Artikel Neuer Artikel: AMD Phenom II X6 "Thuban"

Die ständigen Lastwechsel hast du aber doch auch bei den Phenom II X4 und allen anderen Mehrkern CPUs auf denen weniger Threads als vorhandene Kerne mit Volldampf laufen.

Da macht der Turbo doch keinen Unterschied.
 
Da macht der Turbo doch keinen Unterschied.
Das stimmt so leider nicht (glaube ich). Denn im Turbomodus laufen bis zu 3 Kerne schonmal schneller, als die Übrigen. Ich habe den Artikel nun dahingehend verstanden, das die entsprechenden Threads dann sozusagen "einmal reihum" laufen und jeder dieser Kerne mal eben "hochgejagt" wird.
Wenn ich das mißverstanden habe, korrigiere mich bitte.
 
Das stimmt so leider nicht (glaube ich). Denn im Turbomodus laufen bis zu 3 Kerne schonmal schneller, als die Übrigen. Ich habe den Artikel nun dahingehend verstanden, das die entsprechenden Threads dann sozusagen "einmal reihum" laufen und jeder dieser Kerne mal eben "hochgejagt" wird.
Wenn ich das mißverstanden habe, korrigiere mich bitte.

Genau das gleiche passiert bei allen anderen Mehrkern CPUs auch. Der Unterschied beim Thuban ist der zusätzliche Turbo P-State, der an dem Verhalten aber nichts ändert.

Stelle dir einen Phenom II X4 vor auf dem eine Anwendung läuft, die aus zwei Threads besteht. Auch hier reicht der Scheduler vom OS die Threads einmal reihum und die einzelnen Kerne werden aus ihrem C-state aufgeweckt und hochgejagt auf vollen Takt und mit Arbeit gefüttert.

Das könnte natürlich etwas abgemildert werden, wenn gleich alle Kerne mit vollem Takt laufen, aber dann haust du mehr Energie raus. Wirklich heiß wird ein Kern aber auch nur, wenn Arbeit anliegt, da ja beispielsweise durch Clock-gating einzelne ungenutzte CPU-Bereiche eh durch den Prozessor automatisch vom Taktsignal getrennt werden.
 
Der Unterschied beim Thuban ist der zusätzliche Turbo P-State(...)
...der dann die Taktfrequenz von 3,2 GHz auf 3,6 GHz und die Spannung von 1,3 auf 1,475 Volt anhebt.
Das ist dann, mit gängigen Taskschedulern, fast so, als würde C'n'Q / Speedstep während der gesamten PC Sitzung immer wieder rauf- und runterschalten. Oder?

Auch hier reicht der Scheduler vom OS die Threads einmal reihum und die einzelnen Kerne werden aus ihrem C-state aufgeweckt und hochgejagt auf vollen Takt.
Ja, aber die Kerne werden in der Regel doch nicht sofort wieder in den C-State geparkt?
 
...der dann die Taktfrequenz von 3,2 GHz auf 3,6 GHz und die Spannung von 1,3 auf 1,475 Volt anhebt.
Das ist dann, mit gängigen Taskschedulern, fast so, als würde C'n'Q / Speedstep während der gesamten PC Sitzung immer wieder rauf- und runterschalten. Oder?


Ja, aber die Kerne werden in der Regel doch nicht sofort wieder in den C-State geparkt?

Man könnte aber auch argumentieren, dass das Umverteilen zu einer gleichmäßigeren Wärmeentwicklung führt und somit geringere thermische Spannungen auftreten. Abgesehen davon hast du auf jedem Die Hotspots in viel kleineren Dimensionen als einem ganzen Kern.

Klar verheizen die Kerne im Turbo-Modus mehr Strom, aber wo genau soll das jetzt schädlicher sein? An der insgesamt erzeugten Wärme (Energie) ändert sich ja nichts. Die TDP von 125 Watt wird ja immer eingehalten.

Smart Fetch macht genau das. Ungenutzte Kerne sichern ihre Daten aus L1 und L2 im L3 Cache und gehen schlafen. Ob man dieses Verhalten durch bestimmte Energieschema-Einstellungen beeinflussen kann, weiß ich nicht.
 
Oh nein, bitte nicht schon wieder Fanboygeblubber, wenn man hier normale Gedankengänge einbringt...
 
MusicIsMyLife schrieb:
Im Reviewer Guide von AMD sind übrigens eine ganze Menge Beispiele genannt, in denen Turbo CORE einen Performance-Vorteil bringt. Beim Durchlesen und Anschauen der entsprechenden Screenshots hatte ich aber das Gefühl, dass hier öfter per manueller Threadzuweisung "getrickst" wurde.


Bitte überdenke das nochmal.


Willst Du die Performance von Windows Vista auf dem Thuban testen? Dann sind das "Tricks".

Willst Du dagegen die Performance des Thuban in realen Anwendungen beschreiben dann ist es logisch, diesen Anwendungen die optimalen Bedingungen zu geben die mit Hausmitteln erreichbar sind. Die manuelle Threadzuweisung ist ein solches Hausmittel.
 
Willst Du dagegen die Performance des Thuban in realen Anwendungen beschreiben dann ist es logisch, diesen Anwendungen die optimalen Bedingungen zu geben die mit Hausmitteln erreichbar sind. Die manuelle Threadzuweisung ist ein solches Hausmittel.
Ich wollte Dich erst für verrückt erklären... aber Du hast recht. Die Anwendung/Der Prozessor kann ja nichts dafür, wenn der Scheduler des Betriebssystems reinfunkt. Insofern ist das Ergebnis ohne manuelles Zuweisen eher ein Test des Windows Shedulers.
 
