Das grüne Arbeitsplatzmärchen

Lese mir jetzt dieses gesülz nicht komplett durch, aber nur mal als Denkanstoß... Es gibt nur eine Hand voll Firmen die Solarzellen fertigen. In Deutschland werden bei weitem nicht die größten Anlagen gebaut. Es ist somit logisch das die Fertigung da hin geht wo der Absatz auch ist. Wäre ja etwas dumm extra die Zellen von Deutschland nach z.B. Indien zu verschiffen wenn man es da auch um die Ecke produzieren kann. Hier wird nur ungern und schlecht gefördert, mit dem Nachfrageschwund in Deutschland verschwindet dann auch die Fertigung.
 
Bei den Phantasien von Sahara als riesiger Solarpark frage ich mich immer, ob da abgesehen von den politischen Verhältnissen an so Dinge gedacht wurde wie Wanderdünen, Sandstürme, die die Solarpanels mit Sand eindecken, usw.
Nur ca. 20% der Sahara sind Ergs (Sandwüsten). Der Rest ist Stein- oder Kieswüste.
Sand/staubstürme sind da zwar auch, aber zumindest Wanderdünen hats keine. ;)
 
nichts desto trotz sollte man bei der forderung nach abschalten der atomkraftwerke und in ferner zukunft sicher auch der braunkohle etc .... daran denken das man viel platz für solarenergieanlagen bzw windkraft braucht.
vor allem sollte man daran denken, dass bestimmte ressourcen begrenzt sind. vor allem vor dem hintergrund, dass speziell in russland und china massiv in atomstrom investiert wird.

Weltweite Uran-Vorräte werden schon heute knapp

(AFP) – 09.08.2010

Berlin — Der Atombrennstoff Uran wird sich einem EU-Bericht zufolge in den kommenden Jahren rasant verknappen und verteuern. Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf die EU-Kontrollbehörde ESA berichtet, dürfte spätestens ab 2020 das Uran aus den erschlossenen Minen nicht mehr ausreichen, um den heutigen Verbrauch von knapp 70 Kilotonnen Uran durch die 435 bestehenden Atomkraftwerke zu decken.

Bereits seit 1990 übersteigt demnach der Uran-Bedarf die weltweite Produktion und müsse aus Lagerbeständen und abgerüsteten Atomwaffen aufgefüllt werden. Die Verknappung führte bereits zwischen 2003 und 2007 zu einer Preissteigerung um 1300 Prozent, berichtet das Blatt weiter unter Berufung auf Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Käme es zu dem von der OECD-Nuklearbehörde NEA angestrebten Ausbau der weltweiten AKW-Leistung von heute 375 auf mindestens 550 Gigawatt, wäre laut "Berliner Zeitung" bereits 2025 nicht mehr genug Uran am Markt.
ähnliches gilt auch für öl ...

http://www.welt.de/politik/deutschl...k-Oil-Was-tun-wenn-das-Oel-zu-teuer-wird.html
 
Nur ca. 20% der Sahara sind Ergs (Sandwüsten). Der Rest ist Stein- oder Kieswüste.
Sand/staubstürme sind da zwar auch, aber zumindest Wanderdünen hats keine. ;)
Ah, okay. Dass der Sandanteil so niedrig ist, war mir neu. Ich hatte da eher mit 50% und mehr gerechnet. Danke.
 
nichts desto trotz sollte man bei der forderung nach abschalten der atomkraftwerke und in ferner zukunft sicher auch der braunkohle etc .... daran denken das man viel platz für solarenergieanlagen bzw windkraft braucht. so kompakt und gleichzeitig effizient ist das nunmal damit nicht zu erreichen.


ich hab das gefühl das dass was ich geschrieben habe irgendwie so aufgefasst wird als ob ich partout an atomstrom bzw braunkohle festhalten will .... es ging mir nur um den zusammenhang mit der sahara der anscheinend eher negativ auffiel. ich meine damit das man eben solche flächen braucht mit möglichst viel sonneneinstrahlung damit das ganze überhaupt einen sinn macht.
man kann nicht alles was irgendwie unbeliebt ist abschalten und dann keine alternativen haben. und für solar und windkraft braucht man riesen flächen das ist ganz einfach fakt. es sei denn man kann auf der grundfläche z.b. eines fussballstadions mit solar genausoviel strom erzeugen wie mit atom oder kohle....
wenn das ganze also effizienter wäre sähe es anders aus. mir gefällt es nicht wenn jedes dach mit solar zugepflastert ist oder diese *windräderparks* die landschaft verschandeln.

vielleicht kennt sich ja hier jemand aus mit den energiewerten die bei solchen flächen erzeugt werden.

für die zukunft sehe ich lieber gas mit den ausmaßen normaler kraftwerke.
 
