Artikel Neuer Artikel: Intel 510 250 GB SSD-Review

Und lass mich raten: Die separate Checkbox wird nur angezeigt, wenn das Laufwerk das Feature unterstützt, also z.B. bei stinknormalen USB-Sticks nicht, weil diese keinen extra Cache haben.
 
schöner test :)

gibts eigentlich irgendwo vergleiche zwischen write through und write back bei ssd's? würde mich wirklich interessieren, wie sich die cache-strategien auf die performance auswirken.
 
Im Englischen heißt die Option besser verständlich "Turn off Windows write-cache buffer flushing on the device". Hier gibt es eine oberflächliche Erklärung: Klick

Anders als bei Windows 9x bis Server 2003, wo sie aufgrund verschiedener Bugs besser deaktiviert bleiben sollte, kann man sie bei Windows 7 wohl aktivieren.
 
Sehr interessanter und IMHO gut gemachter Test, nur - da ich SSDs in Desktops und Notebooks einsetze - fehlt mir eines der wichtigsten Kriterien: der Stromverbrauch! Denn hier lese ich bei den Sandforce-Teilen sehr ungünstige Werte, Geizhals gibt z.B. für die Agility 3 3W/1,65W für Betrieb/Leerlauf an, für die Intel 510 jedoch nur 0,38W/0,1W. Noch besser sieht's bei der Crucial m4 aus: 0.15/0.08W. Werte jeweils für die für mich interessanteren ~120GB-Modelle.

Ein Test der Crucial m4 wäre übrigens auch nicht uninteressant 8) - annähernd gleicher Controller wie die Intel, den Werten nach langsamer, aber eben sparsam und noch günstiger als die Agility 3.
 
Zuletzt bearbeitet:
SSD mit SATA G6 Schnittstelle verbrauchen laut Tests in der c't recht viel Strom, mehr als eine Notebook HDD. Das liegt wohl am Controller und dem recht grossen Cache. Sie empfiehlt wenn es einem wichtig ist lieber auf SATA 2 SSD zu setzen.

Ich habe mich beim letzten Neukauf bewusst für eine Intel 320 entscheiden anstatt 510.
Erstmal bietet mein Board nur SATA2 am Intelcontroller und SATA3 nur per Marvel (Rechnerupgrade ist länger nicht geplant). Weiter hin schreibe ich sehr wenig grosse Datenmengen auf der SSD wie z.B. Videofiles. So das es auf die maximale Datenrate nicht so ankommt sondern eher auf schnelle Zugriffszeiten.

Das bietet die 320er, zum dem ist die 300 GB Version deutlich günstiger als die 240 GB der 510. Sie hat auch noch einen Intelcontroller, wie zuverlässig es mit den 25nm Chips geht kann nur die Zukunft zeigen aber 5 Jahre beruhigen obwohl 5 Jahre bei Hardware eine lange Zeit sind.

Einzige SSD mit der ich bisher Probleme hatte war eine C300 256 weswegen ich die Kombi Marvelcontroller und Intel/Micron Speicher erstmal nichtsofort wieder probieren wollte. Die C300 macht aber mit Firmware 7 im 2. Rechner und LPM off im Moment auch keine Probleme mehr.

Die Sandforce, gerade die aktuellen, sind mir noch nicht ganz geheuer da überzeuge mich auch nicht die besseren Benchmarkwerte. Welchen Speicherbauersteine verbaut werden ist da auch ermessen der Hersteller wie OCZ, Corsair etc.
 
Sehr hübscher Test.

So deutlich habe ich den Trim-Effekt noch nie demonstriert gesehen, habe das aber auch länger nicht verfolgt. Auf Sandforce ist der Effekt ja fast nicht zu sehen.....

Vielleicht könnte mal jemand mit so einer SSD mal die Mühe auf sich nehmen, und mit ner SB750 den aktuellen AMD-AHCI testen, um zu bestätigen, dass damit Trim wirklich nicht geht. Bzw. dann mit ner SB850 doch.

Ich bin übrigens mit Sandforce 1.Gen (Gskill PhoenixPro120) immer noch recht zufrieden. Und ich finde, im großen und ganzen bestätigen die Praxistests das auch. Ich würde mal einfach behaupten, einen "Boah-Effekt" im praktischen Einsatz bei Umstieg von SF1200 auf eine der aktuellen stellt sich eher nicht ein, oder wie sehen das die Tester?
 
