Regierung plant unser Grundwasser zu verpesten

Hast Du etwas anderes erwartet? Wirtschafts-/Lobbyinteressen gehen immer vor - dafür gibt es ja die prall gefüllten Geldkoffer.
 
Du willst doch weiterhin mit deinem fetten Sportwagen durch die Landschaft heizen.
 
Finde ich gut das diese Technik nicht komplett auf Eis gelegt wird und wir den Anschluss zum Rest der Welt in dieser Technologie nicht verlieren. Wir müssen ja nicht alle Vorkommen ausbeuten, die Technik lässt sich ja auch ganz gut verkaufen. Und genau deswegen sollten wir weiter an dieser Technik Forschen/Erproben usw.

Allerdings könnte der Spiegel auch mal bisschen besser recherchieren.

SPON schrieb:
In Deutschland wurde das Fracking bis auf Testbohrungen bisher nicht angewandt.

Wikipedia schrieb:
Das erste Hydraulic Fracturing in Deutschland fand 1961 statt. Seit damals sind bundesweit ungefähr 300 Fracs durchgeführt worden

Interessant ist in der Wikipedia auch dieser Satz
Hydraulic Fracturing wird nicht nur zur Erdgasförderung eingesetzt, sondern auch zur Trinkwassergewinnung und zur Altlastensanierung.

Wenn die Technik auch zur Trinkwassergewinnung verwendet wird, kann es gar nicht so gefährlich sein wie in den Medien oft gesagt wird.

Link zum Wikipedia Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
 
ja genau Trinkwasser ...

2011 untersuchten Wissenschaftler der Duke University in North Carolina das Trinkwasser von 60 Hausbrunnen in der Umgebung von Schiefergasbohrungen.[46] 13 von 26 Trinkwasserbrunnen in einem Umkreis von einem Kilometer der Bohrungen waren so stark mit Methan angereichert, dass sie über den geltenden staatlichen Grenzwerten lagen. Von 34 Brunnen, die weiter entfernt lagen, überschritt nur einer diese Grenzwerte.

Im ARD-Magazin Monitor vom 18. November 2010 stufte die Leiterin der Wasserbehörde Hagen mehrere der bei (Probe-)Bohrungen in Deutschland verwendeten Stoffe als wassergefährdend ein.

Die Additive werden normalerweise von den Bohrfirmen geheim gehalten. Bekannt sind beispielsweise Butyldiglycol (typisch 0,2 l/t Wasser (0,2 l/1000 l)), um die Tragkraft der Flüssigkeit für Sand zu erhöhen, Cholinchlorid (0,7 l/1000 l), um den Porenraum im Schiefer zu erhalten, und Polyethylenglycol-monohexylether (0,07 l/1000 l). Laut Spiegel Online werden auch leichtes Paraffinöl, Octylphenolethoxylat, Magnesiumchlorid, Magnesiumnitrat, Tetramethylammoniumchlorid und ein Biozid verwendet. Mit einigen dieser Stoffe dürfe der Mensch nicht ungeschützt in Kontakt kommen, auf gar keinen Fall dürften sie ins Trinkwasser gelangen.[30]
Eine Untersuchung im Auftrag des US-Kongresses vom April 2011 summierte die 2005 bis 2009 eingesetzten Mengen an Frac-Hilfsstoffen, die karzinogene aromatische Verbindungen wie beispielsweise Benzol enthalten, auf über 43 Millionen Liter.
 
Von den brennenden Wasserhähnen in den betroffenen Regionen in den USA haben unsere hohen Herren wohl noch nie etwas gehört. Scheinen allesamt sehr lernresistent zu sein. Was solls: ein weiterer Fall von Gier frist Hirn.

Und von Philipp "Bambus" Rösler kann man ja auch nicht wirklich was erwarten.
 
Wie, die Bohrfirmen dürfen das geheimhalten? Hackt, oder was?
 
Fracking: Altmaier lobt Einigung auf Gesetzentwurf
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Einigung mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) auf eine Regelung der Förderung von schwer zugänglichem Schiefergas als "Durchbruch" bezeichnet.
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Einigung mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) auf eine Regelung der Förderung von schwer zugänglichem Schiefergas als "Durchbruch" bezeichnet. Das Gesetz sende das Signal aus, "dass wir ernst machen mit dem Schutz der Umwelt", sagte Altmaier in Berlin. Der Umweltschutz habe Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.

Dem Gesetzentwurf zufolge soll das umstrittene Fracking in Trinkwasserschutzgebieten verboten sein; bei allen anderen Vorhaben soll eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschrieben sein. Altmaier betonte, es gebe derzeit keinen Grund, "Fracking in Deutschland durchzuführen und zu genehmigen". Er sehe auf absehbare Zeit keine Perspektive für diese Abbaumethode in Deutschland.

Wirtschaftsminister Rösler erklärte in Berlin, das Fracking biete erhebliche Chancen - betonte aber gleichzeitig, dass "wir aber immer mögliche Auswirkungen auf die Umwelt im Auge haben" müssten. Die Industrie habe angekündigt, umweltfreundliche Methoden zu entwickeln. Das biete eine gute Zukunftsperspektive, "auch wenn wir die tatsächlichen Fortschritte zunächst abwarten sollten".

Fracking steht kurz für "hydraulic fracturing", was so viel wie hydraulisches Aufbrechen bedeutet. Dabei wird Flüssigkeit in Gestein gepresst und dadurch Druck erzeugt, um Öl und Gas freizusetzen. Kritiker bemängeln unter anderem den Einsatz von Chemikalien, in denen sie eine Gefahr für das Trinkwasser sehen.
http://www.otz.de/startseite/detail...h-laut-Bericht-auf-Fracking-Regeln-1489554881


So wie ich das lese scheint da erstmal wenig auf uns zuzukommen. Fipsi klingt zwar optimistisch, der Altmaier aber erstaunlich reserviert.
 
Wenn das so kontrolliert wie Bio dann gibt mir das zu denken.
Der Rösler hat vermutlich wieder dick bei der Industrie abkassiert damit er das durchsetzt.
 
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