[User Review] Cooler Master V8 GTS

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Cadet
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14.08.2014
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Einleitung:
Der ideale Spiele-PC soll mittlerweile nicht nur noch schnell sein, sondern auch vom Aussehen was her machen. Um die generierte Abwärme des Prozessors von ihm abzuleiten und diese dann aus dem Gehäuse zu befördern, lassen sie die Hersteller immer raffiniertere Kühlerdesigns einfallen. Ich habe den „V8 GTS“ von der Firma COOLER MASTER getestet, der hervorragende Leistung verspricht, sowie ein Blickfang in jedem Spiele-PC ist. COOLER MASTER hat ihn netter Weise zur Verfügung gestellt und somit können wir ihn einmal genauer unter die Lupe nehmen.


Herstellerangaben:
GerätetypCPU-Kühler mit Lüfter
Befestigungverschraubt
SockelIntel Sockel LGA: 2011/1366/1156/1155/1150/775
AMD Sockel: FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2
MaterialAluminium Ja
Kupfer Ja
StromanschlussPWM-Lüfteranschluss (4 PIN)
Spannungsbreich3.7 - 0 Volt
Drehzahl600 - 1600 U/min
Lautstärke36 dB(A)
Volumenstrom47.6 - 139.3 m³/h, 28 - 82 cfm
Abmessung (BxHxT)Fan 1 140 x 140 x 20 mm
Fan 2 140 x 140 x 20 mm
Kühler 154 x 154 x 140 mm
Gesamt 154 x 167 x 150 mm
Gewicht854 Gramm (mit der Plastikkonstruktion und den zwei Lüftern 1.074 Gramm)
Feautureinkl. Wärmeleitpaste/pad Ja
StromStromverbrauch (klassisch) 3.72 W
Stromstärke (maximal) 0.31 A
Spannung 12 V
Spezifikation• Cooler Master Horizontal-Dampfkammer-Technologie: minimiert die CPU-Hotspots (punktuelle Wärmeentwicklung) und verteilt die Wärme gleichmäßig an alle Heatpipes
• Dreiturm-Kühlkörper mit 8 Hochleistungs-Heatpipes: optimiert für maximale Kühlleistung
• Dual high airflow PWM-Lüfter mit roten LEDs
• Lüfter Drehzahl und der daraus resultierenden Leistung und Lärm kann fein abgestimmt werden bis hin zum Lautlosbetrieb.
• POM Lager der Lüfter: Staubdicht und längere Haltbarkeit (bis zu 160 000 Stunden)

Das Hauptmerkmal des „V8 GTS“ ist die Vapor Chamber (Horizontal-Dampfkammer-Technologie) in der Bodenplatte, die in der Kombination mit den acht 6-Millimeter-Heatpipes die Abwärme gleichmäßig an die drei Aluminium-Kühltürme ableiten soll. Mit dieser Technologie sollen Prozessoren mit einer TDP von bis zu 250 Watt gekühlt werden. Des Weiteren sind zwischen den drei Kühltürmen zwei 140-mm-PWM-Lüfter verbaut, die mit 600-1600 Umdrehungen pro Minute arbeiten und ein Luftdurchlass von 47,57 bis 139,91 Kubikmetern pro Stunde erreichen. Die Lautstärke beträgt nach den Angaben von COOLER MASTER 36 dB(A). Mit den „COOLER MASTER Kugel-lager“ der vierten Generation, welche Staubdicht sind, wird eine Lebensdauer von bis zu über 160.000 ermöglicht. Der CPU-Kühler bringt mit den Lüfter und der Plastikkonstruktion (BxTxH, 154 x 140 x 153.5 mm) ein Gewicht von 1.074 Gramm, also rund ein Kilo, auf die Waage.
Unterstütz werden die Sockel von Intel (Sockel LGA: 2011/1366/1156/1155/1150/775) sowie von AMD (Sockel: FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2). Der CPU-Kühler ist für einen Durchschnittspreis von rund 80 Euro zu haben.



