Debian Erfahrungsbericht eines Newbees

MyKron

Commodore Special
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Hallöle ihr Linuxer!

Ich sitze jetzt seit ca. 36h vor meinem Rechner und beschäftige mich mit Linux, genauer gesagt mit Debian. Ich bin nämlich der gleichen Meinung wie Tom24. Man sollte von vorn herein was vernünftiges benutzen. Aber mal von vorn.

Ich bin unter Windows recht versiert, arbeite viel mit der Kommandozeile und habe bisher noch jedes Problem gelöst. Seit 13 Jahren Windows erfahrung und eigentlich schon mehr ein Geek. Logisch, dass man da auf Linux aufmerksam wird. In der Uni habe ich damit zu tun, bin aber eigentlich ein totaler Newbee, was ich jetzt endlich ändern will.
Soviel zu mir, um mich mal einordnen zu können.

Das erste was ich getan habe ist, mir ein Netinst-ISO (http://cdimage.debian.org/pub/cdimage-testing/daily/i386/current/sarge-i386-netinst.iso) gesaugt, und mich belesen, wie ich ab besten partitionen unter Linux einrichte. Hier meine Wahl:

hda1 15MB \boot ext2 83 + boot-flag
hda2 512MB \swap 82
hda4 extended
hda5 15GB \ reiserfs
hda6 Rest \home reiserfs

von extra partitionen für \urs, \tmp, \var hab ich bisher abgesehen, alles ist auf einem Testrechner um Datensicherheit geht es nicht.

Nach dem Boot der CD hab ich "linux26 apm=on" als Variante gewählt, ich will halt irgendwie immer das Neuste. Nach ein paar klicks (vielleicht 11 ;-)) auf die Enter-Taste und aufmerksamen lesen hatte ich das erste Mal meinen promt und war als Benutzer angemeldet (hat ca. 10min gedauert). Ein kurzer Versuch mit ssh klappte sofort, alles bestens. Da ich wärend der Installation darauf verzichtet hatte pakete aus dem Netz nachzuladen, tat ich mich jetzt daran, dies nachzuholen. Vorgeschlagen wurde mir dazu aptitude (curses basierend und recht einfach zu handhaben, wenn man nicht weiss, welche pakete es denn überhaupt so gibt hat man hier eine schöne übersicht) Ich stellte mir also ein paar, mir wichtig erscheinende pakete zusammen (Gnome, KDE, Openoffice, deutsche lokalisation, und ein wenig TeX) daraufhin wollte er knapp 600MB laden, Quellserver bot er mir ausreichend an, die Verbindung klappte auf anhieb (Standard Netztkarte 3C905C).

Nach den 2h des saugens dann die ersten Fragen, die ich nicht so ohne weiteres beantworten konnte, scheinbar die X Server oder irgendwelchen GUI kram betreffend.
Maus wurde erfolgreich erkannt (USB). Zur Monitor erkennung riet er mir bei einer NVidia karte ab, ich solle es manuell tun. Gesagt, getan, aber: Ich hatte keine Ahnung, dass das so kryptisch ist.
1. An welchem Port hängt die GraKa (BSP: PCI:0:1:0) habe den Standard gelassen.
2. Soll VESA oder blalbla, oder ... verwendet werden. Ich wählte VESA war das einzige was ich kannte... :-)

Leider war es das dann, eine Eingabe von startx auf der Kommandozeile, nach abschließender Konfiguration brachte nur Fehlermeldungen á la Video-Controller nicht gefunden (oder ähnlich).

Jetzt ein paar Fragen:
Wie kann ich genau diesen Videokonfigurationspunkt wieder erreichen ohne nochmal alles herunter laden zu müssen?
Eingabe von XFree86 -configure liefert Fehlermeldung das die Glidelib nicht installiert sei.
Ist das oben genannte Image vielleicht nicht das wahre?? Es gibt mir ein bisschen zu viele ? Ich stelle mir im Moment ein ISO per Jigdo (CD-1) zusammen, ist das besser geeignet?

