News AMD ab 2015 mit Schnittstellen von ASMedia?

Nero24

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Für herkömmliche Festplatten relativ uninteressant haben sich jedoch vor allem die High-End SSDs in den letzten Jahren rasant entwickelt und sind mittlerweile in der Lage, die SATA6Gbps-Schnittstelle — alias SATA-III, alias SATA-600 — voll auszulasten. Womöglich ist dieser Flaschenhals auch der Grund, weshalb sich auf dem SSD-Sektor in den letzten 2 Jahren relativ wenig getan hat, während sich die SSD-Hersteller in den Jahren zuvor mit alles-in-den-Schatten-stellenden Neuvorstellungen geradezu überschlagen haben.
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Bei AM1 nutzt im Moment nur Asrock ASM-Controller, um mehr Schnittstellen bereit zu stellen, als der Kabini SoC unterstützt.
Damit kann AMD billige Chips für die Masse herstellen und wer mehr braucht, hat dann noch ASM-Controller auf dem Board. Das ist eine sinnvolle Sache.
Bei Intel ist es eigentlich auch so bei ihren Baytrail Chips. Die sparen da sogar noch mehr und stellen nur SATA 2.0 serienmäßig bereit.
 
Hmm ... die neuen Chips sind doch alles SoCs, von daher würde ich mal erwarten, dass AMD das gleich mit aufs Die integriert. Böte sich sowieso an, da dort schon PCIe integriert ist.
 
Bitte nicht ASM! Habe mit dem USB3.0-Controller auf meinem ASROCK-Mainboard nur Probleme mit USB 3.0-Geräten. Entweder werden die Geräte gar nicht erkannt oder laufen mal mit voller Geschwindigkeit und beim nächsten Anstecken nur mit max. 40MB/s. Habe aber auch ein externes Gehäuse von Sharkoon, das läuft immer mit max. 40MB/s. Auch die zahlreichen Treiberupdates brachten keinerlei Besserung. Nutze daher eigentlich nur noch eine PCIe-Steckkarte für USB 3.0 mit einem Renesas-Chip und damit habe ich mit keinem meiner Geräte Probleme. Auch in meinem Firmennotebook steckt ein Renesas-Chip für USB 3.0 und da laufen alle Geräte, die ich anstecke mit voller Geschwindigkeit.
 
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Hmm ... die neuen Chips sind doch alles SoCs, von daher würde ich mal erwarten, dass AMD das gleich mit aufs Die integriert. Böte sich sowieso an, da dort schon PCIe integriert ist.

Wieso sollen die SoC alle erdenklichen Schnittstellen haben, wenn viele nur eine Grundausstattung benutzen?
 
Bitte nicht ASM! Habe mit dem USB3.0-Controller auf meinem ASROCK-Mainboard nur Probleme mit USB 3.0-Geräten. Entweder werden die Geräte gar nicht erkannt oder laufen mal mit voller Geschwindigkeit und beim nächsten Anstecken nur mit max. 40MB/s. Habe aber auch ein externes Gehäuse von Sharkoon, das läuft immer mit max. 40MB/s. Auch die zahlreichen Treiberupdates brachten keinerlei Besserung. Nutze daher eigentlich nur noch eine PCIe-Steckkarte für USB 3.0 mit einem Renesas-Chip und damit habe ich mit keinem meiner Geräte Probleme. Auch in meinem Firmennotebook steckt ein Renesas-Chip für USB 3.0 und da laufen alle Geräte, die ich anstecke mit voller Geschwindigkeit.

Die Eltron-Chips waren noch langsamer als die ADMedia. Ich glaub die USB 3.0 in den letzten Chipsätzen hat AMD von VIA lizenziert gehabt. Die haben in meinen Tests durchweg am besten abgeschnitten. Das kann aber bei einer anderen Schnittstellt auch wieder ganz anders aussehen. Ich hab fast das Gefühl AMD nimmt den ersten am Markt. Bei USB 3.0 wars VIA und jetzt eben ASMedia *noahnung*
 
Wieso sollen die SoC alle erdenklichen Schnittstellen haben, wenn viele nur eine Grundausstattung benutzen?

Eben deswegen, weil der SoC sowieso nur wenig SATA-Schnittstellen hat.

