Kann AMD mittelfristig noch mithalten?

Strukturbreite ist halt nicht alles, sonst hätte Intel schon alles auf 32nm umgestellt. Solange Intel aber noch 45nm im Angebot haben...
Bei AMD ist schon alles auf 45nm. Und wenn BD und Llano auf 32nm vernünftig laufen, wird 45nm auch schnell obsolet ( vielleicht noch ein paar Propus X4 für AM2/3 Aufrüster ).
 
Die Kunden kaufen Produkte, keine Strukturbreiten. Ich habe oben schon Magny Cour erwähnt. Er ist in 45nm gefertigt und hat soviel Rechenleistung wie Intel 6 Kerner in 32nm. Ist dabei aber trotzdem noch energieeffizienter. Eine ziemliche Ohrfeige für Intel.
 
Das Problem für AMD wird mittelfristig die breite Palette von Intel sein. Egal wo AMD hin will, Intel ist schon da.
Fusion und die leistungsfähigere Grafik inklusive der zur Verfügung stehenden Rechenleistung bildet da eine gewisse Ausnahme, die allerdings wahrscheinlich ein zeitlich recht begrenztes Fenster hat. Von daher nehme ich mal an, dass die Entwicklungsgeschwindigkeit bei Fusion einer der wichtigsten Aspekte der kommenden Jahre sein wird.
Der wichtigste Teilaspekt dabei ist allerdings vielleicht weniger die Hardware, als die dazugehörige Software und Infrastruktur. Wenn es AMD schafft, genug Entwickler von OpenCL zu überzeugen und entsprechende Tools und Treiber liefern kann, dann siehts rosig aus. Wenn das nicht der Fall ist, dann wirds schwer und AMD leidet die Qualen des Tantalos. Wo AMD sich auch hinstreckt, gräbt dann Intel sozusagen schon das Wasser ab.

Insofern würde ich vom Financial Analyst Day gerade die Betonung der Fusion-Infrastruktur und die konsequente Roadmap dahingehend sehr positiv bewerten.
 
Die Kunden kaufen Produkte, keine Strukturbreiten. Ich habe oben schon Magny Cour erwähnt. Er ist in 45nm gefertigt und hat soviel Rechenleistung wie Intel 6 Kerner in 32nm. Ist dabei aber trotzdem noch energieeffizienter. Eine ziemliche Ohrfeige für Intel.
Äpfel-Birnen Vergleich? :]

Du vergleichst hier viele kleine/langsame Kerne mit wenig höher getakteten Kernen. Is doch klar das hier die Leckströme zu ungunsten Intels einen Strich durch die Rechnung machen.

Was passiert wenn du den 12Kerner halbierst und den Takt um 50% anhebst?
Dann bekommst du einen Thuban, welcher mehr Verbraucht und zwischen 30-40% langsamer ist.
 
man sollte mal hinterfragen, welches marktsegment welche cpu's und wieviel leistung braucht.

der pc wurde ja schon häufiger totgesagt, aber mit dem derzeitgen boom bei den tablets muss man sich fragen, wie lange otto-normal-verbraucher sich überhaupt noch nen ollen pc in die wohnung holt. da interessiert dann primär auch nicht die cpu-leistung. mal abgesehen von den üblichen büro-pc-kisten muss man mittelfristig damit rechnen, dass der markt für desktop-pc's noch mehr einbrechen wird als ohnehin schon. beim trend zu mobilgeräten werden klassische notebooks immer mehr von tablets abgelöst. und diese entwicklung ist gerade mal am anfang.
 
Mobil ist ganz klar ein Trend.

Trotzdem wird auch in Zukunft zu Hause ein PC_Arbeitsplatz bestehen wo ein großer Monitor, eine Tastatur und eine Maus zu finden sind. Ob man dann den portablen Laptop oder ein Tablet, whatever anschließt ist wumpe, aber bei stundenlangem Arbeiten / computermäßigen Verweilen an einem Ort ist ein mobiles Gerät im Nachteil. Das möchten sich viele nicht antun.
Sitzposition, Tastatur, Touchpad/Trackpoint sind ziemlich unergonomisch.

