Depri-Songs ?

depressiv? da schwelgt jemand in melancholie, aber das ist doch nicht depressiv. wie wär's damit:

suicide: frankie teardrop
 
Curse - Lass Uns Doch Freunde Sein

Curse - Viel Leichter

Curse - Vertrauen
 
nur zur aufklärung: meiner einer verfolgt die taktik, dass depri-songs nix nützen, sondern man besser auf wut setzen soll (erheiterung is eh net möglich bei sowas) - und die sollte bei mir abgeladen werden (weil ich ja eh ein böser mensch bin). solange man beschäftig ist, macht man nämlich nix dummes und zerstört sich net selbst. "was mich nicht umbringt, macht mich härter" funzt nämlich net in einer solchen situation.
das dumme is ntürlich, dass der herzschmerzende nicht darauf ansprach, sondern die anderen.
ja, eure schuld! schämt euch! stellverteterkriege sind nämlich OUT! :P *gg*
 
Depri Songs? Ganz klar, Last Exit for the Lost von Fields of the Nephilim oder die LP Brave Murder Day (besonders der Song Day) von Katatonia oder Deine Nähe von Lacrimosa oder eben auch von Lacrimosa Bresso
 
Musik hilft sehr wohl. Allerdings nicht solche von irgendwelchen Mode-Pseudo-Düster-Bands, die auf irgend einer Welle reiten - sondern ausschließlich die alten Sachen von The Cure. Das ist eine der wenigen "ehrlichen" depressiven Musiken; Robert Smith war in der Zeit tatsächlich extrem depressiv, und das hört man der Musik auch an.

The Cure "zieht" einen immer auf so eine Art "Mittelwert" bei der Stimmung. Ist man niedergeschlagen, hebt es etwas, ist man eigentlich fröhlich, zieht´s einen runter.

Wenn´s ganz schlimm kommt, höre ich mir die "Pornography" von 1982 an. Erst wird der traurige Geist etwas betäubt (One Hundred Years), und man suhlt sich in seinem Leid, alles ist einem egal (es beginnt mit "It doesn´t matter, if we all die...), dann wird´s von Stück zu Stück beklemmender (Siamese Twins, Figure Head; das gipfelt in A Strange Day), dann kommt eine erlösende theatralische Desillusionierung mit dem Stück "Cold", die einen nach den Leidenstiefen der vorigen Stücke erstmals hebt, obwohl bekräftigt wird, daß tatsächlich alles Scheiße ist... Und zuletzt, mit dem überhaupt nicht schönen Titeltrack, merkt man, was man die letzten Stücke lang durchgemacht hat, und atmet auf - das gipfelt in der letzten Zeile "I must fight this sickness - find a cure!" Das Stück reitet an einem vorbei, nimmt einen Teil der Traurigkeit mit, und läßt einen stehen - ein klein wenig erleichtert.

Da hat einer beim Machen der Platte schwer gelitten. Vielleicht noch schlimmer als man selbst in der derzeitigen Situation. Und geteiltes Leid ist halbes Leid.

Ansonsten gibt es viele alte Cure-Sachen, die einem etwas helfen können: Vor allem auf der Faith von 1981 (All Cats Are Grey, Funeral Party, Drowning Man), oder auf der Seventeen Seconds von 1980, oder das Stück "Sinking" auf der an sich verhältnismäßig fröhlichen 85er "Head On The Door". Alles, was nach Kiss Me Kiss Me Kiss Me" (87) oder Disintegration (89) kam, taugt nicht mehr für Depristimmungen.

Zum eigentlichen Problem selbst: Irgendwie lese ich hier immer, daß Liebeskummer damit verbunden wird, daß eine Beziehung zu Ende gegangen ist - das finde ich vollkommen abwegig! Viel häufiger und auch schmerzhafter ist doch die Situation, daß man sich aufs heftigste in eine Frau verliebt hat, man aber keine Chance hat (schon in festen Händen / Liebe wird nicht erwidert)...

Wenn das so sein sollte: Versuche der Frau aus dem Weg zu gehen, sie nie wieder zu sehen. Auch wenn Du daran kein Interesse hat, versuche eine andere, ohne daß Du irgendwas für sie empfindest, flachzulegen (das beste Mittel gegen eine Frau ist eine andere Frau, hat meine Mutter schon gesagt ;)). Arbeite/lerne, lenk Dich ab. Überleg Dir Unterschiede, aufgrund derer es mit Euch nicht klappen würde (unterschiedlicher Intellekt, keine gemeinsamen Themen, usw.). In ein bis zwei Monaten bist Du aus dem gröbsten raus.

