Israel legitimiert Staatsterrorismus!

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Dann hättest du fragen müßen ob er Israeli ist.
Jude ist die Religionszugehörigkeit.
 
Dann lese mal den 2. Satz.
Unter dem „jüdischen Volk“ werden sowohl das historische Volk der Israeliten als auch dem jüdischen Selbstverständnis gemäß alle Juden verstanden, die nach der Tora von den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob abstammen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jude

Ansonsten dürfte sich die Tora und die Zugehörigkeit auf die Abstammung von Abraham, Issak und Jakob, doch wohl eher auf den religiösen Teil beziehen.
Also sehe ich den Juden eher als religiöse Zugehörigkeit und nicht einer Staatlichen.

Und nun pack den Knüppel wieder ein.
 
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Unter der jetzigen politischen Führung ein Gottesstaat.

Das erklärt auch die unkritische Solidarität des gläubigen Kritikers.
 
So etwas wie ein Gottesstaat wäre dem Judentum aber fremd. Die Tora enthält nicht genug politische Vorgaben, die es umzusetzen gilt.
 
Die Bibel oder der Koran haben da auch nicht genug Vorgaben, dennoch existiert z.B. der Vatikanstaat.
Es geht bei der Definition Theokratie/Gottesstaat darum, ob eine von Gott gewählte Person/Instutition die Macht besitzt und/oder eine von Gott gewählte Person der Repräsentant ist.
Es geht nicht darum, ob Bibel/Koran/Tora alles definieren können. Dafür werden dann andere Instutitionen geschaffen, Inquisition der Kirche mal als Beispiel, dass mir als erstes einfällt.

Mal auch andere Beispiele:
Japan ist Demokratie und das letzte Kaiserreich auf der Welt.
D.h. Die (politische) Macht geht vom Volk aus, der Repräsentant ist ein Monarch(Kaiser in dem Fall).

Deutschland ist auch eine Demokratie, aber als Staatsform eine Rebublik.
D.h. Die Macht liegt beim Volk (Volksvertretern), das Oberhaupt ist ein vom Volk gewählter Vertreter(Bundespräsident).

Vatikan ist (absolute) Monarchie und Gottesstaat
D.h. die Macht besitzt eine einzige Person und der Staat wird von einem Vertreter Gottes repräsentiert. In dem Fall hat "zufällig" sogar die selbe Person beide Aufgaben inne.

MfG Micha
 
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Die Bibel oder der Koran haben da auch nicht genug Vorgaben, dennoch existiert z.B. der Vatikanstaat.
Im Islam gibt es jedoch die Hadithe und andere Aufzeichnungen über das Leben von Mohammed, der vielen Muslimen als Leitfigur gilt.
Und Mohammed war nicht nur ein Feldherr, sondern auch ein Herrscher. Aus seinem Hadeln lässt sich einiges für die Moderne ableiten.

Das würde bei Jesus nicht klappen. Christen müssten sich auf Moses zurück besinnen, aber der hatte keinen richtigen Staat unter sich.
Die Zeit, wo sie durch die Wüste gewandert sind, war er zwar ihr Anführer, aber die Umstände viel zu ungeordnet und durcheinander.

Zumindest einige Gesetze hat er dem Stamm Israel hinterlassen. Jedoch wurden viele an späterer Stelle aufgehoben oder abgewandelt.
Außerdem ist Moses "göttliche" Legitimation abseits der 10 Gebote zweifelhaft. Insofern wären sie keine Grundlage für einen Gottesstaat.
 
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Es geht nicht darum, ob irgendwann vor hunderten Jahren mal jemand eine kleine Religion gegründet hat.
Es geht darum, ob der Staat von einer von Gott legitimierten Person, "Kirchenvertreter", repräsentiert wird. Auf welcher Grundlage das geschieht, ist völlig egal. Der Vertreter muß nicht einmal zwingend Macht besitzen. Und selbst wenn, im Zweifelsfall interpretiert man eben die vorhandenen Aufzeichnungen etwas anders.
 
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Es geht darum, ob der Staat von einer von Gott legitimierten Person, "Kirchenvertreter", repräsentiert wird.
Das ist eine eher misslungene Definition finde ich. Darunter könnte man nämlich auch den schon genannten Vatikanstaat fassen.
Dieser ist jedoch nach allgemeinem Dafürhalten kein Gottesstaat, denn er ist nur ein Verwaltungssitz mit hoheitlichen Rechten.

Die Entstehung und Verfassung des Vatikans beruhen bekanntlich vorrangig auf weltlichen und nicht geistigen Beweggründen.
Joachim Gauck war einst ein Pastor. Dadurch wird die BRD nicht zwangsläufig zum Gottesstaat, wo er nun Bundespräsident ist.
 