Also hängt es von den Gewohnheiten / Anforderungen des Einzelnen ab ob er für den stationären Teil seines digitalen Lebens einen Stand-PC oder ein mobiles Gerät hinstellt.

Ich denke das man mit portablem Laptop (leicht, 15" und kleiner) + PC @ home und @ work besser bedient ist als alle Situationen mit einem mobilen Gerät abdecken zu wollen.
 
@Twodee
Das ist den Kunden vollkommen egal! Die wollen möglichst viel Rechenleistung bei niedrigem Verbrauch. Ob ich das mit vielen kleinen langsamen Kernen oder mit wenigen schnellen realisiere ist in Summe egal. Hätte, wenn und aber... AMD ist nun mal diesen Weg gegangen und Intel einen anderen. Intel benötigt 32nm um überhaupt einen 6-Kerner anbieten zu können.

@cruger
Der Trend zu leichteren FrontEnds verlangt aber auch starke BackEnds. Der Boom im Mobilbereich zieht automatisch Investitionen in Server-Infrastruktur nach sich.
Das sich Tablets durchsetzen und Notebooks ersetzen, bezweifel ich. Schon mal einen längeren Text darauf geschrieben? Ich glaube es wird mehr eine Ergänzung sein, ein Trend also zum Drittgerät.
 
man sollte mal hinterfragen, welches marktsegment welche cpu's und wieviel leistung braucht.

Das Anwenderprofil sollte man auch nicht außer acht lassen.
Früher gabs die ersten PCs im Büro.
Dann schwappte die Welle in den Heimbereich, Technik interessierte und Lernwillige die mit der Bürotechnik umgehen lernen wollten.
Langsam kam aus der unteren Ecke der Spielcomputer ( Atari, C64 :) )
Dann wurde der PC durch VGA langsam zur gefragten Spielmaschine.
Erste Laptops wurden erschwinglich und mancher konnte es gebrauchen.
So langsam fasziniert das Internet auch bisher uninteressierte.
Laptops wurden günstig und praktischer, als die PC-Kiste.
Internet überall und jedermann. Wer nicht das nötige Kleingeld hat, greift zum Netbook.
An der PC-Kiste tummeln sich daheim nur noch diejenigen, die einen Leistungsfähigen PC für ihr Hobby brauchen ( Zocker, Hobbyfilmer) und selbst im Bürobereich wird auf Laptops umgestellt.

Und die Zukunft?
Dank schnellem Internet werden leistungsfähige PCs nur noch selten benötigt.
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EDIT :
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Mobil ist ganz klar ein Trend.

Trotzdem wird auch in Zukunft zu Hause ein PC_Arbeitsplatz bestehen wo ein großer Monitor, eine Tastatur und eine Maus zu finden sind. Ob man dann den portablen Laptop oder ein Tablet, whatever anschließt ist wumpe, aber bei stundenlangem Arbeiten / computermäßigen Verweilen an einem Ort ist ein mobiles Gerät im Nachteil. Das möchten sich viele nicht antun.
Sitzposition, Tastatur, Touchpad/Trackpoint sind ziemlich unergonomisch.

Also hängt es von den Gewohnheiten / Anforderungen des Einzelnen ab ob er für den stationären Teil seines digitalen Lebens einen Stand-PC oder ein mobiles Gerät hinstellt.

Ich denke das man mit portablem Laptop (leicht, 15" und kleiner) + PC @ home und @ work besser bedient ist als alle Situationen mit einem mobilen Gerät abdecken zu wollen.

Wie viele die zu Hause einen PC haben/hatten "arbeiten" denn damit? Also wirklich stundenlanges Tippen auf der Maschiene. Die meisten arbeiten doch im Geschäft.
Die meisten Heim-PCs werden m.M. nach zum surfen, daddeln, mal ein paar E-Mail etc. genutzt. Da reicht auch der Laptop.
So gesehen geht der Bedarf an leistungsfähigen PCs nun wieder auf ein normalmaß zurück und war zwischenzeitlich nur erhöht mangels günstiger alternativen.
 
Mobil ist ganz klar ein Trend.

