Phenom II 940 Black Edition Sudden Death

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User002

Guest
Der Threadtitel sagt eigentlich schon alles aus. Mein Phenom II 940 hat es vor ein paar Tagen "gehimmelt"...

Ich zitiere hier als Einleitung erst mal zwei Kommentare die ich zu AMD Overdrive 3.01 und 3.02 geschrieben habe.

starled schrieb:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showpost.php?p=3925900&postcount=11
Hab das Tool in der neuesten Version installiert und bin überrascht über den Funktionsumfang...
Zunächst einmal musste ich im Gegensatz zu Version 2.16 im BIOS Cool&Quiet abschalten um stabil die Multiplikatoren verändern zu können...
Bei der Vorgängerversion reichte es noch aus unter Windows per Energieoptionen auf Dauerbetrieb/minimaler Energieverbrauch zu switchen..Wenn in AOD der Multi manuell auf 4 gestellt wurde, war anschließen Cool&Quiet wieder on the fly betriebsfähig.
Die Lüfterregelung ist ein nettes Gimmick - allerdings kann das bei meinem Mobo der DFI Smart Guardian etwas genauer und vor allen Dingen temperaturabhängig. Alternative dazu ist SpeedFAN...
Das Handbuch zu AMD Overdrive wurde erheblich erweitert (Findet sich im Programmordner) und ist nun sehr detailliert und umfangreich beschrieben.
Hier findet sich auch die Information unbedingt auf das neueste Hersteller - BIOS des Mainboards zu flashen - andernfalls seien bestimmte Funktionen nicht richtig verfügbar...Die Smart Profilfunktion ist sehr vielversprechend. Ich hab ein eigenes Profil für das Programm SuperPI als Test angelegt - wenn ich jetzt das Programm starte erkennt AMD Overdrive das und stellt automatisch folgende von mir beliebig einstellbare Parameter ein:
CPU Multiplikator (für jeden Core einzeln)
CPU-Spannung (Core)
Prozesspriorität (wie im Taskmanager)
Prozesszugehörigkeit (welche Cores soll die Anwendung nutzen)
Natürlich kann man auch beliebige (mehrere) Programme als Profil anlegen.
Werde jetzt mal das neueste BIOS bei meinem Mobo flashen um die Stabilität mit der Vorgängerversion zu vergleichen. Inbesondere der Verzicht auf Cool&Quiet (muss ich wiegesagt im BIOS komplett deaktivieren) ist aktuell noch eine Einschränkung gegebüber der Vorgängerversion..

Grüße!
.
EDIT :
.
Hallo
habe jetzt einige Zeit mit AOD 3.0 rumgespielt und dabei ist mir aufgefallen, daß das Programm zumindest unter WIN XP tief im System rumgepfuscht hat ...

Das Menu Energiesparoptionen reagiert - auch nach Deinstallation von AOD 3.0 und anschließender Deinstallation/Neuinstallation des Prozessortreibers nicht mehr auf die Einstellung verschiedener Optionen. Zumindest bei mir kann Cool&Quiet nur noch im BIOS an/ausgeschaltet werden. Veränderungen unter Windows-Oberfläche werden nicht übernommen. Im derzeitigen Zustand ist AOD 3.0 eine Gefahr für jedes System wenn wert auf Cool&Quiet gelegt wird. Wer dennoch das Tool ausprobieren möchte, sollte sich unbedingt ein Backup des OS erstellen...Ich hab hier leider nur ein etwas älteres Backup der Systempartition, und überlege daher Windows komplett frisch neu aufzusetzen. Version 2.16 funktionierte bisher aber äußerst zufriedenstellend.


Grüße!

starled schrieb:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3939767#post3939767

Ein manuelles C'n'Q geht mit den Programmen K10Stat und/oder Phenom MSR Tweaker. Ich persönlich nutze lieber Overdrive 2.16 version..

Da ist es möglich Cool&Quiet im Bios aktiviert zu lassen und kann zumindest unter Windows XP 32 bit und dem Menü "Energieoptionen" Cool&Quiet on the Fly aktivieren und deaktivieren...

Wenns hier etwas schneller gehen soll stelle ich also unter Energieoptionen auf "Desktop" starte dann AMD Overdrive und stelle die CPU auf 3700 mhz..Wenn die Leistung nicht benötigt wird stelle ich den Multi wieder auf 4 oder 15, beende AMD overdrive, starte das Energieschema "minimaler Energieverbrauch" und das System ist wieder in Defaulteinstellungen mit aktiviertem Cn'Q..
Mit AMD Overdrive 3.1 war das so nicht möglich, und ich nehme mal an mit 3.2 geht das auch nicht. Die verschiedenen Energieschemen wurden einfach nicht übernommen und Cool&Quiet konnte nur noch im BIOS an und abgeschalten werden..Um diese Funktion wieder zu erlangen habe ich mein System neu installiert und werde neue AMD Overdrive Versionen nur noch installieren mit vorheriger Systemsicherung

Grüße!

Der Phenom II 940 BE ist bei mir anscheinend durch einen BUG in Verbindung mit BIOS-Einstellungen, Einstellungen in AMD Overdrive und dem StandBY Modus in Windows XP kaputt gegangen...Ich nehme an, das aus diesem Grund in AMD Overdrive Version 3.0 ff. das Menü "Energieoptionen" und die Aktivierung/Deaktivierung von Cool&Quiet unter Windows - Oberfläche auch herstellerseitig deaktiviert wurde.

Die CPU wurde im BIOS von mir folgendermaßen eingestellt:

CPU VID +0,15 Volt (1,50 Volt)
Rest AUTO

Anschließend wurde die CPU von mir unter Windows mit AMD Overdrive Version 2.16 von 1,50 Volt um 0.15 Volt untervoltet, so dass sich wieder die Standardspannung von 1,35 Volt ergeben hat + Cool &Quiet aktiviert..
Das System funktioniert so auch problemlos - alle Taktstufen und die Spannungen werden dann ganz normal verändert. Im Bereich 800 Mhz @ 1.0 Volt bis 3000 Mhz @ 1,35 Volt in 4 Spannungsstufen und 4 Taktstufen - die Taktfrequenzen für jeden Core unabhängig.

