Die Geldgier von eBay wird immer perverser

Die können sichs erlauben. Werden viele erst jammern aber dann doch wieder es nutzen. Obwohl sich das verkaufen dort echt nicht mehr lohnt, ausser man hat (aktuelle) PC Sachen wo teilweise astronomische Summen erzielt werden, da kommt man selbst mit 9% Abschlag noch höher hin als was die Leute bereit sind in Foren zu zahlen.

Aber es gibt halt keine echte Alternative. Die anderen habens am Anfang verschlafen entsprechend Werbung zu machen. Ebay kennt mittlerweile wirklich jeder. Und die Leute sind Herdentiere, die gehen nur da hin wo was los ist. Das ist genau wie bei Foren, da haben nur die Chancen die schon ewig dabei sind. Mache ein neues auf, dass interessiert keine Sau.
 
Na ich hoffe doch, dass es bald mal ordentliche Alternativen gibt. Momentan hat eBay eben einfach eine ziemliche Monopolstellung. Amazon ist noch teurer, was Verkäufe angeht und hood.de ist nett formuliert ein Witz.

Ich hoffe doch sehr, dass die Kunden irgendwann auch die Nase vollhaben, mich hat zumindest der Schlag getroffen, als ich die Mail im Postfach gelesen habe.
 
Also die Dinge die ich so zuletzt bei eBay verklappt habe, für die hätte ich anderswo nicht so viel Geld bekommen. Das ist das dumme an eBay, es gibt so viele dumme da. Mit den neuen Gebühren wird es aber schon sehr eng...

Das man als Verkäufer nur noch Positiv bewerten kann ist wirklich ärgerlich, habe bei der letzten Auktion eine negative kassiert. Aber zum Glück wurde das dann nach der zweiten Beschwerde von mir bei eBay gelöscht.
 
Ich weiß nicht, ob es 'dumme' Menschen sind, die viel Geld für gebrauchte Güter zahlen. Ich sehe zwei Faktoren: der Rausch des Spiels (bieten und gewinnen) und die absolute pekunäre Ersparnis, die für viele doch noch zählt. Solange man selber als Anbieter auf hohe Einnahmen spekuliert und deshalb bei eBay einstellt ist man letztlich nicht besser als jene, die hohe Preise zu zahlen gewillt sind.

eBay ist etabliert, die Nutzung diverser Gesetzeslücken in der BRD bzgl. des Handels auf dieser anglo-amerikanischen Plattform hatte einen enormen Zustrom zur Folge und noch immer bestehen gute Möglichkeiten, einen kleinen Handel abseits jedweder fiskalen Regelung und Verpflichtung unbeobachtet in der Anonymität zu betreiben - und daran verdient eBay. Ich denke die macher und Operatoren wissen das besser als jeder andere.

Rein nach Gefühl schöpft ebay jetzt beinahe perfekt berechnet bis an die Schmerzgrenze eben jenen Bereich vollends ab, in dem am meisten umgesetzt wird. Eine brutale Gewinnmaximierung. Da würde mich an dieser Stelle interessieren, ob das gleiche Preismodell so auch in anderen Bereichen möglich wäre. Ich vermute nicht. Das zeigt, wie sehr eBay die Stellung eines Monopoles inne hat - aber das wäre Gegenstand einer Beobachtung/Untersuchung.

Aber was hält einen noch bei diesem amerikanischen Aasgeier? Alleine das Bewertungsmodell ist mitlerweile so unducrchsichtig, daß es eigentlich kaum noch etwas über das Geschäftsverhalten aussagt. eBay behauptet zwar, damit wären schwarze Schafe schneller außen vor, in Wirklichkeit aber wird alles so verwaschen, daß nichts mehr ausgesagt werden kann und die schwarzen Schafe dennoch weiter eBays Kassen füllen können.
 
Naja, ich schau mittlerweile gar nicht mehr zu den Auktionen, sondern geh gleich zu eBay-Kleinanzeigen... Kostet nichts, ist deutlich einfacher und man kann mit den Leuten direkt verhandeln... Darüber kann man halt auch wunderbar Dinge verschenken, die man selbst nicht mehr braucht, aber zu Schade zum wegwerfen sind. Hab kürzlich darüber z.B. zwei analoge Sat-Receiver "verkauft". Dafür bezahlt ja niemand mehr Geld, aber einfach wegwerfen ist ja auch blöd, wenn sich andere drüber freuen.

Nachteil ist natürlich das das Angebot noch nicht so groß ist und es sich auch eher für größere Sachen eignet. Aber grad da rentiert sich das verkaufen ja. Wegen 5-10€ Verkaufspreis würde ich mir mittlerweile nicht mehr den Stress machen und das bei eBay einstellen...

Ist nur die Frage wie lang die Plattform kostenlos bleibt...

Gruß,
Max
 
Hallo,

meiner Meinung nach werden sich jetzt wieder alle aufregen und wollen Ebay abschwören. Aber es wird nichts passieren. Die potentielle Käuferschar wird gleich hoch bleiben, da die Erhöhungen nur die Verkäufer betreffen. Da die Anzahl der Käufer gleich bleibt, werden die Verkäufer halt in den sauren Apfel beißen (müssen). Alternativen wie Hood bzw. Ebay Kleinanzeigen funktionieren (noch) nicht so gut, als dass sie als Alternative bezeichnet werden können.