Ich hab Sizilien und die südlichen EU-gebiete bewußt erwähnt weil die eben in "unserem"
Verfügungsbereich liegen und nicht in den gleichen instabilen Ländern von denen wir jetzt unser Erdöl beziehen..:P
Photovoltaik ist eh fürn Popo, viel zielführender sind da SolarTHERMIEkraftwerke, billig
herzustellen, wartungsarm etc. Herzustellen wäre sinnvollerweise sowas wie hier
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,771516,00.html
Oder eben Biogasproduktion mittels Algen.
Braucht halt alles viel Sonne ( und nicht Hitze, vielen dank für die unnötigen Hinweise )
Windenergie in der Sahara?
http://www.saharawind.com/index.php?option=com_content&task=view&id=26&Itemid=47

wie ich schonmal sagte, Trassenführung muß durch den Staat/ EU erfolgen, nicht durch
private Unternehmen.
Aber definitiv sichere Energien kommen eben nur aus Stabilen Ländern, sonst tauscht man nur eine Abhängigkeit gegen die andere.

Und noch eine Anmerkung zu AKWs und CO²-Bilanz,
richtig CO² neutral wäre eben nur die Brütertechnologie gewesen ( Kalkar ) und nicht das " Verfeuern" von Uran, aber dafür haben wir eben auch nicht die Eier in der Hose gehabt.
 
wenn das ganze also effizienter wäre sähe es anders aus. mir gefällt es nicht wenn jedes dach mit solar zugepflastert ist oder diese *windräderparks* die landschaft verschandeln.
Warum heißt es immer, Windräder verschandeln die Landschaft?
Ich komme aus einer Gegend in Sachsen, in der es wirklich sehr viele Windräder gibt. Noch mehr habe ich bisher nur an der Küste gesehen. Ich hatte damals, als ich noch dort gewohnt habe, schon nicht das Gefühl, dass das Schandflecke seien und auch jetzt wo ich Landschaften ohne Windräder gewohnt bin, empfinde ich sie keineswegs als Schandflecke.
Sehr interessant fand ich übrigens die Reaktion meiner brasilianischen Freundin als sie in Deutschland zu Besuch war und wir durch besagtes Gebiet in Sachsen gefahren sind. Sie hat nicht etwa gefragt, was das für hässliche Dinger seien (da wo sie herkommt kennt man Windräder quasi nicht), sondern sie war total fasziniert von den Dingern und hat jede Menge Fotos geschossen.
 
Zumal ich lieber 10.000 Windräder vor meiner Haustüre hätte als 1 AKW.

Lieber die Landschaft "verschandeln" als sie für 1000 Jahre unbewohnbar zu machen.
 
Weil das doch bestimmt alles "Zufälle" sind. ;)
 
Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist eine Studie der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft ( veröffentlicht in der Welt am Sonntag ) nach der die dt Solarindustrie nicht 133000 sondern nur 80000 Arbeitsplätze bietet ,von denen wiederum
75% NICHT in der High Tech- Zellenfertigung sind sondern im Handel und dem installierenden Handwerk. Die Solarlobby zählt da offensichtlich Installateure mit die nur gelegentlich mal ein Panel aufs Dach schrauben...
Es ist immer so eine Sache wie man das definiert.
Ein Autohändler ist nunmal auch 100% von der Automobilbranche abhängig, ist aber nur der Händler. Der könnte genauso gut Solarpanels verhökern.
Wenn der Dachdeckermeister aus Dorf am Waldrand extra einen Saisonarbeiter braucht für die Bearbeitung der Aufträge, ist eine neue Stelle durch den "Solarboom" entstanden.
Der Baubranche, Transportsektor, Schwerindustrie ist es auch recht egal, wohin das geht, Hauptsache es gibt Aufträge.

Man kann es meiner Meinung zumindest etwas über die Arbeitsstunden abschätzen. Wenn so und so viel Arbeitsstunden für Installateure zusätzlich anfallen, kann man das auf x,yz Arbeitsplätze umrechnen.