SSD mit SATA G6 Schnittstelle verbrauchen laut Tests in der c't recht viel Strom, mehr als eine Notebook HDD. Das liegt wohl am Controller und dem recht grossen Cache. Sie empfiehlt wenn es einem wichtig ist lieber auf SATA 2 SSD zu setzen.
Welche Ausgabe? Interessant fände ich zu erfahren, wie sich das in Notebooks auswirkt, etwa in einem Llano-Gerät. Bei einigen Notebooks scheint ja SATA6G auch garnicht aktivierbar zu sein, die Brazos-Geräte haben zumindest eine theoretisch für 6G geeignete Southbridge (mITX-Mainboards wie Notebooks nutzen ja die gleich A50M und auf den Boards ist SATA6G möglich), aber zumindest beim S205 ist nur 3G möglich. Sicher aus verbrauchstechnischen / thermischen Gründen.

Aber auch beim 3G Betrieb ist eine Marvell-SSD (oder Intel) ja sicher verbrauchsgünstiger als eine Sandforce-basierte, genauere Werte wären halt hübsch zu haben :)
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EDIT :
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Es gibt ja IIRC auch SATA-Link-Schlafmodi, die könnten ja wiederum einiges einsparen. Stellt sich gleich noch die Frage, ob die Probleme machen...
 
Ich würde mal einfach behaupten, einen "Boah-Effekt" im praktischen Einsatz bei Umstieg von SF1200 auf eine der aktuellen stellt sich eher nicht ein, oder wie sehen das die Tester?
Auszug aus dem Agility 3 Test:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=395054&garpg=10
Fühlbar ist der Unterschied [zu einer älteren SSD] allerdings nicht, sodass ein Upgrade für User, die bereits eine relativ aktuelle SSD im Einsatz haben, wenig Sinn macht.

Ganz anders bei der Festplatte: Der Vergleich zeigt deutlich, dass der Fortschritt nicht aufzuhalten ist. Vor allem die absolute Stille und das verzögerungsfreie Ansprechen sind ein riesiger Pluspunkt der SSDs gegenüber der Festplatten-Technologie. Während die SSDs selbst unter maximaler I/O-Last keinen Mucks von sich geben, schreit die Festplatte ihre Pein förmlich in die Welt hinaus. Wer oft viele Sachen, die I/O-Last erzeugen, gleichzeitig macht, spürt die Vorzüge einer SSD deutlicher, als etwa ein Gelegenheitssurfer, der Firefox sowieso nur einmal startet und sonst nichts weiter im Hintergrund laufen hat.
 
Man kann es merken wenn man weiss wo der Vorgänger Schwächen hatte z.b. Schreibleistung oder man merkt das der Boot ggf noch etwas fixer geht.

Boaheffekt setzt aber nicht ein, jedenfalls bei den mir benutzen SSD nicht:

1 OCZ Vertex 2 60GB (SATA2 Sandforce 12xx) dient nur als BS Loader in einem HTPC
2 Intel G2 160 GB (SATA2) ehemalige SSD only im Hauptrechner
3 Intel 320 300 GB (SATA2) hat G2 ersetzt
4 C300 256 GB (SATA3) Zwischenspiel im Hauptrechner jeweils an SATA2 und SATA3

Und zwischen 2 bis 4 habe ich bei meinem Anwendungsprofil nicht den grossen Unterschied gemerkt. Wenn man was bei mir seltener vorkommt grosse Dateien auf die 320 oder C300 schreibt merkt man das sie da schneller sind als die G2. Windows startet etwas schneller da aber im Moment alles an SATA2 Controllern klemmt ist da nicht der grosse Unterschied. Auch als die C300 an SATA3 (Marvellvontroller auf dem Board) hing war da nicht viel fest zustellen was ggf auch an der Performance dieses Controllers hängt.

Der Effekt wie beim Umstieg von HDD auf SSD tritt hier nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur zur Info: nach den Diskussionen hier im Forum wird Intel demnächst eine 320er Serie schicken. Dann schau mer mal ;D Dann kann ich auch testen, wie sich bei einer SSD mit Cache die verschiedenen Cachestrategien auswirken.
 
Nur zur Info: nach den Diskussionen hier im Forum wird Intel demnächst eine 320er Serie schicken. Dann schau mer mal ;D Dann kann ich auch testen, wie sich bei einer SSD mit Cache die verschiedenen Cachestrategien auswirken.

*greater*
 
Hat in der Ausgabe 9/2011 mit einem grösseren Bericht begonnen, auch unter der SATA2 gibt es Modelle mit höherem Stromverbrauch.