Trotzdem wird auch in Zukunft zu Hause ein PC_Arbeitsplatz bestehen wo ein großer Monitor, eine Tastatur und eine Maus zu finden sind. Ob man dann den portablen Laptop oder ein Tablet, whatever anschließt ist wumpe, aber bei stundenlangem Arbeiten / computermäßigen Verweilen an einem Ort ist ein mobiles Gerät im Nachteil. Das möchten sich viele nicht antun.
Sitzposition, Tastatur, Touchpad/Trackpoint sind ziemlich unergonomisch.

Also hängt es von den Gewohnheiten / Anforderungen des Einzelnen ab ob er für den stationären Teil seines digitalen Lebens einen Stand-PC oder ein mobiles Gerät hinstellt.

Ich denke das man mit portablem Laptop (leicht, 15" und kleiner) + PC @ home und @ work besser bedient ist als alle Situationen mit einem mobilen Gerät abdecken zu wollen.
maus, tastatur, tablet, großer fernseher usw. ... das schließt sich ja alles nicht aus. aber wozu brauche ich bitte einen klassischen pc?

wenn ich so den typischen otto-normal-verbraucher sehe, der vielleicht maximal 1std pro tag am rechner sitzt, ein bißchen surft, ein paar emails tippt, vielleicht mal musik hört oder ein video anschaut, der braucht dafür keinen pc. zumal die meisten mit den schier unendlichen möglichkeiten eines (windows-)rechners völlig überfordert sind, das ist keine dau-freundliche technik. das sehe ich jeden tag bei den entsprechenden personen-gruppen. ist naturlich eine rein subjektive sicht, aber imho brauchen schon heute 9 von 10 personen eigentlich keinen home-pc mehr. pc-spieler oder anwender, die sich in professionalisierten bereich wie grafik, audio-, video-bearbeitung usw. bewegen, sind eine kleine nische.

@cruger
Der Trend zu leichteren FrontEnds verlangt aber auch starke BackEnds. Der Boom im Mobilbereich zieht automatisch Investitionen in Server-Infrastruktur nach sich.
Das sich Tablets durchsetzen und Notebooks ersetzen, bezweifel ich. Schon mal einen längeren Text darauf geschrieben? Ich glaube es wird mehr eine Ergänzung sein, ein Trend also zum Drittgerät.
stimmt, sieht man u.a. bei der immer größer werdenden verbreitung von thin-clients in büro-umgebungen. schlanke frontends, dicke server.
 
@cruger
Vielleicht gewinnt in Zukunft der PC wieder an Bedeutung, wenn es immer Internet-Geräte bzw. Netzwerkgeräte gibt, die dann Zentral verwaltet werden müssen.

In naher Zukunft (1-3 Jahre) sehe ich da ein
Smartphone - Tablet - Netbook - Notebook - Desktop zusammenspiel.

HSPDA wird immer billiger und irgendwann gibts 1 GB um 5 Euro und dann kannst je eines in Netbook & Notebook reingeben (und vielleicht Tablet), während Smartphone sowieso ein Handy-Vertrag hast und Desktop sowieso am ADSL hängt.

Mit dem Internet und richtiger Syncronisierungs-Software in Einstellung & Daten könnte da ein Desktop als Zentrale Verwaltung für die Übersicht nützlich sein.
Ich denke das könnte schon aufgrund der Datensicherheit interessant sein, wenn ich meine Persönliche Daten jederzeit von allen Geräten übers Internet hölen könnte, anstatt sie immer per USB-Stick bzw. im jeweiligen Gerät mitnehme, was ich auch verlieren kann.

Genau das ist, was mich jetzt nervt, obwohl ich nur ein Handy & Netbook & Desktop habe und hoffe auf Programme, die das Zusammenspiel einfacher machen und vorallem meine Daten sicherer.
(Schließlich vieliert man auch alle Daten, wenn man das Handy (Fotos, sms,...) oder den USB-Stick verliert. Gott sei dank ist das noch nicht passiert)

Da sehe ich viel Zukunft, vorallem weil es mit Apple & Mircosoft & Google drei Firmen gibt, die Betriebsystem & Co für alle Geräte machen/haben.

