Konsequenzen der "Fehlleistungen" bei Intel

tja da ist er selbst schuld. Zu viele Jahre gings gut und nun steht "seine" Firma wie der Ochse vorm technologischen Berg.(da fragt man sich eigentlich warum er das so sieht *kopfkratz )

Jedes Jahr megadicke Gewinne reichen wohl nicht aus, da muss noch viel mehr her.

Der arme Mann kann einem leid tun.. wenn ich das lese möchte ich wirklich nicht mit ihm tauschen. :]

38 Millionen Dollar.. ne wat is das schlimm. :]

Sowas ist einfach nur lächerlich.

Er sollte sich mal an die eigene Nase fassen und sich fragen warum dies und das falsch läuft bzw. falsch gelaufen ist. *baeh*
 
INTEL ewiges Problem:

1. Schritt ankündigen
2. Schritt entwickeln
3. Schritt vermarkten
4. Schritt echtes Silicium entwickeln


Intel hat seit Gedenken immer kurzfristig entwickelt oder umgestellt.
In der Phase der Socket 370, aber auch So.423/478 lässt sich gut erkennen, wie permanent frische Erkenntnisse aus den Entwicklungs-Laboren gerade noch rechtzeitig in die Fertigung umgesetzt wurden.

Als im Sommer 2003 CEO Barret von 90nm und den Prescott sprach, bezweifle ich heute, ob es da überhaupt schon einen Prototypen im Labor gab. In Wissen der realen massiven thermischen Probleme hätte Intel nie so optimistisch das Ding schildern können.


Man sollte klar festhalten: Intel hat eine große Ideen-Pipeline und viele Ankündigungen, aber kaum durchentwickelte Produkte oder Produktionsverfahren.
So hat Intel jetzt den Bau einer 65nm Fab für 2006 beschlossen - aber die Technologie dazu steht überhaupt noch nicht bzw. wird in Leckströmen 'ersaufen'.

Learning by doing - das ging Jahrzehnte gut, nur wie lange noch ?


Alle kleineren Probleme beim Dothan oder dem FSB533 Chipsazu dazu kommen von der viel zu kurzen Vorlaufzeit für die Entwicklungs-Ingenieure. (Der IHC6 Fehler ist gesondert zu betrachten). Im Prinzip erinnnert Intel mittlerweile fatal an Microsoft, wo ja auch das Konzept der 'heißen Nadel' immer mehr scheitert (SP2, Win64).
 
Original geschrieben von rkinet
Im Prinzip erinnnert Intel mittlerweile fatal an Microsoft, wo ja auch das Konzept der 'heißen Nadel' immer mehr scheitert (SP2, Win64).

Im Gegensatz zu MS hat Intel aber den Ruf zuverlässig zu sein.
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Im Gegensatz zu MS hat Intel aber den Ruf zuverlässig zu sein.

Bei was, den Rückrufaktionen ;) ?

Ne Intel ist wahrlich nicht mit dem Gateskonzern zu vergleichen, und das man nach dem Prinzip arbeitet ankündigen --> Resonanz gut, entwickeln und verkaufen oder Resonanz schlecht, Idee vergessen lebt, kann ich wirklich nicht glauben.

MfG

ALT255
 
Original geschrieben von ALT255@Seti
Bei was, den Rückrufaktionen ;) ?

Hast du schonmal eine bei MS erlebt? ;D

Ne im ernst, wenn es um die Auswahl von Hardware im Desktop- oder unterem Serverbereich geht, ist Intel immer noch erste Wahl. Für Intel-CPUs nimmt man immer noch am besten Intel-Chipsätze, auch wenn es genügend Alternativen gibt, und es sind mir noch keine besseren Netzwerkkarten begegnet, als die von Intel.
 
Original geschrieben von ALT255@Seti
Ne Intel ist wahrlich nicht mit dem Gateskonzern zu vergleichen, und das man nach dem Prinzip arbeitet ankündigen --> Resonanz gut, entwickeln und verkaufen oder Resonanz schlecht, Idee vergessen lebt, kann ich wirklich nicht glauben.

MfG

ALT255

Ist aber so.
Wenn Du regelmäßig bei Heise liest, wirst Du merken, dass viele Meldungen nach dem Schema: "... wir werden in x Jahren die XY-Technologie einführen und das wird das Internet um den Faktor Y beschleunigen, ab dann sind herkömmliche Systeme gerade noch für die calc.exe ausreichend..." ablaufen.
 
> ... und es sind mir noch keine besseren Netzwerkkarten begegnet, als die von Intel.

Du weist ja wo Intel das entsprechende Know-How eingekauft hat... Ich erinnere nur an die lägendäre 2114x Serie :-)
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Im Gegensatz zu MS hat Intel aber den Ruf zuverlässig zu sein.


... trau keiner CPU über 115 Watt ...


meine persönliche Meinung, und noch krasse:

... trau keiner CPU über 95 Watt /cm2 ...