Ich würde am liebsten jede einzelne Datei selbst installieren um zu sehen was sie macht und ob ich sie wirklich brauche. Ich kann es nicht leiden zusehen zu müssen, wie kde 17 Games mit installiert, die ich nicht abwählen kann, weil dann 35 Abhängikeiten nicht mehr stimmen. Ist das überhaupt möglich oder muss ich mich damit abfinden, dass immer 1GB Daten installiert wird, wenn man nur eine GUI und ein paar tools zum arbeiten braucht.

Der vorkompilierte Kernel (wirklich er??) liefert mir schon beim Start ein paar Fehlermeldungen, leider sind die so schnell weg, dass ich noch nicht sehen konnte woher das kommt. (warum geht Strg-BildHoch nicht??)
Kann man während der Installation einen jungfreulichen Kernel installieren, der nur das zum laufen wichtige enhält und man manuell Netzt, USB und andere FS usw. hinzufügen kann??
Auch hier wäre mir die volle Kontrolle am wichtigsten.

Bitte macht mir keine Vorschläge, ich soll doch als Anfänger auf die SUSE zurückgreifen und wenn ich weis was ich tue, anderes probieren. Das Einzige was vielleicht noch recht interessant klingt ist Slackware??! Ich will mit biegen und brechen ins kalte Wasser springen. Ich lerne schnell und vieleicht hilft der Eine oder Andere von euch dabei!

Danke fürs lesen!

Mirko!

P.S.:
Bitte nicht falsch verstehen, ich erwarte nicht, dass man mir hier genaue Anleitung zur Installation und der gleichen gibt, ich bin durchaus gewillt zu lesen. Ich versuche hier auch Gedanken zu ordnen, Ideen beim Diskutieren zu bekommen und dadurch für mich etwas Licht in diese große Materie zu bringen. Wäre auch nett zu erfahren, was Ihr von meiner Herangehensweise haltet, oder ob ich schon jetzt auf dem Holzweg bin. ;-)
 
Willkommen in der GNU/Linux Welt :)

ok, du kannst dir die Kernel Sourcen runterladen und den Kernel dann neu konfigurieren (Quellen liegen dann in /usr/src, entpacken und fertig). apt-get install kernel-source-...

den Xserver kannst du neukonfigurieren mit dem Befehl "dpkg-reconfigure xserver-xfree86" neu konfigurieren.

Wenn du "nur" eine schlanke grafische Oberfläche willst, dann würd ich nicht KDE oder Gnome wählen an deiner Stelle, da dies Desktop Environments sind und etwas aufgeblasener sind.
Frag mich aber nicht welche du da am besten nehmen solltest, weil ich mit meinem KDE recht gut fahre.
Ich denke mal du hast KDE mit apt-get install kde installiert. Das solltest du nicht machen, weil dir dann alle KDE Programme mit auf die Platte gezogen werden. Du solltest am besten die Packages manuell auswählen: apt-get install kde-base und dann immer den Abhängigkeiten nach :)
 
naja... Mandrake, Redhat Fedore und SuSE sind schon auch "richtige Linuxe", und wenn's dir um die Handarbeit geht, die kannst du beispielsweise auch bei Gentoo haben..

aber zu deinen Problemen, die Ausgabe beim booten kannst du mit dem Befehl "dmesg" am besten in Kombination mit "less", damit es nicht wieder nur an dir vorbeirauscht, also "dmesg | less", aufrufen. Dann siehst du, ob diese Fehlermeldungen was wirklich ernsthaftes sind, oder nur, dass kein USBKeyboard gefunden wurde o.ä.

_Diesen_ Konfigurationspunkt kannst du, wie oben schon erwähnt, mit dpkg-reconfigure paket erreichen. Ansonstne kannst du auch für deine Grafikkarte bei www.nvidia.com einen Linux treiber herunterladen, diesen installieren (achtung, kernel sourcen benötigt :)), und dann, wie in der Readme der Treiber beschrieben, die /etc/X11/XF86Config-4 Datei anpassen.
Zum Einrichten von XFree86 geht auch der befehl "xf86config" (glaub ich).

Wenn du nur ein paar Tools zum arbeiten brauchst, würde ich schaun, ob du nicht auf eine schlankere Oberfläche zurückgreifen kannst/willst. Der KDE ist halt insgesamt schon relativ fett, allerdings sind die Spiele gerade mal ein paar KB groß...