Und so viel kostet das alles nicht.
Denn ein vernünftiges Smartphone & Tablet & Netbook & Notebook & Desktop bekommt man jetzt schon um 2000 Euro, was vor 10 Jahren nur ein vernünftiges Notebook entsprach.

Ach ja,
in Zukunft (3-5 Jahre?) werden wahrscheinlich noch mehr Haushaltsgeräte angeschlossen, die dann gerne überwacht / beobachtet werden wollen.
Da fällt mir der Stromzähler & Solarzellen ein, um den Stromverbrauch zu optimieren. Energie-sparen wird in Zukunft immer wichtiger
usw usw

Dass mehr Mobil-Geräte gekauft werden, ist ja nicht verwunderlich, da sie aufgrund der Mobiliät härter beansprucht werden und öfters kapput werden.
Und bei einem möglichen Smartphone & Tablet & Netbook & Notebook & Desktop - Zusammenspiel wären 4 von 5 Geräten eben Mobil-Geräte und der Deskop sieht da mit 1/5 relativ magar aus.
Dazu ist der Desktop schon schnell genug für alles und da sind die Erneuerungszyklen nicht so klein wie bei Smartphones/Tablet wo sich gerade extrem viel tut.

Auch wenn es momentan auch einen Trend zu mehr Mobilität gibt, könnte es dann auch den Weg zurück zur fixen Zentralen Verwaltung alias Desktop geben.
Denn wenn man in Zukunft zu viele mobile Geräte hat, dann könnte man dann die Übersicht verlieren.
 
Oh Mann, was für ein Thread!

Da vermeldet das Intel Marketing, dass frühestens im Q4 22nm Chips geliefert werden, schon heißts 22nm Intel vs 45nm AMD.*abgelehnt

Die Realität wird da wohl anders aussehen. Bis Intel die 22nm auf den Markt bringt, wird AMD wohl schon komplett (bis auf Bobcat) auf 32nm umgestellt haben.

Auch wird sich die Markteinführung der 22nm Chips ähnlich der 32nm gestalten. Also erstmal ein verhältnismäßig kleiner Chip, um mit den Yields nicht in den Keller zu fallen. Auch sollte man bedenkeen, dass die Fabriken noch auf die neue Fertigung umgestellt werden müssen (das geht auch nicht von heute auf morgen und wird auch bei diesem neuerlichen Shrink - ähnlich wie bei 32nm - wohl wieder gut 1 Jahr dauern, bis das komplette Portfolio umgestellt ist).

Dazu wird sich wohl noch (wie bei dem 32nm Prozess) eine High-End CPU gesellen (~1000$), um ggf Bulldozer etwas entgegenzusetzen (hoffentlich wird er dann etwas effizienter als der "Prototyp" Gulftown - der ist trotz 32nm deutlich durstiger als ein 45nm Thuban! ;D).

Apropos: Für die Apple Freunde unter uns sehr interessant:



Apple Fusion

Sollten sich wirklich die APUs am Markt durchsetzen sehe ich da eher recht schwarz für Intel, da der Vergleich der leistungsfähigsten Intel GPU zu einer Mainstream AMD Lösung (Llano kommt den Spekulationen zufolge mit 400 Shadern) sowohl Hard- als auch Software-(Treiber) mäßig deutlich größer ist, als der Unterschied eines Atoms zu einem Thuban!
Ob Intel den immensen Performanceunterschied gerade mal eben aufholt glaube ich nicht (die haben sich da ja die letzten Jahre vergeblich die Zähne ausgebissen), gut möglich, dass Intel hier gar nicht mehr den Anschluss schafft - evtl ist der Zug schon abgefahren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel benötigt 32nm um überhaupt einen 6-Kerner anbieten zu können.

Das dies nicht korrekt sollte auch dir klar sein. Der Xeon X7560 ist ein echter 8 Kern auf 45nm Basis. Beide Systeme Xeon X7560+AMD Opteron 6174 haben ihre Stärken und Schwächen. Letztendlich hängt es immer davon ab was mache ich mit dem System.


