AMD und Intel Vergleich im Desktop-Alltag

Original geschrieben von PuckPoltergeist
Die theoretische Rechenleistung erhöht sich nicht, die praktische schon. Andernfalls wäre SMT vollkommen sinnfrei.

Jetzt hast du es endlich erfasst. Der letzte Satz sagt genau aus was eigentlich drinnen steckt ;).

Ein kleines bisschen erhöht SMT die Rechenleistung, aber das ist sehr Desingspezifisch.
Beim Itanium würde SMT zB. so einiges bringen, genauso beim Power5.
Der P4 ist aber schon sehr schlecht dafür geeignet - hier bringt es maximal ein paar Prozent mehr. Ich hab jetzt aber keine Lust zu erklären wieso das beim P4 allgemein recht wenig bringt - beim K8 bringt es zB. noch weniger, desswegen hat AMD bisher auch drauf verzichtet.

Bei Intel stand mal wieder Marketing im Vordergrund.
 
Original geschrieben von i_hasser
Jetzt hast du es endlich erfasst. Der letzte Satz sagt genau aus was eigentlich drinnen steckt ;).

Ein kleines bisschen erhöht SMT die Rechenleistung, aber das ist sehr Desingspezifisch.
Beim Itanium würde SMT zB. so einiges bringen, genauso beim Power5.
Der P4 ist aber schon sehr schlecht dafür geeignet - hier bringt es maximal ein paar Prozent mehr. Ich hab jetzt aber keine Lust zu erklären wieso das beim P4 allgemein recht wenig bringt - beim K8 bringt es zB. noch weniger, desswegen hat AMD bisher auch drauf verzichtet.

Bei Intel stand mal wieder Marketing im Vordergrund.

Ah ja, bei Itanium bringt das also viel, wo der kein OoO hat, aber beim P4, mit seiner extrem langen Pipeline so gut wie gar nix? :]

BTW, woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, dass es der Scheduler bei Windows ist, der bremst? Der kann daran Schuld sein, wenn ein System sich nicht "flüssig" anfühlt, ist es aber in den seltesten Fällen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@i_hasser

Deine Bemühungen in allen Ehren, aber Du siehst, im Endeffekt bestätigen deine Wichtungen trotzdem dass der P4 leicht vorne liegt. Was anderes haben wir auch nicht geschrieben. Im Endeffekt ist es jedem selbst überlassen was er kauft, neben der Leistung spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Und schlecht hat der Athlon 64 trotzdem nicht abgeschnitten. Hier herrscht immer eine Schwarz/Weiss-Malerei vor.

Dein Benchmark bleibt trotzdem ein synthetischer. Weil er eben nur versucht die Funktion von Programmen nachzuahmen. Zudem läuft er nicht im Betriebssystem. Im zusammenhang damit meint ihr auch dass der P4 die Schwächen von Windows XP mit ausgleicht und das unter Linux eh alles anders ist. Dazu muss ich jetzt mal sagen, dass Linux für den Test total uninteressant ist. Es geht um die Alltagstauglichkeit eines neuen Systems. Von unseren Lesern nutzen vielleicht 3% Linux und davon vielleicht 1/3 als Desktopsystem. Das ist nicht die Zielgruppe. Was nützt es wenn nen Athlon 64 unter Linux mit nem 64 Bit Kernel super schnell ist, aber da dummerweise nicht die Anwendungen und Spiele drauf laufen, die eine Mehrzahl unserer Leser interessiert?

Man muss sich auch mal den Realitäten stellen. Und die besagen, dass für 95% Linux keine Rolle spielt. Und wenn unter Windows XP AMD Prozessoren angeblich total schlecht abschneiden (was ich nicht nachvollziehen kann, ich denke ist eher nen vorgeschobenes Argument eurerseits um unser Testergebniss besser anzweifeln zu können), dann ist das halt so. Die Leute steigen doch nicht auf nen komplett neues unbekanntes System mit Treibermangel und teils unzureichendem Softwareangebot um, nur weil ihre Lieblings-CPU da 3% schneller ist.

