Kurze Anleitung wie mit AOMEI Backupper Laufwerke sichern und wiederherstellen.

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Da an anderer Stelle gewünscht hier eine Anleitung wie man Laufwerke als Image sichert und wiederherstellt.

Das ganze für Windows mit dem AOMEI Backupper Standard der es als Standardversion auch kostenlos gibt für den Privatgebrauch. Ähnliches bieten
Macrium Reflect oder Acronis Cyber Protect Home Office (Achtung Acronis setzt nun auf ein ABO Modell) oder Veeam Agent for Microsoft Windows FREE.

Für Windowsuser bieten sie auch Sicherung im laufendem System. SSD und HDD Ausfälle verlieren damit ihren Schrecken. Wiederherstellung vom System incl. Betriebssystem ist damit schnell erledigt und keine Neuinstallation nötig. Braucht man die in Windowssicherung nicht kann auch Clonezilla eine Lösung sein.

Ich habe lange True Image genutzt und dabei miterlebt das die Software immer aufgeblähter wird mit Funktionen die ich nicht brauche und auch entsprechend Dienste installiert. Mit der Umbenennung in Cyber Home und der Einführung des ABO Modells habe ich mich entschieden auf AOMEI Backuper umzusteigen.

Für mich wichtige Funktionen sind Imagesicherung und Wiederherstellung von Laufwerken/Partitionen und klonen von Laufwerken/Partitionen.

Nach der Installation und Start hat man folgende Optionen:



Man kann hier auch erkennen was die Kaufversion mehr bietet, es gibt oft Angebote und ich würde wenn mir das Programm zusagt da das Geld investieren.

Erster Schritt ist es unter Werkzeuge sich ein Bootfähiges Medium erstellen.

Ich nutze immer die Windows PE Option:



Zur Auswahl stehen CD/DVD. USB-Bootgerät (Stick etc) und erstellen eines ISO. ISO kann man z.B. dann auf einen Ventoy Stick kopieren und darüber starten.



Hier wird ein USB Stick erstellt:





Hier werden die Netzwerktreiber angezeigt die gefunden und installiert werden und man kann vorher welche einbinden. Anmerkung dazu den i225-v
funktionierend einzubinden ist mir noch nicht gelungen. Realtek LAN Adapter funktionieren - auch 1 Gigabit USB Adapter. Das ist nur wichtig wenn
man den Rechner vom Stick starten und z.B. ein Image von eine Netzquelle (Server/NAS) wieder herstellen will. Liegt das Image auf einem externen Laufwerk
ist das kein Thema



Nach dem erstellen des Sticks sollte man dann als nächstes ausprobieren ob auch wirklich von ihm der Rechner gestartet wird.

Weiter geht es dann bald mit dem erstellen eines Backupimages.
 
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Danke,
werde das mal ausprobieren, nachdem mein Backupverhalten eher auf dem guten Glauben an die Haltbarkeit meiner Datenträger beruht. *engel*
 
Sicherung vom Laufwerk - noch angemerkt da sind auch noch andere Möglichkeiten/Einstellungen vorhanden - das kann man dann wenn man es selber einsetzt für sich entscheiden.

Unter dem Reiter Backup eine Festplattensicherung starten:



Laufwerk auswählen



Ziel auswählen, hier war die externe SSD schon vorbelegt, hier gehen dann auch Netzlaufwerke auf anderen Rechnern/NAS und man kann es umbennen



Unter Schema habe ich Vollbackup ausgewählt, hier kann man auch mit Inkrementellen Backups arbeiten. Ich bevorzuge immer Vollbackup und davon wird eins behalten.



Die Einstellungen kann man erst mal so lassen oder halt beim ausprobieren ändern



Dann auf Starten uns es geht los



Fertig



So sieht es danach in der Übersicht aus, hier kann man mit einem Klick die Sicherung erneut starten - zeitgesteuert geht natürlich auch in den Einstellungen.
Ich bevorzuge das regelmäßig selber anzustoßen.



So sieht es dann auf der externen SSD aus



Weiter geht es dann mit Wiederherstellung.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Wiederherstellung bis zu dem Punkt wo wirklich dann zurück gesichert wird. Die Screenshot sind unter Windows gemacht aber das Programm sieht unter Windows PE identisch aus.

Unter Wiederherstellen auf Image-Datei wählen:



Image-Datei auf der Quelle auswählen



Gesamte Festplatte wiederherstellen



Ziel auswählen, in dem Fall halt wieder das selbe Laufwerk was gesichert wurde aber könnte halt auch eine ganz andere SSD sein.