Da vermeldet das Intel Marketing, dass frühestens im Q4 22nm Chips geliefert werden, schon heißts 22nm Intel vs 45nm AMD.*abgelehnt
Die Realität wird da wohl anders aussehen. Bis Intel die 22nm auf den Markt bringt, wird AMD wohl schon komplett (bis auf Bobcat) auf 32nm umgestellt haben.

Die Realität schaut so aus das AMD genauso wenig komplett ihr Portfolio von heute auf morgen auf 32nm umstellen kann. Die haben genauso Verträge mit anderen Herstellern und werden deshalb auch noch nächstes Jahr 45nm herstellen.
 
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Die Realität schaut so aus das AMD genauso wenig komplett ihr Portfolio von heute auf morgen auf 32nm umstellen kann. Die haben genauso Verträge mit anderen Herstellern und werden deshalb auch noch nächstes Jahr 45nm herstellen....

Nun ja, man koennte denken, dass AMD bzw. GF hier schneller bei der Umstellung sein koennten (wenn der Prozess mal so weit ist) - allein dem Fakt geschuldet, dass sie wesentlich weniger 'umzustellen' haben als Intel, oder?

Dennoch - klar - es gibt Liefervertraege, aber es gibt auch Die Halden etc., wie genau das immer von statten geht, wissen meist nur die direkt Beteiligten, oder?
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EDIT :
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Sprich Abverkaeufe <> aktuelle Produktion
 
Mit dem Bulldozer wird AMD alles plattmachen was kommt!;D

Es wird jedenfalls Zeit, daß GF eeeeeendlich mal bei den Strukturgrößen aufholt, der Abstand wird ja immer größer, statt kleiner.
Ein Phenom2 X6 @32nm könnte bestimmt gut mit Nehalem konkurrieren...

Andererseits habe ich ja immer noch den leisen Verdacht, daß das nur ein vorgespielter Wettbewerb zwischen Intel und AMD ist.
 
Was ist denn der Sinn dieses Threads!?

Sorry, aber dieses flamewargefährliche "mach x, y in nächster zeit platt..." - Thema gibts ständig.. nicht nur bei CPUs sondern auch bei GPUs und vielerlei anderem Kram... jedes Jahr aufs neue.
Intel tut gut daran AMD nicht plattzumachen... nicht wegen der "möchtegern-Monopolverhinderer" (ich werd versuchen als Marktbewusst einkaufender Mensch das nicht als Beleidigung zu werten)
Sondern weil es Gesetze gibt um echte Monopole zu verhindern und Intel kein Interesse daran hat von der FDC in mundgerechte Häppchen zersäbelt zu werden...
Also Plattmachen wird hier keiner irgendwen... der Markt funktioniert nur durch Wettbewerb.
Nebenbei...
Wenn man "den Markt" als solchen anschaut ist garnicht Nehalem Intels Sahnestückchen sondern ATOM.
Und gegen diesen ist AMD mittels Ontario vorraussichtlich sehr gut positioniert.
Bei all diesen Gedanken zum "Plattmachen" etc. wird immer nur auf die Leistung geschaut...
Dass 80% der Kundschaft mit der Leistung garnichts anzufangen wissen und es inzwischen eine steigende Tendenz hin zu Effizienz anstatt Leistung geht, wird gerne vergessen.
Von einseitigen Betrachtungsweisen in Sachen Leistung ganz zu schweigen.
Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...
Das selbe gilt für Benchmarkbalken. *noahnung*

Also lasst mal bitte die Kirche im Dorf. "Mitthalten" ist ein viel zu schwammiges Wort um es mal eben so in einer Frage hinzuschreiben. Zumal wir alle keine Hellseher sind...

Gruß
ich
 
Also lasst mal bitte die Kirche im Dorf. "Mitthalten" ist ein viel zu schwammiges Wort um es mal eben so in einer Frage hinzuschreiben. Zumal wir alle keine Hellseher sind...
Hmm, aber wir befinden uns doch im Spekulationsforum, oder etwa nicht?

Bei all diesen Gedanken zum "Plattmachen" etc. wird immer nur auf die Leistung geschaut...
Genau deswegen hatte ich ja eingangs betont, das es mir mehr um die Kosteneffizienz bei der Produktion ging, also nicht unbedingt darum, wer nun den schnellsten Prozessor hat.

