Steinmeier Kanzlerkandidat der SPD

ich bin mir nicht sicher ob die linke weiterhin so erfolgreich bleibt.
viele haben die aus protest gegen spd/cdu gewählt.
nur haben die jetzt zuviele stimmen um als proteststimme zu taugen weil sie an die macht kommen könnten.
ich denke mal das bei der nächsten grossen wahl da einiges an stimmen wegfallenwird.
und zur Ypsilanti ...
klar sind alle politiker machtbesessen. männlein wie weiblein.
nur geht sie ja anscheinend dabei über die leiche ihrer eigenen partei
 
nur geht sie ja anscheinend dabei über die leiche ihrer eigenen partei

meinst du, wie schröder mit 2010? ohne hartz keine linkspartei - die spd verliert doch immer noch mitglieder an die linkspartei. glaubst du, steinmeier und münte stoppen das? eben gerade nicht: die spd hat sich personell weiter für ihren "rechtskurs", entschieden, also werden weiter mitglieder und andere enttäuschte zur linkspartei gehen. und da die rechte in der spd keine(!) chance hat, die nächsten wahlen zu gewinnen gegen merkel, wird sie danach erledigt sein; nahles, wowereidt (schon rot-rot in berlin), ypsilanti und andere werden dann das ruder übernehmen...

p.s.: wieviele ex-spd-ler sind eigentlich mittlerweile in der linkspartei? diese (nach jahrzehnten in der spd) zu beschimpfen - ist sowas richtig, sinnvoll, politisch schlau? aber das ist genau der fehler, den die spd bei den grünen machte: anstatt die chancen zu sehen, beleidigt "fleisch von unserem fleische" schreien. außer lafontaine haben ja auch andere bekannte rüber gemacht, z.b. (ulrich?) maurer...
 
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Die SPD-Parteiführung lässt sich von der CDU durchs Land treiben, ich meine sogar die SPD-Spitze hat Angst vor der CDU (und den Hasspredigern der CSU). Ich weiß nicht wie lange die SPD Spitze braucht, bis sie es sich zutraut wieder selbstständig zu denken und zu handeln. D.h. vor allem ihr (eigentliches?) Ziel einer sozialen Politik zu verfolgen, anstatt sozialen Abbau zu vorranzutreiben.
Wenn die weiter so machen, dann muss sich wohl eher die Linke Gedanken um eine KanzlerkanidatIn machen, wärend die SPD an der 5% Hürde knappert... Ein Partei ohne eigenes Profil ist überflüssig.
 
ich bin mir nicht sicher ob die linke weiterhin so erfolgreich bleibt.
viele haben die aus protest gegen spd/cdu gewählt. ...
Die Steinmeiers, Strucks, Müntes und Wiefelspützes haben doch die Linke erst möglich gemacht.

Man darf gespannt sein wie viele Eiertänze ein Herr Ottmar Schreiner und Frau Andrea Nahles noch mitmachen werden.

Der aktuelle Treppenwitz ist, dass die CSU in Bayern voll auf die mögliche Zusammenarbeit von den Linken mit der SPD gebaut haben (Hessens Ypsilanti) ... das wird wohl nix mit den Steinmeiers und Müntes ...

Tja, hätte man auf politische Programme/Inhalte gesetzt und nicht auf Köpfe und anstehende Lagerwahlkämpfe ... wärs für die CSU nicht so schlimm gewesen. Gilt übrigens auch für die SPD.

In wie weit auch noch politisches Geschirr die Unionsparteien mit der Computerspieldebatte zerschlagen, ist völlig offen (die PCGH macht sich stark GEGEN eine Partei) ... Das stärkt nicht unbedingt die jüngeren Wählerschichten:
Bayern Innenminister Herrmann (CSU): "Killerspiele. "Solche Spiele sind unerträglich"" vs Dorothee Bär (CSU), Philipp Mißfelder (CDU), Marco Wanderwitz (CDU) -> "Kein neues Verbot von „Killerspielen“".

... Die SPD hat sich in dieser Debatte um die Digitalen Bürgerrechte dank der Wunderwaffe Wiefelspütz als erstaunlich Schäuble-nahe gezeigt ...

Womöglich täte ein US-amerikanischer Wahlkampf in den deutschen Parteien gut. Zur Nominierung von Kandidaten müssen sich die Personen auch der Basis stellen ... Die Kanzler/Ministerfrage ist erstaunlich oft, fern von der Basis, in den üblichen Hinterzimmern der Macht entschieden worden.