Du encodierst vielleicht nicht viele Filme, es gibt aber Leute die z.B. eine DV-Cam haben und ihre eigenen Filme erstellen. Hingegen gibt es in unserem Forum vl 0,1% die selber Anwendungen compilieren. Wir richten uns halt nach den wünschen unserer Community und nicht nach dem was bei Linux-Leuten angesagt ist. Ich nutze selber Windows, Linux und Mac OS X und compilier mir unter MacOS X und Linux mal nen kleines Proggie, aber unter Widnows hab ich das noch nie gemacht. Im Gegensatz dazu hab ich unter Windows schon mind 50 Filme enkodiert, unter Linux unter MacOS X noch keinen einzigen. Erkennst Du etwas? Das Anwendungsprofil unterscheidet sich je nach Betriebssystem.

Dann fangt ihr wieder über Server an zu diskutieren, da sehe ich jetzt nicht den Zusammenhang zu unserem Test, der hat mit Servern 0,nix zu tun.
 
Och Puck... das ist der letzte Beitrag zu dem Thema, es ist nunmal so. Wenns dir trotzdem nicht klar ist (btw. statt dann einfach was zu unterstellen kann man auch frage) frag höflich bei zB. HenryWince oder Dresenboy nach - ich hab keine Lust immer den Erklärbär für dich zu spielen.

Original geschrieben von PuckPoltergeist
Ah ja, bei Itanium bringt das also viel, wo der kein OoO hat,

Das ist richtig. Der Itanium kann nicht mal eben einen anderen Befehl vorziehen, und wenn da dann doch der Speicher herhalten muss bedeutet das mehrere hundert Takte Latenz - oder schlicht nixtun.

aber beim P4, mit seiner extrem langen Pipeline so gut wie gar nix? :]

Das sind völlig verschiedene Sachen! Du kannst die Pipe nicht mit OoO durcheinanderbringen!

Bei halbwegs für den P4 optimiertem Code bringt die lange Pipeline nicht mehr arg so viele Nachteile (von niedriger IPC und hohem Stromverbrauch mal abgesehen).

Wenn doch mal eine Abhängigkeit auftreten sollte oder zB. die letzte Sprunganweisung falsch vorhergesagt wurde bringt HTT - theoretisch - was. Praktisch bringt HTT genau da aber auch Verwaltungsaufwand mit sich, was den praktischen Nutzen bremst.

Außerdem: Eine nichtaufgelößte Abhängigkeit kostet vielleicht 10 Takte maximal, bei eher einfachen Operationen (Multiplikation, Strichrechnung, Logikoperationen, ... - nur keine Division oder komplexe FPU Rechnung wie sqrt) sind das normalerweise weniger Takte.

Wie gesagt, ein Speicherzugriff beim Itanium setzt die CPU für ungefähr 200 Takte außer Gefecht. Merkst du was? Faktor 20 oder größer ;).

BTW, woher nimmst du eigentlich die Gewissheit, dass es der Scheduler bei Windows ist, der bremst? Der kann daran Schuld sein, wenn ein System sich nicht "flüssig" anfühlt, ist es aber in den seltesten Fällen.

Bei Windoofs ist es aber nunmal der Scheduler und das ist auch allgemein bekannt.

Guck dir OS/2 an, guck dir Linux oder BeOS an (vor allem letzteres). Die OS bringen sehr gute Scheduler mit.
 
Original geschrieben von i_hasser
Das ist richtig. Der Itanium kann nicht mal eben einen anderen Befehl vorziehen, und wenn da dann doch der Speicher herhalten muss bedeutet das mehrere hundert Takte Latenz - oder schlicht nixtun.

Das sind völlig verschiedene Sachen! Du kannst die Pipe nicht mit OoO durcheinanderbringen!

Bei halbwegs für den P4 optimiertem Code bringt die lange Pipeline nicht mehr arg so viele Nachteile (von niedriger IPC und hohem Stromverbrauch mal abgesehen).

Wenn doch mal eine Abhängigkeit auftreten sollte oder zB. die letzte Sprunganweisung falsch vorhergesagt wurde bringt HTT - theoretisch - was. Praktisch bringt HTT genau da aber auch Verwaltungsaufwand mit sich, was den praktischen Nutzen bremst.