Mußt Du sie allerdings ständig sehen (Kollegin etc.), dann hast Du die Brille auf. Dann Gute Nacht. Du wirst leiden, bis einer von Euch kündigt oder versetzt wird. Du wirst ewig leiden, alle Deine Freunde bis an die Belastungsgrenze von ihr erzählen, und Dich außerdem total zum Löffel machen. Alle nicht erhörten Verliebten machen sich zum Horst und verhalten sich oberpeinlich. Die Zeit wird Dir ewig in gräßlicher Erinnerung bleiben.
 
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Kann man wohl schlecht pauschalisieren was man nun besonders als Depri Musi empfindet. Für mcih persönlich wären viele der hier geposteten Sachen auch nur pseudo düstere Pop Klamotten, für andere wiederum sind das wunderbar traurige Lieder.
The Cure sind eine geniale Band, keine Frage, aber so extrem Depri sind die für mich dann auch nicht. Sie machen sehr schöne melancholische Lieder, aber für mein Empfinden halt nicht düster genug.
Dagegen siehts mit My Dying Bride, Skeptisim, Bleeding Mask oder mit den von Dhamstrer geposteten bands schon anders aus.
Aber jedem das Seine, hauptsache die Musik hilft irgendwie.

Ich kann auch IVIaraud3R verstehen, dann richtig aggressive Musik funktioniert bei mir in solchen Phasen ebenso wie eben Depri Mucke.
 
Wut rauslassen ist doch besser als sich Depri-Songs anzuhören^^

Das beste Lied in der Richtung ist:

Caput - Mach alles Caput ;D zwar hart aba da kann man sich mal richtig abreagieren^^
 
Da würde ich Revolution Action von Atari Teenage Riot vorschlagen, oder grob so alles von der Band. Der Song hier ist noch der melodischste :D

Oder wunderbares Black/Death Metal Geknüppel.

Aber beide Sachen sind nicht für jede Ohren was ;)
 
Naja ich hör auch ab und zu mal Cannibal Corpse oder Amon Amarth ... das ist auch nicht für jeden etwas :P
 
Genau so was, also richtig geile Mucke ;D
 
es lässt sich wirklich schlecht pauschalisieren. z.B. könnte man "Ein bisschen Frieden" von Nicole durchaus als Depri-Song einordnen, obwohl er ja eigentlich garnicht so gemeint war.

Je nachdem was der song beim einen oder anderen halt so auslöst: Völlige Verzückung, Haareraufende Verzweiflung, Ohnmächtige Wut, Weinkrampf, Achselzucken, Lachanfall...
 
Also spontan fällt mir jetzt "Lady in Black" von Uriah Heep und "Stairway to heaven" von Led Zeppelin ein, wenn ich mir überleg, was ich in solchen und ähnlichen Situationen hören tät...
 
Auch geniale Songs.
Stairway to Heaven geht sogar in Richtung depri, Lady in Black finde ich nicht so hart, eher schon romantisch muss ich sagen.
 
Johnny Cash - Hurt (Original von Nine Inch Nails bereits vorgeschlagen)
Johnny Cash - Solitary Man
Nick Cave & The Bad Seeds - Into my arms
 
Tristania - Selling Out
Draconian - The Cry of Silence

Waren die zwei Songs die ich in solchen Situationen am liebsten gehört habe, generell doomige Musik is da sehr angenehm...
 
Adam - Falling down again
Blutengel - Leave the world
und
VNV Nation - Illusion

kann ich empfehlen.
suizid manchmal vorprogrammiert
 
Black Sabbath - falling of the edge of the world. "I have got to be strong, i think i am falling off the edge of the world".
Black Sabbath - over and over. "sometimes i feel, like I am dieing at dawn, and sometimes i am warm, theres fire.
but lately i feel, im just gonna
to many flames, with to much tu burn, and life is only made of paper...
 
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Tristania - Equilibrium
Tristania - The ravens
Tristania - Destination departure
Tristania - Deadlands
und noch diverse andere Songs dieser Band.

Tarja Turunen - The reign

Evanescence - My immortal

Delain - Frozen
Delain - See me in shadow
Delain - Pristine
 
oh ja Dhamster, ich schmeiss gleich mal "last exit for the lost" an, und schneide mir die kehle durch. das lied passt. vorher noch ein liter "spiritus ex" auf ex...
;)
take what fate brings, eternal and desire. i´ll change those faces, and then i take their smile...
 
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Blutengel - Senseless Life ;)
 
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