Aktuell hat Kabini deren 2. Die 2015er-Generation wird sicherlich mehr Leistung bieten, da böte sich dann das neue SATA an. Chipintern gäbs sicherlich auch wieder ein paar Latenz- und Stromverbrauchsvorteile.

Wer mehr als 2 Sata braucht, kann sich dann über externe Chips versorgen. Das sind dann meist gute alte Festplatten, dafür braucht man sowieso kein SataEx.
 
NEC, stimmt, NEC wars.
 
Ich persönlich würde keine allzugroßen Worte auf "686B" setzen :-) - Das ist nicht gerade die beste Werbung für AMD. Kann aber auch sein, dass der überwiegende Teil der User hier damit nichts mehr anfangen kann.

Aber mal weiter gedacht. Früher war es eigentlich normal, dass AMD wenn überhaupt nur zu einem neuem CPU-Release eigene Chipsätze produziert hat. Später dann die Weiterentwicklung den Drittherstellern überlassen bzw. die Verantwortung an die Mainboardproduzenten abgegeben. Find ich eigentlich OK.
Ich hab lieber die Auswahl zwischen mehreren Chipsätzen als ein einziger Chipsatz der auch noch vom Hersteller der CPU kommt, wie bei Intel die letzten 10 Jahre.

Aber zum Thema Massenspeicheranbindung. Da muss sich demnächst mal grundsätzlich etwas ändern. SATA ist einfach per se nicht für SSDs gemacht worden. Die Spezifikationen stammen glaube auch 2003/2004. Da waren SSDs nur in Satelliten eingesetzt worden. Mit den Leistunen die diese Speicher heutzutage liefern kommt man doch zwangsläufig in eine Sackgasse mit althergebrachten Mustern.
Sata-Express ist da ein interessanter Ausweg, aber nichts für große Massenspeichersysteme. PCI-Lanes sind ja nicht unendlich verfügbar. Superhochgezüchtete Raid-Controller können auch nicht zaubern und bei 16 Lanes ist dann nunmal bei 16GByte/s schluss, dazu der Stromverbrauch! Obendrein ist die Hälfte der Lanes dann weg.

Es bedarf also schon vom Prozessor aus speziell für Massenspeicher ausgelegte Kommunikationsleitungen die mit ausreichender Kapazität aus dem Board geführt werden. Hier kommt man eigentlich granicht mehr an optischen Verbindungen vorbei. Ich schätze mal es wird nicht mehr allzulange dauern, bis Massenspeicher optisch angebunden wird und zwar direkt zur CPU. IBM hat ja schon Rechner mit optischen internen Datenleitungen in Betrieb aber vorerst für die Kommunikation zwischen CPU und RAM. Warum nicht also auch für SSDs. SSDs sind heutzutage so schnell wie der RAM noch vor einigen Jahren.

Zu guter letzt noch ein Hier auf die Speicherindustrie: Wie lange müssen wir denn noch auf wirklich dauerhafte sichere Datenspeicher z.B. auf Quartz-Basis warten?! Euer Magnet-Zeugs könnt Ihr euch sonstwohin schieben. Mit Etablierung der SSDs ist damit seit zig Jahren endlich eine Situation eingetreten, die dass Marktmonopol der 3 HDD-Hersteller auf Dauer sprengen könnte, welches alle Zukunftsorientierten Speichertechniken von Firmen aufgekauft hat und unter Verschluss hält. Und schon fangen die 3 an den Markt aufzukaufen. Viva la Marktwirtschaft!
 
@Onkel_Dithmeyer
Gingen die NEC Chips nicht an Renesas und fallen bei den USB 3.0 Karten vor allem durch fehlende Windows 8 Treiber auf?
Bei den Eltron USB 3.0 Controllern habe ich eher den Eindruck als wenn dieser recht zickig mit dem Umgang von Geräten wäre, mit den ASMedia Chips hatte ich jetzt keine allso schlechten Erfahrungen gemacht.

Die SOC Ausstattungs Variante beim Kabini empfinde ich als vollkommen ausreichend. Der Anteil derer die mehr als 2 SATA Schnittstellen (1x Massenspeicher, 1x optisches Laufwerk) oder 4 USB Schnittstellen benötigen (1x Maus, 1x Tastatur, 1x Drucker, 1x Webcam/externes Laufwerk) dürfte recht gering sein und den Rest könnte man per zusätzlichem Chipsatz bereitstellen.
 
