AMD Ryzen 9000 (ZEN5, AM5, DDR5, PCIe 5.0) Reviewthread - Links in Post 1

Der 9600X ist gelistet bei GH, wenige Anbieter ab 309 €. 9700X noch nicht.
 
Die meisten der geposteten YT Reviews in Post 1 als Link aufgenommen.
 
Ryzen 9000 nur Abfallprodukt von Serverchip Produktion? :ROFLMAO:
 
Ryzen 9000 nur Abfallprodukt von Serverchip Produktion? :ROFLMAO:
Da würde ich lieber nicht so laut lachen.... das hat echt Hand und Fuß. Der Absatz des "alten" Produktes stagniert nicht und die Nachfrage des neuen explodiert auch nicht, sodaß die Produktion in die Server-Epycs fließen kann wo die Margen ein vielfaches höher sind und die gestiegene Effizienz lechzend entgegengenommen wird.
 
Sehe ich auch so, in #85 schrieb ich:

AMD hat bei ZEN5 wohl erst mal mehr auf Anwendungen und Server optimiert incl. bessere Energieeffizientz und Wärmeabfuhr.
 
Man sollte an der Stelle auch nicht vergessen das es dabei nicht um den gesammten Prozessor geht sondern "lediglich" um die kleinen CPU Chiplets mit denen die CPUs in ihren unterschiedlichen Ausbaustufen und den passenden IO Dies zusammengesetzt werden. Die Unterschiede sind also fließend.
 
Na die Kerne sind aber bei ZEN5 (X3D) und 5c alle einheitlich abgesehen vom Takt.

Werden dann selektiert nach Desktop (Ryzen) oder Server (Epyc) Einsatz und an das ensprechend IO "angeflaschnt".
 
Das grundsätzliche CPU Design kann man schon unterschiedlich ausrichten da die beiden Bereiche durchaus recht unterschiedliche Anforderungen haben. Beispielsweise dürfte bei den großen Multicores die Energieeffizienz pro Kern erheblich wichtiger sein als die max. Taktfrequenz an sich. Auch die Auslegung auf bestimmte Workloads dürfte so ein Punkt sein. Hier wurde offensichtlich großes Augenmerk auf die AVX-512 Performance gelegt die für den Desktop Einsatz kaum von Relevanz ist seitdem Intel den Befehlssatz bei seinen Desktop Modellen fallen ließ und entsprechend wenig für dessen Integration in der Desktop Software investiert haben dürfte. Da dieser Befehlssatz bei den Core-i-11xxx Modellen unterstützt wurde und die Entwicklung neuer Modelle und Architekturen viele Jahre dauert gehe ich mal davon aus dass die bisherige Entwicklung damals nicht absehbar war. Dazu passt auch der Zwischenschritt zur Integration bei der Zen 4 Generation.
 
Diese Chiplet-Generation ist doch sehr ähnlich im Binning bzw. Verwendung für Server und Desktop. Die zentrale Frage ist doch warum man die niedrige TDP einem X-Modell zuordnet. Ist das einer veränderten Strategie geschuldet oder hat man zu wenig Ausbeute für CPUs die langfristig im Dauerbetrieb 90W, 105W oder mehr TDP erlauben?
Dass die Zen Chiplets in erster Linie für Server optimiert sind ist nichts Neues.
 
Nichts für ungut aber das war eher eien Rückkehr zur alten Strategie dennbei der 5000er Generation hatten genau die beide Varianten ebenfalls nur 65W, die höhere TDP war dem 5800X vorbehalten. Bei der 7000er GEneration gab es ja bekanntlich keinen 7800X sondern nur den 7800X3D.
 
 
Zuletzt bearbeitet:
Phoronix ist schon in #83 gepostet und auch in Post 1 - bitte Doppel wenn es geht vermeiden. Danke
 
Kann noch jemand einen Review empfehlen, der auf den idle Stromverbrauch eingeht?

Da hat sich leider nicht viel getan. Zumindest hier nicht:


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Ist der CPU geschuldet oder dem IOD und liegt es auch an der Plattform?
Hier sieht es aehnlich aus (leichte Verbesserung bis die PBO Keule daher kommt, Vollast @stock ist aber hervorragend).

Schade, dass AMD hier nicht mehr tun konnte oder wollte IMHO.
`
Gruss,
TNT
 
Das liegt am Aufbau mit dem Chiplets und dem IOD, der IOD ist unverändert und daher auch der Idleverbrauch. Das ist aktuell der Preis den AMD für die Flexibilität bei dem Aufbau bezahlt. Es spielen aber auch Sachen wie XMP/EXPO und GPU ggf mit mehr als 2 Monitoren beim Idle eine Rolle.
Mein "Serverrechner" verbraucht z.B. mit R5 5600, GTX 1030, 64 GB DDR4 3200 ECC und 2 SSDs 29w im Idle.