StandBY Modus:
Diese Funktion verwende ich für timergesteuerte Videoaufnahmen. Die TV Karte startet dann den PC selbsttätig wenn Videoaufnahmen anstehen und versetzt das PC-System nach Beendigiung der Videoaufnahme auch wieder in den StandBY Modus...
http://de.wikipedia.org/wiki/Standby-Modus_(PC)
Der Standby-Modus ist eine Form des Bereitschaftsbetriebs moderner PCs, der Begriff bedeutet übersetzt „Bereitschafts-Zustand“ oder „Schlafzustand“. Genutzt wird der Standby-Modus zur Energieeinsparung unter Vermeidung eines zeitaufwendigen Neustarts. Dazu wird der Computer in einen Zustand versetzt, bei dem große Teile abgeschaltet sind, aber bei Reaktivierung ein sofortiges Weiterarbeiten möglich sein soll.

Da die meisten Rechner auch im Standby-Modus noch viel Energie verbrauchen, ist bei längeren Nutzungspausen ein wirkliches Abschalten besser geeignet, um Energie zu sparen.

Die technische Umsetzung erfolgt über den ACPI-Zustand S3 (Suspend to RAM oder Suspend to memory). Wechselt der Rechner in diesen Zustand, wird die aktuelle Systemkonfiguration in den Arbeitsspeicher geladen und die meisten Systemkomponenten abgeschaltet. Lediglich das RAM wird über die Standby-Leitung des ATX-Netzteils weiterhin mit Strom versorgt, da sonst die gespeicherten Daten verlorengehen würden. Der PC wirkt äußerlich nun fast, als sei er ganz ausgeschaltet, meist ist nur noch eine Kontroll-Leuchte eingeschaltet, die blinkt oder langsam pulsiert. Sobald der Nutzer ein Eingabegerät benutzt, also zum Beispiel die Tastatur betätigt (in manchen Fällen reicht auch die Maus), wird der Computer wieder in den Betriebsmodus gebracht. Nach etwa sechs Sekunden kann der Nutzer mit dem Rechner weiterarbeiten.

Verglichen mit dem Ruhezustand ("suspend to disk", ACPI-Zustand S4), lässt sich der Computer viel schneller in den Standby-Modus versetzen und erwacht auch schneller aus diesem. Zudem wird der Standby-Modus bei x86-PCs auch von älteren Betriebssystemen wie Windows 95 oder MS-DOS unterstützt, da er durch das BIOS implementiert ist.

Bei mir zeigte AMD Overdrive unter Windows Oberfläche und nach dem "aufwachen" aus dem Stand By Modus extreme Spannungseinstellungen an - die ich selbst natürlich nicht gewählt hatte. Eine logische Corespannung von 0,44 Volt hatte ich noch in Erinnerung - das scheint der Wert zu sein, auf den die CPU im StandBy Modus eingestellt wird. Auch die Ramspannung und andere Werte sahen extrem ungewöhnlich aus. Daraufhin startete ich den PC neu und ging direkt ins BIOS - womit ich dann endgültig das vorzeitige Ableben des phenom II 940 Black Edition besiegelte:

Alle Spannnungen waren da aufs Maximum eingestellt. Das letzte was ich noch sah, war eine CPU VID von 1,6 Volt, eine NB-Core Voltage von ~1,5 Volt usw...Ramspannung seltsamerweise bei 1,80 Volt - diesen Wert habe ich für bessere Stabilität weder im BIOS noch unter AMD Overdrive in den letzten 6 Monaten überhaupt mal eingestellt. Minimal 1,85 Volt - das BIOS stellt bei DDR2 800 per Default normalerweise schon 1.95 Volt ein. Also schon sehr seltsam.

Noch bevor ich den Rechner im BIOS auschalten konnte - hat er von selbst abgeschalten, und seitdem ist der Phenom II 940 BE kaputt.

Kann daher nur jedem geneigten Anwender den Tip geben mit StandBY Funktionen und Overclocking mit BIOS und Software Tools aufzupassen! Auch wenn man als User vorsichtig ist - und Overclocking/Underclocking mit Wissen und Verstand betreibt - schützt das nicht vor Hardwareschäden. Die CPU ist übrigens erst das zweite Bauteil, das mir überhaupt kaputt gegangen ist. Vor gut 18 monaten mal ein einzelner MDT RAM - Riegel, und wen verwundert es, das damals ebenfalls eine BIOS-Einstellung (RAMTEILER) nicht übernommen wurde? Die von mir händisch eingestellten Werte waren da ebenfalls korrekt..

Aktuell spiele ich ein bisschen mit einem Brisbane X2 4800+ @ 6000+ X2 rum - muss aber schon sagen, das die Performanceunterschiede bei ansonsten identischem System durchaus zu bemerken sind. Ich vermute der Brisbane benötigt im Desktopbetrieb 4.0 ghz um gefühlt so schnell zu sein, wie ein Phenom BE 940 @ Stock und auch die C° mit Wakü sind beim 65nm Dualcore höher wie beim 45nm Quad.

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Daraufhin startete ich den PC neu und ging direkt ins BIOS - womit ich dann endgültig das vorzeitige Ableben des phenom II 940 Black Edition besiegelte:

Alle Spannnungen waren da aufs Maximum eingestellt. Das letzte was ich noch sah, war eine CPU VID von 1,6 Volt, eine NB-Core Voltage von ~1,5 Volt usw...Ramspannung seltsamerweise bei 1,80 Volt - diesen Wert habe ich für bessere Stabilität weder im BIOS noch unter AMD Overdrive in den letzten 6 Monaten überhaupt mal eingestellt. Minimal 1,85 Volt - das BIOS stellt bei DDR2 800 per Default normalerweise schon 1.95 Volt ein. Also schon sehr seltsam.