Während der Installation kannst du nur bei dem StandardKernel zusätzliche Module auswählen. Ich würde dir, wenn du Lust und Zeit hast, dich damit zu beschäftigen, und dich wirklich etwas stört, auch empfehlen, mal probeweise einen eigenen Kernel zusammenzubauen, und zu gucken, ob der dann läuft.
 
hallo

dazu auch ein paar worte von mir.

mir geht es änlich wie dir, bin auch ohne wirkliche vorkenntnisse direkt mit debian eingestiegen. ich kann also nicht bei allen fragen helfen, jedoch wurden schon gute tipps gepostet, und ich ergänze noch, was mir dazu einfällt.

ich poste hier die URL zum besten debian-einstieg, der mir bekannt ist:
debianforum.de

die anleitung dort, um den xserver zum laufen zu kriegen - oder den kernel neu den eigenen bedürfnissen entsprechend anzupassen, sind wirklich sehr gut beschrieben.
und überhaupt habe ich 95% meiner debianprobleme mit dieser seite gelösst.

die logmeldungen deines kernels betreffend, kannst du dir gern nochmal anschauen unter /var/log/messages
dazu schreibe in die konsole
Code:
cat /var/log/messages | more
somit erhälst du eine seitenweise ausgabe, welche du mit der spacetaste vorblättern kannst.
besser noch, installier dir
Code:
less
sofern noch nicht geschehen mit
Code:
apt-get install less
(less ist bei der standartinstallation nicht drin)
und danach nochmals der aufruf
Code:
cat /var/log/messages | less
somit kommst du auch mit den kursortasten wieder zurück, beenden tust du mit der eingabe [q], schau dir auch die anderen logfiles mal an in der /var/log/.....
/var/log/dmesg z.b. wurde schon genannt, enthält aber (soweit ich weis) nur eine begrentzte anzahl der letzten kernel-meldungen.

der kernel, welcher bei der erstinstallation benutzt wird, ist leider auf kombatibilität zu wirklich vieler hardware ausgelegt, von daher ist er auch recht groß, und enthällt vieles, was du nicht brauchst. du wirst dir also über kurz oder lang einen eigenen kernel kompilieren müßen, welches aber gemäss der anleitung vom debianforum auch von einem einsteiger zu bewerkstelligen ist.

P.S. ich selber nutze debian nun etwa 6monate, und bin auch mit KDE sehr zufrieden.
 
Hey, danke euch für das tolle feedback, ich mach mich gleich daran alles aus zu probieren.
Was für Oberflächen könnte ich denn noch so verwenden. Eigentlich wollte ich shcon Gnome oder KDE probieren, ich dachte nur niocht, dass sie sooo groß wären. Aber anfreunden kann ich mich damit eigentlich auch! Jetzt hab ich ja erstmal wirklich viel zu tun.

Danke auch für den Foren Tipp, sowas hilft sicher am meisten, bisher hab ich nur ein wenig bei www.debianplanet.org rumgelesen, aber auf deutsch ist es natürlich noch leichter...

P.S.:
Interessant, dass dort das Kernel Kompilieren unter den Grundlagen zu finden ist. die Seite gefällt mir.
 
Wenn dir GNOME oder KDE zu gross sind versuch doch mal XFce.
 
sieht klasse aus, kannich das einfach per "apt-get install xfce" istallieren?

Edit:
was frag ich eigentlich, natürlich gehts. ;-)
 
Jein. Welches Release benutzt du? In stable ist noch das ältere XFce3 drin, ab testing zusätzlich 4 (für 3: xfce / 4: xfce4).
 
stable kam mit meiner 160GB Platte nicht klar, dank Kernel 2.4.18. also bin ich auf die sarge umgestiegen. mit kernel 2.6 (siehen oben). Sollte also klappen!
 
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hi MyKron

:o *sigh* warum kann nicht jeder so bereitwillig sein wie du ;D

deine netinstall iso iso ist ok.
Deine Partitionierung ist auch einwandfrei.

Respekt, dass du mit aptitude klar kommst ;)
ich versteh das Programm auf biegen und brechen nicht und bin apt-get/apt-cache Nutzer ;)
Ist auch kein Nachteil, denn apt-get installiert im Gegensatz zu aptitude,dselect oder synaptic, die Suggests eines Paketes nicht, sondern nur die Depends. Das hält das System schön klein, und ich finde auch das apt-* genug kompfort bietet, weil sie so einfach zu benutzen sind, und man wirklich Kontrolle hat.

