News BIOS Update für EPYC Milan entfernt Support für EPYC Naples

Crashtest

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In Kürze erfolgt der offizielle Start für die 3. Generation EPYC “Milan”. Auch wenn seit September 2020 AMD diese bereits an bestimmte Großkunden ausliefert. Mittlerweile sind die ersten BIOS Updates für “normale” Kunden freiverfügbar. So gibt es bei Gigabyte bereits für Systeme die das MZ92-FS0 Board benutzen (R282-Serie) das entsprechende BIOS-Update. Eine kleine aber für einige böse Überraschung steht jedoch bevor! Es gibt wieder ein Platzproblem. 32MB Bios-Chips sind zu klein für das gesamte Sockel SP3 Portfolio.

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Was kostet denn solch ein BIOS Chip tatsächlich? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Dinger so verflucht teuer sind, dass man die nicht grundsätzlich in größerer Ausführung verbauen kann, ohne den Endkundenpreis direkt explodieren zu lassen.

Man sieht es doch auch bei den AM4 Board, wo es auch entsprechende Probleme mit zu kleinem BIOS Chip gab/gibt um alle CPUs zu unterstützen.
MSI brachte daraufhin ihre "MAX" Mainboards mit größerem BIOS Chip und die waren/sind auch nicht oder nicht viel teurer als die Vorgänger mit kleinerem BIOS Chip.

Irgendwie wird mir dieses Kostenfaktor Argument viel zu oft vorgeschoben. Mir kommt es eher so vor, als würden da die Produktdesigner/Entwickler einfach nicht vorausschauend genug arbeiten und am Ende hat der Kunde das Problem an der Backe.
 
Wobei ich das bei Serversystemen nicht allzu kritisch sehe. Diese werden gebaut, um zu laufen bis sie aussortiert werden. Selten wird wohl mal eine CPU aufgerüstet
 
Schon "damals" bei Sockel F wurden manche Großrechner von Dualcore-Opterons dank BIOS-Update zu Sixcore-Opterons aktualisiert.

Der eine oder andere Naples-Server wurde übrigens zum Römer aktualisiert ...
Sofern es nur ein BIOS-Update erfordert, könnte so mancher Naples zum Mailänder werden *lol*

Das böse Erwachen/Hauptproblem ist jedoch
Da macht man auf nem Naplessystem ein BIOS-Update (ohne irgendwelche Warnungen) und schon geht nix mehr weil da einfach der Naples-Teil entfernt wurde.
 
Das böse Erwachen/Hauptproblem ist jedoch
Da macht man auf nem Naplessystem ein BIOS-Update (ohne irgendwelche Warnungen) und schon geht nix mehr weil da einfach der Naples-Teil entfernt wurde.

Stellt sich allerdings die Frage, wer einfach so ein BIOS Update macht, ohne sich vorher den Changelog anzuschauen?
BIOS Update ist ja nicht zu vergleichen mit nem Autoupdate irgendeiner Software.
 
Was kostet denn solch ein BIOS Chip tatsächlich? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Dinger so verflucht teuer sind, dass man die nicht grundsätzlich in größerer Ausführung verbauen kann, ohne den Endkundenpreis direkt explodieren zu lassen.
Bei solchen größeren Abnahmemengen, wird es entsprechend geringe Einkaufspreise geben aber höhere Kapazität werden dennoch teurer sein. Und als die ersten Boards designed wurden, da hat man davon wohl nur wenig geahnt. Grundsätzlich halte ich solche Speicherplatzbedürfnisse für reinen BIOS Supprort irgendwie kurios. Das hätte sicher auch mit geringeren Anforderungen funktioniert.
 
Beim Gigabyte MZ72-HBO Rev. 1.x sieht das BIOS folgendermaßen aus:

mz72-hbo-1.png


Crashtest hat gerade einen Link geschickt, demnach muß man, wenn ein EPYC 7003 betrieben werden soll, ein Board mit der Revision 3.0 kaufen. *great*
 
Nö du - Gigabyte bringt noch weitere BIOS-Updates für PCIe 4.0 Boards (zB MZ72-HB0 Rev 1.x) aber dauert noch

* MLN-001: AMD EPYC™ 7003 Series processors require a BIOS update from your server or motherboard manufacturer if used with a motherboard designed for the AMD EPYC™ 7002 Series processors. A motherboard designed at minimum for EPYC 7002 processors is required for EPYC 7003 Series processors.
 
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Und als die ersten Boards designed wurden, da hat man davon wohl nur wenig geahnt.

Wie wir ja wissen, trat das Problem ja auch schon bei den ersten B350 Boards auf. Dass man davon also im Serverbereich "nichts geahnt" haben soll/will, kann mir keiner erzählen.
Hier wurde doch nur einmal mehr von den Boardherstellern im Centbereich gespart, so wie das öfter vorkommt.
Die arbeiten doch eng genug mit AMD zusammen um wissen zu können, dass bei einem BIOS Update eine gewisse Menge an Daten hinzukommt. AMD wird da sicher nicht hingegen und sagen "ja mei, das werden vielleicht 1-2 MB werden", sondern da gibt sicher deutlich genauere Prognosen.

In dieser Sache schiebe ich persönlich sämtliche Schuld auf die Mainboardhersteller. Sowohl im Consumer, als auch im Server Geschäft.
 
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