Warnung das das Ziel überschrieben wird



Hier müsste man nur noch auf starten drücken und dann würde das Image zurückgespielt



Natürlich kann man mit der Software noch mehr machen, aber für mich ist das wichtigste das sicher/wiederherstellen und klonen (noch nicht drauf eingegangen) funktioniert.

Warnung: passt beim ausprobieren auf das ihr euch nicht ungewollt Laufwerke plättet.

Hier habe ich ja gezeigt wie es mit einem USB Laufwerk geht - interne SSDs und HDDs gehen natürlich auch oder halt Netzlaufwerke auf Servern/Rechner oder NAS. Sollte dann das LAN nicht gehen mit dem Stick kann man das Image immer noch auf ein Laufwerk kopieren und es dann an dem betroffenen Rechner anschliessen.

Natürlich wäre es auch hilfreich die Wiederherstellung zu testen aber nicht jeder hat einen 2. Rechner z.B. um das auszuprobieren.

Nützliche Sachen dabei sind externe Laufwerke und Gehäuse für SATA/NVMe oder auch ein PCIe 3.0 x4 M.2 Karte um mal schnell eine M.2 in einen Rechner zustecken.

Bei Fragen meldet euch.
 
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also erstmal danke für den ganzen aufwand :)!

zum letzten halt noch die frage, welche externen laufwerke genau zu empfehlen sind. du hast eine externe crucial ...ist die ok ? also z.b. eine crucial x6 ? oder doch was anderes ? wenn man 2 tb sichern will braucht es ja auch mindestens diesselbe größe... oder doch besser 4 nehmen ? https://www.amazon.de/Crucial-CT100...locphy=9041535&hvtargid=pla-968625818594&th=1

nebenbei ... usb sticks sind ja bis zu einer gewissen größe auch ok und für eine systempartition ausreichend ...welche nehmt ihr so oder habt gute erfahrungen ?


und auch wenn es nicht direkt hierher gehört, aber da ich sehe das dieses programm sogar noch winxp unterstützt, kann man ein gemachtes backup eigentlich auch in einer vm nutzen ?
 
AOMEI Backupper 7 (7.2.0) Professional kostenlos für euch (Aktion bis 24.05.2023) (deskmodder) da gibt es noch den Key bis 24.5. für eine Registrierung.

Die SSD bei mir habe ich nur für den Demonstrationszweck genutzt und ist eine MX200 512GB SATA in einem IcyDock USB Gehäuse gewesen. Wie geschrieben normal werden bei mir die Images auf dem Mirrorpool von 2 8 TB HDDS auf dem Server geschrieben und dann von dort auch weiter gesichert.

Wenn du 2 TB sichern willst sollte der Platz auf den Backupmedien auf jeden Fall größer sein sonst ist das immer ein Gereiere ob es noch passt oder nicht.
Die Programme können zwar komprimieren aber viel bringt das meist nicht.

Du solltes dir da auf jeden Fall vorher Gedanken machen.

- wie viele Laufwerke sollen gesichert werden und wie oft

es mach ggf Sinn das aufzuteilen, hier Beispiel von meinen Notebook



System ist eine 512 GB SSD - nicht besonders voll daher kein großes Image also auch kein Problem das öfters zu sichern. Im Problemfall reicht es ggf die Windowspartition wiederherzustellen.

Spiele ist eine 1 TB SSD, zwar auf dem Notebook nicht so viel drauf aber auf meinem Hauptrechner ist es ähnlich und da ist die größer. Hier ändert sich nicht so oft was und es ist auch nicht so wichtig also wird da nur seltener ein Image von erstellt.

Das aufteilen hat auch den Vorteil das man dann z.b. auch mir einer 1 TB und einer 2 TB als Größe auskommt.

- dann welche Schnittstellen stehen an dem Rechner zur Verfügung

USB 5, 10 oder 20 gb/s oder ggf esata?

Macht erst mal wenig Sinn eine PCIe 4.0 SSDs im externen Gehäuse dann an einem USB 5 gb/s zubetreiben.

- welches Backupmedium

Die genannte Cruical X6 würde ich nicht für den Anwendungsfall empfehlen, sie hat QLC Speicher und kann bei höherem Füllstand auf bis zu 80 gb/s Schreibgeschwindigkeit abfallen.

Ich würde hier eher auf eine handelsübliche SATA/NVME SSD oder HDD setzen und ein entsprechendes Gehäuse dazu. Aber nicht jeder will selber zusammen bauen.

