News AMD mit Radeon R7 SSD auf OCZ-Basis?

Nein, nicht alle modernen SSDs haben Stützkondensatoren. Diese Bauteile lassen sich jedoch leicht auf dem PCB ausmachen.

Man muss demnach nicht ellenlange Datenblätter studieren. Ein Blick auf die nackte Platine reicht in der Regel vollkommen aus.

Kann schlecht meine 128er oder 256er M4 zerlegen, ...*buck*

Bilder

Hmm, was Google an SMD-Stützkondensatoren findet, scheint sie welche davon zu haben.

SMD_Capacitor.jpg


Nur halt keine Pufferkondensatoren, die man auf Mainboards findet.
 
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Das sind Kondensatoren, aber die paar auf der m4 sind keine Stützkondensatoren. Die 2.5" Platten, egal ob HDD oder SSD, werden ja üblicherweise nur mit 5V versorgt, die SSD Controller brauchen dagegen normalerweise nur 3.3V und die NANDs nur so 1.6 bis 1.8V, wobei die Controller meist den Spannungswandler für die NANDs enthalten. Daher muss also jede SSDs sowieso Kondensatoren für diese Spannungswandlungen haben, die Menge und die Funktion machen den Unterschied.

Schau Dir mal an, wie die Platine einer Crucial m550 aussieht:




Das ist schon eine andere Anzahl als die 3 auf der Platine der m4! Zum Vergleich hier die Micron M500DC:


Das sind schon größere Kondensatoren und vor allem sind es welche mit mehr Kapazität, wie es sich für Enterprise SSD gehört die ein DC im Namen führen und in die Storage Racks der Data Centers einziehen wollen! Die einfachen Kondensatoren in den Crucial SSDs sollen laut Anand nicht ausreichen um auch die Daten zurückzuschreiben, sondern nur für die Verwaltungsdaten reichen:
Das ist angesichts der Tatsache das die MX100 kein sync-Faking macht auch durchaus glaubwürdig. Die MX100 hat gleiche Platine wie die m550.
 
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@Zidane: Entweder man trift ein ganze Array dieser SMD Kondensatoren an, wie von Holt gezeigt, oder einen SuperCap.

Solch einen findet man bei manchen älteren SF-1500 SSDs: Klick

Außer SuperCaps, kommen manchmal gleichfalls noch herkömmliche Kondensatoren mit flüssigem Elektrolyt um Einsatz.

Zum Beispiel bei den Intel DC 3500/3700 Serie: Klick
 
Hierfür diese Aussage von mir:
Nur der niedrige Verbrauch der Q-Serie kann man positiv erwähnen, aber mit der extrem nachlassenden Schreibgeschwindigkeit ab 50% der Kapazität ist eigentlich ein Nogo
Der niedrige Verbrauch ist doch dem Pseudo-SLC Schreibmodus geschuldet, denn das Beschreiben nur des ersten Bits geht nicht nur schneller, es braucht auch weniger Strom.[/QUOTE] Gibt es endlich bei Anandtech einen klaren Beleg:

Das ist aus dem Review der Micron M600, wo auch aufgeklärt wird, was es mit den Stützkondensatoren bei den Crucial und Micron DC SSDs auf sich hat. Die Kapazität der Kondensatoren bei den Crucal reicht nicht wirklich für alle Daten und verhintert nur die lower page corruption, so dass bei einem Stromausfall keine alten Daten beschädigt werden können, was ja gerade bei SSDs mit einem Peseduo-SLC Modus im Bereich des normalen NANDs, wie die AMD SSD es auch hat, ja sehr wichtig ist, da dort die alten Daten wirklich deutlich älter sein können.

@NicoOCZ, wie verhindert OCZ das eigentlich?
 
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