Speicherinkompatibilitäten - Warum ???

Desertdelphin

Grand Admiral Special
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Hab heute meinen großen Fragetag... *G*

Warum gibt es Speicherinkompatibilitäten. Das ist doch wirklich das einzige im PC Bereich was total unlogisch ist. Kann doch auch jede Festplatte an jedes Mobo hängen. Es gibt doch ganz klare Spezifikationen. Also wie kann es sein das ein Speicher in Mainboard A geht und in B nicht?

Sind doch so simple Teile im Vergleich zu ner Graka oder CPU und trotzdem diese Probleme? Versteh ich einfach nicht.
 
... Also wie kann es sein das ein Speicher in Mainboard A geht und in B nicht? ...
Weil zum Beispiel Signalrauschen, Reflektionen und die langen Leiterbahnen von Speichersockel zum Chipsatz/Prozessor für jedes Mainboard immer wieder neu berechnet, optimiert werden müssen?

Bei Speichern ist das immer noch ein serieller Bus, wenn man von Ausnahmen wie FB-DIMM-Speicher absieht. Dort wurde dieses Problem im Keim erstickt ... aber handelt sich ordentliche Latenzverzögerungen ein, durch die Wandlung in ein Serielles High-Speed-Signal.

MFG Bobo(2009)
 
Sind doch so simple Teile im Vergleich zu ner Graka oder CPU und trotzdem diese Probleme? Versteh ich einfach nicht.
Bei den genannten Festplatten, Grafikkarten und Prozessoren sind einige wenige "Spezialisten" am Werk.
Bei den Grafikkarten jedenfalls insoweit, dass es in der Regel ein Referenzdesign (von ATi/nVidia) gibt.

Auf dem Markt für Arbeitsspeicher mischen auch Hersteller mit, die diese Bezeichnung nicht verdienen.
Kauft man beim "richtigen" Hersteller, gibt es auch keinerlei Speicherinkompatiblitäten zu befürchten.
 
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Naja also mein Gigabyte hat kein Kingston und kein OZC gefressen aber MDT *G*

Weil zum Beispiel Signalrauschen, Reflektionen und die langen Leiterbahnen von Speichersockel zum Chipsatz/Prozessor für jedes Mainboard immer wieder neu berechnet, optimiert werden müssen?

Das klingt wischiwaschi bzw so als ob das Problem am Mainboard liegt. Also warum geht ein Speicherriegel und der andere nicht. Riegel A geht in Mobo A aber nicht in B. Riegel B geht in Mobo B aber nicht in A. Das kann ja wohl kaum an der "Qualität" liegen?!?
 
... Das klingt wischiwaschi bzw so als ob das Problem am Mainboard liegt. Also warum geht ein Speicherriegel und der andere nicht. Riegel A geht in Mobo A aber nicht in B. Riegel B geht in Mobo B aber nicht in A. Das kann ja wohl kaum an der "Qualität" liegen?!?
Doch.

Es hat sein Grund warum bei RAM-Technik die Terminierung immer weiter verbessert wurde.

Erschwerend kommt hinzu, dass bei Mainboards mal 4, mal 3, mal 2, oder gar nur ein Speicherslot belegt wird. Bei Grafikkarten ist der Speicher fest verlötet und leere Slots bestehen im eigentlichen Sinne gar nicht.

MFG Bobo(2009)
 
naja, wischiwaschi ist das nicht. es ist wie so oft eine kombination von mehreren verursachern.
der mainbaord hersteller kann ja nicht mit jedem speichermodul testen das auf dem markt ist (oder irgendwann mal sein wird), er designt das board so kompatibel wie nötig und so schnell wie möglich. natürlich muss er auf die kosten achten und wird deshalb komponenten nutzen die ausreichen und nicht übermäßig reserven haben.

dann gibt es ja auch noch das problem memory controller in der CPU, da hat der mainboard hersteller keinen einfluss drauf. kann allenfalls mit Bios updates die probleme umschiffen.
man kennt das ja, mehr schlecht als recht mit vollbestückung und lag eindeutig an AMD da mit der C3 revision was verbessert wurde.

