*Rettet den Regenwald*

Helloween

Commodore Special
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11.11.2001
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Rettet den Regenwald!
Ich habe kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen.
Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu
entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein beispielloses
Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald retten. In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloß ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.
Ich überwand meine Abneigung
gegen promillehaltige Getränke und begann mit der Rettung .
Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald
beschäftigt war, kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend geführten,
hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie
tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges
Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für die
Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte nicht
verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht
aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht.
Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für die
Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus.
Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst
beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem
Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich
wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können.
Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals
austrocknen.
Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung
gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als
Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der
Hand, die sie demonstrativ leerten. Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so
erfuhr ich sehr bald, daß einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer
Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk!
Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die von den Entbehrungen
ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach
Jahrtausende altem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht,
daß sich einige beim Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten. Nachdem wir
zusammen eine ungefähr tennisplatz große Menge natürlichem Urwaldes gerettet hatten
stellte ich fest, daß der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch
das lange Stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch
die langen Debatten in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen
beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem Grund beschloß
ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche nach weiteren
Mitstreitern.
In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder
fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und
arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm
und mir sagte: "Junge, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte
die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste
darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara,
die Wüste Gobi und Offenbach wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau
des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts anderes
übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.
Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe
verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen
zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde
drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher
ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung! Vor
Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloß, einen Demonstrationszug durch die
Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme
aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als
ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen
mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem
Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von
Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber
dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte. Nachdem ich angehalten und
aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der
Straße. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare
Aktion, eher ein Zwang
meines Unterbewußtseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder
aufzustehen. Mit widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierer in
Brockdorf oder entlang der Castor-Strecke: Ich wurde durch die Polizisten
weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte.

Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er
hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und
erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er
bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen
verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde amtlich
festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut.
Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen
hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle
meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir
fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein
Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich dann
nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:

Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt,
die letzte Tankstelle geschlossen,
das letzte Auto stillgelegt,
die letzte Autobahn begrünt ist,
werdet Ihr feststellen,
daß Greenpeace nachts kein Bier verkauft.

In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Tag.
Ich geh jetzt nochmal 'n bisschen Wald retten.
;D
 
*lol**lol* Da fällt mir mal nix zu ein ;D ;D ;D Hehehe , geht dat auch mit Whisky oder nur mit Krombacher ??????:] ;) :)
 
Moin Jabba, altes Haus !

Ich glaub´Regenwaldrettung geht nur mit Krom* !
 
Original geschrieben von Helloween
Moin Jabba, altes Haus !

Ich glaub´Regenwaldrettung geht nur mit Krom* !

Hey Helloween "Junges Haus" ;D

Hmm , na dann muss ich passen , würd für einen Meter n Jahr brauchen -- Bin absolut kein Biertrinker ;) ;) :)
 
Du mußt "Einsatz" zeigen ;) oder bist Du einer dieser miesen "Umweltvernichter und Regenwaldabholzer" ? *lol* ;)
 
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Der gefällt mir - ich tu auch immer mein Bestes ! ! !


8) 8) 8) 8) 8) 8) 8)
 
*ROFL*
das is einfach zu geil ;D

ich glaub ich werd mich jetzt auch mal mit dem umweltschutz beschäftigen ;)
 
*lol* *lol* *lol*
Ich wusste garnicht was ich für ein großer Umweltaktivist bin. Habe gestern mit ein Paar Freunden zusammen Geburtstag gefeiert. Waren so ungefähr 120 Leute da und wir haben 450 Liter Bier "verbraucht". War zwar nicht alles Krombacher aber vieles. ;D ;D ;D

cu
Trodat
 
ne wahre geschichte: ich hab mal vor ca.18 mon. die story von einem deutschen gesehen. das war son schlanker drahtiger typ, der mit den indios und dem wald im einklang lebte. eine wirklich beeindruckende dokumentation!
im abspann stand dann xxx. xxx ist 3 monate später von einem stürzenden urwaldriesen erschlagen worden.
ich hatte echt wasser innen augen! der typ war cool!
 
hey der war suppenklasse hello! *lol* *lol* *lol*

ich mußte ihn gleich weitervermailen :-[ ;D

@fire

sorry, aber jetzt ist mir zum lachen zumute :-[ *lol* ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
war ne klasse doku!
 
rauchen für den anti terror
saufen für den Regenwald und es wird von der Gesselschaft toleriert sogar für gut befunden ;D

also prost leute 8)
 
tja und das ist lohnender als die t-aktie.
hab irgendwo mal ne statistik gesehen.
wenn man für 1000euro t-aktien gekauft hat hat man jetzt noch 180 oder so.
aber wenn man die 1000 in bier angelegt hätte hätte man jede woche nen kasten gehabt und jetzt noch 200euro an pfand.
 
Original geschrieben von [P3D] Arufirm
tja und das ist lohnender als die t-aktie.
hab irgendwo mal ne statistik gesehen.
wenn man für 1000euro t-aktien gekauft hat hat man jetzt noch 180 oder so.
aber wenn man die 1000 in bier angelegt hätte hätte man jede woche nen kasten gehabt und jetzt noch 200euro an pfand.

Nicht schlecht die Rechnung !;)
 
yau lasst uns den regenwald retten.

@ Jabba

ich rette mit Malt Whisky die Highlands und hoffe das die schotten auch einsehen das ich sie vor Bertie Vogts retten will.

Slanje
 
Original geschrieben von superkraut
yau lasst uns den regenwald retten.

@ Jabba

ich rette mit Malt Whisky die Highlands und hoffe das die schotten auch einsehen das ich sie vor Bertie Vogts retten will.

Slanje


;D ;D Na da mach ich doch glatt mit ;D ;D Womit sonst außer mit Malt -alles andere ist ja nur Plärre :] ;) :)
 
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