Israel legitimiert Staatsterrorismus!

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So, der Antrag ist gestellt. Jetzt wird sich zeigen, ob er durch den Sicherheitsrat kommt und die USA ihr Veto einlegen, oder ob sie das gar nicht müssen.
Der Beitrag von Netanjahu war dann auch wieder Real-Satire:
Sein Land habe seit seiner Gründung allen immer in friedlicher Absicht die Hand gereicht. Er reiche sie seinen Nachbarn auch jetzt, sagte Netanjahu, "ganz besonders dem palästinensischen Volk, mit dem wir anhaltenden Frieden suchen".
Quelle
 
Irrsinnig witzig finde ich ja, das die Anerkennung durch die Amis wohl an einen Friedensvertrag geknüpft ist.
Man liest kaum irgendwo was diesen ausmachen soll, aber ich stell mir dabei so ein 2. Versaille vor.

Edit:
Sag ich doch:
2. Was sind die fünf Prinzipien für den Frieden?

Die Grundlagen für einen andauernden Frieden können in der Erfüllung von fünf Prinzipien gefunden werden: die ersten drei davon betreffen die Anerkennung der Legitimität Israels; die letzten beiden beziehen sich auf Sicherheitsbelange. Diese Prinzipien sind zwar nicht Vorbedingungen für Friedensverhandlungen, ein wirklicher und dauerhafter Frieden wird aber nur möglich sein, wenn sie befriedigt werden. Die fünf Prinzipien lauten wie folgt:

So wie Israel dazu aufgerufen wird, einen Nationalstaat für die Palästinenser anzuerkennen, so müssen auch die Palästinenser Israel als den Nationalstaat des jüdischen Volkes anerkennen. Die Weigerung, Israel als einen jüdischen Staat anzuerkennen, liegt im Kern des Konflikts.

Die Frage der palästinensischen Flüchtlinge sollte im Rahmen des palästinensischen Nationalstaats gelöst werden. Während es den Palästinensern frei stehen sollte, in dem palästinensischen Heimatland zu siedeln, kann es sich Israel selbst nicht leisten, demographisch von einer Flüchtlingsflut überschwemmt zu werden, die die grundlegende Identität Israels als weltweit einziger jüdischer Staat unterminieren würde.

Jegliches Friedensabkommen muss den Konflikt vollkommen beenden. Der Frieden muss permanent sein, nicht eine Interimsphase, während der die Palästinenser ihren Staat dazu benutzen können, den Konflikt mit Israel weiter zu führen. Nach dem Abschluss eines Friedensabkommens dürfen keine weiteren Forderungen mehr erhoben werden.

In Anbetracht der gegen Israel nach seinem Rückzug aus dem Gaza-Streifen und dem Südlibanon geführten Angriffe ist es wichtig, dass ein zukünftiger palästinensischer Staat einer ist, der den Staat Israel nicht bedroht. Die Gebiete, die im Rahmen eines Abkommens geräumt würden, dürften nicht von Terroristen oder Irans Verbündeten für Angriffe gegen Israel missbraucht werden. Der einzige Weg, dieses Ziel zu erreichen und einen weiteren Konflikt zu verhindern, besteht in einer effektiven Entmilitarisierung des zukünftigen palästinensischen Staates.

Jeder Friedensvertrag sollte mit Garantien von Seiten der internationalen Gemeinschaft - angeführt von den USA - verbunden sein, insbesondere in Bezug auf Entmilitarisierung und Sicherheitsvorkehrungen. Unterstützung würde auf politischem, nicht militärischem Wege zum Ausdruck gebracht. Solch eine Garantie würde denen gegenüber eine zusätzliche Dimension von Abschreckung bieten, die danach trachten, die Entmilitarisierungsvorkehrungen zu entkräften oder zu verletzen.
http://www.israelnet.de/friedensprozess.htm
Das sind Forderungen die garnicht gehalten werden können, vollkommen dreist und obendrein weltfremd sind.
Konkret heißt das doch nur das der palästinensischer Staat von der USA kontrolliert, wehrlos und ohne Ansprüche zu existieren hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, der Antrag ist gestellt. Jetzt wird sich zeigen, ob er durch den Sicherheitsrat kommt und die USA ihr Veto einlegen, oder ob sie das gar nicht müssen.
Der Beitrag von Netanjahu war dann auch wieder Real-Satire:

Quelle


Ich finde es ja ironisch. Vor allem wenn man bedenkt das, das relativ friedliche Westjordanland mit Siedlungen belohnt wurde. Während man beim Gaza alle abgebaut hat.