Bei uns in der Firma fallen durch Solarkunden so viel Arbeitsstunden an, dass wir zusätzliche Arbeitskräfte brauchen und vorher ging es ohne diese Stellen. Wenn theoretisch ein anderer Großkunde einer anderen Branche gleichzeitig abgesprungen wäre, hätte es eine interne Umorganisation getan. In dem Fall würde immernoch die selbe Arbeitszeit nur für unsere Solarkunden anfallen.

Persönlich würde ich sagen, dass ich 15% für die Solarindustrie arbeite. Ich weiß aber auch, dass einiger unserer Produkte in deutschen Atomindustrie eingesetzt werden. Allerdings geht das beim Umsatz/Gewinn/Aufwand in der Masse "sonstige Kunden" kläglich unter.

Soweit dazu....es ist halt schwer das zu definieren und jeder kann mit "seinen" Zahlen/Statistiken um sich werfen...

Zu anderen Sachen:
Photovoltaik basiert auf Physikalischen Zusammenhängen, bei denen Wärme eine nicht so große Rolle spielt. Ganz im Gegenteil, selbst in Deutschland werden einige Anlagen zur Verbessserung der Ausbeute gekühlt.
Deshalb sind Orte mit der meisten Sonne wie die Sahara eben nicht zwingend besser, zumal wir mehr als genug sonst ungenutzte, versiegelte Flächen bei aktuellem Stand der Technik haben.

Soalrthermische Kraftwerke benötigen wie Atomkraftewerke sehr wärmefeste und druckfeste Materialien, die es nicht gibt. Deshalb werden beide bei weitem nicht so effizient betrieben wie theoretisch möglich.
Bei anderen thermischen Kraftwerken wird ein gewisser Wasserverlust im Hauptkreis eingerechnet und über Wartung an den Rohrleitungen kompensiert.
Man kann es sich allerdings nicht leisten radioaktives Wasser oder hochgiftges Öl im Normalbetrieb zu verlieren.

MfG Micha
 
Einige Fragen möchte ich allerdings in den Raum stellen: ...
Naja, das ist doch kein ausgereifter Vorschlag mit dahinterstehender Machbarkeitsstudie usw. Von mir aus auch Island; im Inneren der Insel gibt es nichts außer Schnee und Eis. Dort lebt niemand, da gibt's auch keine Vögel. Niemanden würden dort Windräder stören, egal wie groß, egal wie viele.
Das Problem, daß der Strom dort erzeugt wird, wo ihn niemand braucht, das Problem besteht allerdings natürlich. Ganz extrem wäre z.B. Feuerland. Eigentlich perfekt für Windkraft, dort herrscht ganzjährig Dauersturm. Aber was soll man dort mit Unmengen Strom? Naja, zurück nach Europa: An sich haben wir das gleiche Problem ja auch mit fossilen Energieträgern. Unser Erdgas liegt in Sibirien, unser Öl teils auch dort, teils in Afrika oder Asien. Ohne es genau zu wissen gehe ich aber dennoch davon aus, daß eine Öl- oder gar eine Gasleitung wie z.B. North Stream um Größenordnungen teurer ist als ein Untersee-Stromkabel. Zumal ja dieses Kabel in alle Ewigkeit genutzt werden kann, während in absehbarer Zeit auch das sibirische Gas alle sein wird und die Pipelines nutzlos werden und demontiert werden müssen. Warum also nicht mit wahrscheinlich sogar geringeren Kosten Energie, die dort, wo es niemanden stört, umweltfreundlich und nachhaltig erzeugt wird, nach Europa transportieren?

Natürlich denkt man bei der Sahara zunächst an Solarzellen. Aber ich bin kein Solarstromfreund. Irgend jemand schrieb in diesem Thread schon, daß die Dinger mit zunehmender Temperatur deutlich an Wirkungsgrad verlieren. Obendrein altern sie recht schnell, auch wenn es hier in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gab und die Effizienz heute wesentlich länger erhalten bleibt. Unabhängig davon: Ein einziger ordentlicher Sandsturm, der ja gut und gerne mal drei Tage dauern kann, und das Glas auf den Zellen ist stumpfgeschliffen. Hauptgrund ist für mich aber die generell niedrige Effizienz, der Wirkungsgrad ist gerade mal so zweistellig. Und wenn, was binnen ein oder zwei Jahrzehnten der Fall sein wird, die seltenen Erden (eine Gruppe seltener Metalle), die es auf der Erde gibt, verbraucht sein werden, fällt der Wirkungsgrad der Solarzellen wieder in den einstelligen Bereich.