MFG Bobo(2008 )
 
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Tja, wer auch immer an der Spitze steht, CDU und SPD bleiben für mich unwählbar - ich hoffe nur, dass merken auch mal ein paar mehr Leute vor der Wahl.
 
Die SPD-Parteiführung lässt sich von der CDU durchs Land treiben, ich meine sogar die SPD-Spitze hat Angst vor der CDU (und den Hasspredigern der CSU). Ich weiß nicht wie lange die SPD Spitze braucht, bis sie es sich zutraut wieder selbstständig zu denken und zu handeln. D.h. vor allem ihr (eigentliches?) Ziel einer sozialen Politik zu verfolgen, anstatt sozialen Abbau zu vorranzutreiben.
Wenn die weiter so machen, dann muss sich wohl eher die Linke Gedanken um eine KanzlerkanidatIn machen, wärend die SPD an der 5% Hürde knappert... Ein Partei ohne eigenes Profil ist überflüssig.

Nun ja, treiben ließ sich die schlingernde SPD vielmehr von diesem dubiosen Sammelbecken aus Kommunisten, Trotzkisten, Steineschmeißern, Linksterroristen, Maoisten, Mauerschützen- und Stasi-Rechtfertigern (obwohl nie erlebt), geführt von einem rachsüchtigen und verbissenen, demagogischen Parteichef, der bislang immer wenn es ernst wurde von Bord ging. Den Ost-Teil dieses Sammelbeckens nehme ich ausdrücklich aus, dort haben die meisten die Zeit und ihre Entwicklungen akzeptiert.
 
Kurt Beck schrieb:
Ich habe heute meinen Rücktritt vom Vorsitz der SPD erklärt. In der vergangenen Nacht ist der Plan von mir und Frank-Walter Steinmeier, mit dessen Nominierung zum Kanzlerkandidaten der SPD durchzustarten und gemeinsam für einen Erfolg bei der Bundestagswahl 2009 zu sorgen, durchkreuzt worden.

Nachdem ich vor gut zwei Wochen Frank-Walter Steinmeier gebeten habe, die Spitzenkandidatur zu übernehmen, haben wir in einer Reihe von Gesprächen sorgfältig und vertrauensvoll die Vorbereitungen getroffen. Teil dieses Konzeptes der Geschlossenheit war auch die Einbeziehung des ehemaligen Parteivorsitzenden Franz Müntefering. Durch die Sondertagung der EU-Außenminister in Brüssel am 1. September 2008 verschob sich die geplante Bekanntgabe der Entscheidung auf den heutigen Tag.

Aufgrund gezielter Falschinformationen haben die Medien einen völlig anderen Ablauf meiner Entscheidung dargestellt. Das war und ist darauf angelegt, dem Vorsitzenden keinen Handlungs- und Entscheidungsspielraum zu belassen. Vor diesem Hintergrund sehe ich keine Möglichkeit mehr, das Amt des Parteivorsitzenden mit der notwendigen Autorität auszuüben.

Ich habe dieses Amt übernommen, um meiner Partei zu helfen. Weil das nicht mehr möglich scheint, habe ich diese Konsequenz gezogen.

Ich hoffe, dass die SPD nun geschlossen und erfolgreich in den laufenden und kommenden Wahlkämpfen auftreten kann und wünsche meinen Nachfolgern viel Glück.

Der lebt wirklich in 'ner völlig anderen Welt... :]
 
Nun ja, treiben ließ sich die schlingernde SPD vielmehr von diesem dubiosen Sammelbecken aus Kommunisten, Trotzkisten, Steineschmeißern, Linksterroristen, Maoisten, Mauerschützen- und Stasi-Rechtfertigern (obwohl nie erlebt), geführt von einem rachsüchtigen und verbissenen, demagogischen Parteichef, der bislang immer wenn es ernst wurde von Bord ging. Den Ost-Teil dieses Sammelbeckens nehme ich ausdrücklich aus, dort haben die meisten die Zeit und ihre Entwicklungen akzeptiert.
Und ohne dieses Sammelbecken ist die SPD quasi der billige Abklatsch der CDU, eine Partei die blind durch Lobbyismus gelenkt wird, in dem die Gehirne ausgeschalten werden können, es wird einen ja sowieso alles schön verpackt vorsondiert.

