..aber davon gibts noch eine Menge mehr in Europa..besonders in Deutschland..ein sehr guter Artikel, wie ich meine..
G
Gast24032013
Guest
Es gibt einen Grund wieso mich das überhaupt nicht mehr interessiert.
Weil es ich nervt. Jeden Tag hört man von neuen Toten usw.
Das nervt. Sollen die sich doch dort in die Luft jagen. Blöde Idioten ...
Weil es ich nervt. Jeden Tag hört man von neuen Toten usw.
Das nervt. Sollen die sich doch dort in die Luft jagen. Blöde Idioten ...
skyphab
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Hi.
Ich bin zwar gegen den Krieg, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Holzhammermethode von Bush vielleicht irgendwann doch was bringen könnte. Klar können sich Terroristen überall organisieren, aber wenn der Rückhalt der Bevölkerung in die Demokratie da ist, haben die es auch nicht einfach.
Die Wahlbeteiligung von 60% (waren es?) im Irak fand ich wirklich beachtlich. Da geht's wirklich um Leben und Tod und trotzdem gehen die Leute wählen. Ich finde das toll, vielleicht kehrt da unten doch irgendwann mal Ruhe ein...
Ich bin zwar gegen den Krieg, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Holzhammermethode von Bush vielleicht irgendwann doch was bringen könnte. Klar können sich Terroristen überall organisieren, aber wenn der Rückhalt der Bevölkerung in die Demokratie da ist, haben die es auch nicht einfach.
Die Wahlbeteiligung von 60% (waren es?) im Irak fand ich wirklich beachtlich. Da geht's wirklich um Leben und Tod und trotzdem gehen die Leute wählen. Ich finde das toll, vielleicht kehrt da unten doch irgendwann mal Ruhe ein...
T
Texes
Guest
Original geschrieben von skyphab
Die Wahlbeteiligung von 60% (waren es?) im Irak fand ich wirklich beachtlich. Da geht's wirklich um Leben und Tod und trotzdem gehen die Leute wählen. Ich finde das toll, vielleicht kehrt da unten doch irgendwann mal Ruhe ein...
Finde ich auch sehr beachtlich, ich weiss nicht ob ich den Mut gehabt hätte, in solch einer Situation wählen zu gehen..
Noerknhar
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Original geschrieben von Texes
Das Amerikaner viele Fehler gemacht haben, insbesondere das man keinen Plan für das danach hatte ist unbestritten..aber letztendlich war der Einmarsch richtig und wird den Irakern nutzen..besser wäre es natürlich gewesen, hätte die UNO das Risiko mitgetragen..auch Bushs Lügen hätten nicht sein müssen..aber letztendlich zählt das,was unter dem Strich für die Iraker herausgekommen ist...nämlich endlich die Freiheit..nun liegt es an Ihnen, etwas daraus zu machen.
zunächst zum artikel: finde nur ich den irgendwie schlecht geschrieben?
zu dem, was du geschrieben hast, kann ich nichts weiter hinzufügen. ich stimme mit dir überein (schon wieder, poassiert in letzter zeit viel zu oft )
ich denke, dass trotz allen vorwänden und trotz aller planlosigkeit eine "demokratisierung" sinnvoll war. zumindest im irak - zumindest in einem staat, der von saddam hussein "regiert" wurde.
Original geschrieben von ArXoN
Es gibt einen Grund wieso mich das überhaupt nicht mehr interessiert.
Weil es ich nervt. Jeden Tag hört man von neuen Toten usw.
Das nervt. Sollen die sich doch dort in die Luft jagen. Blöde Idioten ...
wie schön, dass das überhaupt nichts mit dem thema "Wahlen im Irak" zu tun hat
also, next time:
was ich eigentlich schade finde - jetzt mal egal ob der Krieg gut war oder nicht - ist dass sich die Terroristen versuchen sich die eigene Freiheit zu berauben.
denn sie könnten ja wählen und denjenigen wählen, der ihnen am besten zusagt. Und was ich sehr beeindruckend finde: Die meisten Irakis danken den USA für die Befreiung.
/e: um noch auf die Wahlbeteiligung einzugehen:
Respekt an die, die Wählen waren! Und ich wünsche allen da unten mal ein ruhiges Leben damit sie ihr Land wiederaufbauen können und endlich in Freiheit leben können!
denn sie könnten ja wählen und denjenigen wählen, der ihnen am besten zusagt. Und was ich sehr beeindruckend finde: Die meisten Irakis danken den USA für die Befreiung.
/e: um noch auf die Wahlbeteiligung einzugehen:
Respekt an die, die Wählen waren! Und ich wünsche allen da unten mal ein ruhiges Leben damit sie ihr Land wiederaufbauen können und endlich in Freiheit leben können!
stolperstein
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Ja, so etwas muß man echt Bewundern, daß die Leute den Mut aufgebracht haben zur Wahl zu gehen....hier wird es ja immer weniger! .