tja und dann die hersteller von speichermodulen, wer garantiert denn das sie sich an die Jedec Norm halten (und nicht nur was Passendes ins SPD schreiben). ausserdem gibt es jede menge module auf dem markt die keiner Norm entsprechen, so beworben und gerade deshalb gekauft werden. bei NoName herstellern weis man nie aus welcher quelle die rams stammen (ja auch da wird gefälscht) oder ob sie nicht was kaufen das bei einem anderen durch die QS gefallen ist. (selbst die großen der branche fallen auf so etwas herein, weil sie billig einkaufen wollen)
das platinenlayout und die anderen verwendeten komponenten spielen auch eine rolle und gerade die billigen nehmen es mit der prüfung (aufgrund der kosten) vielleicht nicht ganz so genau, bzw besitzen eine niedrigere freigabeschwelle.


der user selbst ist auch ein faktor in diesem szenario.
ich habe schon viele rechner gebaut, auf oder umgerüstet und dabei z.b. speicher benutzt der nur für bestimmte chipsätze geeignet war.
solange sie nur innerhalb ihrer spezifikationen oder auf einem für sie passenden board betrieben wurden war alles in ordnung. wenn es dann auch nur ans moderate OC geht (macht irgendwann jeder mal) oder beim auf/umrüsten der (unwissentlich) chipsatzgebundene speicher weiterverwendet werden soll, gehen die probleme los.


also, wem soll man die schuld geben.

solange man die probleme rechtzeitig erkennt und die RMA oder Rücknahme im onlinehandel nutzen kann finde ich die derzeitige situation gar nicht so schlimm.
vor defekten ist niemand gefeit und dann ist ja auch noch der spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" recht aktuell.
wobei ich mit billig kaufen bisher noch nicht wirklich negative erfahrungen gemacht habe, liegt vielleicht an der damit verbundenen niedrigen erwartung.
 
Naja also mein Gigabyte hat kein Kingston und kein OZC gefressen aber MDT *G*[...]

Das klingt wischiwaschi bzw so als ob das Problem am Mainboard liegt. [...]

Hi..
Denke schon, dass es überwiegend am Mainboard liegt. RAM ist herstellungstechnisch ím vergleich zum Design einer kompletten Platine kein großer Aufwand, die Spezifikationen offen - mitunter wird in Lizenz hergestellt und die Hersteller orientieren sich alle am Standard. So sollte es eigentlich keine großen Probleme geben und selbst in foren wo naturgemäß meistens über Probleme bei hardware diskutiert wird, anstatt über Kompatibelität - gibt es in Standardeinstellungen nur äußerst selten Probleme..Und das sollte nicht verwundern v- teils geben die (3rd Party) Hersteller lebenslange Garantie, bzw. 10 jahre Garantie, etc. "Müll" zu verkaufen rechnet sich da in keinster Weise..

Die Mainboards sind individuelle Designs, teils sehr komplex, und es gibt nicht nur Bugs beim Speicher, sondern auch bei allen anderen möglichen Dingen und Features, die man selbst als Normaluser häufig gar nicht alle in Gebrauch hat. Wer testet den die Qualität des VGA Anschlusses eines Boards mit IGP, wenn er nur Monitore mit DVI in betrieb hat - oder den Soundausgang via HDMI wenn nur analog Stereo zur Verfügung steht, oder die Raid 5 performance wenn nur eine HD vorhanden? Von Problemen bei der radeon 3200/3300 in verbindung mit Win XP hat man auch erst rund 6 monate nach erscheinen des Chipsets erste Berichte lesen können..*noahnung*
Leider gibt es immer wieder einige hardliner, die Funktionsfähigkeit und Performance eines rechners an einem einzigen Bauteil ausmachen..Viel mehr ist es das Zusammenspiel aller Komponenten die funktionieren sollte - oder eben Probleme macht..
Die hersteller "tunen" ihre hardware auch sehr unterschiedlich, bzw. beschäftigen sich teils auch aus Marketingzwecken unterschiedlich stark mit der Ramkompatibelität ihrer Mainboards.
So finden sich Boards ein und des selben Herstellers, die ohne Probleme Vollbestückung bei DDR3 1600 mit angehobenen Northbridgetakt ermöglichen - bei einer anderen Produktreihe aber noch nicht mal im BIOS ein entsprechender Ramteiler (bzw. Multiplikator eigentlich) für DDR3 1600 zur Verfügung steht..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
oder ob sie nicht was kaufen das bei einem anderen durch die QS gefallen ist.
Vielleicht nicht unbedingt durchgefallen, aber es gibt DRAM am Markt mit unterschiedlichen Güteklassen zu kaufen.
Und einige der 3rd Party Hersteller, wählen mindwertige Chips und geben dann die fertigen Module dennoch für DDR2-1066 oder DDR3-1600 frei.