Hi, zuerst mal mein Beileid, (sone Ka..e) :[

Das im Bios zu hohe Spannungen angezeigt werden habe ich auch schon gehabt.
Das war nachdem der PC abgestürtz ist mit BS (wärend OC), danach ins Bios gegangen und sämtliche Voltages waren bei min. 1,55V (Vcore und MCT Voltage) lies sich auch nicht mehr nach unten anpasssen.
Ich hab den Rechner ausgemacht ohne zu Speichern und ein Bios resett gemacht, danach ging wieder alles!
Aber meine NB core wurde nicht auf 1,5V erhöht das ist echt krass bei dir! :o

Falls du interesse hast, hab noch meinen 9950 BE der ist aber schon geschliffen. ;D (PN)
 
Hi, zuerst mal mein Beileid, (sone Ka..e) :[

Das im Bios zu hohe Spannungen angezeigt werden habe ich auch schon gehabt.
Das war nachdem der PC abgestürtz ist mit BS (wärend OC), danach ins Bios gegangen und sämtliche Voltages waren bei min. 1,55V (Vcore und MCT Voltage) lies sich auch nicht mehr nach unten anpasssen.
Ich hab den Rechner ausgemacht ohne zu Speichern und ein Bios resett gemacht, danach ging wieder alles!
Aber meine NB core wurde nicht auf 1,5V erhöht das ist echt krass bei dir! :o

Falls du interesse hast, hab noch meinen 9950 BE der ist aber schon geschliffen. ;D (PN)

hi..

Danke für dein Beileid ;)

Aktuell bin ich mir noch nicht wirklich sicher welche CPU es demnächst werden darf - eigentlich benötige ich 2 CPUs..Einen Phenom I wollte ich mir aber vorerst nicht mehr anschaffen. Der hat ja so seine Probleme mit Cool&Quiet und DDR2 1066 er RAM - obwohl die Performance ja eigentlich stimmt...
Falls ich mich doch anders entscheiden sollte, dann melde ich mich bei dir.

Eigentlich ist so ein Brisbane gar nicht mal so schlecht, aber beim Zocken bemerke ich teilweise starke Unterschiede. Ram läuft bei vier belegten Speicherslots auch nicht mit DDR2 1036 CL5, bzw. DDR2 885 CL4 - je nach dem welchen Teiler und Multiplikator ich bei Overclocking des X2 4800+ @ 6000+ verwende. Mit 2 Speicherslots geht das aber problemlos...

Ja wirklich schade sowas. Der Phenom 940 BE hat mir sehr gut gefallen und war für meinen Bedarf ideal.. :-/
Ein neuer Quad muss jedenfalls wieder her..Der Brisbane ohne offenen Multiplikator kann mich aktuell nur über den geringen IDLE-Stromverbrauch im Originalzustand überzeugen - wird wahrscheinlich sehr kurzfristig wieder im "Officerechner" landen..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Beileid


Ich kann ähnliches berichten Falsche Spannungen usw. nur das bei mir zum Glück die CPU heile geblieben vermute ich zz noch muss noch genau testen ob der Betrieb einwandfrei ist.
Allerdings ist mein MBO hin habe meinen Rechner in den Ruhemodus geschickt und als ich ihn wecken wollte da war es geschehen Lüfter waren kurz zu höheren danach nichts mehr.

Gruß TukTuk
 
Danke für die Info!!

Ich finde es momentan nicht notwendig den 940er oder den 955er zu übertakten, denn diese CPUs haben dermaßen große Leistungsreserven, die ungenutzt bleiben.
 
Darf man Fragen warum du im Bios die Spannung um 0.15V hochgesetzt hast ?
Ist doch eigentlich unnötig da man die Spannungen ja auch unter Win verstellen kann.
 
@TukTuk
Ich wäre froh gewesen, wenn bei mir das Mobo (hatte ich zuerst in Verdacht wegen den abnorm hohen Spannungen auf der onboard IGP) defekt gewesen wäre. Der Phenom II 940 BE hatte mich mit Versand noch knapp 270€ gekostet ;)

Danke für die Info!!

Ich finde es momentan nicht notwendig den 940er oder den 955er zu übertakten, denn diese CPUs haben dermaßen große Leistungsreserven, die ungenutzt bleiben.

Gerne. Denke auch, das die Info doch wichtig ist - für alle die den Phenom übertakten möchten. :)
Für rechenintensive Aufgaben kann die CPU aber nicht schnell genug sein. ;)
Das "blöde" bei der Sache ist ja, das meine CPU in dem Fall mit simulierten "Standardeinstellungen" mit aktiviertem Cool&Quiet betrieben wurde, als er kaputt gegangen ist.
Ein Aufschlag von + 0,15 Volt im BIOS ist "für sich gesehen" mit Wakü nicht weiter tragisch - oder auch ein Offset von -0,1 Volt bei Undervolting..Solange man es dabei belässt kann ich mir keine Probleme - jedenfalls beim Bauteil CPU vorstellen.
Hatte dazu auch mal einen "Lanngzeitstresstest" von etwa 8 Wochen Dauerlast mit BOINC durchgeführt. Die Spannungen von CPU, Northbridge und RAM waren da nie unter 1,5 Volt/ 1,4 Volt bzw. 2.05 Volt und alle Komponenten wurden am stabilen Taktlimit ohne Rechenfehler, Hitzeprobleme oder sonstige Ausfälle betrieben :)

"Für sich gesehen" deswegen, weil anscheinend zahlreiche Spannungen im BIOS und für StandBy, sowie bzgl. Cool&Quiet in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Ich kann mir das nur so vorstellen, das AMD Overdrive mit den angezeigten und extrem niedrigen 0,44 Volt CPU VDDC (logische Corespannung - ) nach dem StandBy Modus das BIOS "verwirrte" - bei Abgleichung diverser Spannungswerte - und das aus diesem Grund beim nächsten Neustart sämtliche Spannungsparameter so extrem hoch und automatisch eingestellt wurden..Der Wert CPU VDDC hätte normalerweise bei 1,50 Volt anstatt 0,44 Volt stehen müssen,(kann man unter Windows normalerweise gar nicht verändern.)
Der Wert CPU VID hätte dann bei 1.0 Volt/1000 Mhz bzw. 1,35 Volt @ 3000 Mhz mit aktiviertem Cool&Quiet stehen "sollen"...