Ebay an sich kommt mir mittlerweile so vor, als ob man die ganzen Privatverkäufer "rausekeln" möchte. Höhere Gebühren, Benachteiligung bei den Bewertungen und das völlige Fehlen von Unterstützung bei Problemen zeigen deutlichst, dass man sich eigentlich als Marktplatz für gewerbliche Verkäufer positionieren will. Vor 5 Jahren konnte man noch deutlichst öfter Waren von gewerblichen Verkäufern in Auktionen ersteigern und dabei Schnäppchen machen. Mittlerweile gibt es fast nur noch Sofortkauf-Angebote. Dafür spricht auch der Ebay Kleinanzeigen-Bereich, mit dem man sich ja eigene Konkurrenz geschaffen hat und somit den Privatverkäufern eine alternative Handelsplattform zur Verfügung stellt.

Das (fast) einzige wofür ich Ebay noch nutze, ist als Suchmaschine für Produkte. Habe letztens nach Handys gesucht ala "Was bekommt man für Geräte zwischen 80 und 120 €". Dann kann ich mit genügend Optionen relativ einfach in Frage kommende Geräte für mich herausfiltern. Und dann noch der Verkauf von Gegenständen, die man in Foren nicht los wird. Ich habe fast wochenlang Xbox 360-Spiele über mehrere Foren verkaufen wollen. Fast Null Feedback. Im Ebay waren die 4 Spiele für insg. 20 € Gewinn verkauft. Nicht viel, aber besser wie die Spiele letztendlich nur wegzuwerfen oder irgendwo ins Dunkle zu verräumen und sie nie wieder herauszuholen.

Gruß
 
Na das war doch der Vorteil.
Breites Publikum, einfacher Webshop. seitenweise nervende Doppeleinträge, Painpal usw.
Wenn das nicht Grund genug ist *noahnung*
 
Gewerbliche Verkäufer haben ja auch ganz andere Verkaufsprovisionen, oder?

Ich habe auch schon von mehreren Quellen gehört, dass eBay die privaten Verkäufer los werden will. Die wollen eine reine Plattform für private Verkäufer werden. Ist für die wahrscheinlich deutlich weniger Aufwand.
 
Verkaufsprovisionen für gewerbliche sind niedriger
 
Leute,

die Sache ist doch eigentlich ganz einfach. Es wird ausschließlich von der wirtschaftlichen Seite gearbeitet. Wenn es ZU teuer ist wird der Umsatz und Gewinn sinken und sie haben den "Optimalen Verkaufspreis" verpasst. Die gehen halt das Risiko ein und schauen wie es läuft. Ebay ist ne "Milk Cow" etabliert, absolute Nr. 1. Das einzige was man da machen kann ist "melken". Man muss nur aufpassen nicht dabei draufzugehen, aber wenn ich mir the Hood.de etc. anschaue... Amazon könnte ne Alternative werden.

Also ob das nun moralisch sinvoll ist, oder gar langfristig zu mehr Einnahmen führt, das weiß ich natürlich nicht. Bin kein Experte. Was weiß ich was einen Menschen antreibt der soviel Geld hat das er die Zinsen nicht ausgeben kann ohne jeden Tag ein Auto zu kaufen...
 
Eine wirkliche Alternative gibt es doch garnicht.
Hood.de macht doch optisch eher einen verstaubten Eindruck und die Suchoptionen sind mehr als dürftig.

Das dürfte das größte Problem sein.
Die Optik und Bedienbarkeit stimmt einfach nicht *noahnung*

Und wenn man dann schon sowas liest:
"Alternativen zu Ebay–Online-Auktionshäuser: Plattformen für Internet-Versteigerungen im Test

1. Platz Ebay: Der Platzhirsch auf dem Markt der Online-Auktionen überzeugte mit seinem großen Leistungsangebot und der Sicherheit bei Transaktionen.
..."
http://www.bild.de/digital/internet...net-versteigerungen-im-test-9121472.bild.html
..dann sagt das wiederum alles^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Bild.de und deren "Niveau" der "Berichterstattung"? Nimms mir nicht übel, aber es wurden früher schon Dinge von diesem "Blatt" hochgeschrieben. Aber versteh mich nicht falsch: eBay hat IMO wirklich keine gleichwertigen Alternativen. Gerade Amazon ist bzgl. der Versandkosten und der Rechnung sehr sehr unübersichtlich/undurchschaubar, wenn man versch. Artikel von versch. Händlern kauft. Wer schonmal Rechnungen von Amazon hatte, auf denen Nettoartikel und Bruttoartikel gleichzeitig gelistet waren, die außerdem ausgewiesene Merkelsteuer sich aber nur auf einige der Artikel bezog, der weiß was ich meine.

MfG Dalai
 
Naja, ganz ehrlich? Was erwartest du denn? Kommt Erfolg kommt "Gier".

Finde da nichts verwerfliches dran. Sie hatten die Idee, sie sind damit reich geworden also dürfen sie auch die Preise bestimmen. Wem es nicht passt kann ja woanders Sachen online per Auktion versteigern ;)
 
Naja, ganz ehrlich? Was erwartest du denn? Kommt Erfolg kommt "Gier".

Finde da nichts verwerfliches dran. Sie hatten die Idee, sie sind damit reich geworden also dürfen sie auch die Preise bestimmen. Wem es nicht passt kann ja woanders Sachen online per Auktion versteigern ;)


Ne die Idee hatten andere. Einige haben sie sogar mit nem Aufkauf einer deutschen Firma übernommen.
 
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