Weil viele der 3rd Party Hersteller sich auf den Retail Markt konzentrieren, können sie sich das erlauben. Da gibt es weniger Rückläufer.
Das kann man auch hier im Forum beobachten. Anstatt den OCZ Speicher in den Wind zu schießen, wird lieber auf gut Glück das Mainboard gewechselt.
 
Anstatt den OCZ Speicher in den Wind zu schießen, wird lieber auf gut Glück das Mainboard gewechselt.

Richtig. Wenn es um RAMsch geht kaufen die Leute immer noch kräftig das wo die größte Takt und niedrigste Latenzzahl drauf steht und machen sich um die Qualität der Bausteine keine Gedanken. OCZ landet dann mit bereits an der Grenze laufenden "OC RAM" auf Mainboards neben nem Core i7, man weis ja was gut ist *suspect*

Ich sehe was die Inkompatibilität angeht hier die RAMsch Verkäufer als Übeltäter. Würde sich jeder verkaufte RAM an JEDEC halten würde es wohl zu weniger Problemen kommen. Immerhin richten sich die Mainboardhersteller bei der Validierung der Boards auch an JEDEC.
 
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Wie schauts eigentlich aus mit G.E.I.L. ? habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht , außer bei Asus da will aber sowieso nicht jeder Speicher laufen.Ich hatte mal ein Sys für nen Kumpel gebaut das nichtmal den extrem teuren Mushkin fressen wollte (P5Q Deluxe) mein G.E.I.L. lief ebenfalls nicht, aber dieser Kingston Hyper X.(Ich fand schon damals zu DDR-1 Zeiten die Teile total absurd)Bei meinem Abit dagegen läuft wirklich bis jetzt JEDER Speicher. Ich denke mal das die Boardhersteller, gerade wie Asus, sowieso nicht wollen das jeder Speicher drauf läuft.Schaut euch nur die Kompatibilitäs listen mal an. Nur Kingston und OCZ oder Corsair Value select:]
Schade dass gerade meine Lieblings Hersteller immer alle die Produktion der jeweiligen Sparte einstellen , siehe Abit und Twinmos---> Dreamteam....DAS waren noch Zeiten mit wirklich guten Herstellern...
 
Meine Erfahrung: Weniger Blinkblink und High-OC Speicher mit extra superscharfen Megatimings und mehr Value, dann klappts auch mit dem Nachbar, äh Mainboard ;)
 
Ich hab die G.E.I.L. Ultra Dimms die mit 400 Mhz 4-4-4-12 bei 2,0V angegeben sind, lass sie aber auf 5-5-5-15 mit den 2,0 V laufen. Timings haben nunmal nicht den wert wie früher.
 
jo eben @ 2,0V.. wie war das mit Jedec?^^
 
[..]
Das kann man auch hier im Forum beobachten. Anstatt den OCZ Speicher in den Wind zu schießen, wird lieber auf gut Glück das Mainboard gewechselt.