Ob mit einer CPU VDDC von 0,44 Volt überhaupt ein Betrieb des Windows möglich ist, das kann ich aktuell nicht sagen, bezweifle ich aber. Normalerweise wird das System schon instabil wenn CPU VDDC und CPU VID mehr als ca. 0,2 volt auseinanderliegen, vor allen Dingen wenn die VDDC unterhalb der Core VID liegt. Umgekehrt ist das egal, bzw. Normalfall bei Standardsettings und aktiviertem Cool&Quiet...

Aber bevor das hier zu technisch wird mach ich mal Schluss mit Spekulationen über das "Ableben" des Phenom II...Im Nachhinhein betrachtet jedenfalls eine sehr feine CPU die einerseits sparsam im Betrieb ist - andererseits auch richtig schnell mit OC-Potenzial..

Grüße!
.
EDIT :
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Darf man Fragen warum du im Bios die Spannung um 0.15V hochgesetzt hast ?
Ist doch eigentlich unnötig da man die Spannungen ja auch unter Win verstellen kann.
Hallo..

Du kannst unter Windows nur die CPU VID verändern. Wenn der Wert CPU VID wesentlich höher liegt als CPU VDDC dann ist Overclocking unter Windows eingeschränkt. Der Wertz CPU VDDC sollte immer höher oder gleich hoch sein wie der Wert CPU VID und je nach CPU Modell auch ~0,1 volt höher (minimal 0,05 Volt höher) als die Spannung des Memorycontrollers/Northbridge... Ansonsten ist das System wiegesagt nicht stabil..
Ein Offset von 0,15 Volt im BIOS ermöglichte mir unter Windows - Oberfläche also höheren Spielraum nach oben - gleichzeitig war das System je nach nach Bedarf auch sehr sparsam...

Grüße!
 
Tut mir leid zu hören was mit deiner CPU passiert ist bzw. die ganze Story.

Alleine wenn ich das lese
habe jetzt einige Zeit mit AOD 3.0 rumgespielt und dabei ist mir aufgefallen, daß das Programm zumindest unter WIN XP tief im System rumgepfuscht hat ...

Das Menu Energiesparoptionen reagiert - auch nach Deinstallation von AOD 3.0 und anschließender Deinstallation/Neuinstallation des Prozessortreibers nicht mehr auf die Einstellung verschiedener Optionen. Zumindest bei mir kann Cool&Quiet nur noch im BIOS an/ausgeschaltet werden. Veränderungen unter Windows-Oberfläche werden nicht übernommen. Im derzeitigen Zustand ist AOD 3.0 eine Gefahr für jedes System wenn wert auf Cool&Quiet gelegt wird. Wer dennoch das Tool ausprobieren möchte, sollte sich unbedingt ein Backup des OS erstellen...Ich hab hier leider nur ein etwas älteres Backup der Systempartition, und überlege daher Windows komplett frisch neu aufzusetzen. Version 2.16 funktionierte bisher aber äußerst zufriedenstellend.

da sträuben sich mir die Nackenhaare. Ganz ehrlich es mag ja sehr bequem sein per Software die CPU zu übertakten aber dieser Preis ist mir zu hoch. Sowas würde mir nichts ins Haus kommen. Was früher mal ein Argument für eine Kaufempfehlung war entwickelt sich zum Boomerang-Effekt. Für Leute die keine Ahnung haben, geschweige den ein Backup vom OS erstellt haben kann das böse enden.

mfg
 
Argh ! - Auch mein Beileid.

Hat es Sinn, daß Du einen Bug-Report den AMD Overdrive-Programmierern und Deinem Mainboardhersteller schickst ? Nicht, daß demnächst noch häufiger von Sudden Deaths zu hören ist, da ich Dein Vorgehen bezüglich Overclocking und Standby sehr nachvollziehbar finde.
 
Irgendwie kenne ich das von meinem ersten 940er - Ramspannung war auf einmal auf 2.5V - das war das letzte was ich gesehen hatte. :(
Ich hatte das zuerst auf meine GeIL Black Dragon geschoben, nur erinnere ich mich grade daran als ich deinen Thread las, mit AOD 3 zu dem Zeitpunkt rumexperementiert zu haben.
Dann mal herzliches Beileid auch von mir und willkommen im Club der Phenomleichenbesitzer.
 
Tut mir leid zu hören was mit deiner CPU passiert ist bzw. die ganze Story.

Alleine wenn ich das lese


da sträuben sich mir die Nackenhaare. Ganz ehrlich es mag ja sehr bequem sein per Software die CPU zu übertakten aber dieser Preis ist mir zu hoch. Sowas würde mir nichts ins Haus kommen. Was früher mal ein Argument für eine Kaufempfehlung war entwickelt sich zum Boomerang-Effekt. Für Leute die keine Ahnung haben, geschweige den ein Backup vom OS erstellt haben kann das böse enden.

mfg

Wieso den das? Die Sache ist genau umgekehrt wie du sie hier beschreibst. Mit OC via BIOS wird Hardware im Normalfall schneller zerstört. Ein einzelner Systemstart - der PC bootet mit "vollen" Spannungen´und das kanns schon gewesen sein. Unter Windows bemerkt man i.d.R. Instabilitäten vorzeitig, bzw. es liegen weniger Spannungen an - der rechner geht höchstens aus.>Bluescreen, etc.. Die Sache ist doch ganz einfach. Entweder funktionierendes Cool&Quiet - oder fixes Overclocking. Das was ich hier betreibe (das waren hunderte verschiedene Einstellungen in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen - und das fast täglich über Monate -) spielt für den Normalanwender überhaupt keine Rolle. Ich glaube noch nicht mal, das es hier im P3D Forum besonders viele User gibt die öfter mit AMD Overdrive experimentiert haben als ich..Das soll keine Angeberei sein, aber ich bin nun mal seit paar Monaten krankgeschrieben, und hab daher auch etwas mehr Zeit wie jemand der Vollzeit berufstätig ist ;-)
Und hier hat es ja nun auch sehr lange gedauert, da ich den Phenom 9950 im Prinzip genauso übertaktete, und ich die CPU vor über 9 Monaten gekauft hatte.. Und die Tatsache, das man mit AMD Overdrive 3.0 das wohl verbessert hat´, das spricht für die Software - auch wenn ich aus bekannten Gründen das kritisiere.
Außerdem kann ich Besonderheiten bei meiner Platine nicht auschließen, da diese auch recht kompliziert ist mit allen Optionen die sich da anbieten..