Verpackung:

Auf der Vorderseite ist der „V8 GTS“ zu sehen und einige der Spezifikationen
20140803_1233396mfsr.jpg


Auf der rechten Seite ist der „V8 GTS“ von oben zu sehen.
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Auf der Rückseite sind die Abmessungen sowie genauere Details zu sehen.
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Auf der linken Seite sind konkrete Angaben zu dem CPU-Kühler.
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Inhalt:

inhaltq4dw9.jpg


• Kühler x1
• Intel Rückenplatte(links) x1
• AMD Rückenplatte(rechts) x1
• Intel Montagehalterung x2
• AMD Montagehalterung(1) x2
• AMD Montagehalterung(2) x2
• Abstandhalter(1) x4
• Abstandhalter(2) x4
• Muttern x4
• Schrauben(1) x4
• Schrauben(2) x4
• Wärmeleitpaste x1
• Anti-Vibrations soft-Pads x4
• Schraubenschlüssel x1
• Waranty - Schein x1
• Montage-anleitung x2



Die Kühleinheit

Der CPU-Kühler kommt zusammengebaut geliefert. In den nachfolgenden Bildern sieht man den CPU-Kühler für den Test zerlegt. Ich möchte darauf hinweisen, dass es nicht nötig ist diesen selbst zusammenzubauen.
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Die drei Aluminium-Kühltürme.
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Die zwei 140mm PWM-Lüfter.
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Die ganze Kühleinheit.
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Der CPU-Kühler im Dunkeln (mit vier integrierten roten LEDS).
20140803_213608ujcxn.jpg




Der Einbau:
Für jeden, der schon einmal einen CPU-Kühler eingebaut hat, ist alles selbsterklärend.
Eine Einbauanleitung ist selbstverständlich auch dabei und diese auch in deutscher Sprache.

Als erstes nehme ich die Backplatte(Rückenplatte) die für den gewünschten Sockel vorgesehen ist.
Diese wird dann auf die dafür vorgesehen Raste eingestellt und von hinten vorsichtig an das Mainboard angesetzt, so dass die 4 Pins durch die Öffnungen gehen.
20140814_1632439icv7.jpg


Nach diesem Schritt, wird das Mainboard umgedreht und ganz sachte auf eine angemessene Unterlage gelegt, dabei sollte man aufpassen, dass die Backplatte nicht rausrutscht und das Mainboard von unten zerkratzt.

Nun nehmen wir die passenden Abstandshalter und befestigen dort die 4 Gummipads.
20140814_163312kricr.jpg


Jetzt können wir auf den Prozessor die Wärmeleitpaste auftragen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich wende die 5 Punkt Technik (wie bei einen Würfel mit 5 Augen) an. Wie man auf dem folgendem Bild sehen wird, ist die Wärmeleitpaste schon verteilt, das liegt daran, dass ich den CPU-Kühler kurz aufgelegt hatte. Im gleichen Zug schrauben wir die Abstandshalter auf die 4 Pins.
http://abload.de/img/20140814_163411uhin0.jpg/IMG]

Jetzt werden die passenden Montagehalterungen von unten an den CPU-Kühler angebracht.
Danach wird der CPU-Kühler in die richtige Position gebracht und dann vorsichtig aufgesetzt.

Die Muttern werden dann mit den Fingern angeschraubt (über Kreuz) und danach mit den beigelegten Schraubenschlüssel festgezogen (über Kreuz, in der gleichen Reihenfolge)
[IMG]http://abload.de/img/20140814_163835fpe7f.jpg

Und als letzter Schritt, wird der 4 Pin-Stecker noch an den dafür vorgesehen Anschluss angesteckt, dem „CPU FAN“, in meinem Fall der „CPU FAN 1“. Der Einbau ist somit abgeschlossen.
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Anmerkung: Selbst für Arbeitsspeicher mit sehr hohen Kühlkörpern ist ausreichend Platz (ca. 3cm). Dies Ermöglicht im Nachhinein einen problemlosen Ein- und Ausbau des Arbeitsspeichers.
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Der Alltags-Tauglichkeits-Test:
Für den Test nutze ich den Sockel 1155 mit einem Prozessor der Sandy-Bridge CPU-Architektur,
den Intel Core I7-2600K mit einer Taktfrequenz von 3.4GHz. Durch den offenen Multiplikator des Prozessors, können wir den CPU-Kühler auch im OC-Bereich testen.

Anmerkung: Es ist die Rede von „dem Lüfter“ beide Lüfter haben immer die gleiche RPM.