Windkraftanlagen sind hier unrentabel, ohne massive Subventionen gäbe es deutschlandweit nicht eine einzige. Die Kosten der Genehmigungsverfahren und die Betriebskosten sind einfach zu hoch, es gibt zu wenig Wind. Eine kleine Anlage muß genauso gewartet werden wie eine große, man kann hier aber keine Anlagen mit Rotordurchmessern von 160 Metern bauen.

Mit Vögeln und Kühlwasserdampf hab' ich mich noch nie befaßt, aber wenn die Piepmätze nicht gerade in ganzen Schwärmen hineinfliegen, können das nicht so viele sein. Dafür gibt es wohl einfach zu wenige Kraftwerke. Ich weiß auch gar nicht, ob Fledermäuse überhaupt so hoch fleigen, daß Kühlwasserdampf sie betrifft.
Dann möchte ich die realen Kosten für Atomstrom sehen. Du allerdings dürftest dann in Tränen ausbrechen.
Tja, ein schönes Beispiel für das, was ich so liebe! Da wurde in diesem Thread nun eine Greenpeace"studie" zu genau diesem Thema verlinkt. Du tönst und krakehlst hier lauthals herum, aber einen Blick in diese Studie hast Du nicht geworfen. Wozu auch, Du weißt ja schon alles. Du weißt von "hunderten von Milliarden". Hier mal ein Screenshot dieser "Studie":
bw4zvore0mzrp26ka.png

Gerechtfertigt ist die Bezeichnung "Subvention" nur für Morsleben und Asse, alle anderen genannten Summen sind falsch, Unsinn bis hin zu unglaublich hahnebüchenem, an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn. Macht also von 1950 bis 2010 laut Greenpeace 1,4 Milliarden.
Aber komme jetzt bloß nicht auf die Idee, doch mal in diese "Studie" zu schauen! Und erst recht nicht auf die Idee, darüber nachzudenken! Nein, schreie einfach noch viel lauter herum; wenn Du nur oft genug und laut genug schreist, dann hast Du irgendwann auch recht.

Q-Cells ... Anhand dieses einen MINI-Beispiels wird versucht, den Wunsch nach erneuerbaren Energien und das Streben, die konventionellen Energieträger zu ersetzen in Mißkredit zu bringen ...
Nein, das hast Du falsch verstanden. Der Threadersteller wollte ein exemplarisches Beispiel anführen und damit illustrieren, daß grüne Politik zu großen Teilen auf wirklich dummen Lügen beruht.
Ob all die Bösen dieser Welt die konventionellen Energieträger nun ersetzen wollen oder nicht, ist vollkommen egal. Öl, Gas, Uran und auch Thorium sind irgendwann alle, auch wenn es ihnen nicht gefällt. Es führt kein Weg an erneuerbaren Energien vorbei und es wäre nicht schlau, das erst dann zu akzeptieren, wenn das Licht aus ist.
Der Threadersteller hat mit Sicherheit genau so wenig wie ich etwas gegen Umweltschutz. Aber gerade weil wir für einen wirklichen Umweltschutz sind, kotzt uns die grüne Politik an. Die hat nämlich nichts mit Umweltschutz zu tun, sondern mit Bereicherung. Man hängt ein grünes Fähnchen aus dem Fenster und verläßt sich darauf, daß gutgläubige, naive Menschen wie Du das Fähnchen sehen und "dafür sind". Genauer hinsehen wirst Du nicht; Du wirst nie auf die Idee kommen, Zweifel daran zu hegen, daß diese Retter der Welt wirklich nur die Welt retten wollen.
Sieh's doch mal so: Was habe ich davon, wenn Du mir glaubst? Hab' ich ein AKW?
Was haben die Grünen davon, wenn Du ihnen glaubst? In Euro bitte ...
welche form der stromerzeugung würdest du bevorzugen?
Windkraft, aus mehreren Gründen. Aber eben nicht dezentral und mit möglichst hohem Personalaufwand, sondern zentralisiert und auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt. Die Energieversorgung ist die Basis der Industriegesellschaft. Wenn schon die Basis zur unwirtschaftlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wird, muß alles Nachfolgende auch unwirtschaftlich sein.
 