Ums kurz zu machen - wenn nur ein bissel OC gewünscht ist, dann geht das afaik mit Software bequem und einfach und auch mit geringem Risiko..Wenn man wie ich alles was nur igendwie geht ausprobiert, dann darf man sich selbstverständlich und in keinster weise über Inkompatibelitäten und/oder Hardwareschäden aufregen/beschweren.
Schon bei Systemstart von AMD Overdrive wird auf die Problematiken und möglichen Gefahren hingewiesen...

Crazed schrieb:
Irgendwie kenne ich das von meinem ersten 940er - Ramspannung war auf einmal auf 2.5V - das war das letzte was ich gesehen hatte.
Ich hatte das zuerst auf meine GeIL Black Dragon geschoben, nur erinnere ich mich grade daran als ich deinen Thread las, mit AOD 3 zu dem Zeitpunkt rumexperementiert zu haben.
Dann mal herzliches Beileid auch von mir und willkommen im Club der Phenomleichenbesitzer.

Thx...
2,5 Volt sind "bissel" hoch..Bei mir sind 0,25 Volt (also sehr wenig) permanente Abweichung von der im BIOS eingestellten Ramspannung und dem was AMD Overdrive anzeigt. Ich fand das aber auch schon mal etwas merkwürdig, da hier irgendwelche Register wohl falsch programmiert sein müssen. Wenn man länger mit OC rumspielt, dann fallen da bestimmte Differenzen auf..Ist also auch ein Kritikpunkt den ich bestätigen kann - wenn auch bei mir die Unterschiede sehr gering sind...
Zudem gibt es ja kaum Software die einem die real anliegende Ramspannung anzeigt (außer eben AMD Overdrive). Im Praxisbetrieb stelle ich Ramvoltage bevorzugt fix im BIOS ein. Ist bei mir auch nicht weiter schlimm, da die RAMriegel ordentlich OC-Potenzial bei geringen Spannungen bieten. Anders natürlich , wenn man wie du auf Erhöhung der Ramvoltage beim Ram angewiesen ist.
Aber wiegesagt denke ich, das die Einstellungen bei mir sehr "unglücklich" geraten sind. Im Normalbetrieb hab ich niemals nicht auch nur eine einzige Abweichung der eingestellten Werte (abgesehen von Ramvoltage) bemerken können.

Grüße!
.
EDIT :
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Argh ! - Auch mein Beileid.

Hat es Sinn, daß Du einen Bug-Report den AMD Overdrive-Programmierern und Deinem Mainboardhersteller schickst ? Nicht, daß demnächst noch häufiger von Sudden Deaths zu hören ist, da ich Dein Vorgehen bezüglich Overclocking und Standby sehr nachvollziehbar finde.

Das ist eine gute Idee. Werde ich machen.

Grüße!
 
Wieso den das? Die Sache ist genau umgekehrt wie du sie hier beschreibst. Mit OC via BIOS wird Hardware im Normalfall schneller zerstört. Ein einzelner Systemstart - der PC bootet mit "vollen" Spannungen´und das kanns schon gewesen sein. Unter Windows bemerkt man i.d.R. Instabilitäten vorzeitig, bzw. es liegen weniger Spannungen an - der rechner geht höchstens aus.>Bluescreen, etc.. Die Sache ist doch ganz einfach. Entweder funktionierendes Cool&Quiet - oder fixes Overclocking.


Du verstehst meinen Punkt nicht. So wie es ausschaut hat dieses Tool einen gewissen Zugriff auf dein Bios. Ein Laie der von der Thematik überhaupt keine Ahnung hat wird sich wundern.
Du selber schreibst doch

Bei mir zeigte AMD Overdrive unter Windows Oberfläche und nach dem "aufwachen" aus dem Stand By Modus extreme Spannungseinstellungen an - die ich selbst natürlich nicht gewählt hatte. Eine logische Corespannung von 0,44 Volt hatte ich noch in Erinnerung - das scheint der Wert zu sein, auf den die CPU im StandBy Modus eingestellt wird. Auch die Ramspannung und andere Werte sahen extrem ungewöhnlich aus. Daraufhin startete ich den PC neu und ging direkt ins BIOS - womit ich dann endgültig das vorzeitige Ableben des phenom II 940 Black Edition besiegelte:

Alle Spannnungen waren da aufs Maximum eingestellt. Das letzte was ich noch sah, war eine CPU VID von 1,6 Volt, eine NB-Core Voltage von ~1,5 Volt usw...Ramspannung seltsamerweise bei 1,80 Volt - diesen Wert habe ich für bessere Stabilität weder im BIOS noch unter AMD Overdrive in den letzten 6 Monaten überhaupt mal eingestellt. Minimal 1,85 Volt - das BIOS stellt bei DDR2 800 per Default normalerweise schon 1.95 Volt ein. Also schon sehr seltsam.

Ich behaupte jetzt hier einfach ganz dreist mit deinem Hintergrundwissen würdest du bestimmt nicht solche Spannungen von Hand anlegen. Und da Cr@zed^ wohl auch so ein kleines "Problemchen" hatte bist du kein Einzelfall.


Ums kurz zu machen - wenn nur ein bissel OC gewünscht ist, dann geht das afaik mit Software bequem und einfach und auch mit geringem Risiko..