Außerdem: Eine nichtaufgelößte Abhängigkeit kostet vielleicht 10 Takte maximal, bei eher einfachen Operationen (Multiplikation, Strichrechnung, Logikoperationen, ... - nur keine Division oder komplexe FPU Rechnung wie sqrt) sind das normalerweise weniger Takte.

Wie gesagt, ein Speicherzugriff beim Itanium setzt die CPU für ungefähr 200 Takte außer Gefecht. Merkst du was? Faktor 20 oder größer ;).

Ok, da werd ich mich nicht mit dir streiten, das glaub ich dir jetzt so. 8)



Bei Windoofs ist es aber nunmal der Scheduler und das ist auch allgemein bekannt.

Guck dir OS/2 an, guck dir Linux oder BeOS an (vor allem letzteres). Die OS bringen sehr gute Scheduler mit.

Das hingegen nicht. Nochmal die Frage, woher weißt du, dass es bei Windows der Scheduler ist, und nicht z.B. hohe Latenzen? "ist allgemein bekannt" kann man immer sagen, nur woher ist es bekannt. MS schmeißt ja nun nicht gerade mit den Interna seiner Software um sich. Wie schon geschrieben, der Scheduler ist in der seltesten Fällen schuld an einem holprigen System. Wo finde ich also was dazu, um da was von/über Windows zu erfahren?

Nebenbei bemerkt, wenn es der Scheduler ist, kann auch HT/Mehrprozessorbetrieb nicht helfen, weil der Scheduler dann gerade noch mehr belastet wird.
 
Original geschrieben von Mailwurm
@i_hasser


Im zusammenhang damit meint ihr auch dass der P4 die Schwächen von Windows XP mit ausgleicht und das unter Linux eh alles anders ist. Dazu muss ich jetzt mal sagen, dass Linux für den Test total uninteressant ist. Es geht um die Alltagstauglichkeit eines neuen Systems. Von unseren Lesern nutzen vielleicht 3% Linux und davon vielleicht 1/3 als Desktopsystem. Das ist nicht die Zielgruppe. Was nützt es wenn nen Athlon 64 unter Linux mit nem 64 Bit Kernel super schnell ist, aber da dummerweise nicht die Anwendungen und Spiele drauf laufen, die eine Mehrzahl unserer Leser interessiert?

Man muss sich auch mal den Realitäten stellen. Und die besagen, dass für 95% Linux keine Rolle spielt. Und wenn unter Windows XP AMD Prozessoren angeblich total schlecht abschneiden (was ich nicht nachvollziehen kann, ich denke ist eher nen vorgeschobenes Argument eurerseits um unser Testergebniss besser anzweifeln zu können), dann ist das halt so. Die Leute steigen doch nicht auf nen komplett neues unbekanntes System mit Treibermangel und teils unzureichendem Softwareangebot um, nur weil ihre Lieblings-CPU da 3% schneller ist.


nun, genau das ist aber meine Rede! Ich bin KEIN IT-Profi, spiele mit Windows und arbeite mit Linux ! Ich erstelle mit scribus regelmäßig flyer, da läuft meist dann Openoffice und gimp noch mit. Schon mal versucht, openoffice und gimp unter windows gleichzeitig laufen zu lassen? von `nem programm wie scribus ganz zu schweigen! Es ist eben doch so, dass HT, genau wie der Bufferunderrun-Schutz bei Brennern, wohl eine Entwicklung für Windows ist, um deren Fehler zu kompensieren! Wenn Du ernsthaft behauptest, Linux hätte am Desktop keine Bedeutung, siehst Du an der Realität vorbei! Und tust nebenbei den Herren aus Redmond auch noch einen gefallen! Ich kann wohl auch deswegen recht gut den unterschied zwischen Windows und Linux beurteilen, weil meine beiden privaten PC baugleich sind, Graka, CPU, Speichermenge usw. Hier in der Firma läuft auch ein Intel PC mit HT, auf dem ist XP Pro und Linux drauf. Einen Unterscheid merke ich da tatsächlich nicht im Gegensatz zu meine privaten Kisten, wohl weil halt unter XP HT was bringt, sonst wohl nicht. i-hasser hat schon recht, wenn er sagt, unter Linux ist HT wurscht!