Kann es auch sein, dass es dir lange genug eingeredet wurde, tja irgendwann glaubt man es... :] : Die Zeit und ihre Entwicklung zu akzeptieren heißt Stillstand und sich beherrschen lassen.

Wenn man ein Partei, ohne Visionen und Ziele wählen will, dann sind die beiden Fetten Großen (CDU und SPD) genau richtig.
 
Und ohne dieses Sammelbecken ist die SPD quasi der billige Abklatsch der CDU, eine Partei die blind durch Lobbyismus gelenkt wird, in dem die Gehirne ausgeschalten werden können, es wird einen ja sowieso alles schön verpackt vorsondiert.

Kann es auch sein, dass es dir lange genug eingeredet wurde, tja irgendwann glaubt man es... :] : Die Zeit und ihre Entwicklung zu akzeptieren heißt Stillstand und sich beherrschen lassen.

Wenn man ein Partei, ohne Visionen und Ziele wählen will, dann sind die beiden Fetten Großen (CDU und SPD) genau richtig.

Lobyisten wie Michael Sommer oder Frank Bsirske? *noahnung* *lol*
 
Nun ja, treiben ließ sich die schlingernde SPD vielmehr von diesem dubiosen Sammelbecken aus Kommunisten, Trotzkisten, Steineschmeißern, Linksterroristen, Maoisten, Mauerschützen- und Stasi-Rechtfertigern (obwohl nie erlebt), geführt von einem rachsüchtigen und verbissenen, demagogischen Parteichef, der bislang immer wenn es ernst wurde von Bord ging. Den Ost-Teil dieses Sammelbeckens nehme ich ausdrücklich aus, dort haben die meisten die Zeit und ihre Entwicklungen akzeptiert.
Ist mir neu, dass die WSAG eine Partei mit dem einzigen Parteimitglied Herr Lafontaine war ... das scheint in weiten Teilen bislang der SPD und der CDU/CSU ebenso in weiten Teilen auch irgendwie entgangen zu sein ...

Auch andere Vereinigungen, wie die vom Verein neues-wahlrecht.de, scheinen immer noch nicht als Erosionsgefahr der grossen Parteien erkannt worden zu sein ... Bündnis 90 die Grünen, "Die Linke" und auch die FDP hingegen nehmen solche "Randerscheinungen" am Parteienspektrum durchaus ernst ...

Solange eine Partei und ein besonders markant wirkender Repräsentant nur dämonisiert wird, aber in weiten Teilen kaum programmatisch/politisch argumentiert wird ... solange wird deren Wachstum nicht begrenzt werden.

MFG Bobo(2008 )
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, treiben ließ sich die schlingernde SPD vielmehr von diesem dubiosen Sammelbecken aus Kommunisten, Trotzkisten, Steineschmeißern, Linksterroristen, Maoisten, Mauerschützen- und Stasi-Rechtfertigern (obwohl nie erlebt), geführt von einem rachsüchtigen und verbissenen, demagogischen Parteichef, der bislang immer wenn es ernst wurde von Bord ging. Den Ost-Teil dieses Sammelbeckens nehme ich ausdrücklich aus, dort haben die meisten die Zeit und ihre Entwicklungen akzeptiert.

ach, kommt mir doch bekannt vor: so hat man auch über die grünen gesprochen in den 80ern...haste nicht mitbekommen, oder?

das sich komische typen und besserwisser in neuen bewegungen finden, ist normal. aber deswegen die linkspartei im stile und jargon des kalten krieges zu beschreiben ist peinlich :]

und eines ist sicher: die meisten mitlieder der wasg waren bereits vorher organisiert - z.b. in der spd. d.h., diese leute (die meisten) haben nicht nur jahrzehnte politische erfahrung, sondern im grunde auch diese demokratie aufgebaut und gestützt. bevor sie eben aus enttäuschung dieser demokratie den rücken kehrten, gründeten sie eine neue interessenvertretung. was wurmt dich daran und wieso bist du so überheblich wissend in deinem urteil über diese menschen? ach, die übliche politiker, gewerkschaft, "gut-menschen" basherei? zum kotzen...
 