Das ist eine eher misslungene Definition finde ich. Darunter könnte man nämlich auch den schon genannten Vatikanstaat fassen.
Das ist auch ein Gottesstaat. ;)
Der Begriff ist an sich wie Kaiserreich oder Republik wertneutral und hat nichts mit der Macht oder deren Mißbrauch zu tun.

Joachim Gauck war einst ein Pastor. Dadurch wird die BRD nicht zwangsläufig zum Gottesstaat, wo er nun Bundespräsident ist.
Er ist durch das Volk indirekt gewählt. -> Republik
Auch die DDR war immer eine Republik, ein indirekt gewählter Volksvertreter. Es war nur keine echte Demokratie.
Ob manipuliert wurde, geht bei der Staatsform jedoch nicht hervor.
Bei z.B. Nordkorea wird schon schwieriger, de facto und de jure sind zwei Paar Schuhe.
Die Entstehung und Verfassung des Vatikans beruhen bekanntlich vorrangig auf weltlichen und nicht geistigen Beweggründen.
"Weltlich" ist Regierungschef ein Monarch, der Papst.
 
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Der Papst wird aber auch gewählt und fällt nicht vom Himmel. Außerdem hat der Vatikan gar kein "Staatsvolk" im engeren Sinne.
 
Kaiser und Könige werden nunmal gewählt, aber eben nicht vom Volk, sondern von anderen Herrschern aus deren Mitte heraus. Es kann der Titel weitergeben werden und das versucht auch jeder, aber der muß nicht an Kinder übergehen.
Beim Papst wird es mit offiziellen Kindern halt etwas schwierig, deshalb muß logischer Weise der Nachfolger irgendwie anders gewählt werden.

Das mit der absoluten Monarchie als Regierungsform kommt eben u.a. daher, dass es kein Volk im eigentlichen Sinn gibt.

Auch mal Machtverteilung und Funktion nicht zu sehr in einen Topf werfen.
Vergleich mal Deutschland und Frankreich.
François Fillon ist Regierungschef, das entspricht unserer Kanzlerin Angela Merkel.
Nicolas Sarkozy ist Präsident, das entspricht bei uns Joachim Gauck.
Die Macht ist jedoch völlig anders verteilt.
 
Man darf das Christentum auch nicht immer nur mit seiner bekanntesten Fraktion dem Papsttum gleichsetzen. Im Gegenteil: wenn man sich das alles mal genauer ansieht, spiegelt die römische Kirche nur noch einzelne, verzerrte Fragmente der Bibel wieder - sie ist in Warheit meilenweitweit vom eigentlichen Christentum und den Lehren der Bibel entfernt. - (Btw) Auch wenn sie am bekanntesten ist, heist das nicht dass SIE alleine das Christentum gepachtet hat;)
nur mal so als kleine, aber nicht unwichtige Anmerkung.
 
Ähm, ich hab jetzt nicht mehr alle Beiträge gelesen. Aber ich denke, wir verlassen gerade sehr das Thema des Threads. Würde also vorschlagen, da was neues aufzumachen, und diesen Thread dem Terrorismus (oder der demokratischen Rolle) Israels in der Region zu lassen. ;)
 
Guck an, der ex-Geheimdienstchef warnt vor der eigenen Regierung.
"Herr lass Hirn regnen" scheint erhört worden zu sein.
http://www.n-tv.de/politik/Ich-glaube-nicht-an-Netanjahu-article6138106.html

Interessant.
Diese Deutlichkeit in der Kritik ist neu. Es bestätigt sich der Eindruck den ich vom Land Israel habe. Dabei möchte ich ausdrücklich betonen dass ich ein Menschenfreund bin und den Israelis sowie den Menschen in der gesamten Region nur das Beste wünsche.

Aber man stelle sich doch einfach mal vor, man würde bestimmte Wertvorstellungen die in Israel anscheinend Normal sind versuchen auf Deutschland zu adaptieren. Das fängt im Grunde schon bei der Familienpolitik - also Innenpolitik an - die man hierzulande zumindest in Teilen sofort als rassistisch, diskriminierend, frauenfeindlich etc. brandmarken würde.
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EDIT :
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Also ich weiss nicht, ob das Problem ein "Top>Down" Problem im Bezug auf die politische Führung Israels ist, oder doch auch in weiten Teilen schon der Blödsinn sich in der Gesellschaft etabliert hat. So genau kenne ich mich nicht aus. Vermutlich trifft beides ein bisschen zu. Irgendetwas scheint jedenfalls echte Friedenspolitik zu verhindern.
 
Würde in Deutschland irgendein Kulturhaus eine Feier zu Stalins oder Hitlers Geburtstag ausrichten, muss das meines Erachtens nach nicht mit Steuergeldern bezahlt werden.
Genauso verhält es sich hier mit diesem so genannten Nakbatag. Israel hat die Begehung von diesem nicht untersagt, sondern will bloß keine Steuergelder dafür verwendet wissen.