Mobile Chips die noch fast alle monolytisch aufgebaut sind zeigen das es besser geht. Die Desktop APUs sind ja auch nur Ableger davon.
 
@TNT
Wenn man sich die Werte des Tests mal genauer anschaut kostet das zweite CPU Chiplet ca. 3W an der Steckdose, was vor den ganzen Wandlungsverlußten ca. 2W entsprechen dürfte....nur so nebenbei.
Nehme ich dann noch meinen 8700G als Maßstab dann schwankt dieser bei der Gesammtleistungsaufnahme lt. hwinfo64 in Idle um die 8W herum, wobei davon ca. 3W auf die SoC Spannung entfallen, was bei Phoenix dem IO Chiplet entsprechen würde.
Selbst wenn man auf diese 8W noch die Wandlungsverlußte drauf rechnet würde das aber nicht einmal ansatzweise die fast 30W Differenz zwischen den AM4 und den AM5 Modellen erklären.
Schaue ich mir dann aber die Verbrauchswerte bei dem Test der APU an fallen noch ein paar andere Sachen auf.

Zwischen dem 8700G und dem 7700X liegen im Leerlauf Test 13W beim Gesammtverbrauch, womit diese auf die Chiplet Konstruktion entfallen dürften.
Zwischen dem 8700G und dem 5700G liegen hingegen nochmal 13W beim Gesammtverbrauch, womit diese der Testplattform zuzuschreiben sein dürften.
Dieses Verhältnis bestätigt sich auch weitestgehend beim Vergleich des 5800X3D und des 7800X3D denn zwischen beiden lagen 16W Gesammtverbrauch in Idle die damit zwangsläufig der Plattform selbst zuzuordnen wären.
 
Ist der CPU geschuldet oder dem IOD und liegt es auch an der Plattform?

Definitives "ja" ;)

Mein 5900X auf einem B450 zusammen mit einer 6900XT liegt im idle übrigens bei unter 40W (noch gemessen unter Win7, habe jetzt nur noch Linux).
Wenn man das mit dem 5950 auf CB vergleicht, sieht man sehr deutlich, dass bei deren Testsystem was im Argen liegt.
 
Ich bin recht sicher dass der (für meiste Nutzer eigentlich unnötige) Chipsatz eine wesentliche Rolle beim Idleverbrauch spielt. Afaik nutzt der Deskmini x600 wie auch x300 schon keinen separaten Chipsatz, hier kannst Du vergleichen was sonst mit fettem Chipsatz zusätzlich auf das Mainboard entfällt. Gut möglich dass sich das mit dem 800er Chipsatz etwas verbessert.
 
Gut möglich dass sich das mit dem 800er Chipsatz etwas verbessert.
Der aber kaum Aenderungen am Silizium hat sondern nur mehr Features (durch Zusatzchips realisiert) bietet?
Da ist also eher ein Gleichstand zu erwarten IMHO.

Aber ja, vielleicht kommt es anders.
Das angepeilte Marktsegment mit dem neuen Boards verspricht aber eher, dass man darauf ein geringes Augenmerk legen wird.

Gruss,
TNT
 
@E555user
Jein, neben dem fehlenden physischen Chipsatz dürften dem auch noch diverse Zusatzchips fehlen die bei klassischen Desktop Boards Standard sind und aufgrund der TDP Beschränkungen auch entsprechend schwächere Spannungswandler besitzen. All das geht natürlich in den Grundbedarf mit ein.

Gerade der Spannungswandler kann aber schnell mal zu unnötigen Mehrverbräuchen führen wenn diese ganz einfach ineffizient arbeiten. Bei dem Board meiner Daddelmaschine kann man das ganz gut beobachten da bei dem der Wandler auslesbar ist (Ein- und Ausgangsleistung auslesbar) und offenbar nur auf einen Wirkungsgrad von ca. 70-80% kommt. Das passt auch ganz gut zu dessen Wärmeentwicklung denn mit dem 3950X will dieser trotz vergleichsweise großer Kühlkörper nicht ohne Luftzug arbeiten.
Die fehlenden 20-30% kommen dann eben nochmal auf den Strombedarf der CPU drauf bevor der Wirkungsgrad des Netzteils nochmal dazu kommt.
 
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