PaladinX schrieb:
Bitte nicht ASM! Habe mit dem USB3.0-Controller auf meinem ASROCK-Mainboard nur Probleme mit USB 3.0-Geräten. Entweder werden die Geräte gar nicht erkannt oder laufen mal mit voller Geschwindigkeit und beim nächsten Anstecken nur mit max. 40MB/s. Habe aber auch ein externes Gehäuse von Sharkoon, das läuft immer mit max. 40MB/s. Auch die zahlreichen Treiberupdates brachten keinerlei Besserung. Nutze daher eigentlich nur noch eine PCIe-Steckkarte für USB 3.0 mit einem Renesas-Chip und damit habe ich mit keinem meiner Geräte Probleme. Auch in meinem Firmennotebook steckt ein Renesas-Chip für USB 3.0 und da laufen alle Geräte, die ich anstecke mit voller Geschwindigkeit.
@PaladinX
@Onkel_Dithmeyer
@sompe

Ich habe bisher drei Mainboards mit jeweils dem gleichen Etron-Chip (EJ168) gehabt und jede Treiberversion probiert:
Ich hatte nie größere Probleme damit und die Geschwindigkeit finde ich prima. (Ein USB3-Stick, der ohne Recherche oder Nachfrage bei mir gekauft wurde, fiel mir mal als sehr langsam auf; allerdings kopierte ich Dutzende v. Minidateien und mit Intenso habe ich noch nie gute Erfahrungen gemacht. Und Einbildung kann es ebenfalls gewesen sein.)
Die Etrons leisteten mir immer gute Dienste, obwohl ich schon zu aller Anfang von unzufriedenen Nutzern las; einer meinte auch, "etron" sei französisch für 'Kot'.
Daher glaube ich, dass es mit den USB3-Chips entweder bei allen Herstellern sehr durchwachsen ist oder die subjektiven Bewertungen das Problem sind.
Wie wir hier lesen können, ist es mit der Qualität von OpenCL-Treibern die gleiche Misere:
http://richg42.blogspot.it/2014/05/the-truth-on-opengl-driver-quality.html
 
@Unbekannter Krieger

Ich hab nicht gesagt die Eltron wären problematisch oder lahm. Es waren nur in meinen tests die langsamsten. Das ganze spielt auf einem hohen Niveau und in den meisten Fällen dürften heute noch die Speichermedien selbst einen limitierenden Faktor darstellen. Ich habe allerdings eine externe SSD verwendet und hier wurden mir mehrere MB/s Unterschied angezeigt ;)
 
meine AsMedia bekommen auch keine SSD Speicher zu Gesicht. Wenn AMD sich wiedermal den Unmut der Kunden aufladen möchte wie zu Athlon Zeiten, sollen sie es doch durchziehen. Denn etwas anderes ist nicht zu erwarten, ohne eigene Endkontrolle wird es wieder Jahre dauern bis diese Boards einigermaßen stabil laufen.

@el-mujo http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intel-schiebt-optischen-Server-Connect-an-2196795.html leider Intel, aber ein Lichtstreif am Horizont*suspect*
 
Bei mir zeigt der ASM1061 ein komisches Verhalten. Ich habe an einem Port einen Brenner angeschlossen, der nach dem Brennen einer DVD noch normal funktioniert, aber wenn ich eine weitere Scheibe zum Brennen einlege, wird das Laufwerk komplett abgemeldet und ist erst wieder nach einem Hardwarereset verfügbar.
Am nativen Port passiert so etwas nicht.
 

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Auf meinem Board habe ich den Etron Chip deaktiviert, und eine Western Digital USB 3.0 Karte im PCIe Slot mit NEC Chip, letztes Update drauf und läuft zügig. Die Karte braucht keinen Zusatzstrom. Durchsatz insbesondere IOPs sind besser gemessen anhand Sandisk Cruzer Extreme.

Was die Bandbreitenprobleme angeht, sollte man hier evtl. auf Server Schnittstellen wie SAS etc. setzen, und deren technischen Möglichkeiten für den Desktop nutzen, anstatt wie bisher weiterhin Flickschusterrei zu betreiben, weil kein Hersteller in der Lage ist selbst einen brauchbaren All In One Chipsatz herzustellen, und sich auf 3rd Partyware verlassen Muss, die gut bis schlecht läuft.