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Was die Fähigkeiten etablierter Parteien zum Umgang mit der Linken angeht, bot die gestrige Anne Will-Sendung bestes Anschauungsmaterial.
Hr. Westerwelle fiel dort nichts weiter ein, als herumzupolemisieren: "Ich habe doch nicht für die deutsche Einheit gekämpft, damit heute Kommunisten und Sozialisten was zu sagen kriegen.".
So wird man die Linkspartei sicher nicht stoppen. *suspect*

(zitiert nach: http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/zitate122.html )
 
Was die Fähigkeiten etablierter Parteien zum Umgang mit der Linken angeht, bot die gestrige Anne Will-Sendung bestes Anschauungsmaterial.
Hr. Westerwelle fiel dort nichts weiter ein, als herumzupolemisieren: "Ich habe doch nicht für die deutsche Einheit gekämpft, damit heute Kommunisten und Sozialisten was zu sagen kriegen.".
So wird man die Linkspartei sicher nicht stoppen. *suspect*

(zitiert nach: http://daserste.ndr.de/annewill/archiv/zitate122.html )

Westerwelle stellte aber die einzige vernünftige Frage in dieser ansonsten katastrophalen Sendung, nämlich ob für Trittin rot-rot-grün im Bund möglich wäre.

Hier ein bissiger Kommentar zu der grässlichen Sendung:
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC...FFAEE6AFBDD440D1B8~ATpl~Ecommon~Scontent.html

... ich habe mir das gestern sogar angetan :]... Frau Will ist zwar hübsch aber als Moderatorin völlig ungeeignet. Aber redphil, du hast deine Behauptung jetzt nicht wirklich auf Basis dieser Zitatesammlung erstellt, oder? *buck* Von Westerwelle kamen kaum polemische Parolen, was bei ihm nervte war dieser seit neustem wahrnehmbare Friedenskitsch, den man so nicht ernst nehmen kann. Wer gar nicht ging war Ramelow, das war übelste und kaum erträgliche Klassenkampfrhetorik.
Am souveränsten war eigentlich Trittin, Pofalla hektisch wie immer, Heil missgelaunt wie immer. Die Generalsekretäre beider Volksparteien sind eigentlich völlig ungeeignet für ihr Amt, doch personelle Alternativen drängen sich in beiden Parteien nicht auf.
 
Aber redphil, du hast deine Behauptung jetzt nicht wirklich auf Basis dieser Zitatesammlung erstellt, oder? *buck*
Nein, habe die Sendung komplett verfolgt (und die Zitatsammlung nur zum Zitieren genutzt). Hin und wieder muss so etwas Kasperletheater schon sein, viel mehr wars imho auch nicht. *suspect*
Imho bringt so ein Gedöns wie das von Westerwelle nichts (lässt sie im Gegenteil noch in eine Art Märtyrerrolle schlüpfen), da ist der Weg, die Linke in die Verantwortung zu nehmen, mit Realpolitik zu konfrontieren, zu ihrer Entzauberung wesentlich besser geeignet. Das zeigt sich in Berlin, und wird sich auch, wie von Trittin angesprochen, bei etwaigen weiteren Verhandlungen/Koalitionen zeigen.
 
Westerwelle stellte aber die einzige vernünftige Frage in dieser ansonsten katastrophalen Sendung, nämlich ob für Trittin rot-rot-grün im Bund möglich wäre. ...
Was für einen Grünen derzeit kaum ein wirkliches Problem ist ... Derzeit ist eine Koalition der Grünen mit der CDU (-> Hamburg) ebenso möglich wie mit der SPD (Bremen) und den "Die Linke" ...

In den 70igern gab es im deutschen Parteiensystem nur eine Partei, die ebenso flexibel zu Parteienbündnissen war ...

Zu dumm nur, dass es sich damals um ein Drei-Parteiensystem handelte (wenn man CDU und CSU als eine einzige Partei zusammenfasst) ...

Derzeit haben wir ein multiples Parteiensystem ... und dazu eine erstarkenden demokratischen "Nicht-Parteien-Rand" mit Plebszit-Bündnissen, Special-Interest-NGOs. Diese neuen politischen Formationen saugen die potenziellen Interessenten zur Parteiarbeit immer weiter auf.
"Die Linke" hat so gesehen diesen "demokratischen Spin-Off" WSAG integriert und nimmt so frisches Blut auf, was sonst sich zu einer erstarkenden sozialdemokratischen "Anti-Harz IV-Partei" manifestiert hätte.

Gut möglich, dass die WSAG die Themen "Digitale Bürgerrechte" (-> Datenschutz und Kulturgut "Killerspiele") programmatisch früher oder später in diesem Sinne integriert hätte.