Wenn man "den Markt" als solchen anschaut ist garnicht Nehalem Intels Sahnestückchen sondern ATOM.
Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen (im Bezug auf den Gewinn, der Umsatz mag schon nicht schlecht sein) - gibt es in diesem Bezug konkrete öffentliche Zahlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ähnlich wie Ge0rgy interessant wird immer mehr die Mobil/Low-Cost-Plattform. Allerdings auch weil AMD immer wieder Probleme hat sich im Servermarkt zu etablieren, selbst der gute und günstige Magny-Cours scheint kaum Marktanteile zu gewinnen.
Die sinnvolle Nische scheint Tablets und Netbooks zu bieten sowie der Mainstream Desktop die Frage ist ob man mit den dortigen guten Umsätzen genug Gewinne mitnehmen kann für F&E.
Ich halte die Strategie den Fokus dahin zu legen für deutlich sinnvoller weil die OEM´s dort scheinbar auch schneller bereit sind AMD zu verbauen.
Wichtig wird damit für Bobcat eine passende Infrastruktur von NAS über Netbook bis Tablet zu bieten und mit Bulldozer die vorhandenen Marktanteile zu halten (Desktop 30%) und hoffentlich im Serverbereich zu verbessern (glaube immo ca 10%) .
 
Kann AMD mittelfristig noch mithalten?

Denke schon. Welche Alternativen gäbe es ansonsten? Insolvenz?
Glaube ich eher nicht, dass das Unternehmen mittelfristig keine Investoren findet. Die Marke hat Potenzial, ist nicht negativ belegt.
 
Hmm, aber wir befinden uns doch im Spekulationsforum, oder etwa nicht?
Sicher, aber die Fragestellung hat ein derart hohes Flamewarpotential dass es fast erschreckend ist.

Genau deswegen hatte ich ja eingangs betont, das es mir mehr um die Kosteneffizienz bei der Produktion ging, also nicht unbedingt darum, wer nun den schnellsten Prozessor hat.
Nein,auch darum geht es nicht. Es geht darum dass man Prdukte am Markt absetzen muss. Mal völlig ungeachtet der Preissituation, die gar nicht so schlecht ist und IMHO mit Bulldozer und Ontario eher besser wird als schlechter...
Der Punkt ist, dass der Absatz am IT-Markt nur recht wenig von der tatsächlichen Qualität sondern vielmehr von hörensagen, Markenhörigkeit, "ruf" und dergleichen bestimmt wird.
Frag mal einen auf der straße was Intel ist und dann frag nach AMD.
Ich gehe jede Wette ein dass AMD nichtmal ein drittel kennen die mit Intel sehr wohl was anfangen können.

Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen (im Bezug auf den Gewinn, der Umsatz mag schon nicht schlecht sein) - gibt es in diesem Bezug konkrete öffentliche Zahlen?
Konkrete Zahlen hab ich nicht. Aber ATOM ist sehr kompakt, und lässt sich daher spottbillig herstellen und wird mehr oder weniger zwangsgebundelt mit dem passenden chipset verkauft der ebenso billig herzustellen ist. Ich glaube also kaum dass Intel damit minus macht. Und von der Menge her dürften deutlich mehr Netbooks gekauft vorden sein als Nehalem-Maschinen.

AMD hat kein Qualitäts- oder Produktproblem sondern eines im Marketing. Und das ist wesentlich größer als das technische.
Oder willst du mir ernsthaft weismachen dass sich am Markt immer die technisch bessere Lösung durchsetzt? - Gegenbeispiele gibts genug und sind im Forum auch zur Genüge breitgetreten.
Es zählt nicht nur Technologie sondern in zunehmendem Maße Psychologie.
Technik können die anderen auch... einen Hype zu erzeugen, ein Image aufzubauen und eine Fangemeinde, das ist eine andere Kunst... und davon leben die Großen sehr gut...