Was dein X11 angeht, such mal mit apt-cache nach glidelib, und installier das, dann sollte das klappen. "apt-cache search glidelib"
"xf86cfg" bzw "xf86cfg -textmode" sind auch recht praktisch.

Bei der Installation kannst du deinen Kernel noch nicht austauschen :)
ernst danach...
Die vielen Fehler sind auf das erfolglose ausprobieren von Hardware die nicht auf deinem System ist zurückzuführen, weil der generische Kernel der Distri möglichst alles abdecken muss, ist klar, dass das Laden eines Moduls für Hardware die nicht in deinem System steckt erfolglos ist und einen Fehler produziert. Ist nicht weiter schlimm, macht nur den Bootprozess lahm.

zum Schluss:
dein Weg ist beachtenswert ;)

P.S. bin gerade aufgrund des OT Threads, im gpg sign frenzy ;)
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFArQgi8OSrxg3QKgIRAoNdAJ9K43a2goLEo54zbgz/W45yKXEpzACdGWVc
TuzPHVxOiu6fs9xXsQGBuuA=
=EzTU
-----END PGP SIGNATURE-----
 
Hi

Also ich schreibe hier gerade von mozilla von einem XFCE4 WM aus. *stolzsei*
jetzt sitze ich gerade vergebens daran die nvidia treiber zu installieren. Allerdings bin ich wohl nmicht der einzige mit problemen dabei.

zuerstmal: uname -r liefert mir 2.6.5-1 ich habe aber die sourcen von 2.6.5-4 jedenfalls laut apt-get.
beim installieren bekomme ich immer ein "unable to determine the nvidia kernel module filename". Ein tipp zuerst ein --add-kernel zumachen und dann den custom kernel zu verwenden bleibt aber bei "unable to build the nvidia kernel module interface" hängen, was kann man da machen. in den foren finde ich nur fragen, keine lösung die funktioniert.
ich hab zwar bild aber im moment bei 60Hz, muss wohl mal die X86config datei bearbeiten.

@Tom24
von aptitude bin ich inzwischen nicht mehr so begeistert, aber es ist schön zu sehen welche pakete es alles so gibt, ich kenne ja nicht wirklich viele namen und wenn man mal ein latex-system brauch... übrigens wie heisst eigentlich das paket um latex2e nutzen zu können ich finde nur eine alte version.

Bei den Fehlern handelt es sich nur um ein nciht finden von ext2 und ext3 auf hde5 /mein root) aber wenn er dann reiser probiert hat er's..

gpg hab ich noch gar nicht frauf, das bleibt erstmal windows domäne. stück für stück taste ich mich ran...
 
Also ich schreibe hier gerade von mozilla von einem XFCE4 WM aus. *stolzsei*
benutz auch xfce4 ;) allerdings mit Gnome-panel, weil ich das xfce Panel nichtmag, bietet nicht genug, selbst mit allen Plugins.
aber XFWM ist dafür umso besser, nachdem ich da die Doku gelesen hab, war ich begeistert.

ich hab zwar bild aber im moment bei 60Hz, muss wohl mal die X86config datei bearbeiten.

musst ne Modeline generieren
http://koala.ilog.fr/cgi-bin/nph-colas-modelines
kannste hier machen.
Bei den Fehlern handelt es sich nur um ein nciht finden von ext2 und ext3 auf hde5 /mein root) aber wenn er dann reiser probiert hat er's..

na dann is ja egal ;)

wegen latex2e:
root@tom:/home/tom - 17 - 0 - 00:10:59
# apt-cache search tetex
tetex-base - Basic library files of teTeX
tetex-bin - The teTeX binary files
tetex-brev - Norwegian A4 letter style for LaTeX
tetex-doc - The documentation component of the Debian teTeX packages
tetex-extra - Additional library files of teTeX
tetex-frogg - Little collection of French LaTeX/BiBTeX styles
tetex-frogg-doc - Documentation for tetex-frogg
tetex-src - teTeX texmf source files

ansonsten kann ich dir pdflatex empfehlen, ist manchmal besser als latex->dvi->pdf :)
besonders weil man auf ps bilder verzichten kann, die manchmal nicht so optimal aussehen ;)
 
Das GNOME-Panel hat nur einen Nachteil: Es braucht (relativ) lange zum Starten und schluckt ne Menge Ressourcen. Macht sich auf nem Desktop zwar nicht so bemerkbar, auf nem Laptop schon.