Bei andren Test im Inet geht er bis 6x4,0Ghz bei 1.425 Volt. Allerdings ist dabei das gute MSI 890FX GD70 bei dem Test draufgegangen. Nun kann spekuliert werden :D
 
Bei andren Test im Inet geht er bis 6x4,0Ghz bei 1.425 Volt. Allerdings ist dabei das gute MSI 890FX GD70 bei dem Test draufgegangen. Nun kann spekuliert werden :D

Da ich von MSI nicht viel halte, verwundert es mich auch nicht. Eher die Tatsache, dass es überhaupt für sowas genutzt wird. ASRock hat bei mir einen deutlich besseren Ruf als MSI.
 
@ MusicIsMyLife

Für die Zeit die du hattes ist der Test doch recht Umfangreich!
Was mir noch aufgefallen ist, du hast mit Vista nur die DX10 API genutzt oder?
Wegen dem L3 Cache, das kann gut sein das hier weniger pro Kern zur verfügung stehen.
Allerdings ist das bei Intel mit SMT (HT) ja noch weniger: 8 Kerne teilen sich nicht mal volle 8MB L3 Cache. *noahnung*

MfG
 
Bitte bitte bitte teste auch den 1055 auf seine OC Eigenschaften. Habe jetzt 10 Tests durchgestöbert und alle testen nur den 1090 auf OC... Das nervt. ;)
 
Wo soll der herkommen?
 
Da hat AMD nochmal richtig was aus der 45 nm Fertigung rausgeholt. Mich würde mal die Leistungsaufnahme von C3 und E0 unter Idle und Last bei gleichem Takt und gleicher Vcore interessieren. Also zB Idle 800 MHz 1 V und Last 3200 MHz 1,3 V. Das gleiche dann noch mit 2 deaktivierten Kernen beim X6. Könnte man das noch irgendwie nachreichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
hier nun mit oc, das hat ja viele interessiert:
http://news.ati-forum.de/index.php/...ards/1211-test-amd-phenom-ii-x6-1090t?start=9
cpuz2.jpg


Mit 4,1 und 4,2 Ghz und verschiedenen Tests, sowie der Erkentnis, dass sich der Turbo-Mode auch "einstellen" lässt! ;D
Mit nur 1,38V~ ging das ganze vom Stapel...1,4 ging scheinbar nicht mehr stabil (also ist trotz der 2 Kerne mehr als beim Deneb ein gutes Stück weniger Spannung nötig!)
performancerating.jpg

Er schneidet erstaunlich gut ab!
 
Sagt mal wie macht das eigentloch Intel mit ihrem i7 das es da keine Probleme mit den vielen "Kernen" gibt???

Scheint so als stecke Windows und übrige 99,9% der Anwendungen und Spiele etc. Mehrkerntechnisch in der Steinzeit oder?

Der X6 wird sicher kein Verkaufsschlager, schade :(
 
warum denn?
Gerade frisch vom Wickeltisch, kannst doch noch nicht erwarten, dass alle Anwendungen 6 Kerne unterstützen...*noahnung*
 
[MTB]JackTheRipper;4207357 schrieb:
Da kann ich dir nur zustimmen. Windows fehlt eine GUI zur Zuweisung von Anwendungen auf eine bestimmte Anzahl von CPUs.

Diese Anwendung habe ich hier laufen. Nennt sich AMD Overdrive ;-)
.
EDIT :
.

Dr@ schrieb:
Ob der Turbo zugeschaltet werden kann, entscheidet der Prozessor selber. [...]

Die schlafenden Kerne nutzen im übrigen Smart Fetch, [...]

Bleibt noch die Frage wer oder was die Kerne schlafen legt.
 
warum denn?
Gerade frisch vom Wickeltisch, kannst doch noch nicht erwarten, dass alle Anwendungen 6 Kerne unterstützen...*noahnung*


Hhhihihi, schön gesagt ! ;D :P ;D

Man muss nur mal schauen wieviele Standardanwendungen den zweiten Kern anwerfen.... !
Und den Dualcore gibts jetzt wie lang ?!?? Fünf Jahre ?? falls diese Entwicklung extrapoliert (nach 5 Jahren 5% der Anwendungen) wird , sieht es so aus , dass bis ein Sechskerner in einen StandardDesktopPC wirklich Sinn macht, deine Enkel fleissig fürs Abi pauken ;)

8) ;D 8) ;D *buck* *lol* *buck* ;D 8) ;D 8)


Mmoe
 
naja, aber guck dir bei deinen Anwendungen nur mal den Tskmgr. an, dann siehst du dass selbst bei 2-Kern-Auslastung, diese a) nicht voll ausgelastet sind (Bei einem 4-Kerner) und b) die anderen durchaus nicht "nichts" tun!
Diese sind mit "Nebensächlichkeiten" beschäftigt, die sonst die beiden ersten Kerne mitübernehmen müssten, was wiederum bedeutet, dass sonst die ersten Kerne höher ausschlagen würden oder auf 100% wären!

Somit hat auch ein 4-Kerner durchaus seine Daseinsberechtigung bei einer theoretisch nur 2-Kern- Auslastung, die eben ansonsten deutlich höhere Taktraten benötigten!

Ähnlich wird es mit 6 Kernen sein und wenn nicht - also wenn sich etwa zwei "schlafen" legen, so wäre das doch auch kein Verlust oder negativ!
Die erheben sich dann (vllt. gähnend) zur zusätzlichen Hilfe, wenn sie wirklich gebraucht werden- schaden tut's jedenfalls in m. Augen nicht...*noahnung*
Auch wenn ein hochgetakteter und gut abgestimmter 4-Zylinder wohl noch lange weiterhin seinen auserordentlich guten Dienst verrichten wird, neben den noch effizienteren neuen V6 Agregaten!

Danke!
 
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