Vergleichswerte:

P4-E 3,8: 95 Watt /cm2
Dothan: 30 Watt /cm2

K7-Sempron: 73 Watt /cm2
K8-Sempron: 50 Watt /cm2
K8-90nm: ca. 65 Watt /cm2
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
... Deswege kann man sie trotzdem aufs Board babschen, Kühler druff und läuft.


Ok, Intel gibt ja 24 Monate Garantie auf die CPUs - aber danach ... ?

Bei MS gibts zumindest Updates, da geht nicht gleich alles kaputt.
 
Ein vergleich zwischen MS und Intel ist wie einer mit Äpfeln und Birnen... :]


















IMHO ;D
 
Original geschrieben von rkinet
Ok, Intel gibt ja 24 Monate Garantie auf die CPUs - aber danach ... ?

Bei MS gibts zumindest Updates, da geht nicht gleich alles kaputt.

Da ist es schon bei Auslieferung kaputt. ;D

Im ernst, hast du echt schon Intel-CPUs erlebt, die bei sachgemäßer Behandlung abgeraucht sind? Ich meine jetzt nicht die Montagsprodukte, die man überall mal hat, sondern ungewöhnliche, häufige Ausfälle. Ich kenne Intel bis jetzt nur als sehr sehr zuverlässig (im positiven Sinn), auch wenn ich sie selber nicht bei CPUs einsetze. Das gilt auch noch seit dem Prescott, auch wenn ich mich frage, wie sie das dort machen. :]
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Deswege kann man sie trotzdem aufs Board babschen, Kühler druff und läuft. Von MS kann ich das nicht behaupten. :]

Eine Intel-CPU kannst du dafür nicht in ein CD-ROM Laufwerk geben und so den Rechner booten. Das gleicht sich wieder aus :P

Nein ich denke man kann MS und Intel schon vergleichen. Das selbe habe ich mir auch letztes Mal gedacht. Beide haben das Monopol und viel mehr Geld für die Entwicklung, als die Konkurenz, aber trotzdem hinken sie momentan hinterher. MS schafft es nicht eine 64-Bit auf den Markt zu bringen, wo es ein 64Bit Linux schon seit langem gibt und Intel bringt es nicht fertig die Prescotts kühler zu bringen. Ich denke das ist der natürliche Lauf der Dinge, dass sich Firmen, die ein Monopol besitzen zu stark aufs Marketing stürzen statt auf die Qualität zu schauen und über kurz oder lang kostet sie dann genau das das Monopol. Bei Nvidia war es ja ähnlich.
 
Hallo,

vielleicht hat MS auch kein Interesse daran, ein Betriebssystem für ein System auf den Markt zu bringen, welches einen Marktanteil von etwa 20% hat.

Intel hat einen Marktanteil von 80%, ist überwiegend in Unternehmen vertreten von Mittelstand bis zur Industrie. Und ich kenne Betriebe welche immer noch mit windows NT sowie Windows 2000 arbeiten. Oder gerade erst auf Windows XP Prof. umgerüstet haben.

Dort wird mit Sicherheit die nächsten Jahre noch kein Windows 64 eingesetzt.

mfg mani
 
Original geschrieben von xray01
Und ich kenne Betriebe welche immer noch mit windows NT sowie Windows 2000 arbeiten. Oder gerade erst auf Windows XP Prof. umgerüstet haben.

du wirst lachen, bei uns im konzern mit seinen ~2500 rechnern haben nur etwa 30% windows XP. Windows 2000 und ME wurden gänzlich übersprungen. etwa 20% der rechner laufen noch mit Win98, 30% mit windows NT 4.0, 10% mit Win95!!! und der rest sind ein paar exoten. darunter auch ein halbes dutzend messrechner, die moch mit DOS 3.0 auf einem 8086er laufen. auch haben etwa 3 dutzend messrechner noch DOS 6.22 drauf auf alten 486er systemen. irgendwer hat da vor jahren mal IDE-flash drives mit 128MB eingebaut und damit deren lebensdauer erheblich verlängert. das schlimme ist, das diese alten hunde im täglichen einsatz sind. und weniger stress als Win9x machen.
 
WinXP ist nicht so eine Selbstverständlichkeit. Ich habe auch erst umgerüstet, als ich meinen neuen Rechner gekauft habe. Ich weiß überhaupt nicht, was diese Unsitte soll, dass man immer das neueste OS haben muss. Ich setze immer ein Windows ein, das 3Jahre älter ist, als der Rechner. Das hat sich bisher am Besten bewährt. Am liebsten würde ich ja noch Win95 einsetzen, wenn die Hardwarekompatibilität nicht so schlecht wäre. Es würden mir zwar ein paar Sachen, wie z.B. der Taskmanager abgehen, aber ohne den kann man auch leben. Ich verstehe nicht, warum MS immer mit Gewalt etwas neues machen will und nicht beim alten, bewährten bleibt. Durch ein paar Zusatztools und eine kleine Treibergeneralüberholung würde auch alles wieder gut sein. Was hat MS in den letzten Versionen großartiges erfunden, was wirklich ein Aufwand wäre und nicht unter die Rubrik "kleine nützliche Tools" wie z.B. der Taskmanager etc. fällt.
 