Aber mal wieder zum Thema, diese Wahlen hätten schon viel Früher stattfinden können, aber da hatten die Amis nur von "draußen" zugeschaut.....
Trotzdem wünschen ich denen viel Glück, die können es alle brauchen......die Terrokadetten natürlich nicht.
Hab leider mal so ein Video sehen dürfen, wie die Idioten einen Ami den Kopf abgeschnitten haben.....wie bei einen Stück Vieh.....da kann man echt die Wut bekommen.
stolpi
Aber mal wieder zum Thema, diese Wahlen hätten schon viel Früher stattfinden können, aber da hatten die Amis nur von "draußen" zugeschaut.....
Trotzdem wünschen ich denen viel Glück, die können es alle brauchen......die Terrokadetten natürlich nicht.
Hab leider mal so ein Video sehen dürfen, wie die Idioten einen Ami den Kopf abgeschnitten haben.....wie bei einen Stück Vieh.....da kann man echt die Wut bekommen.
stolpi
mqss
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Von dem verlinkten Spiegel-Artikel halte ich irgendwie gar nichts.
Aber ich finde die Wahlbeteiligung im Irak angesichts der möglichen Gefahren ebenfalls sehr beeindruckend. Respekt.
Aber ich finde die Wahlbeteiligung im Irak angesichts der möglichen Gefahren ebenfalls sehr beeindruckend. Respekt.
Ich denke ein Großteil der Terroristen sind importierte Gewaltmacher, denen nichts an einer Demokratie liegt ... insofern (können und) werden sie auch nie zu Wahlen gehen.was ich eigentlich schade finde ... ist dass sich die Terroristen versuchen sich die eigene Freiheit zu berauben
feelx
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- Beim DVD-Brenner musste es schnell gehen (Lieferbar und günstig sein.) , Suche aber was leiseres
Diselben Autoren werden später fragen, was denn die Wahlen gebracht haben... Es muss nur etwas passieren - und das kann jederzeit der Fall sein. Das Fähnlein im Wind dreht sich geschwind.
Wahlen können eine positive Veränderung bewirken - aber eine echte Demokratie braucht Stabilität. Dazu muss sie sich entwickeln, das benötigt Zeit --> siehe USA!
Wahlen können aber auch negative Veränderungen bewirken --> siehe USA!
Die USA sind geteilt was Bush betrifft... und diese Wahlen haben die Teilung zwischen Sunniten und Schiiten + Kurden deutlich gemacht.
Wahlen können eine positive Veränderung bewirken - aber eine echte Demokratie braucht Stabilität. Dazu muss sie sich entwickeln, das benötigt Zeit --> siehe USA!
Wahlen können aber auch negative Veränderungen bewirken --> siehe USA!
Die USA sind geteilt was Bush betrifft... und diese Wahlen haben die Teilung zwischen Sunniten und Schiiten + Kurden deutlich gemacht.
@Texes
Ich wäre vorsichtig mit den Meldungen über die Wahlquote im Irak.
Was Wahlbeobachter angeht ist diese Wahl nicht gut genug beobachtet worden. Und auch jetzt noch gehen westliche Journalisten nicht überall hin wie sie wollen. Daneben sind Bilder inszeniert worden ...
Das einzige ist, dass nun Fakten geschaffen wurden, es ist gewählt worden. Wie der Ausgang ist ist aber eigentlich auch noch unklar. Die eingestzten Irakischen Vertreter sind zudem noch zwischen den Autonomiebestrebungen der Kurden und der Masse der Scheiten eingezwängt ...
Ob es im Interesse der Amerikaner liegt, dass die Scheiten vorwiegend die Angelegenheiten des Iraks regelt? Die Karten sind nun lediglich anders einsortiert worden, nach Regeln die die Iraker selber nicht in der Hand hatten/haben ...
Und die Wahlen der Palestinenser damit zu vergleichen ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Intern sind die Palestinenser schon jahrzehntelang hochgradig gut organisiert. Und bei den Wahlen der Palestinenser wusste jeder Wähler wofür die jeweiligen Parteien und Personen vor Ort standen.
Ich wäre vorsichtig mit den Meldungen über die Wahlquote im Irak.
Was Wahlbeobachter angeht ist diese Wahl nicht gut genug beobachtet worden. Und auch jetzt noch gehen westliche Journalisten nicht überall hin wie sie wollen. Daneben sind Bilder inszeniert worden ...