Was unzureichende Software ist, weist wohl auch nur Du als MS-Fan, ich hatte bisher keine Probleme, Software, die ich benötige, für Linux aufzutreiben! Selbst exotische Dinge sind da ja zu haben. Dass es kaum Spiele gibt für Linux bestreite ich nicht, aber zum spielen tut`s Windows ja auch.....
 
@Puck
Nebenbei bemerkt, wenn es der Scheduler ist, kann auch HT/Mehrprozessorbetrieb nicht helfen, weil der Scheduler dann gerade noch mehr belastet wird.
Kannst dich alternativ auch im hervorragenden Forum von 3DCenter umschauen. Dort sind einige Erfahrene Member wie BlackBirdSR, Gloomy, Leonidas, MuhsagtdieKuh und und und drin, die haben da schon so einiges erzählt ...

Hin und wieder werden dort sogar Codeschnipsel in die Postings und Threads eingearbeitet.

@i_hasser Was ist denn mit dir los? Hast du keine Lust mehr Seitenlange Erklärungen zu schreiben 8) ;D? Sehr ökonomisch gelle *buck* ;) ?

MFG Bokill
 
@Puck

Ich werfe dem Win Scheduler vor, dass er bei starker Last zu schnell andere Threads mit der gleichen Priorität vernachlässigt. Es ist im Endeffekt also die falsche balance.

Und genau da wirkt ja HT, die CPU bekommt immer 2 Threads zugeteilt. Und auch wenn der eine volle Auslastung erzeugt wo der Windoofs Scheduler normalerweise keine anderen Threads mehr ausführen würde - die CPU bekommt ja sowieso einen 2. Thread, und der wird in der CPU eben mit höherer Priorität ausgeführt als der Windoofs Scheduler es macht.


Desswegen hacke ich auf dem Scheduler rum ;).
 
Original geschrieben von Aslan
nun, genau das ist aber meine Rede! Ich bin KEIN IT-Profi, spiele mit Windows und arbeite mit Linux ! Ich erstelle mit scribus regelmäßig flyer, da läuft meist dann Openoffice und gimp noch mit. Schon mal versucht, openoffice und gimp unter windows gleichzeitig laufen zu lassen? von `nem programm wie scribus ganz zu schweigen! Es ist eben doch so, dass HT, genau wie der Bufferunderrun-Schutz bei Brennern, wohl eine Entwicklung für Windows ist, um deren Fehler zu kompensieren! Wenn Du ernsthaft behauptest, Linux hätte am Desktop keine Bedeutung, siehst Du an der Realität vorbei! Und tust nebenbei den Herren aus Redmond auch noch einen gefallen! Ich kann wohl auch deswegen recht gut den unterschied zwischen Windows und Linux beurteilen, weil meine beiden privaten PC baugleich sind, Graka, CPU, Speichermenge usw. Hier in der Firma läuft auch ein Intel PC mit HT, auf dem ist XP Pro und Linux drauf. Einen Unterscheid merke ich da tatsächlich nicht im Gegensatz zu meine privaten Kisten, wohl weil halt unter XP HT was bringt, sonst wohl nicht. i-hasser hat schon recht, wenn er sagt, unter Linux ist HT wurscht!

Was unzureichende Software ist, weist wohl auch nur Du als MS-Fan, ich hatte bisher keine Probleme, Software, die ich benötige, für Linux aufzutreiben! Selbst exotische Dinge sind da ja zu haben. Dass es kaum Spiele gibt für Linux bestreite ich nicht, aber zum spielen tut`s Windows ja auch.....

Wenn Du mich nochmal als MS-Fan bezeichnest, breche ich hier ab. Überleg Dir mal, wie man mit Leuten spricht. Durch provokative Bezeichnungen wirst Du in einer Diskussion keinen Schritt weiter kommen.