Das sehe ich genau anders herum. bei allem respekt, aber dieses Forum lässt nur einen sehr begrenzten und äußerst subjektiven blick als alleinige Informationsquelle dar. Mich interessiert viel mehr, was ich bei meinem Händler hier vort Ort kaufen kann. In unserer Stadt mit 140 k Einwohnern hat sich da ein laden mehr oder weniger etabliert, und im Endkundengeschäft kann man sich nicht besonders viele Rückläufer erlauben. OCZ wurde da bis vor kurzem immer angeboten, Alternativ zu Kingston und Team Memory. Entsprechend der simplen Auswahlmöglichkeit kenne ich sehr viele Leute die OCZ in unterschiedlichsten Konfigurationen die letzetn Jahre verbaut haben. Mir ist kein einziger Fall bekannt wo da Inkompatibelitäten aufgetreten sind, und selbst hier im Forum (ich lese hier ja seit zwei jahren fast täglich mit - kann man Raminkompatibelitätsprobleme bei der Marke sich an einer Hand abzählen. Wiegesagt - ich denke das Thema wird überbewertet. grundsätzlich bei einer solchen Diskussion nur spekuliert, keine fundierten Quellen zu Liefervereinbarungen,Handelsvereinbarungen und Geschäftsgebahren der Hersteller genannt - daher schlicht unseriös argumentiert, da man pure Spekulationen als Tatsachen verkaufen möchte..Klar - Erfahrungswerte kann man ja einfließen lassen, wenn ich mir aber insbesondere deine generelle Ablehnung zu allem was nicht Normen und Spezifikationen entspricht anschaue, dann erschleicht sich der >Eindruck als gehe es dir nur ums Prinzipien und weniger um eine Erfahrungserhebung basierend auf tatsächlichen Erfahrungen (außerhalb des P3D Forums , bzw. eigene Praxiserfahrungen)..
Es ergibt für mich auch keinen Sinn im Desktopsegment auf wenige Rückläufer bei etwaigem Qualitätsmangel zu spekulieren. Das ist schlechtes Marketing und spricht sich in eben jener kleinen "Szene" - der Zielgruppe der Selbstschrauber viel zu schnell rum. So sehe ich das zumindest. Die Mindeststandards (Jedec) müssen zumindest eingehalten werden, sonst überlebt eine Firma in diesem Bereich nicht. Worüber man streiten könnte, das wäre ob die beworbenen Funtionen auch tatsächlich eingehalten werden (schnelle Timings, Frequenzen oberhalb der Spezifikatiionen), und ob viele Anwender nur deswegen so häufig sich über OC RAM unterhalten, da die beworbenen - nur teils garantierten - Einstellungen bei ihrem individuellem System nicht funktionieren..Letzteres ist dann aber genau das gleiche "Phänomen" wie bei allen themen rund ums Übertakten von Hardware und Betrieb außerhalb von Spezifikationen und hat mit schlechter Qualität in Standardeinstellungen (also nicht mehr oder weniger als das was OEM Module garantieren) nichts zu tun..´Weiters muss mann sich auch mal die Qualitätsanforderungen und Budgetanforderungen anschauen, wenn man OEM Ram und Retailware vergleicht. Normalerweise wird im OEM bereich in großen Stückzahlen eingekauft, die Systeme nach Zusammenbau und ggf. Installation, Konfiguration einzeln auf Stabilität getestet - und danach an den Endkunden ausgeliefert. Schon im Vorfeld werden testkonfigurationen in kleiner Stückzahl evaluiert - als gesamter PC. Hier ist für die Zulieferer ebenso wie im Retailsegment eine niedrige Quote an Rückläufern notwendig - ja Vorraussetzung um sich am Markt zu etablieren. Zweitens wird im OEM Bereich Geld eingespart wo es nur geht - das sieht man dann ggf. wenn man sich mal das Case eines OEM Rechners öffnet. Klar, dass hier für durchaus sinnvolle , weil hochwertige Heatspreader beim RAM (die es durchaus gibt) fehlen - kein Geld mehr übrig bleibt. Ein OEM Rechner hat ja auch eine definierte Kühlung und muss "ausreichend" sein für den Zweck. Insofern man mit dem Endprodukt nicht die Casemodder mit Seitenfenster ansprechen möchte, so werden eben auch gerne 50 Cent fürn heatpreader gespart - zumal aus Gründen der Kühlung ein spezifikationsgerechter betrieb keine heatspreader erfordert...Nicht mehr und nicht weniger..
Hier automatisch von besserer Qualität, bzw. Qualitätskontrolle im vergleich zum retailsegment auszugehen erschließt sich mir nicht so ganz. Auch ist die Kompatibelität zu hardware viel einfacher sicherzustellen, da man ja nur Mindeststandards enstprechen muss - weniger Vielfalt existiert - ggf. doppelt und dreifach getestet wird, bevor ein neues Endprodukt (Da im Falle eines OEM rechners aus einem kompletten PC und eben nicht nur aus einem Bauteil besteht) zum Kunden geht..Gleichzeitig weiss man auch da nicht, was im Vorfeld eines Endproduktes alle s"schief" gelaufen ist - bzw. "wäre" - bei gleichen Anforderungen wie ggf. im Desktopsegment/Retailsegment, also ein Vergleich der nicht ganz fair ist, da unterschiedliche Anforderungen/Zielsetzungen..