Das einzige ist, dass nun Fakten geschaffen wurden, es ist gewählt worden. Wie der Ausgang ist ist aber eigentlich auch noch unklar. Die eingestzten Irakischen Vertreter sind zudem noch zwischen den Autonomiebestrebungen der Kurden und der Masse der Scheiten eingezwängt ...
Ob es im Interesse der Amerikaner liegt, dass die Scheiten vorwiegend die Angelegenheiten des Iraks regelt? Die Karten sind nun lediglich anders einsortiert worden, nach Regeln die die Iraker selber nicht in der Hand hatten/haben ...
Und die Wahlen der Palestinenser damit zu vergleichen ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Intern sind die Palestinenser schon jahrzehntelang hochgradig gut organisiert. Und bei den Wahlen der Palestinenser wusste jeder Wähler wofür die jeweiligen Parteien und Personen vor Ort standen.
T
Texes
Guest
Original geschrieben von Bokill
@Texes
Ich wäre vorsichtig mit den Meldungen über die Wahlquote im Irak.
Was Wahlbeobachter angeht ist diese Wahl nicht gut genug beobachtet worden. Und auch jetzt noch gehen westliche Journalisten nicht überall hin wie sie wollen. Daneben sind Bilder inszeniert worden ...
Das einzige ist, dass nun Fakten geschaffen wurden, es ist gewählt worden. Wie der Ausgang ist ist aber eigentlich auch noch unklar. Die eingestzten Irakischen Vertreter sind zudem noch zwischen den Autonomiebestrebungen der Kurden und der Masse der Scheiten eingezwängt ...
Ob es im Interesse der Amerikaner liegt, dass die Scheiten vorwiegend die Angelegenheiten des Iraks regelt? Die Karten sind nun lediglich anders einsortiert worden, nach Regeln die die Iraker selber nicht in der Hand hatten/haben ...
Und die Wahlen der Palestinenser damit zu vergleichen ist der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Intern sind die Palestinenser schon jahrzehntelang hochgradig gut organisiert. Und bei den Wahlen der Palestinenser wusste jeder Wähler wofür die jeweiligen Parteien und Personen vor Ort standen.
Es ist doch egal, wieviele jetzt nun letztendlich genau zur Wahl gegangen sind, die Mehrheit wollte wählen und über Ihr Schicksal selbst entscheiden, denen muß man Respekt zollen, denn das geschah unter Lebensgefahr...
Wie Du aber siehst, geschieht in Palästina etwas, seitdem Arrafat weg ist..natürlich ist es auch dort ein langer Weg...man kann das durchaus mit dem Irak vergleichen..ich persönlich bin da optimistisch..
und wenn Du sagst, das einzigste was geschafft wurde ist, das gewählt wurde...dann halte ich das für einen grossen Schritt...denn das war Jahrhunderte im Irak unbekannt...
RealX
Grand Admiral Special
Was auffällt: In Deutschland tut man so, als ob die Iraker die Terroristen wären... Das stimmt aber so nicht.
Was ich schade finde, und auch besorgniserregnd: Die Sunniten sind nicht wählen gegangen(20 %) - aus diesen Kreisen werden dann wohl auch die meisten Terroristen stammen, auch wenn der großteil wohl nicht aus dem Irak stammt...
Meiner Meinung nach sollten wir Europäer - auch mit Militärpräsenz - im Irak einsetzen, dann dürfen wir vielleicht auch ein Wörtchen mitreden, und die entwaffnung und Grenzsicherung des Iraks vorantreiben(was die USA wohl erst gar nicht versuchen, im Gegenteil), damit der Irak kein Terroristenhort wird.
Was ich schade finde, und auch besorgniserregnd: Die Sunniten sind nicht wählen gegangen(20 %) - aus diesen Kreisen werden dann wohl auch die meisten Terroristen stammen, auch wenn der großteil wohl nicht aus dem Irak stammt...
Meiner Meinung nach sollten wir Europäer - auch mit Militärpräsenz - im Irak einsetzen, dann dürfen wir vielleicht auch ein Wörtchen mitreden, und die entwaffnung und Grenzsicherung des Iraks vorantreiben(was die USA wohl erst gar nicht versuchen, im Gegenteil), damit der Irak kein Terroristenhort wird.
Noerknhar
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ich muss mich berichtigen, ich hab mich noch etwas mit dem thema auseinandergesetzt....
möchte nur einen spruch in den raum werfen, der mich sehr nachdenklich zu diesem thema gemacht hat.
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"Die Schafe würden mit den Wölfen um die Berge ziehen, wenn sie gleicher Gesinnung wären."
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"Der Baum der Freiheit muß ab und zu mit dem Blut von Patrioten und Tyrannen getränkt werden." Thomas Jefferson (1743 - 1826) an Colonel Smith, Paris, 13. November 1787.
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