Und gleich sind die nächsten dran;

Solon 12% Arbeitsplätze futsch, http://www.solon.com/export/sites/d...-reports/2011/Quartalsbericht_Qb2_2011_EN.pdf


Und Sunways versucht derzeit noch Arbeitsplatzabbau durch Kurzarbeit aufzufangen, was aber nicht ewig lang möglich ist und für die Mitarbeiter auch ein geringeres Gehalt und versteckte Subventionen (Kurzarbeitergeld vom Arbeitsamt) bedeutet: http://www.sunways.eu/static/sites/...hte/quartalsberichte/SW_QB_02_2011_DE_web.pdf

Aufgrund der schwachen Nachfrage in den ersten Monaten des Jahres wurde im zweiten Quartal an
beiden Produktionsstandorten des Unternehmens Kurzarbeit angeordnet. Davon waren im Wesentlichen
die Zell- und Inverterproduktion sowie die produktionsnahen Bereiche betroffen ? insgesamt im Mai
und Juni rund 50?% der Belegschaft in unterschiedlichem Ausmaß. Zum Ende des zweiten Quartals
wurde die Kurzarbeit bei der Sunways Production GmbH in Arnstadt wieder ausgesetzt. Um die Maß-
nahme möglichst verträglich für die Belegschaft zu gestalten, wurden zunächst Überstundenkonten
abgebaut, Urlaub gewährt und – wo immer möglich und sinnvoll – Mitarbeiter in anderen Unternehmens-
bereichen eingesetzt.

Natürlich mal wieder von den Medien alles gezielt totgeschwiegen. *suspect*
 
Zumal ich lieber 10.000 Windräder vor meiner Haustüre hätte als 1 AKW.

Lieber die Landschaft "verschandeln" als sie für 1000 Jahre unbewohnbar zu machen.
*unterschreib*

Mit wenigen Worten ist alles gesagt ;D *great*
 
Gerechtfertigt ist die Bezeichnung "Subvention" nur für Morsleben und Asse, alle anderen genannten Summen sind falsch, Unsinn bis hin zu unglaublich hahnebüchenem, an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn. Macht also von 1950 bis 2010 laut Greenpeace 1,4 Milliarden.
ich will ja gar nicht darüber streiten, was als subventionierung zu werten ist und was nicht. aber zu deiner behauptung "alle anderen genannten Summen sind falsch, Unsinn bis hin zu unglaublich hahnebüchenem, an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn."

aber mal als beispiel
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Die Finanzierung der Stilllegungs- und Sanierungsarbeiten der Wismut GmbH wird seit 1990 ausschließlich aus Mitteln des Bundeshaushalts durch das Bundeswirtschaftsministerium sichergestellt. Nach einer Neubewertung des Sanierungsprogramms im Jahr 2010 werden die Gesamtkosten der Sanierung einschließlich der Langzeitaufgaben für den Betrachtungszeitraum bis 2040 voraussichtlich insgesamt ca. 7,1 Mrd. Euro betragen. Bis Ende 2010 wurden etwa 5,6 Mrd. Euro ausgegeben, davon 5,4 Mrd. Euro Zuwendungen des Bundes und 0,2 Mrd. Euro von der Wismut GmbH selbst erwirtschaftete Einnahmen. Einige Sanierungsvorhaben werden voraussichtlich erst nach 2020 abgeschlossen werden. Für 2011 stehen der Wismut GmbH Zuwendungen in Höhe von 140 Mio. Euro zur Verfügung.

Durch die Vergabe von Aufträgen ist die Wismut nach wie vor ein wichtiger Auftraggeber für ortsansässige Unternehmen.
und wenn du dir das quellen-verzeichnis der studie anschaust, dann findest du dort sehr viele verweise auf zahlen verschiedener bundesministerien. jetzt würde mich mal interessieren, welche quelle du für behauptung heranziehst, dass die zahlen alle falsch, unsinn und an den haaren herbeigezogen sind.
 
*unterschreib*

Mit wenigen Worten ist alles gesagt ;D *great*
Zumal ich lieber 10.000 Windräder vor meiner Haustüre hätte als 1 AKW.

Lieber die Landschaft "verschandeln" als sie für 1000 Jahre unbewohnbar zu machen.