Grüße!
 
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...deine generelle Ablehnung zu allem was nicht Normen und Spezifikationen entspricht anschaue...
Das hast du vollkommen richtig erkannt. Das ist mir sehr wichtig und es sollte eigentlich jedem Selbstbauer (eines Produktivsystems) wichtig sein.
Denn nur, wenn alle Teile im Rahmen ihrer Spezifikationen arbeiten, ist ein reibungsloser Betrieb (bis auf wenige Ausnahmen) so gut wie garantiert.
...weil hochwertige Heatspreader beim RAM (die es durchaus gibt) fehlen - kein Geld mehr übrig bleibt.
Ein einzelnes DDR2 oder DDR3 DIMM benötigt bei Standardspannung rund 2 Watt. Das ist nicht sonderlich viel Verlustleistung, die umgesetzt werden muss.
Deswegen erwärmen sich die Module im Betrieb meist auch sonderlich. Die Heatspreader werden demnach eine andere Aufgabe haben:

- zum Einen als Werbefläche für den Hersteller/Aufkleber bieten weniger Platz und sehen weniger edel aus
- zum Anderen zum kaschieren, welche Speicherchips nun tatsächlich verwendet werden (bei wechselnder Bestückung)
- Kunden erwarten Heatspreader inzwischen als Qualitätsmerkmal (nach jahrelangem irreführenden Marketing)
- zu guter Letzt könnten Heatspreader auch gedacht sein um ESD Schäden durch unerfahrene Bastler zu einem Gewissen abzuwenden

Eigentlich reicht schon ein Blick in ein handeslübliches Notebook. Meist werden die DIMMs dort in Prozessornähe beinah gegrillt und laufen zuverlässig.
Die einzigen Module, die wirklich Heatspreader brauchen sind in meinen Augen FB-DIMMs ohne Low Voltage ABM, aber die werden nur in Servern verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja - immerhin bist du ehrlich und schilderst deine eigentliche Intension. Auch wenn es sehr anstrengend sein könnte die User zu irgend einer Position zu bekehren. Im Endeffekt hat da jeder seine eigene Meinung, ggf. Ansprüche - (auch basierend auf eigenen, ggf. abweichenden Erfahrungen) und das auch zurecht.

Grüße!
 
Das hast du vollkommen richtig erkannt. Das ist mir sehr wichtig und es sollte eigentlich jedem Selbstbauer (eines Produktivsystems) wichtig sein.

Denn nur, wenn alle Teile im Rahmen ihrer Spezifikationen arbeiten, ist ein reibungsloser Betrieb (bis auf wenige Ausnahmen) so gut wie garantiert.
*zustimm*

und alles was abseits der Normen passiert ist eben "selbst Schuld"
 
Betrieb außerhalb der Spezifikation erfordert ein zutun eines Anwenders. Bedienungsfehler kann man aber nicht am Produkt festmachen und das ist dann ein logischer Denkfehler bei der Herleitung der Argumentation, das RAM der mit anderen als Standard Einstellungen beworben wir nichts taugt..Man könnte ja auch OEM Ware außerhalb der Standards einstellen oder bewerben, und hat das gleiche Ergebnis. Am Produkt ändert sich aber nix - ggf. am Aufdruck...Derlei Betrachtungsweisen sind daher im wahrsten Sinne des Wortes "oberflächlich"...