Ersten habe ich selber Linux, MacOS X und Windows. Falls Du das in deinem Wutanfall überlesen haben solltest. Zweitens haben 95% unserer Leser KEIN Linux. Nochmal: KEIN Linux. Ist das angekommen? Das hat nix damit zu tun ob man Microsoft mag oder nicht, das ist die Realität. Ansonsten müsste wir ja nach deiner Meinung nur noch mit VIA C3 und SIS Grafikkarten benchen, weil 3% der Leute so eine Komponente verwenden. Was Bufferunderrun mit HT und Windows zu tun haben soll, kapier ich nicht. Wenn Du bei nem Linux nen Load von 10 hast und nen Festplattenbench fährst, wirst Du ebenso einen bekommen. Ok, egal. Linux ist ja eh alles viel besser, genau wie bei AMD Prozessoren. Intel und Microsoft können per se nur Schrott sein. Ist mir schon klar, dass man da nicht sinnvoll argumentieren muss.

Bis jetzt wird hier immer nur gemutmaßt das HT unter Linux nix bringt. Wo sind eure Beweise? Wir haben lediglich gezeigt, wie viele andere Seiten auch, dass HT sehr wohl etwas bringen kann.
 
Original geschrieben von Bokill
@Puck

Kannst dich alternativ auch im hervorragenden Forum von 3DCenter umschauen. Dort sind einige Erfahrene Member wie BlackBirdSR, Gloomy, Leonidas, MuhsagtdieKuh und und und drin, die haben da schon so einiges erzählt ...

Thanx, genau sowas wollte ich haben. :D Werd mich da mal umsehen.
 
Der Test bezieht sich auf Windows und nicht auf Linux! Von daher ist es egal, wie es unter Linux aussieht!

Klar hat Windows seine Schwächen. Aber darum geht es nicht!

OT:
Forum von 3dcenter ist wirklich super :)
 
Eine Erwähnung wäre aber angebracht gewesen.

@Bokill

Du weist ja wie das mit dem 48-Stunden Tag ist ;).

@Mailwurm

HT bringt unter Linux sehr wohl nichts, ich hab zwar gerade keinen passenden Vergleich zur Hand aber sowas kann man ja wie schon gesagt sowieso fast nur durch selbst fühlen bestimmen.


Ich hoffe durch meine Benchmarkauswertung ist deutlich geworden, was bei diesem Test schlicht falsch gelaufen ist.
 
Na das sind ja die üblichen bis 10% Mehrleistung - ich meinte jetzt das weicher anfühlen ;).

Trotzdem danke fürs Raussuchen.
 
Original geschrieben von i_hasser
Na das sind ja die üblichen bis 10% Mehrleistung - ich meinte jetzt das weicher anfühlen ;).

Das wird kaum passieren, da der Kernel eh schon sehr stark auf low-latency getrimmt wird. Durch einen zusätzlichen echten Prozessor fühlt sich Linux ja auch nicht weicher an. Was halt passiert ist eine generelle Leistungssteigerung, die man aber nur durch Benchmarks wirklich sieht. Es gibt dazu auch noch andere Tests, die einen Geschwindigkeitsgewinn von bis zu 30% beim 2.4er Kernel und über 50% beim 2.5er/2.6er Kernel belegen. Die Kiste fühlt sich damit trotzdem nicht weicher an, sie ist halt nur schneller fertig. ;)

BTW, der Test von 2cpu.com hat auch schon Geschwindigkeitsgewinne von >10% gezeigt.
 
Original geschrieben von Mailwurm
Was Bufferunderrun mit HT und Windows zu tun haben soll, kapier ich nicht. Wenn Du bei nem Linux nen Load von 10 hast und nen Festplattenbench fährst, wirst Du ebenso einen bekommen.

Sagt mir nicht, Du hättest nicht verstanden, was ich meine! Zur Erleuterung, falls doch nicht (....):
Es gibt spezielle Hardware-Entwicklungen, die für Windows erst "nötig" wurden, dass meinte ich damit! Das auch unter Linux ein bufferunderrun möglich ist, habe ich nie bestritten! Wer allerdings so dämlich ist, alles mögliche wärend eines Brennvorgangs am Rechner zu tun, ist selber Schuld! Bei Windows braucht`s für `nen bufferunderrun nicht viel...
Falls ich Dich mit "MS-Fan" beleidigt haben sollte: entschuldige, war nicht beabsichtigt.

Was den Test betrifft: natürlich ist der unter Windows und nicht unter Linux, aber gerade das ist es ja! Ich brauche, damit Windows / Intel "vernünftig" funktioniert, eine HT-fähige CPU, einen Brenner mit bufferunderrun-Schutz, einen Virenscaner, eine.... usw. usw. usw.