Fazit ist da unter anderem: "Letzendlich erkaufen sich alle SATA-6G SSDs ihr enormes Tempo mit hohem Stromverbrauch. Im PC mag es egal sein im Notebook wünscht man sich sparsamen Massenspeicher. Diese Versprechen lösen die meisten SATA-II SSDs"

Z.B. ruhe/read/write 320 300GB 0,7/1,4/1,8w Vertex3 256 GB 1,2/3,3/3,8w

Aber auch unter SATA2 gibt es Ausreisser mag aber nicht mehr zietieren. ;)
 
Vielleicht ne blöde Frage, aber: Warum sind 3 Jahre Garantie explizit auf der "+"-Seite aufgeführt? Hab schon seit Jahren keine Festplatte mit weniger Garantiezeit gesehen. Oder waren die SSDs zwischenzeitlich die Ausnahme davon?
 
Vielleicht ne blöde Frage, aber: Warum sind 3 Jahre Garantie explizit auf der "+"-Seite aufgeführt? Hab schon seit Jahren keine Festplatte mit weniger Garantiezeit gesehen. Oder waren die SSDs zwischenzeitlich die Ausnahme davon?
Nun, in Deutschland sind 2 Jahre Händlergewährleistung ("Sachmängelhaftung") gesetzlich vorgeschrieben, wobei bereits nach 6 Monaten Beweislastumkehr eintritt. Das heißt, bei einem Defekt nach 6 Monaten muss der Kunde gegeüber dem Händler beweisen, dass der Mangel schon von Anfang an bestand. Ein Ding der Unmöglichkeit.

Aus diesem Grund wird jede Herstellergarantie, die über die 2 Jahre hinausgeht, als positiv bewertet. Und derlei großzügige Garantien sind im IT-Bereich auch nicht usus. HP z.B. gibt auf seine Consumer-Laptops nur 1 Jahr Hersteller-Garantie. Wenn das Ding nach 1,5 Jahren verreckt, brauchst Du entweder einen kulanten Händler, der auf die Beweislastumkehr bei der Gewährleistung pfeift, oder Du hast ein Problem. Und wenn Du eine OEM-Festplatte erwischt, hast Du gar keine Hersteller-Garantie und bist vollends auf den Händler angewiesen :o

Insofern nehmen >2 Jahre Hersteller-Garantie dem Kunden die meisten Sorgen ab - und das wird positiv bewertet.
 
@ Nero:

Stimmt, bei Werten deutlich kleiner 512 KB fällt die Rate auch bei mir schnell in den Keller. :]

Hatte es wohl mal hochgestellt um zu sehen, ob der Controller limitiert. Der PCIe x1 limitiert laut ATTO-Benchmark allerdings sehr wohl nahe 200 MB/s. 10 Bit breit oder? 2 Bit für die Verwaltung, bleiben 8 Bit oder 80% bzw. 4/5 von 250 MB/s übrig... würde genau zu dem Limit bei ATTO bei mir passen... Da wird's trotz größerer Blöcke irgendwann nicht mehr schneller als ca. 196 MB/s.

Frage: Welche Blocksize ist in der Realität unter Windows beim Programme laden usw. überhaupt relevant? Tests mit 512 bytes als block size sind mit jeder Platte/ SSD langsam oder? *noahnung* guckt euch mal die Werte an!

Würde es Sinn machen die Clustergröße mit bspw. Acronis von 4 kb (Standard glaub ich?) auf 64 KB oder so zu ändern?

Würde ein "wipen" der leeren Bereiche auf dem Sandforce Sinn machen? Die Nullen sollte er gut dekomprimieren können... *lol* Hat das mal jemand verglichen? (OK, Nullen zu lesen im Realbetrieb ist reichlich sinnfrei...) ;-)

Edit: Wieso wird er beim Entpacken von großen Blöcken eigentlich schneller? Sollte es nicht bedeuten:
große Blöcke = mehr zu tun = weniger schnell? Da Limitiert bei kleinen Blöcken doch was anderes...?
 
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Nur zur Info: nach den Diskussionen hier im Forum wird Intel demnächst eine 320er Serie schicken. Dann schau mer mal ;D Dann kann ich auch testen, wie sich bei einer SSD mit Cache die verschiedenen Cachestrategien auswirken.

Freu ich mich schon.
Man könnte ja mal eine Art Resumee ziehen, was man von den stets gemessenen Performance-Unterschieden zwischen 320 & 510 im Einsatz als Systemplatte real spürbar merkt.
Ich vermute mal, ich weiß jetzt schon, was da bei rauskommt. *suspect*
 
Wo die Rede auf den Stützkondensator der Intel 320 Serie kam, so hat Intel ihn womöglich als Workaround für einen H/W-Bug verbaut (Vermutung meinerseits).

Aber er könnte zu klein gewählt sein. Nach einem Stromausfall melden sich einige Intel 320 SSDs mit einer Größe von 8MB und erleiden einen Datenverlust.

Ob sich dies durch ein F/W-Update beheben lässt, steht wohl noch in den Sternen. Hier gibt es einige Informationen mehr dazu: Quelle
 
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