Und um mal meine Meinung zum Konflikt auf den Punkt zu bringen hätte ich die Möglichkeit würde ich alle Bewohner evakuieren und woanders ansiedeln. Und zwar alle. Danach das Gebiet versiegeln.

Und ja ich weiß das, das weder menschenfreundlich noch besonders moralisch wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
hätte ich die Möglichkeit würde ich alle Bewohner evakuieren und woanders ansiedeln.
Israelis auf den Nordpol - Palestinenser zum Südpol? Heizkosten tragen die USA (wird vom Militäretat abgezogen).
 

So wie Israel dazu aufgerufen wird, einen Nationalstaat für die Palästinenser anzuerkennen, so müssen auch die Palästinenser Israel als den Nationalstaat des jüdischen Volkes anerkennen. Die Weigerung, Israel als einen jüdischen Staat anzuerkennen, liegt im Kern des Konflikts.

Alleine die erste Forderung ist so eine völlige Farce. Welche Palästinenser sollen Israel anerkennen? Die PLO tut das schon lange, und hat das auch in ihrer Eigenschaft als offizielle Regierung getan.
Wenn jetzt jemand darauf verweisen will, dass es nicht alle Palästinenser tun, insbesondere die Hamas nicht, die nun auch Teil der palästinensischen Regierung ist, verweise ich mal auf die radikalen Parteien in Israel wie z.B. "Unser Haus Israel" (stellt gerade den Außenminister), welche einen palästinensischen Staat nicht anerkennen.

Es ist schon lachhaft, wie ein einseitig Israel immer wieder da rein geht. Einen eigenen Staat ausrufen und anerkennen lassen, durften nur die Israelis. Ohne Vorbedingungen in irgendwelche Friedensverhandlungen gehen müssen natürlich nur die Palästinenser. Die haben aber gleichzeitig die Vorbedingungen der Israelis zu schlucken.

Ach, und der UN-Sicherheitsrat ist auch eine Farce. Den Antrag der Palästinenser haben sie zwar entgegen genommen. Aber die Blöße einer Abstimmung, die wollen sie sich nicht geben. Es scheint jetzt schon sicher, dass die Abstimmung auf Monate, wenn nicht Jahre verzögert wird. So sind auch die USA fein raus, und kommen nicht in die Verlegenheit, sich mit ihrem Veto unbeliebt zu machen. 8-(
 
@Puck Poltergeist:

Du hast recht, der Staat wurde anerkannt. Nicht anerkannt wird Israel als jüdischer Staat. Das ist ein Unterschied. Sobald Israel als nicht-jüdischer Staat eine arabische Bevölkerungsmehrheit hat, dann war es das mit Israel. Die Demographieentwicklung zeigt in diese Richtung.

Wenn nun der Staat als jüdischer Staat anerkannt wird, dann sind, nach meinem Verständnis, die Grundzüge jüdisch geprägt und unabänderlich, auch wenn es eine arabische Bevölkerungsmehrheit geben sollte.

Insgesamt sind die Bedingungen zwar hart, aber es mit einem zweiten Versaille zu vergleichen, finde ich schon etwas übertrieben.
 