Bei SSDs drauf achten das sie TLC Speicher haben und bei HDDs das sie CMR nutzen und nicht SMR. Bei einer Lösung auf NVME Basis reichen günstige PCIe 3.0 SSDs.

Nun lass dich nicht verwirren aber frage ggf vor dem Kauf hier oder in entsprechenden Threads.
 
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ja bei 4 tb günstig kanns nur qlc sein. ich hab mich zwar ewig nicht damit beschäftigt, aber das hatte ich noch im kopf. solche pro varianten wie bei samsung dürften in der größe ja auch ziemlich unbezahlbar sein, zumindest wärs unangemessen für den zweck.

du meinst also jetzt nur so nachgefragt, es wäre besser ne kleine extra kiste mit festplatten zu bauen ? äh also für so projekte bräuchte ich es noch "mundgerechter" hehe.... ich hab derzeit so schon keinen nerv. große auswahl bedeutet bei mir generell, ich lass es sein egal was es für folgen haben mag.
ich wollte ja immer gerne eine verbindung vom itx innerhalb des systems zu dem anderen, ist aber auch nie was geworden. dort hätte ich zumindest noch eine 6 tb platte völlig ungenutzt drin. ok da dürfte dann natürlich das itx nicht ausfallen ^^.
ich merk schon wie ich langsam beginne auf durchgang zu schalten. vielleicht gibts ja noch andere die aufgrund des threads sich auch damit befassen und darüber schreiben wie sie es lösen.

10 gb/s sind angeblich vorhanden vorn. hab das aber noch nie überprüft zumal ich ja auch einen 3.1 auf dem board zerstört hab ^^. zumindest gibts nur einen 3.1 gen2. das x399 creation ist ja mittlerweile auch ein steinaltes board, da war dieser anschluss noch neuland.

ich sollte es wohl erstmal vereinfachen und bei den systemdaten bleiben. das heisst einfach noch nen usb stick kaufen und sagen wir mal den : klick der hätte genug platz für ein system. oder sollte es doch irgend ein einfach kleines ding sein, nur um überhaupt davon booten zu können ?
dann eine externe ssd .... wie siehts mit der aus : klick 2 tb leider gerade nicht verfügbar wenn ja sonst die nehmen ? was ist das für eine 4er auch qlc ? : klick

klar sowas mehr oder weing zu automatisieren bzw es auf "knopfdruck" auf einen extra server sichern zu können hätte schon was. aber das wird bei mir eh nichts.^^
 
dort hätte ich zumindest noch eine 6 tb platte völlig ungenutzt drin.
Dann pack die doch in ein externes Gehäuse und fang damit an, da ja kontinuierlich in eine große Datei geschrieben wird sind Festplatten bei dem Anwendungszweck nicht total schlecht. Wenn dann das alles für dich praktikabel ist kannst du immer noch über ein zusätzliches Medium nachdenken.

So etwas z.B. https://icybox.de/product.php?id=444#

Nein extra dafür einen Rechner oder ein NAS anschaffen ist übertrieben - ist halt eher die Luxusversion. Ich würde an deiner Stelle das erst mal mit der externen HDD anfangen. Dann eine Sicherung zu haben ist schon mal ein großer Vorteil gegenüber keiner.
 
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Hat sich wer mal mit AOMEI Backupper oder einer anderen Software an die Sicherung gewagt?

Von AOMEI gibt es btw ein Update auf 7.2.1:

  • Das Programm stürzt ab, wenn das NAS-Passwort zu lang ist.
  • In manchen Umgebungen ist der Zielspeicherort nach der Spiegelsynchronisierung leer.
  • Die Funktion “Sicherungsschema” funktioniert in manchen Fällen nicht.
  • Automatische Erstellung einer rgw.anw.xwa.nys.ys-Datei nach der Sicherung auf dem NAS.
  • Das Backup-Image wird bei der Sicherung auf ein NAS in 8M aufgeteilt.
  • Beim Klonen von MBR-Datenträgern auf MBR-Datenträger tritt der Fehlercode 6 auf.
  • Das Windows-Startmenü erscheint nach der Systemwiederherstellung leer.
  • Der Computer geht in den Ruhezustand, wenn eine Festplatte gelöscht wird.
  • In manchen Fällen wurden die Daten auf dem Quelldatenträger beim Klonen eines Datenträgers unter WinPE fälschlicherweise gelöscht.
 
Danke, hoffentlich gibts mal wieder eine Promo für den AOMEI Partition Assistant Professional - und hoffentlic verpasse ich sie nicht 🙃
 
Habe ich noch nirgendwo gesehen.
 
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