Ich denke wir haben wohl unterschiedliche Ansichten wenn bei dir das unter geringem Risiko fällt. Wer sagt mir denn das beim nächsten "aufwachen" aus dem Stand By nicht das selbe passiert wie bei dir?*noahnung*

Wenn man wie ich alles was nur igendwie geht ausprobiert, dann darf man sich selbstverständlich und in keinster weise über Inkompatibelitäten und/oder Hardwareschäden aufregen/beschweren.

Ich denke das sollte doch selbstverständlich sein oder?

Schon bei Systemstart von AMD Overdrive wird auf die Problematiken und möglichen Gefahren hingewiesen...

Jedes gute Bios macht das also nichts neues :P
 
Du verstehst meinen Punkt nicht. So wie es ausschaut hat dieses Tool einen gewissen Zugriff auf dein Bios. Ein Laie der von der Thematik überhaupt keine Ahnung hat wird sich wundern.
[...]
Ich denke wir haben wohl unterschiedliche Ansichten wenn bei dir das unter geringem Risiko fällt. Wer sagt mir denn das beim nächsten "aufwachen" aus dem Stand By nicht das selbe passiert wie bei dir?*noahnung*

Hi..
du hast schon Recht, nur würde ich einfach sagen, daß Overclocking ein gewisses Risikopotenzial hat, und so wie ich das in den letzten 2 Jahren ausprobiert habe ist eben BIOS-Overclocking wesentlich mehr Risiko - inbesondere für den unbedarften Anwender..
Das Softwaretools im BIOS und den Registern sowie über den SMBUS rumfuhrwerken ist doch Vorraussetzung der Programme. Es gibt sogar Tools die unter bestimmten Vorraussertzungen dein BIOS selbst korrumpieren, was nur noch mit Austausch des BIOS-Bausteines reparabel ist. Hoffentlich hat die Platine dann einen gesockelten BIOS - Baustein - ansonsten ist es Essig,..;-)

Und wiegesagt - ich habe hier eine "veraltete" Version von AMD Overdrive in Betrieb, und verwende die auch weiterhin. Wie das mit AMD Overdrive auschaut - das weiss ich nicht. Und ich bin auch nicht mehr bereit die exakte Situation hier nachzustellen, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass man diesen Bug auf Wunsch und mit der identischen hardware provozieren kann..Immerhin habe ich im BIOS einen Aufschlag von 0,15 Volt bei der "logischen" Corespannung vorgenommen. Der name alleine könnte ein Hinweis dafür sein, dass es sich hier um mehr handelt, als nur ein "simpler" Parameter..Es kam ja daher zu Recht der Einwand von Fl3X bzgl. Erhöhung der Spannung im BIOS - bei gleichzeitiger Verwendung eines Softwareprogrammes zum Ocen...Dazu hatte ich ja auch noch Cool&Quiet aktiviert, was bei der neuen AMD Overdive version bestimmt nicht ohne Grund deaktiviert wurde.

Das sich hier u.U. komplizierte (unkalkulierbare) Kombinationen der Spanungen ergeben ist für mich auch neu, dürfte aber im Normalfall selbst dem "dümmsten" Ingenieur bei diversen Evaluationstest auffallen..Was mich viel eher stört, das ist, das kein umfassender Changelog von AMD Overdrive existiert..

Grüße!
 
Ich hab vorhin mal meine HDD gewechselt und eine Testinstalation mit Vista und AOD 3.02 genommen. Hände waren schon leicht feucht, ich habe manuell die V-Core von 1.35V auf 1.45V gesetzt, soviel wie mein 940 eben für seine 3800MHz braucht. Nach einem Klick auf Übernehmen war die CPU V-Core dann auch auf 1.45V sowie die NB V-Core weiterhin auf 1.25V. Nachdem ich aber den Multiplikator verändert hatte und auf Übernehmen geklickt habe, sprangen beide Spannungen auf 1.55V. Das A7DA-S zeigt in Everest auch die Ramspannung an, diese schnellte ebenfalls wieder auf diesmal 2.3V von den eingestellten 1.8V dieser Wert wurde von AOD auch angegeben. Ich wollte zuerst noch einen Screenshot machen, habe mich aber spontan für einen Druck auf den Poweschalter entschlossen und ein C-Mos Reset durchgeführt. Also ich lasse in Zukunft die Finger von AOD.
Immerhin weiß ich jetzt das mein Erster 940 doch nicht durch den Ram gestorben ist, jedoch wollte ich den Zweiten nicht unbedingt heute "opfern".
 
Ich hab vorhin mal meine HDD gewechselt und eine Testinstalation mit Vista und AOD 3.02 genommen. Hände waren schon leicht feucht, ich habe manuell die V-Core von 1.35V auf 1.45V gesetzt, soviel wie mein 940 eben für seine 3800MHz braucht. Nach einem Klick auf Übernehmen war die CPU V-Core dann auch auf 1.45V sowie die NB V-Core weiterhin auf 1.25V. Nachdem ich aber den Multiplikator verändert hatte und auf Übernehmen geklickt habe, sprangen beide Spannungen auf 1.55V. Das A7DA-S zeigt in Everest auch die Ramspannung an, diese schnellte ebenfalls wieder auf diesmal 2.3V von den eingestellten 1.8V dieser Wert wurde von AOD auch angegeben. Ich wollte zuerst noch einen Screenshot machen, habe mich aber spontan für einen Druck auf den Poweschalter entschlossen und ein C-Mos Reset durchgeführt. Also ich lasse in Zukunft die Finger von AOD.
Immerhin weiß ich jetzt das mein Erster 940 doch nicht durch den Ram gestorben ist, jedoch wollte ich den Zweiten nicht unbedingt heute "opfern".