Man sollte wirklich nicht für jeden Unsinn Fördermittel verpulvern. Manche Dinge sollten einfach Privatsache bleiben. Diese Forderungsmentalität greift wirklich immer mehr um sich.
Und Kritik ist in Israel durchaus erlaubt. Ländern, in denen man einen Sack über den Kopf gezogen bekommt und sich in einem Foltergefängis wiederfindet, sind jenseits der Grenzen.
 
Würde in Deutschland irgendein Kulturhaus eine Feier zu Stalins oder Hitlers Geburtstag ausrichten, muss das meines Erachtens nach nicht mit Steuergeldern bezahlt werden.
Werden dann hier Fördergelder komplett gestrichen? Also nicht nur für diese Veranstaltung?

Genauso verhält es sich hier mit diesem so genannten Nakbatag. Israel hat die Begehung von diesem nicht untersagt, sondern will bloß keine Steuergelder dafür verwendet wissen.
Das sehe ich nicht so. Du willst jetzt nicht Hitlers Geburtstag mit dem Unrecht vergleichen, welches bei der Gründung Israels geschehen ist?

Man sollte wirklich nicht für jeden Unsinn Fördermittel verpulvern. Manche Dinge sollten einfach Privatsache bleiben. Diese Forderungsmentalität greift wirklich immer mehr um sich.
Und Kritik ist in Israel durchaus erlaubt. Ländern, in denen man einen Sack über den Kopf gezogen bekommt und sich in einem Foltergefängis wiederfindet, sind jenseits der Grenzen.
Hast du den Artikel gelesen?
Die ursprüngliche Version sah noch Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren vor. Die Regierung übernahm diese Fassung zunächst, ließ dann aber, infolge des öffentlichen Drucks, wieder davon ab.
 
Werden dann hier Fördergelder komplett gestrichen? Also nicht nur für diese Veranstaltung?
Das hoffe ich doch. Wenn ich allein an die Wellen denke, die die Extremismusklausel mancherorst geschlagen hat... *suspect*
Die ursprüngliche Version sah noch Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren vor.
Dazu müsste man erst einmal wissen, wie der Gesetzentwurf im Einzelnen aussah. Dazu sagt der Artikel jedoch nichts.
Sachverhalte, wie Landfriedensbruch oder Volksverhetzung, können auch hierzulande mit Freiheitsstrafen geahndet werden.
 
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@PuckPoltergeist:

Gut, dann könnte man hier ja auch die Reichskristallnacht an einer öffentlichen Universität feiern, wenn dir das Beispiel besser gefällt... (Nebenbei ist das bei uns sogar verboten und zieht nicht nur die Streichung irgendwelcher Fördergelder nach sich. Auch sehr souverän, muss ich schon sagen. Vielleicht erstmal vor der eigenen Haustür kehren!!)

Wenn du die Aussage von SPINA nicht verstehen willst, weil sie nicht in dein Weltbild passt, dann sage das doch einfach, dann brauchst du dir nicht so viel Mühe mit dem Zerlegen des Posts über dir machen.
 
@PuckPoltergeist:

Gut, dann könnte man hier ja auch die Reichskristallnacht an einer öffentlichen Universität feiern, wenn dir das Beispiel besser gefällt... (Nebenbei ist das bei uns sogar verboten und zieht nicht nur die Streichung irgendwelcher Fördergelder nach sich. Auch sehr souverän, muss ich schon sagen. Vielleicht erstmal vor der eigenen Haustür kehren!!)

Wenn du die Aussage von SPINA nicht verstehen willst, weil sie nicht in dein Weltbild passt, dann sage das doch einfach, dann brauchst du dir nicht so viel Mühe mit dem Zerlegen des Posts über dir machen.
Aha, also Reichskristallnacht mit dem Gedenken an eine Vertreibung gleichsetzen... :]
 
Gut, dann könnte man hier ja auch die Reichskristallnacht an einer öffentlichen Universität feiern, wenn dir das Beispiel besser gefällt... (Nebenbei ist das bei uns sogar verboten und zieht nicht nur die Streichung irgendwelcher Fördergelder nach sich. Auch sehr souverän, muss ich schon sagen. Vielleicht erstmal vor der eigenen Haustür kehren!!)
Du vertauschst die Rollen ...
Es sind die Palästinenser, die ihrer Vertreibung gedenken wollen. Würden Juden bei uns der Reichskristallnacht gedenken, wäre das entgegen Deiner Aussage sicher nicht verboten. Im Gegenteil, es gäbe Steuergelder in jeder gewünschten Höhe dafür.
 
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