Grüße!
 
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Kann doch auch jede Festplatte an jedes Mobo hängen. Es gibt doch ganz klare Spezifikationen.

Nein,auch das geht nicht immer.Auch bei aktuellen Mainboards für AM2+ nicht.Hab meiner Frau eine 500er F3 geholt.Bei jedem Neustart war se wieder weg.Nu radaut se in meinem Sys.
 
Man könnte ja auch OEM Ware außerhalb der Standards einstellen oder bewerben, und hat das gleiche Ergebnis.
So sieht doch das Vorgehen von OCZ doch aus. Sie kaufen ein, was sie gerade am billigstem am Markt an Standardchips zu bekommen ist.
Dann stufen sie die Chips ein paar Klassen nach oben. Zum Beispiel von DDR2-667 auf DDR2-1066 und hoffen, dass es beim Kunden läuft.
Man könnte sich das sinnbildlich so vorstellen, als würde jemand Brot kaufen, mit Zuckerguss versehen, und als Kuchen verkaufen.

Diese Garantie ist nur meist nicht viel wert. Dieses Vorgehen hat in meinen Augen ein wenig von russisches Roulette.
Kommen höhere Vdimm zum Einsatz leider nicht nur für die DRAM Module selbst, sondern auch für den Rest der Hardware.
Aber wir haben hierzulande starke Verbraucherrechte. Insofern ist es eigentlich eher ein Schaden für die Händler, als für die Käufer.

Man zahlt somit eigentlich einen Aufpreis ohne einen wirklichen Mehrwert zu erhalten. An für sich ist oftmals sogar das Gegenteil der Fall.
Man erhält in vielen Fällen schlechtere Qualität als bei den "professioniellen" Anbietern, wie Crucial/Micron.
Wenn OCZ wenigstens deutlich günstiger wäre, würde ich ja gar nichts gegen diese Praxis des Blenden und Täuschens sagen.
 
Das auch ein Markenhersteller Müll bauen kann, sieht man bei "Elpdia" die fehlerhafte Chips an Corsair ausgeliefert haben, hier scheint es jedenfalls an dem dortigen QM System zu scheitern.

Mein kommende Wahl wird sich auf Micron/Crucial beschränken.
 
Da kannst du gerne auch Nanya einbeziehen. ;D

Die arbeiten seit 2008 mit Micron* zusammen an der Weiterentwicklung von RAM und haben soeben eine Auszeichnung in Taiwan bekommen als heimischer Top-Hersteller in diesem Bereich ;)

Jedenfalls sind die seit Einführung von DDR3 von Anfang an dabei mit völlig langweiligen Standard-DDR3-Modulen. Wobei "langweilig" als Lob gemeint ist, da sie auf höhere Spannungen verzichten.

Auf jeden Fall tauchen die auch immer wieder in den Kompatibelitätslisten auf, obwohl sie am Endkundenmarkt kaum präsent sind. Apple und andere OEMs greifen jedenfalls immer wieder auch auf Nanyas Geschäftsmarke Elixir zurück.

MFG Bobo(2009)


* = Bis 2008 arbeite Nanya eng zusammen mit Qimonda und basierte auf dem IP der deutschen Speicherspezialisten.
 
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So sieht doch das Vorgehen von OCZ doch aus. Sie kaufen ein, was sie gerade am billigstem am Markt an Standardchips zu bekommen ist.
Dann stufen sie die Chips ein paar Klassen nach oben. Zum Beispiel von DDR2-667 auf DDR2-1066 und hoffen, dass es beim Kunden läuft.
Die MArke wirbt mit einzeln selektierten Rammodulen. Und das ist glaubhaft insofern, da DDR2 1200 CL5 RAM nur in sehr begrenztem Umfang im handel erhältlich waren - nachdem die DDR2 1066 und DDR2 1150 pendants der gleichen Serie direkt nach Vorstellung des produktes im handel erschienen sind..Die schnelleren RAM Module kamen zeitlich strak verzögert und in gerionmgen Stückzahlen was auf handselektierte Module hinweist - die dann auch zurecht etwas teurer sein dürfen..