$_57.JPG


Damals unter 10 Euro gekostet, echter Nec Chip hätte da heute bei 100 Stück Millionär werden können *g*
 
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@Onkel_Dithmeyer
Gingen die NEC Chips nicht an Renesas und fallen bei den USB 3.0 Karten vor allem durch fehlende Windows 8 Treiber auf?

Der Firmenteil von NEC der unteren diese USB 3.0 Chips hergestellt hat ist in Renesas aufgegangen in dem auch noch ein anderer Firmenteil hinzukam (eventuell Mitsubishi). Windows 8 bringt einen generischen USB 3.0 Treiber mit, man braucht deshalb keinen eigenen Herstellerstreiber.
AMD hat zum Glück die USB 3.0 Technik von NEC eingekauft, da diese immer als erste am Markt waren und qualitativ besser als die anderen Nachbauten. Via hat auch arge Probleme mit der Kompatibilität, universell scheint bei USB 3.0 abhanden gekommen zu sein.
 
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THX für die Aufschlüsselung. :)
 
Ich weiß nicht, was ihr habt.
 
Auf meinem Board habe ich den Etron Chip deaktiviert, und eine Western Digital USB 3.0 Karte im PCIe Slot mit NEC Chip, letztes Update drauf und läuft zügig. Die Karte braucht keinen Zusatzstrom. Durchsatz insbesondere IOPs sind besser gemessen anhand Sandisk Cruzer Extreme.
Die Karte sieht soweit ok aus, interessant das diese von WD kommt, die Bestückung mit diesen Elkos is allerdings unüblich.


Was die Bandbreitenprobleme angeht, sollte man hier evtl. auf Server Schnittstellen wie SAS etc. setzen, und deren technischen Möglichkeiten für den Desktop nutzen, anstatt wie bisher weiterhin Flickschusterrei zu betreiben, weil kein Hersteller in der Lage ist selbst einen brauchbaren All In One Chipsatz herzustellen, und sich auf 3rd Partyware verlassen Muss, die gut bis schlecht läuft.

SAS im Servermarkt ist sicher etwas optimiert und ist dort momentan bei 12GB/s angekommen, ein auf Flash-Speicher optimiertes Interface ist jedoch trotzdem notwendig.
 
Bei mir zeigt der ASM1061 ein komisches Verhalten. Ich habe an einem Port einen Brenner angeschlossen, der nach dem Brennen einer DVD noch normal funktioniert, aber wenn ich eine weitere Scheibe zum Brennen einlege, wird das Laufwerk komplett abgemeldet und ist erst wieder nach einem Hardwarereset verfügbar.
Am nativen Port passiert so etwas nicht.
Der ASM1061 unterstützt keine optischen Laufwerke, das sollte aber auch in der Anleitung (zum Board oder der Karte) stehen, das Thema ist ja lange bekannt.

Die Probleme mit den USB3 Verbindungsabbrüchen kommen daher, dass die frühen USB3 Produkte noch auf dem Entwurf (Version 0.96) des xHCI Standards beruhen und die UX states zum Energiesparen erst später eingeführt wurden, mit der finalen 1.0 Spezifikation. Das Windows erst ab 8.1 diese Energiesparzustände intensiv nutzt, gab es vorher wenig Problem, die kommen meist erst, wenn man xHCI 0.96 und xHCI 1.0 konfirme HW unter Win 8.1 gemischt betreibt. Der ASMedia 1042 war erst auch nur xHCI 0.96 konform, kann aber durch ein FW Update auf 1.0 gebracht werden. Bei den ersten NEC/Renasas µPD720200 und µPD720200A geht das aber nicht, da war erst der µPD720201 xHCI 1.0 konfirm und der erschien erst lange nach dem AMD A75, so dass die USB3 Host Controller zumindest der ersten AMD Chipsätze wohl auch nur xHCI 0.96 konfom sind. NEC hat aber ein Tool mit dem man dei UX States deaktivieren kann(Anleitung hier).
 
@ Holt
Ich habe den Anschluss mit der Festplatte getauscht. Nun kann ich wieder normal brennen.
Am AM1 sind jetzt SSD und BD-Brenner und die Festplatte ist am ASM1061.

Der ASM1061 hat ja alles unterstützt, solange die Scheiben gelesen wurden, aber sobald ich etwas brennen wollte, war Sense.
 
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