Also sollte man eher fragen "Kann AMD den Kunden beibringen dass gute IT-Hardware nicht unbedingt ein blaues Logo tragen muss"... *noahnung*
 
Das nächste Jahr wird sehr entscheidend für AMD werden:

AMD steht vor komplett neuen CPU-Architekturen: so wie seinerzeit Intel mit dem Core neue Maßstäbe gesetzt hat, könnte auch durchaus AMD mit dem Bulldozer in 2011 neue Maßstäbe setzen. Maßgeblich wird dabei auch die Qualtität von GFs 32nm-SOI-HKMG-Prozesses sein. Wird beides gut, könnte 2011 für AMD eines der besten Jahre werden.

Zudem hat AMD mit der neuen Bobcat-Architektur eine weitere komplett neue Architektur, mit der sie in 2011 erstmals in einen Markt eintreten können (Netbooks), in dem sie bisher kaum mitspielen konnten. Zudem wird dieser Markt mit den zusätzlichen Tablets einer der schnellst-wachsenden Märkte werden, was AMD neue Chancen eröffnet.

Und schließlich ist AMD der einzige, der neben den CPUs auch eine hervorragende GPU-Architektur besitzt und somit dem Fusion-Ansatz die Möglichkeit hat, sich bald weit von Intel absetzten zu können.

Von großer Bedeutung wird aber gleichzeitig natürlich auch sein, was Intel mit SB und IvyBridge realisieren kann.

Last but not least bringt AMD auch noch endlich einen Refresh der "alten" Regors/Propus, welche auf dem alten 45nm-Prozess inzwischen recht günstig in der Produktion sein dürften und welche zumindest im Mainstream dann noch einige Zeit recht gut gegen Intels aktuelle 32nm-CPUs mitspielen können.

Was die kleine AMD zur Zeit Design-mäßig auf die Beine stellt, ist für mich gigantisch:
- die neue BD-Architektur
- die neue Bobcat-Architektur
- der Fusion-Ansatz (zuerst für Ontario/Zacate und für Llano und in der Folge für BD etc.)
- die neuen GPUs

Wenn davon nur die Hälfte richtig gut würde, wäre das ein riesen Erfolg.
Mehr auf einmal schafft auch die riesige Intel nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BavarianRealist

Ich finde auch, das hat Respekt verdient. Besonders wenn man sich mal die Größe von AMD und der Wettbewerber vor Augen hält:

Marktwert
nVidia: 7.81 M USD
Intel: 120.82 M USD
AMD: 5.25 M USD

Bei AMD sind CPU + GPU Sparte zusammen kleiner als jeder der beiden Wettbewerber!!!
 
@BavarianRealist

Ich finde auch, das hat Respekt verdient. Besonders wenn man sich mal die Größe von AMD und der Wettbewerber vor Augen hält:

Marktwert
nVidia: 7.81 M USD
Intel: 120.82 M USD
AMD: 5.25 M USD

Bei AMD sind CPU + GPU Sparte zusammen kleiner als jeder der beiden Wettbewerber!!!

Das finde ich auch unverständlich der ASP von NV kann doch nicht soviel höher sein?!
Wenn man etwa ein Verhältnis 45:55 (AMD zu NV) Annehmen würde, wäre AMDs Grafiksparte allein ~6,39 M USD Wert.

Wenn man bei der CPU Sparte 20% von Intels Marktwert nimmt, wären es 24,164 M USD

Zusammen käme man auf 30,554 M USD. Das wäre das was AMD Potenziell Wert sein könnte, wenn der Ruf -> ASP -> Umsatz -> Gewinn besser wäre.

Aber das CUDA, PhysX und die iCore-Serie soviel besser sein sollen als das es den AMDs Marktwert um etwa Faktor 6 schlechter dastehen lässt?!
 
Na, Intel macht noch was mehr als ein paar Prozessoren, und Nvidia ist im professionellem Markt mit hohen Margen dabei. So einfach lässt es sich nicht rechnen.
 
AMD muss mehrere Quartale nacheinander Gewinn machen, AMD braucht langfristig für jedes Quartal 50-200 Millionen Gewinn, sonst wird das geschäft selbst in 5 Jahren nicht besser, da hilft auch kein Bulldozer2 mit 50% mehr IPC
 
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