Neu ist, dass ausgesprochen unpolitische Printmedien sich nun eindeutig politisch positionieren ... PCGH: "Ich wähle keine Spielekiller" gegen Positionen der Mächtigen in dem alten CSU/CDU-Apparat ""Killerspiele. "Solche Spiele sind unerträglich"".
Das hat Bastian Birke auf Telepolis (und vielen weiteren Internet-Foren) schon längst vorweggenommen: "Warum mit den "Killerspielen" auch Werte verteidigt werden"..

Im Grunde genommen ist ein Teil dieser Politisierung von neuen Interessengruppen schon lange für die SPD und CDU/CSU verwiefelspützt (1, 2)/schäubleresiert ...

Eine "Win-Win-Situation" für die CDU/CSU stelle ich mir da anders vor.

MFG Bobo(2008 )
 
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Wer ist Steinmeier? Ist das nicht der ehem. Buttler vom Schröder?
Achso, er schneidet ja bei "Umfragen" momentan als beliebtester SPD "Politiker" ab.
Na dann bin ich mal gespannt, wer denn nun wirklich Kanzlerkandidat sein wird, wenn gewählt wird, es geht ja nach dem Stimmungsbarometer bei der SP Würg.....Ob ein Schröder-Strohpüppchen, obwohl Schröder beim Wähler und innerpateilich scheiterte das gelbe vom Ei ist, wage ich zu bezweifeln. Ist mir aber auch relativ egal, weil ich mit dieser heuchlerischen Partei sowieso abgschlossen habe.
Die SPD ist am Ende, und das ist auch gut so.;D
 
Einerseits würde ich schon mal gerne sehen, wie es ist, wenn "Die Linke" unter Lafontaine und Co. an die Macht kommt (auf Bundesebene) und dann alle ihre Wahlversprechen einlösen müssen. Vielleicht würden dann einige mal realisieren, dass "Die Linke" keine wählbare Alternative ist.

Andererseits wäre dieses Land danach so sehr runtergewirtschaftet, dass ich wahrscheinlich auswandern müsste *suspect*

"Die Linke" betreibt keine Realpolitik, sondern spielt einzig und allein mit den Sorgen, Ängsten und Nöten der Menschen und gibt dabei vor, die Antworten auf die Fragen unserer Zeit parat zu haben.
 
spd + linkspartei + grüne: sie sind zusammen stärker als spd + pds + grüne je wahren; es gab und es gibt eben eine strukturelke linke mehrheit in deutschland.

Ein nicht ganz unbeträchtlicher Teil der Linke-Wählerschaft insbesondere im Westen wählt Linke eher aus generellem Protest gegen die großen Parteien, denn aus überzeugter linker Gesinnung. Und im Osten wird die Linke vielfach gewählt, weil es halt "Ihre" Ostpartei ist.

Die strukturelle linke Mehrheit ist ganz schnell wieder weg, wenn die berühmte Mitte, um die sich Schröder, zumindest verbal, so bemüht hat, stärker belastet wird mit Steuern und Abgaben. Ich fürchte, dass wird am Ende das Konzept sein einer rot-rot-grünen Regierung.
Warten wirs ab, die Wahl 2009 wird in jedem Falle knapp werden.
 
SPD-Vorstand nominiert Steinmeier und Müntefering
Jetzt ist es offiziell: Der SPD-Vorstand hat Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten und Franz Müntefering als neuen Parteichef nominiert. Die Entscheidung für Steinmeier fiel einstimmig - anders als bei Müntefering.

Berlin - Machtwechsel in der SPD: Der Vorstand der Sozialdemokraten hat Frank-Walter Steinmeier als Kanzlerkandidaten und Franz Müntefering als nächsten Parteivorsitzenden nominiert. Die Entscheidung für Steinmeier fiel einstimmig, wie AP aus Parteikreisen erfuhr. Bei Müntefering gab es eine Gegenstimme und fünf Enthaltungen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,577015,00.html
 
"Die Linke" betreibt keine Realpolitik, sondern spielt einzig und allein mit den Sorgen, Ängsten und Nöten der Menschen und gibt dabei vor, die Antworten auf die Fragen unserer Zeit parat zu haben.