Dann zieht halt um nach Marxheim:P wenn ihr diese WAPP-WAPP-WAPPs so mögt

http://etz-langts.de/content/Medienecho/2011/ELA_NN_2011_08_06.pdf


Hier nochwas zum Thema Sichere Windkraft und einige Fotos hübscher Landschaften

http://mitglied.multimania.de/WilfriedHeck/sseiff.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich denkt man bei der Sahara zunächst an Solarzellen.

Solarkraftwerke bestehen nicht nur aus Photovoltaikanlagen, falls es an Dir vorbeigegangen ist.


Tja, ein schönes Beispiel für das, was ich so liebe! Da wurde in diesem Thread nun eine Greenpeace"studie" zu genau diesem Thema verlinkt. Du tönst und krakehlst hier lauthals herum, aber einen Blick in diese Studie hast Du nicht geworfen. Wozu auch, Du weißt ja schon alles. Du weißt von "hunderten von Milliarden". Hier mal ein Screenshot dieser "Studie":
Gerechtfertigt ist die Bezeichnung "Subvention" nur für Morsleben und Asse, alle anderen genannten Summen sind falsch, Unsinn bis hin zu unglaublich hahnebüchenem, an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn. Macht also von 1950 bis 2010 laut Greenpeace 1,4 Milliarden.

Ach ja? Weil Du genau weisst, was Subventionen zu sein haben, weil Du das bestimmst? Genauso wie jemand, der den Menschen erklärt, warum sie keine Werte schaffen, unwirtschaftlich aber unverzichtbar (oder eben auch nicht) sind und so fort. Hast Du Dich eigentlich mal gefragt, wer in 50 Jahren hier noch Werte schafft? Die kannst Du dann mit der Lupe suchen.
Im übrigen noch eins, wenn ich erst studieren muss und/oder ein Wörterbuch anlegen, um mich verständlich zu machen, zeugt das weder von Souveränität, noch von detaillierten Kenntnissen. Soviel dazu.

Zurück zu den Subventionen. Ich kann an dieser Stelle genau die rechtlichen Grundlagen herunterbeten, warum, was, wieso und weshalb eine Subvention eine sein könnte, ist oder nicht ist. Bringt vielleicht mein Ego weiter, uns aber nicht.

Entscheidend ist, was zahlt die Allgemeinheit und was zahlt sie für andere Energieträger nicht.

  • Was ist zum Beispiel mit den Transporten von radioaktiven Materialien
  • was ist mit den Kosten der Endlagersuche
  • was ist mit den mehreren Milliarden Rückholungskosten aus der Asse
  • was ist mit den noch in Zukunft auf uns zukommenden Kosten für die Endlagerung
  • was ist mit der jahrzehntelang nicht vorhandenen Steuer auf den Energieträger

und so fort. Hierzu schweigt der Prophet.


Nein, das hast Du falsch verstanden. Der Threadersteller wollte ein exemplarisches Beispiel anführen und damit illustrieren, daß grüne Politik zu großen Teilen auf wirklich dummen Lügen beruht.

Das Deine, Dir zustehende Meinung. Grüne Politik beruht aber dennoch nicht auf der Tatsache, daß grüne Technologie alle Probleme löst.

Du zeigst mit dem Finger auf diese eine Partei, erneut meine Frage, wo sind die anderen Finger die seit Jahren oder Jahrzehnten auf CDU, CSU, FDP und SPD zeigen müssten. Was ist mit den Konzernen, die trotz Rekordgewinnen weiter ihr Personal beschneiden. Im gleichen Atemzuge müsstest Du die FDP verdammen, denn solcherlei Dinge passieren, wenn man dem Markt und dem Geld freien Lauf lässt. Und damit sind wir wieder bei Deiner Wirtschaftlichkeit.

kotzt uns die grüne Politik an. Die hat nämlich nichts mit Umweltschutz zu tun, sondern mit Bereicherung.

Wie sieht es mit den anderen Parteien aus? - Im übrigen habe ich das (nie) nicht bestritten.