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Insgesamt sind die Bedingungen zwar hart, aber es mit einem zweiten Versaille zu vergleichen, finde ich schon etwas übertrieben.
...demographisch von einer Flüchtlingsflut überschwemmt zu werden, die die grundlegende Identität Israels als weltweit einziger jüdischer Staat unterminieren würde.
Ok in dem Punkt hast du Recht.
Ich fange jetzt aber nicht an nach Gesetzen zu suchen die die Reinheit der Bevölkerung eines Staates garantieren :]
Nach dem Abschluss eines Friedensabkommens dürfen keine weiteren Forderungen mehr erhoben werden.
Das Rheinland geht an Frankreich, die Ostgebiete... äähh jetzt hab ich mich vertan. Entschuldigung.
Die Gebiete, die im Rahmen eines Abkommens geräumt würden, dürften nicht von Terroristen oder Irans Verbündeten für Angriffe gegen Israel missbraucht werden.
Das ist ungefähr so an wenn uns die USA den Krieg erklären dürfen, wenn jemand auf einer Autobahn zu schnell fährt.
Wie will man jeden Menschen, jeden Quadratmeter Boden so absichern, das kein Selbstmörder, Terrorist oder Sonstwer von dort was gegen Isreal machen kann?
...besteht in einer effektiven Entmilitarisierung des zukünftigen palästinensischen Staates.
Schwerter zu Pflugscharen. Wie nobel diese Forderung.
Jeder Friedensvertrag sollte mit Garantien von Seiten der internationalen Gemeinschaft - angeführt von den USA - verbunden sein, insbesondere in Bezug auf Entmilitarisierung und Sicherheitsvorkehrungen.
Da soll denn also dieser kleine Staat, der dann ohnehin keine Waffen besitzt noch von der große Staatengemeinschaft bedroht.. nein ich meine gemäßigt werden.

Diese Forderungen sind eine grundsolide, wenn auch harte Grundlage für einen dauerhaften Frieden.
Und niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.
 
Wäre natürlich viel geiler wenn sie schreiben würden, dass man es unter Nachbarn ja auch gerne mal Krachen lässt und Silvester grundsätzlich quer statt hoch statt findet.. :]

Ich frage jetzt mal lieber nicht, was du denn für Forderungen stellen würdest, höchstwahrscheinlich würdest du nur nett bitten keine Busse mehr in die Lust zu sprengen. *suspect*

Nebenbei ist das demografische Problem eines der Hauptprobleme in dem Gebiet, also ist es nur logisch, dass dieses mit angesprochen wird.

Generell diese Prinzipien mit Versaille zu vergleichen.. Also oftmals sind die Aussagen hier ja nur traurig, aber das hat schon wieder echt was komisches.
 
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Nebenbei ist das demografische Problem eines der Hauptprobleme in dem Gebiet, also ist es nur logisch, dass dieses mit angesprochen wird.
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Würde jemand diese Aussage auf ein europisches Land beziehen, wäre das wieder ein Grund für eine Lichterkette und Sitzprotesten.
Ich sage nur Islam^^
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Ich frage jetzt mal lieber nicht, was du denn für Forderungen stellen würdest, höchstwahrscheinlich würdest du nur nett bitten keine Busse mehr in die Lust zu sprengen. *suspect*
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Welche Forderungen? Die wollen einen Staat, dann sollen sie ihn haben.
Isreal soll die besetzten Gebiete räumen und woanders Land durch Verteidigungskriege gewinnen.
Vielleicht erfüllt sich dann auch ihr Traum von mehr als einem jüdischen Staat auf dem Planeten Erde.
Wäre natürlich viel geiler wenn sie schreiben würden, dass man es unter Nachbarn ja auch gerne mal Krachen lässt und Silvester grundsätzlich quer statt hoch statt findet.. :]...
Wäre viel geiler wenn die mal langsam zu Potte kommen.
Entweder überollen die langsam aber sicher Palästina so wie sie es wollen, schmeißen eine Atombombe auf Ägypten und besetzen Nordafrika oder sie lassen es bleiben.

Die wollen keinen Staat Palästina oder irgendwas ähnliches da unten.
 
Unsere Außenpolitik ist mal wieder absolut armselig. Anstatt Israel zu isolieren und so den Druck auf sie zu erhöhen endlich mal auf eine tatsächliche Lösung des Konflikts hinzuarbeiten, isolieren wir uns selbst gleich mit. *chatt*
 
Weil das ja auch so unglaublich wichtig war... Die Abstimmung hat jede Sau (und ich behaupte mal ein Großteil wusste nicht mal wirklich worum es ging) schon längst wieder vergessen.

Und ich denke doch mal scharf, dass du genau weißt, was überhaupt nur eine "tatsächliche Lösung" des Konfliktes wäre.
 
kann mir nicht vorstellen, dass der grund hierfür eifnach nur antipathie gegenüber den palästinensern war. würde eher vermuten, dass man sich ausgemalt hat, welche folgen mit einer UN-mitgliedschaft einher gehen würden. in dem kontext könnte ich mir vorstellen dass palästina etwaige ansprüche versucht geltend zu machen. ob dem stattgegeben wird sei dahingestellt, aber allein um der diskussion zu entgehen, wäre ein nein nachvollziehbar.

trotzdem wirkt das alles wieder nur geheuchelt.
 