Ist auch schön zu sehen, wie die Polemik/Propaganda der etablierten Parteien bei Dir Ihre Wirkung zeigt.;)
Das einzigste was die etablierten Parteien seit Mitte Ende der 80er bis heute fertiggebracht haben, ist den Staat in dem sich einmal Alle wohlfühlen konnten zu zerklüften und systematisch abzubauen. Alles im Namen "im Rahmen der Globalisierung/Eurpäisierung muß das so sein". Wohin haben uns die achso seriösen Waffenhändler 'tschuldigung "Volksparteien" denn geführt?
Leere Kassen, verarmende Mittelschicht, wachsende Armut in Deutschland bei gleichzeitiger Anhäufung des Reichtums der Bessergestellten, zerstörte Umwelt, totale Überwachung, Ausbeutung von Arbeitskraft. Um nur ein paar Eckpunkte zu nennen.
Ich glaube nicht, daß die Linken realitätsfremder sind als ein Herr Kohl, der seinerzeit blühenede Landschaften sah.......

Ein linker Flügel schadet nie. Und wenn es die linkspartei sein soll, die diese Position inne hat, ok. Auf das heuchlerische Mitte-Links Gelaber von der SPD kann man wohl getrost verzichten. Den Grünen sagte man seinerzeit noch viel mehr Realitätsfremdheit/Polemik nach.
 
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Das einzigste was die etablierten Parteien seit Mitte Ende der 80er bis heute fertiggebracht haben, ist den Staat in dem sich einmal Alle wohlfühlen konnten zu zerklüften und systematisch abzubauen. Alles im Namen "im Rahmen der Globalisierung/Eurpäisierung muß das so sein". .

Nö, wohl eher im Rahmen des Zurückführens auf sinnvolle Größen. Noch in den 60igern waren die Menschen im Schnitt sicherlich ärmer, wenn man so Dinge wie zur Verfügung stehende Wohnfläche, Reisemöglichkeiten etc. berücksichtigt. Ab 1970 wurde dann mehr ausgegeben, als erwirtschaftet wurde. Die Steigerungsraten der Sozialausgaben war höher, als die Steigerungsraten des BIP. Das waren die von Dir erwähnten sozialen Wohlfühl-Kuscheljahre. Nun muss man kein Mathematiker sein, um zu erkennen, dass das nicht einfach ewig so weitergeführt werden kann. Innerhalb von gut zehn Jahren wurde der Karren richtig in den Dreck gefahren. Die Regierung Kohl hat den status quo dann mehr oder minder beibehalten und nicht die wirklich entscheidenden Reformen angepackt. Schröder natürlich zunächst auch nicht, aber dann hat er sich mit den Hartz Reformen doch noch halbwegs getraut. Das Zurückdrehen der dabei etablierten Prinzipien wird alle ärmer machen, zu allererst die Unter- und Mittelschicht. Jede Wette!
 
Um das mal festzuhalten: So beschissen Die Linke auch sein mag, fände ich es doch extrem lustig, wenn man nach der nächsten Bundestagswahl nicht herumkommen würde, mit denen eine Koalition zu bilden (wie auch immer die dann aussähe).

Also ich jedenfalls werde vermutlich die Piratenpartei wählen - ich sehe sonst derzeit keine andere Alternative für mich.
 
Ist auch schön zu sehen, wie die Polemik/Propaganda der etablierten Parteien bei Dir Ihre Wirkung zeigt.;)
Das einzigste was die etablierten Parteien seit Mitte Ende der 80er bis heute fertiggebracht haben, ist den Staat in dem sich einmal Alle wohlfühlen konnten zu zerklüften und systematisch abzubauen. Alles im Namen "im Rahmen der Globalisierung/Eurpäisierung muß das so sein". Wohin haben uns die achso seriösen Waffenhändler 'tschuldigung "Volksparteien" denn geführt?
Leere Kassen, verarmende Mittelschicht, wachsende Armut in Deutschland bei gleichzeitiger Anhäufung des Reichtums der Bessergestellten, zerstörte Umwelt, totale Überwachung, Ausbeutung von Arbeitskraft.

Stimmt, weiter Schulden machen und auf den Kollaps des ganzen Systems warten wäre wohl besser gewesen :]
Dieser "Wohlfühlstaat", den du beschreibst, lässt sich nicht finanzieren. Eben weil es viel zu viele Leute gibt, die das ausnutzen (wie in der Vergangenheit gesehen).

@larsbo:
FULL ACK!
 
Mensch, larsbo, ich werd langsam Fan von dir, so gute, differenzierte und vor allem zutreffende Beiträge sieht man hier sehr selten bis gar nicht - weiter so! *great*

Musste mal gesagt werden. ;)
 
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