Ich bin hier nicht der Retter der Grünen, ich bin im Gegenteil Mitglied einer anderen Partei, wenn auch nicht in diesem Lande, aber herzugehen und eine Partei dafür verantwortlich zu machen was andere Parteien seit Jahrzehnten versauen, bzw. nicht geregelt bekommen ist nicht gerade das, was ich von jemandem erwarte, der den ungebildeten Massen die Welt erklären kann.

daß gutgläubige, naive Menschen wie Du das Fähnchen sehen und "dafür sind". Genauer hinsehen wirst Du nicht; Du wirst nie auf die Idee kommen, Zweifel daran zu hegen [...]

Ich glaube, hier solltest Du Dich mal erheblich zurücknehmen.


Windkraft, aus mehreren Gründen. Aber eben nicht dezentral und mit möglichst hohem Personalaufwand, sondern zentralisiert und auf wirtschaftliche Effizienz getrimmt. Die Energieversorgung ist die Basis der Industriegesellschaft. Wenn schon die Basis zur unwirtschaftlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wird, muß alles Nachfolgende auch unwirtschaftlich sein.

Die dezentralisierte Energievorsorgung der Privathaushalte ist durchaus ein lohnendes Objekt für eine intensivere Betrachtung durch hochgebildete, Zweifel hegende und allwissende Persönlichkeiten wie Dich.
 
bitte nicht persönlich werden und sachlich locker diskutieren;)
 
ich will ja gar nicht darüber streiten, was als subventionierung zu werten ist und was nicht. aber zu deiner behauptung "alle anderen genannten Summen sind falsch, Unsinn bis hin zu unglaublich hahnebüchenem, an den Haaren herbeigezogenem Schwachsinn."

aber mal als beispiel

und wenn du dir das quellen-verzeichnis der studie anschaust, dann findest du dort sehr viele verweise auf zahlen verschiedener bundesministerien. jetzt würde mich mal interessieren, welche quelle du für behauptung heranziehst, dass die zahlen alle falsch, unsinn und an den haaren herbeigezogen sind.

Und wo ist der Zusammenhang zwischen der Westdeutschen Atomindustrie und Schäden, die durch die DDR Regierung verursacht wurden?
 
Und wo ist der Zusammenhang zwischen der Westdeutschen Atomindustrie und Schäden, die durch die DDR Regierung verursacht wurden?
erst lesen ... es ging um aalerichs behauptung, die zahlen seien bis auf zwei ausnahmen falsch. und das war ein beispiel dafür, dass sehr viele zahlen der greenpeace-studie aus quellen der verschiedenen bundesministerien stammen.
 
@Desti
Das Moderatorenschildchen verpflicht imho zu sachlicher Diskussion und lesen (inkl. verstehen wollen) anderer Beiträge. Rumgetrolle sollte man damit vermeiden.
Deine auch noch so subjektive Meinung darfst du dennoch gerne vertreten, nur bitte auf vernünftige Art und Weise.
 
Und wo ist der Zusammenhang zwischen der Westdeutschen Atomindustrie und Schäden, die durch die DDR Regierung verursacht wurden?

Weil in Westdeutschland kein Uran abgebaut wurde, heißt das nicht, dass die BRD damit von Beteiligung an den Schäden reingewaschen ist. Wer Atomkraftwerke betreibt, nimmt billigend in Kauf, dass das Uran auch irgendwo abgebaut wird. Ob das in der ehemaligen DDR stattfand oder wie heute in Australien, Nigeria, Kanada und Indien ist dabei völlig egal: Es ist in jedem Fall ein Vorgang, bei dem Landschaften zerstört werden und verseucht sind solange es Menschen auf dieser Erde geben wird. Uranabbau ist eine schmutzige Angelegenheit und wird nirgends sauberer betrieben als in der ehemaligen DDR (auch nicht unbedingt schlimmer, das möchte ich damit nicht sagen). Eigentlich sollte dieser Umstand umso mehr zu denken geben, denn dieses mal hat es ein "reiches" Land selbst getroffen und man kann die Folgen nicht so einfach beiseite wischen, weil es ja "irgendwo anders" stattfindet.
 
und für solar und windkraft braucht man riesen flächen das ist ganz einfach fakt. es sei denn man kann auf der grundfläche z.b. eines fussballstadions mit solar genausoviel strom erzeugen wie mit atom oder kohle....
Inwiefern braucht Wind viel Platz ?
Neckarwestheim I ca 120000m^2
800Mw
150m^2 pro Mw
E-126 800m^2
> 6Mw
130m^2 pro Mw
Und Solaranlagen auf Dächern benötigen null zusätzlichen Platz
 
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