Du meinst also, Israel bevorzugt den aktiven Konflikt um diplomatischen Diskussionen zu entgehen?
 
eine sachliche diskussion würde man hier eher verlieren als einen konflikt.

wobei ich nicht ausschliesslich von israel sprach. eher von allen gegnern der aufnahme palästinas als un mitglied.
 
Die Angst vor einer Niederlage bei einer sachlichen Diskussion ist es also?

Übersetzt heißt das für mich, es gibt nichts zu diskutieren, es gilt das Gesetz des Stärkeren.
 
ist doch so. bei einer diskussion musst du irgendwann nachgeben wenn dir die argumente ausgehen.

ob uns das zum gesetz des stärkeren führt weiss ich nicht. geld und mehrheitliche oposition spielen sicher auch noch ne rolle dabei.
 
Natürlich ist das so. (leider) Da hast du natürlich Recht.
Nur Verständnis kann ich dafür nicht entwickeln ;)
 
ich auch nicht.:[
 
Weil das ja auch so unglaublich wichtig war... Die Abstimmung hat jede Sau (und ich behaupte mal ein Großteil wusste nicht mal wirklich worum es ging) schon längst wieder vergessen.

Und ich denke doch mal scharf, dass du genau weißt, was überhaupt nur eine "tatsächliche Lösung" des Konfliktes wäre.
Tut mir leid, aber seit einiger Zeit sehen mir keineswegs die Palästinenser wie die Blockierer einer Zweistaatenlösung aus, sondern Israel.
 
Kann mir eigentlich jemand mal erklären wieso andauernd zur Voraussetzung gemacht wird das wenn man überhaupt über einen palästinensischen Staat diskutieren soll dieser "Staat" auch Israel anerkennen muss?

Ich meine was hat das mit einer Staatsgründung zu tun?
 
Weil Hamas und Fatah die Auslöschung von Israel fordern bzw. forcieren.. Wer möchte schon einen Staat neben sich haben, der einen Auslöschen möchte.

So eine Lösung macht ja auch nur dann Sinn, wenn beide Seiten sich gegenseitig anerkennen. Außerdem würde eine solche Lösung die Region nur weiter in den Abgrund ziehen, weil Palästina dann "relativ ungehindert" Angriffe auf Israel starten könnte (sind ja keine "staatlichen Angriffe" mit einer Armee, sondern eben "Terrorangriffe" von Gruppierungen), Israel aber eben mit der Armee zurück schlagen müsste, was einer Kriegserklärung gleich kommt.
Natürlich will Israel diese Kontrolle nicht freiwillig aufgeben, wer würde das schon wollen? Es ist immer wieder wirklich interessant mitzulesen, wie "blauäugig" (Sorry, aber eine bessere Beschreibung fällt mir dazu nicht ein.) manche die Situation im Nahen Osten sehen.

Erstens ist es völlig falsch zu sagen, dass die Palästinenser "zuerst" da waren. Zweitens ist es völlig falsch, dass alle ringsherum pro Palästina sind (Israel wollte die Region ja mal an Ägypten abschieben, diese haben sich aber mit Hängen und Füßen gewehrt), drittens ist es völlig falsch zu sagen, dass diese irgendwo her ein "Recht" auf ihren eigenen Staat hätten usw. Die Region (ich verzichte jetzt mal bewusst auf die Bezeichnung Palästina, die gibt es ja erst seit den Römern kurz nach 0 n. Chr.) ist seit jeher instabil, ständigen Änderungen unterzogen und seit dem Entstehen der 3 Weltregionen umkämpfter den je her.


Nebenbei gab es bei uns ja ein ähnliches Vorgehen, einfach mal nach Hallstein-Doktrin googeln. Oder mit der Geschichte von Südtirol beschäftigen, die wollten sich bis Mitte der 70ger teils mit Gewalt an DTL anschließen.
 