Also das ist schon heftig. Wenn du das reproduzieren kannst, dann sollte man schon einen Report an die Hersteller schicken. Das sind ja extreme Werte - anscheinend auch mit weniger komplizierten (verschachtelten) Einstellungen wie bei mir.
Persönlich verwende ich seit gut 1,5 jahren bevorzugt Softwaretools zum übertakten, und kann ich mich eigentlich kaum beschweren..
Bisher getestet hab ich Gigabyte Easy Tune, AMD Overdrive, Asrock OC Tuner, RM Clock, Phenom MSR Tweaker - bei mittlerweile ~7 Platinen und in etwa auch so vielen unterschiedlichen CPUs..

Grüße!
 
Ich würde ja gerne den Support von AMD bemühen, aber von zwei Anfragen die ich wegen meiner 4870 hatte, sind beide nicht beantwortet worden. Beides Mal ging es damals um einen schwarzen Monitor sobald der Treiber unter Vista installiert wurde. Dank dem Iiyama Support der mir damals schnell und unbürokratisch geholfen hatte, obwohl das Problem wie ich inzwischen weiß bei der 4870 liegt, konnte ich das Problem lösen. Naja ein wenig vom Thema abgekommen, *gg* aber ich bezweifle das diesmal etwas dabei rauskommen würde. Man hat ja an der "Themenwoche" gemerkt, wie sehr AMD um seine Kunden bemüht ist. ... :-X
 
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EDIT :
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Hallo..

Du kannst unter Windows nur die CPU VID verändern. Wenn der Wert CPU VID wesentlich höher liegt als CPU VDDC dann ist Overclocking unter Windows eingeschränkt. Der Wertz CPU VDDC sollte immer höher oder gleich hoch sein wie der Wert CPU VID und je nach CPU Modell auch ~0,1 volt höher (minimal 0,05 Volt höher) als die Spannung des Memorycontrollers/Northbridge... Ansonsten ist das System wiegesagt nicht stabil..
Ein Offset von 0,15 Volt im BIOS ermöglichte mir unter Windows - Oberfläche also höheren Spielraum nach oben - gleichzeitig war das System je nach nach Bedarf auch sehr sparsam...

Grüße!

Hi!
Ich muss ehrlich zugeben das ich nicht weis was du meinst. Mittels K10Stat habe ich keine Probleme die CPU auch mit 1.55V zu fahren, reicht das nicht ? Oder handelt es sich um eine Spannung die es bei AM2 Boards durch die einfach ausgelegte Spannungsversorgung nicht gibt ? Standard Vcore ist bei mir 1.3V.
 
Hi!
Ich muss ehrlich zugeben das ich nicht weis was du meinst. Mittels K10Stat habe ich keine Probleme die CPU auch mit 1.55V zu fahren, reicht das nicht ? Oder handelt es sich um eine Spannung die es bei AM2 Boards durch die einfach ausgelegte Spannungsversorgung nicht gibt ? Standard Vcore ist bei mir 1.3V.

Hi..du beziehst dich da glaube ich nur auf die Übertaktung der CPU Kerne. Da ist kaum ein Unterschied zu bemerken, ob man die Spannung im BIOS oder unter Windows verändert. Ich meine mich zu erinnern, das bei Übertaktung aller wesentlichen Komponenten (CPU Cores, RAM, Northbridge) sich die Unterschiede bemerkbar machen. Also dann wenn mehrere Spannungen erhöht werden um die jeweiligen Taktfrequenzan anzuheben..

Ich bin mir da auch nicht wirklich sicher, kann das daher nur vermuten.
Die Core VID ist der Wert, den zum Beispiel CPU-Z anzeigt - bezieht sich nur auf die Prozessorkerne in der CPU.
Die CPU VDDC ist die logische CPU-Spannung. Definitionsgemäß besteht eine CPU aus mehreren Einheiten (On Die Cache, Memorycontroller, Cpu Cores usw.) Der Cache und der Memorycontroller werden beim Phenom I/II unabhängig von den CPU Kernen mit Strom versorgt - bei Am2+ und AM3 Platinen zumindest..(CPU - NB VID)..Bei Am2 Platinen gibt es sockelseitig soweit mir bekannt keine separate Spannungsversorgung für die im CPU integrierten Memorycontroller und den Cache (CPU-Northbridge)..

Im Endeffekt kann ich nur von meiner Platine ausgehen

Betrachte ich die Unterschiede CPU VDDC und CPU VID etwas genauer, und spiele mit verschiedensten Einstellungen herum, bemerke ich Unterschiede bei der Stabilität des Systems. Macht zwar im Endeffekt nicht viel aus Sehr deutlich wird das, wenn man die Spannung im Bios (CPU VDDC) deutlich absenkt - und unter Windows (CPU VID) wieder erhöht..

Unter Windows ist es nur möglich die Corevoltage anzupassen - die logische CPU-Spannung (beinhaltet die Core Voltage, ist aber nicht gleichbedeutend) kann nicht verändert werden. Weiss auch nicht genau ob die Trennung zwischen CPU VDDC und CPU VID nur einen technischen Hintergrund für Platinen mit AMD 7-Series Chipset und AMD Overdrive hat - oder nicht.

Mir ist schon klar, daß jetzt vielleicht mehr Fragen als Antworten offen stehen - vielleicht hilft beim Verständniss des Ganzen die Sichtweise, das ein CPU ja eingebettet und in Abhängigkeit mit zahlreichen Funktionen, Parametern (zum Beispiel StandBy Modus, Ruhemodus,C2, Cool&Quiet, etc). steht, usw. und diese Funktionen alle für sich gesehen auch andere Wiederstände, Spannungen benötigen/verursachen...
Mein Eindruck ist, das die logische CPU Spannung CPU VDDC eine globalere, evtl auch virtuelle Spannung ist die einige Parameter abgleicht - bzw. von der weitere Werte in Abhängigkeit stehen. Muss wohl auch so sein, denn sonst wäre meine CPU vermutlich nicht kaputt gegangen ;)

Grüße!
 
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Ich plädiere für eine News... Natürlich sollte der Verdacht neutral dargestellt werden...


Habe natürlich auch mit AOD auf dem OC-Contest-PC rumgespielt... Never ever again!