Du spekulierst - die faktenlage sieht anders aus. Als Quelle für meine These könnte man jetzt immerhin die HP von OCZ sowie verfügbarkeitsnachweise bei Onlinehändlern recherchieren - ist mir aber ehrlich gesagt zu aufwändig. Wohingegegen deine Behauptung - wie immer bei dem Thema - pure Spekulation darstellt.

Eigentlich reicht schon ein Blick in ein handeslübliches Notebook. Meist werden die DIMMs dort in Prozessornähe beinah gegrillt und laufen zuverlässig.

Und müssen, ggf. sollen im Rahmen der Spezifikation so und so lange funktionieren, bis die Garantie abgelaufen ist, bzw. die Hardware verbraucht ist und kein Kunde sich mehr zu recht beschweren mag...Das nenne ich "Ausreichende Kühlung" - Standard..
Allerdings argumentierst du hier mit einem anderem Szenario.. Wenn ein User höheren Anspruch hat - als Standard - und darum gehts ja bisweilen wenn man sich KEINEN rechner von der Stange kauft - ggf. KEINEN Laptop sondern einen PC zum selbst konfigurieren - dann sind niedrigere temperaturen - die es zudem noch ohne zusätzliche Lautstärke dank passivem Kühlkörper für einen kleinen Aufpreis gibt - hilfreich. Auch bei Betrieb innerhalb der Spezifikation, also ohne OC. Sonst könnte ja auch jeder mit dem Boxed Kühler Quirl zufrieden sein - funktioniert ja..(passive)Towerkühler können genauso nachteilig sein, ggf. abreißen die Platine beschädigen oder Inkompatibel zu bestimmten Systemzusammenstellungen sein - alleine wegen dem Rauminhalt. Trotzdem werden sie gekauft - ebenso wie ausladende Heatspreader bei RAM - Modulen - und je nach geschmack ergibt das jeweils auch Sinn - vielleicht nicht in jedem System aber in einigen.(CPU- wassergekühlt ? *noahnung*)
Hohe Temperaturen können - wie du ja selbst schon richtig sagst - auch bei sehr niedrigem Stromverbrauch entstehen. Das hat was mit der Fläche zu tun, die zur Wärmeleitung zur Verfügung steht und Luftzirkulation und anderen Dingen. Natürlich ist der Effekt gering - die Frage ob Heatspreader Sinn ergeben oder Nicht könnte man durchaus zum "Glaubenskrieg" ausufern lassen - das aber ist nicht meine Intension. Vor und Nachteile sind jeweils nicht von der Hand zu weisen, also sollte sich meiner Meinung nach die Auswahl (und damit auch eine etwaige Empfehlung, Beurteilung) an dem jeweiligen Bedarf orientieren.


Grüße!
 
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Wohingegegen deine Behauptung - wie immer bei dem Thema - pure Spekulation darstellt.
Da hast du abermals Recht. Ich kann es nur empirisch belegen, aber das genügt mir zum Erkenntnisgewinn.

Jedenfalls komme ich zu dem Schluß, dass OCZ, falls sie Selektion betreiben, nicht sonderlich gut darin ist.
 
Ich hab ja nix gegen selbstbewusstes Auftreten, aber dafür, dass du dich auf empirische Erfahrungen berufst lehnst du dich da mit deinen Aussagen deutlich zu weit aus dem Fenster. Es sei den du arbeitest in der Branche und hast Insiderinformationen - dann bitte her damit :)
Es würde schon reichen gewisse Aussagen etwas deutlicher als Spekulation zu formulieren - eigenen Geschmack und persönliche Vorlieben mal außen vor.

Grüße!
 
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