Original geschrieben von andr_gin

Was hat MS in den letzten Versionen großartiges erfunden, was wirklich ein Aufwand wäre und nicht unter die Rubrik "kleine nützliche Tools" wie z.B. der Taskmanager etc. fällt.

*noahnung*

Stabilität?

Also echt mal, wenn du von Windows NT 4.0 reden würdest dann wärs ja o.k. Aber du willst doch nicht ernsthaft Windows 95 einsetzen? :o Das ja schlimmer gewesen als Windows ME. ;)
Wäre natürlich die Windows 9X Reihe schon immer so stabil und zuverlässig gewesen wie ein Windows NT 5.X (2000, XP) dann könnte man dir ja zustimmen.


Appropos Fehlleistungen: Wo bleibt eine Centrino ebenbürtige Mobiletechnik von AMD? *noahnung*
 
Bei mir zu Hause läuft nur noch ein Mischkombi aus zwei Windows XP, einen W2k und einem Windows NT 4.0 Server. Und ein muss man Microsoft lassen, die gesamte NT Familie ist wirklich nicht schlecht. Was hab ich mich früher über Win98 und ME aufgeregt aber seitdem ich XP benutze sind abstürze äußerst selten und meisten dazu noch selbst verursacht.

Bei der Firma bei der ich meine Lehre gemacht habe, die haben erst Anfang dieses Jahres angefangen alle Rechner auf Windows 2000 umzustellen. Windows XP ist dür die ein Fremdwort, bis dato waren dort nur Windows NT 4.0 Rechner und für Spezialanwendungen (Anlagenrechner) ein paar Exoten (SunOS, Dos, Win 3.11) im Einsatz. Alle normalen Arbeitsplatz Rechner werden umgestellt die Anlagenrechner verbleiben bei ihren jeweiligen Betriebssystem.

CU
Epieschlampe (aka. Psycho-Dad oder Flo *g)
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Im ernst, hast du echt schon Intel-CPUs erlebt, die bei sachgemäßer Behandlung abgeraucht sind?

Ich hatte bereits 2 (!) Celeron -Prozessoren, die mir nach etwa einem dreiviertel Jahr den Dienst verweigerten. Kann passieren, is aber nervig, wenn man dann versucht, die Teile umzutauschen. Kann man schlecht beweisen, dass die nicht übertaktet wurden oder so. Seit diesen Vorfällen ist meine erste Wahl AMD. Hatte ich bis jetz noch keine Probleme mit gehabt. Kann aber auch sein, dass ich einfach nur mehr Glück hatte mit den AMD`s...
 
Original geschrieben von fibroin
Ich hatte bereits 2 (!) Celeron -Prozessoren, die mir nach etwa einem dreiviertel Jahr den Dienst verweigerten. Kann passieren, is aber nervig, wenn man dann versucht, die Teile umzutauschen. Kann man schlecht beweisen, dass die nicht übertaktet wurden oder so. Seit diesen Vorfällen ist meine erste Wahl AMD. Hatte ich bis jetz noch keine Probleme mit gehabt. Kann aber auch sein, dass ich einfach nur mehr Glück hatte mit den AMD`s...

Siehst, auf der anderen Siete sind mir damals 2 1800+ innerhalb von jeweils 3 Sekunden abgeraucht weil der Kühler (WaKü) schief saß bzw ich an einen Schlauch gekommen war.
Unauchtsamkeit=ja, Dummheit != ja. Bei meinen nachfolgenden Intels ist und kann das nicht passieren.
Ne ausgefallenen Wasserpumpe hat nicht gleich zu Folge das ich mir nen neuen Prozessor kaufen muß.

Apropos: Welchen Vorteil sollte ein Windows64 für UNS haben?
Firmen brauchen locker 12 -20 Monate um so ein OS zu verifizieren und Geschwindigkeit steht bei den Workstations sehr oft eben nicht im Vordergrund. Viele Firmen setzen jetzt erst XP ein (Rollout), da hat MS nicht das geringste etwas davon ein 64Bit OS nachzuschieben. Die deutsche Börse hat AFAIK bis heute noch nichtmal Solaris9 frei gegeben, da kommt dann XP und dann nach Jahren mal XP64, das ist eben unwirtschaftlich.

Als ServerOS hat es IMHO auch kaum Sinn. Rechenintensive Server laufen AFAIK sehr oft unter Linux/Unix/Solaris (jetzt bitte nicht mit nem Webserver anfangen).

MFG
 
Zurück
Oben Unten