Just my 2 Rappen...
 
@tom24
danke übrigens für dein tolles kompliment, das höre ich gern. hab inzwischen auch mein refresh-rate problem gelöst. es reichte schon aus die Hz-Zahl fest auf 85 zu stellen, benutze jetzt aber die modlines. macht es was, dass ich dadurch jetzt 106Hz habe, ist so unrund.

kan mir noch jemand einen guten editor für das X-System empfehlen, klein schlank vielleicht syntax highliting. für die console hab ich bisher fte-console vi lern ich wenn ich alles eingerichtet habe, das dauert mir jetzt zu lange sonst.

wenn das gnom panel ressourcen frisst, will ich es nicht. irgendwie gefällt mir xfce4 ganz gut, wie es ist. was für vorteile hätte ich denn, wenn ich gnome oder kde benutzen würde.

warum hab ich eigentlich immernoch 800MB auf meiner platte?? ist doch wirklich ncihts weiter drauf jetzt (console und xfce4 + latex)??
 
Original geschrieben von MyKron
kanN mir noch jemand einen guten editor für das X-System empfehlen, klein schlank vielleicht syntax highliting. für die console hab ich bisher fte-console vi lern ich wenn ich alles eingerichtet habe, das dauert mir jetzt zu lange sonst.

hab kürzlich nedit für mich entdeckt, vorher nur vi benutzt.
wenn das gnome panel ressourcen frisst, will ich es nicht. irgendwie gefällt mir xfce4 ganz gut, wie es ist. was für vorteile hätte ich denn, wenn ich gnome oder kde benutzen würde.
Vorteile? mmhh ein langsameres System, mit ner Menge unbrauchbarem Quatsch.
Was das Gnomepanel angeht, ich weiss schon, dass ich mir damit ins Bein schiesse, aber ich hab soviel im Panel drin, und das xfce-panel ist zwar ok, aber einige Dinge, wie eine komplette Liste aller x-applikationen, oder ein vernünftiger NIC Monitor, oder Uhr mit Kalender fehlen mir.
warum hab ich eigentlich immernoch 800MB auf meiner platte?? ist doch wirklich ncihts weiter drauf jetzt (console und xfce4 + latex)??

apt-get clean
und danach guck mal mit dpkg -l | grep ii was du so alles installiert hast ;)

@Wildy:

Jedes aktuelle Notebook ist schneller als mein Desktop ;)
ab wann merkt man deiner Ansicht nach den Unterschied mit und ohne gnomepanel?
 
Zuletzt bearbeitet:
grep ^ii ;) (jaja, ich weiss...)

@Tom24: Beim Start vor allem, ansonsten ist mein NB üppig ausgestattet (256 MB, whoa). Bei 866 MHz fällts schon auf, heruntergetaktet kann mans dann vergessen- da is der Akku vorm Start alle;) (nur ganz leicht übertrieben...) - so aktuell isses also auch nicht. Ab wann mans merkt? Immer, nur ist es halt auf ner langsameren Maschine stärker zu bemerken. Aus dem Grund auch XFce4 fürn Schlepptop, GNOME2.6 aufm Desktop (zwar noch immer langsamer, jedoch kommts bei dem ja auch weniger auf die Startgeschwindigkeit an). Unter nem GHz und 256 MB würde ich das Gnomepanel (>=2.2) nicht empfehlen, das hängt jedoch wie immer vom eigenen Empfinden/der Leidensfähigkeit ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok... ich hab hier'n K6-2 450 mit 128 MB Ram :) und Gnome 2.4 (od. 2.6) mit Panel usw. usf.
ist kein Wunder an Performance, auf meinem 1800+ in Aachen läufts schneller... aber es geht.