Als erstes habe ich den Intel Core I7-2600K einfach nur im Windows-Desktop laufen lassen. Die Taktfrequenz (auf dem Bild mit der Farbe Orange) lag bei 3,49GHz. Die Zimmertemperatur lag bei 24° Celsius. Wie man auf dem folgenden Bild erkennt, konnte der „V8 GTS“ die Temperatur des Prozessors(auf dem Bild mit der Farbe Türkis) bei Rund 38° Celsius halten. Dabei hatte der Lüfter im Durchschnitt eine RPM von 1010 und erzeugte eine Lautstärke von 29 dB(A).
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Danach habe ich den Prozessor, bei gleicher Taktfrequenz von 3,49GHz, einen Stresstest mit Prime95 unterzogen. Die Zimmertemperatur lag diesmal bei 23° Celsius. Wie man sieht ist der Prozessor zu 100% ausgelastet und konnte mit den „V8 GTS“ eine Temperatur von Rund 53° Celsius halten. Diesmal hatte der Lüfter im Durchschnitt eine RPM von 1068 und erzeugte dabei eine Lautstärke von 32 db(A).
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Jetzt wollen wir doch mal sehen was der CPU-Kühler im OC-Bereich leistet. Die Taktfrequenz des Prozessors wird von 3,4GHz auf 4,0GHz übertaktet. Der Stresstest wird diesmal mit dem Tool
„Intel Extrem Tuning Utility“ ausgeführt, da Prime95 nach dem Übertakten, den Prozessor nicht mehr ganz ausreizte. Die Zimmertemperatur liegt bei 23° Celsius. Wie man sieht liegt jetzt die Durchschnittstemperatur des Prozessors bei 58° Celsius. Bei diesem Test erreichte der Lüfter eine RPM von 1178 und erzeugte eine Lautstärke von 41db(A).
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Fazit:
Der „V8 GTS“ ist ein leistungsstarker CPU-Kühler zu einem angemessenen Preis. Der Luftdurchlass von bis zu 139,91 Kubikmetern pro Stunde ist sehr groß und die dementsprechende Kühlleistung sehr gut. Trotz der Übertaktung des Prozessors habe ich es nicht geschafft den „V8 GTS“ komplett auszureizen. Dies macht den CPU-Kühler besonders im OC-Bereich interessant. Auch für Enthusiasten würde ich sagen, das ist ein guter Kauf. Vor allem wenn einem das Aussehen, die Ästhetik des System auch so wichtig ist wie für mich. Jedoch sind das Design und die Farbe immer eine Sache des Geschmacks, aber ich persönlich bin mit der Leistung sowie mit den einmaligem Design (was auf jeden Fall ein Blickfang ist) zufrieden. Und was will man mehr? Großartige Leistung, ein großartiges Design, zu dem richtigen Preis. Und genau das bekommt man hier geboten.

Die Vorteile wären:
• ein einmaliges Design (Blickfang)
• gutes Preisleistungsverhältnis
• großartige Leistung (besonders im OC-Bereich)
• reichlich Platz für den RAM und ermöglicht problemloses Aus- und Einbauen des RAM
• einfache Installation (alles benötigte ist im Lieferumfang mit dabei)

Die Nachteile wären:
• ICH SELBST: konnte keinerlei Nachteil feststellen









© Getestet und Geschrieben von „Taugt’s Was?“
 
Moin,

Ich möchte hiermit mal ein ganz großes Dankeschön an Dich aussprechen! Du hast hier ein wirklich sehr tolles und übersichtliches Review gezaubert, gefällt mir sehr gut! :)

Besonders die detailreichen Bilder und Diagramme sind dir echt gut gelungen, weiter so!


Gruß, Philipp
 
Naja dem Test fehlt der Oc Test denn 4ghz schafft auch der Boxed Kühler! 4,8ghz/1,4v+ ab hier wären die Temperaturen Interessant ^^
 
Moin Philipp, ich danke dir!

Sush? Demnächst müsste ich mir eh mal nen neues MBoard bestellen und dann werde ich mal schauen, was meine CPU denn so möglich macht. Sollte dies der Fall sein, dann werde ich das natürlich ergänzen!!
 
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