Mann, mann... Unglaublich... :o
 
@ starled

Kann es sein das eine zu hohe NB core Spannung genau den selben effekt hat, wie zu wenig CPU-NB VID bei hoher RAM Spannung?
Nur das hier die NB core Spannung an die HT-Link Spannung angebunden ist?
Denn bei mir wird im Bios die NB core ab 1,375V mit roten Werten angezeigt.
Bei der MCT Voltage (CPU-NB) erst ab 1,55V (CPU Vcore auch)

Somit wäre es schlicht ein Verwechslung zwischen NB core und CPU-NB VID, denn 1,55V ist die Logische Spannung der 2 Planes (CPU Vcore + CPU-NB)!
Das kann man auch mit K10stat auslesen. (PSIVid)

;)
 
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Habe natürlich auch mit AOD auf dem OC-Contest-PC rumgespielt... Never ever again!

Mann, mann... Unglaublich... :o

Tsja - also irgendwie schon traurig. Die DFI Platine hatte hier eigentlich von Anfang an guten Support für AMD Overdrive und soweit alle Funktionen verfügbar gemacht. Musste da schon sehr tief im System rumfuhrwerken um den phenom zu himmeln..
Ich kritisiere wiegesagt, dass es keinen umfassenden Changelog gibt, bzw. die Warnhinweise bzgl Einstellungsmöglichkeiten sind viel zu global. Es fehlt an einer bedienungsanleitung. und dann kommt ja noch hinzu, das jeder Mainboardhersteller sein eigenes BIOS-Süppchen kocht und ein Tool soll es dann für alle richten..*buck*

Windhund schrieb:
@ starled

Kann es sein das eine zu hohe NB core Spannung genau den selben effekt hat, wie zu wenig CPU-NB VID bei hoher RAM Spannung?
Nur das hier die NB core Spannung an die HT-Link Spannung angebunden ist?
Denn bei mir wird im Bios die NB core ab 1,375V mit roten Werten angezeigt.
Bei der MCT Voltage (CPU-NB) erst ab 1,55V (CPU Vcore auch)

Hallo...Da über die Nortbridge auch noch PCIe angebunden ist und reger Datenverkehr via HT-Link zum CPU stattfindet kann die Spannung da schon kritisch sein...Zumindest bei mir ist die NB Core in erster Linie gut zum übertakten der onboard IGP. Hab ich schon länger nicht merh ausprobiert, aber die skaliert mit der VCore...

Somit wäre es schlicht ein Verwechslung zwischen NB core und CPU-NB VID, denn 1,55V ist die Logische Spannung der 2 Planes (CPU Vcore + CPU-NB)!
Das kann man auch mit K10stat auslesen. (PSIVid)

Also da bin ich mir ziemlich sicher, dasß das bei mir nicht zugetroffen hat. Die NB Core Voltage hatte ich schon mal recht hoch eingestellt und keine wesentlichen Instabilitäten bei 3D mark 06 benchmarks mit der Radeon 3300 bemerkt. Die NB HT Spannung reagiert hier aber sehr empfindlich und hab ich bisher auch meistens auf Original belassen..

Grüße!
 
Ich würde mich auf jeden Fall mal mit AMD in Verbindung setzten und den alles das schildern was du hier auch reingeschrieben hast alleine schon um nach zu fragen wie es mit der Gewährleistung aussieht, versuchen würde ich es auf jeden Fall.
 
tjo, mein "Beileid" hatte ich dir ja schon in PM mitgeteilt.
jedenfalls- auch wenn das kein Trost ist- ich takte nur über Bios, der Software trau ich nicht allzuviel zu, besonders wenn es um so empfindliche Sachen wie Spannungen usw. geht - auch der Kühlung - das c+Q bleibt bei mir bewusst bei oc aus!
Einen Anspruch wg. Schrottung durch oc hast klar nicht, das hast ja auch sicher gar nicht erwartet.
Das aber das mit dem Softwaretool, das rumgesponnen hat, passiert ist, könnte man mal ansprechen, ggf. gibt es Kulanz ... ???
Prinzipiell hat aber AMD den "Schaden" nicht verursacht, sondern Software - wenn diese jedoch von AMD "Abgesegnet" ist,oder gar mitgeliefert oder als AMD-Tool downloadbar ist, so sieht es schon wieder besser aus!
Würd da mal ein paar Telefonate führen, vorher gut überlegen....*noahnung*
Wünsch dir das du bald nen hübschen 955er hast, der dich wieder erfreut ;D;D

best wishes, Starled!
 
tjo, mein "Beileid" hatte ich dir ja schon in PM mitgeteilt.
jedenfalls- auch wenn das kein Trost ist- ich takte nur über Bios, der Software trau ich nicht allzuviel zu, besonders wenn es um so empfindliche Sachen wie Spannungen usw. geht - auch der Kühlung - das c+Q bleibt bei mir bewusst bei oc aus!
Tja, wenn man Boards hat wo das zuverlässig funktioniert... mein Gigabyte UD4H verändert die CPU NB VID überhaupt nicht wenn man sie im BIOS erhöht und die CPU Voltage wird unter bestimmten Umständen 0,1V höher angelegt als eingestellt. Ist mir auch beim neuen BIOS F3A aufgefallen. Hab dann aus Versehen die CPU stundenlang mit 1,55V betrieben anstatt 1,45V (BIOS Einstellung war Auto und K10Stat 1,45V).

EDIT: Zumindest bei meinem Board funktioniert das Takten über Sofware zuverlässiger als über BIOS - traurig aber wahr!
 
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Ich würde mich auf jeden Fall mal mit AMD in Verbindung setzten und den alles das schildern was du hier auch reingeschrieben hast alleine schon um nach zu fragen wie es mit der Gewährleistung aussieht, versuchen würde ich es auf jeden Fall.
Gewährleistung wofür?
Weil er etwas gemacht hat bei dem man ohnehin jegliche Gewährleistung verliert und die Warnhinweise in den Wind schiesst?
Bestenfalls zeigen sie sich Kulant....

Da wünscht man sich fast wieder die Zeiten der Jumper und DIP Schalter zurück...
 
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