Und natürlich müsste dann Israel im Gegenzug die ganzen Siedlungen aufgeben Was die ja im Westjordanland ungerne tun würden.

Und was hat das mit blauäugig zu tun? Und wieso sprichst du jetzt ein Thema an was ich nicht mal angeschnitten hab? Aber gut spiele ich das Spiel mit der Großteil der Palästinenser war zuerst da die meisten heutigen Israelis sind historisch gesehen erst relativ kurz dort.

Das die arabischen Länder die Palästinenser haben wollen spricht ja auch eher dafür das diese ihren eigenen Staat bekommen was sollen sie auch sonst tun? Die einen durften auf einem "staatenlosem" Gebiet einen Staat gründen aber anderen ist das nicht erlaubt? Damit spiele ich übrigens nicht nur auf Israel an.

Und wieso verzichtest auf einen Begriff weil es ihn "erst" seit 2000 Jahren gibt?

Und was hat jetzt Südtirol damit zu tun?
 
Und natürlich müsste dann Israel im Gegenzug die ganzen Siedlungen aufgeben Was die ja im Westjordanland ungerne tun würden.

Richtig.

Und was hat das mit blauäugig zu tun? Und wieso sprichst du jetzt ein Thema an was ich nicht mal angeschnitten hab? Aber gut spiele ich das Spiel mit der Großteil der Palästinenser war zuerst da die meisten heutigen Israelis sind historisch gesehen erst relativ kurz dort.

Also die meisten heutigen Palästinenser sind historisch gesehen vermutlich ähnlich lange da wie die heutigen Israelis, nach der Lebenserwartung gehend ist deine These eher falsch..

Aber interessant, dass hier immer ein selbst gesteckter Zeitraum ausgewählt wird. Du gehst hier wie viele auf die Staatsgründung Israels zurück. (Nebenbei gesagt gab es vorher auch kein Palästina.)

Das die arabischen Länder die Palästinenser haben wollen spricht ja auch eher dafür das diese ihren eigenen Staat bekommen was sollen sie auch sonst tun? Die einen durften auf einem "staatenlosem" Gebiet einen Staat gründen aber anderen ist das nicht erlaubt? Damit spiele ich übrigens nicht nur auf Israel an.

Also so einfach ist das ja nun auch wieder nicht. Zum einem gab es da ein UN Mandat vor der Staatsgründung, zum anderen hätte damals sicher niemand etwas gegen die Gründung eines Staates Palästina gehabt. (Nebenbei ging eigentlich Palästina zugesprochenes Gebiet damals u.a. unter jordanische Verwaltung.)
Nur sind sich die Palästinenser untereinander ja auch nicht grün. Was man gut daran sieht, dass sie sich gerne auch mal gegenseitig bekriegen, wenn es gerade mit Israel zu ruhig ist...

Und wieso verzichtest auf einen Begriff weil es ihn "erst" seit 2000 Jahren gibt?

Weil es schon viel früher anfing, was ich damit deutlich machen wollte.

Und was hat jetzt Südtirol damit zu tun?

Mmh, weder nach Hallstein-Doktrin gegoogelt noch fix nach Südtirol? Es ging nur darum, dass wir uns hier jetzt nicht einfach hinstellen können und sagen, dass sie doch ihren eigenen Staat gründen sollen und gut ist.
 
Und es gab auch vorher kein Israel. Und jetzt? Schlagen wir das ganze dann dem Libanon zu der war noch ein paar Jahre früher da. Oder wieder den Türken das ganze war ja früher mal das osmanische Reich.

Ja das Un-Mandat was immer noch nicht umgesetzt wurde. Also eher ein Argument für die Gründung als gegen. Und mag ja sein das sie sich nicht grün sind. Und? Sperre den Orthodoxen in Israel die Privilegien und dann hast auch schnell einen Bürgerkrieg.

Und was interessiert was über 2000 Jahren war. Es gibt keine historischen Rechte an einem Land. Wäre ja noch schöner. Wobei wer sagt das die Israelis zuerst da waren. Denn einfach willkürlich zurück gehen kann man ja schlecht.

Und ich kenne die Problematik mit Südtirol. Nur gehört dieses Gebiet zu einem Staat. Das Gebit auf dem die meisten Palästinenser leben gehört niemandem.
 
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