Zum eigentlichen Thema und im speziellen dem Problem mit den NVIDIA Treibern...
Du hast doch mit ln -s /usr/src/"DeineKernelSourcen" /usr/src/linux einen softlink auf die Sourcen erzeugt, oder? :) Denn da sucht der Installer der Treiber nach den Kernel Sourcen...
 
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hi,

ja das Gnome ist nicht sinderlich schnell, und ich kann beim xfce-start zuschauen wie es die Plugins und Icons lädt.
Mein Rechner ist ein Tb1GHz mit 512 MB Ram, ehrlich gesagt merk ich keinen Unterschied zwischen, mit Gnomepanel und ohne.
Auf meinem Duron800 lief Gnome 2.2 eigendlich auch ganz ok. Allerdings nicht optimal. Mich würde mal interessieren, was eine schnellere CPU bei solchen Sachen bringt.
Oder der X.org xserver statt XFree86.
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux)

iD8DBQFArgYa8OSrxg3QKgIRAnU7AKC7UaDLwK4UT6WAnVHBaHruQLdD/ACeOo0W
ihrx9AeA11NTST6CF1RdaG4=
=4tNG
-----END PGP SIGNATURE-----
 
Original geschrieben von Pilli
[..]
Du hast doch mit ln -s /usr/src/"DeineKernelSourcen" /usr/src/linux einen softlink auf die Sourcen erzeugt, oder? :) Denn da sucht der Installer der Treiber nach den Kernel Sourcen...

Emm, nein, hab ich nicht. Aber ich habe die Sourcen im ordner /usr/src/linux direkt liegen! ausgepackt und ohne unterordner. Er meckert ja auch nicht (mehr), dass er keine sourcen finden kann, sondern es kommt "unable to determine the nvidia kernel filename"
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte von vorn herein was vernünftiges benutzen

was stimmt denn mit z.B. SUSE nicht?
 
Original geschrieben von hct
Man sollte von vorn herein was vernünftiges benutzen

was stimmt denn mit z.B. SUSE nicht?

Hmm, dann hast du meinen Eingangspost wohl nicht gelesen. Ich suche eine Distribution, bei der ich anfangs ALLES selbst konfigurieren muss und nicht mit drei Mausklicks 3GB "Müll" auf meiner Platte habe. Nur so lerne ich Linux wirklich kennen und verstehen, wenn ich dafür erstmal auf UT2004 verzichten muss, weil der NVidia Treiber nicht gleich will ist das OK für mich. Ich habe ja noch genug anderes zum installieren und basteln. Das nicht jeder dieser Meinung ist ist klar, aber ich will kein Windows mehr!

@Tom24 nedit ist wirklich Klasse, danke für den Hinweis!
 
Original geschrieben von hct
Man sollte von vorn herein was vernünftiges benutzen

was stimmt denn mit z.B. SUSE nicht?

also wer denkt dass Debian GNU/Linux nichts "vernünftiges" ist, der ist sowieso nicht zu retten...
 
Original geschrieben von MyKron
Ich suche eine Distribution, bei der ich anfangs ALLES selbst konfigurieren muss und nicht mit drei Mausklicks 3GB "Müll" auf meiner Platte habe.

dann musst du LFS nehmen. Debian ist da genauso falsch wie z.B. SUSE Linux.
Bei LFS musst du wirklich ALLES selbst machen und hast 0 Byte Müll auf der
Platte. Warum hast du das nicht genommen?


Diablo:
also wer denkt dass Debian GNU/Linux nichts "vernünftiges" ist, der ist sowieso nicht zu retten...


Dann ist ja gut, dass das niemand hier denkt.
 
bei Debian passiert eigendlich sehr viel ohne das Zutun des Anwenders.
Was ich meine sind die defaults mit denen Applikationen kommen, die sind oft anders eingestellt, dafür funktioniert vieles einfach out-of-the-box.
 
Original geschrieben von hct
dann musst du LFS nehmen. Debian ist da genauso falsch wie z.B. SUSE Linux.
Bei LFS musst du wirklich ALLES selbst machen und hast 0 Byte Müll auf der
Platte. Warum hast du das nicht genommen?

Also zwischen Debian und SuSE ist schon ein riesen Unterschied. SuSE hält sich ja nicht mal an Standards z.B.
 
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