Genau das ist es, was den Test in meinen Augen (und genau so meine ich es, andere Leute müssen nicht meine Meinung übernehmen) überflüssig und knapp daneben macht. Fürs spielen brauchts den Test gewiss nicht, zumal hier sowieso die Graka entscheident ist! Und für den Otto-Normal-User wäre eben angebracht, über mehr als ein vorinstalliertes Windows nachzudenken. Dafür solltet Ihr euch als Tester/hardwarewebside einsetzen.
 
THX Puck guter Link ... wäre was für Benchmarkmärchen ;)

Deswegen mag ich ja auch SMT. Der Alpha 21464 war ja Vorreiter von dem Feature SMT -> EV-8.

@Aslan
Du verlangst eine Missionierung ... da klappt aber nicht von heute auf morgen. Es ging lediglich um einen schlichten Bench unter WinXP nicht mehr und nicht weniger. Unter Bedingungen die viele andere XP-Nutzer eben auch haben ...

Der Heise-Reflex "Habe Probleme mit Win ..." Antwort: "Dann nehme Linux ... " ist, naja nicht immer besonders effektiv. Ein Test muss sich ja auch immer begrenzen können, sonst käme eine Schwarte heraus, die dann keine Sau mehr beachtet. Kein Newbee liest so etwas ... das ist die Kunst der Begrenzung.

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Bokill
Deswegen mag ich ja auch SMT. Der Alpha 21464 war ja Vorreiter von dem Feature SMT -> EV-8.

Was meinst du, woher Intel das hat (zumindest weitestgehend)? Ein beachtlicher Teil der DEC-Entwickler ist ja bei denen gelandet (sofern sie nicht zu AMD gewechselt waren ;D).

Hier vielleicht noch ein weiterer Test, der Hyperthreading unter Linux etwas ausführlicher beleuchtet. Ist zwar schon etwas älter, aber deswegen trotzdem aufschlussreich, IMO.

http://www-128.ibm.com/developerworks/linux/library/l-htl/
 
@Puck

Glaubst du etwa, dass du mir da etwas neues erzählst? 8)

Erst nach der Beerdigung des EV-8 Projekts (Aufkauf von HP und Aufkauf der Patente seitens intels) konnte "Hyperthreading" gross als beste Erfindung seit der Erfindung von geschnittenen Brot verkauft werden.

MFG Bokill
 
Original geschrieben von i_hasser
@Puck

Ich werfe dem Win Scheduler vor, dass er bei starker Last zu schnell andere Threads mit der gleichen Priorität vernachlässigt. Es ist im Endeffekt also die falsche balance.

Und genau da wirkt ja HT, die CPU bekommt immer 2 Threads zugeteilt. Und auch wenn der eine volle Auslastung erzeugt wo der Windoofs Scheduler normalerweise keine anderen Threads mehr ausführen würde - die CPU bekommt ja sowieso einen 2. Thread, und der wird in der CPU eben mit höherer Priorität ausgeführt als der Windoofs Scheduler es macht.


Desswegen hacke ich auf dem Scheduler rum ;).

das finde ich jetzt aber echt erheiternd und unverständlich zugleich: genau aus dem hier von dir beschriebenen grund habe ich folgendes geschrieben:

"daß der p4 mit ht mit taskwechseln besser zurecht kommt als der athlon64 hätte ich auch sofort angenommen."

genau das hast du später vehement verneint und sogar desinformation genannt. widerspricht sich irgendwie, oder? :]

mit der aussage habe ich nichts zu den gründen gesagt oder zum os. angedeutet wurde es als ich von den "hängern" bei norton av sprach. und das die aussage sich nur auf windows os beziehen kann, da der test auch nur mit win xp lief, ist doch klar...wie gesagt: du beschreibst genau die gleiche sicht, wie ich sie vertrat, obwohl du meine sicht bestrittest als desinformiert *lol*
 
Original geschrieben von Treverer
das finde ich jetzt aber echt erheiternd und unverständlich zugleich: genau aus dem hier von dir beschriebenen grund habe ich folgendes geschrieben:

"daß der p4 mit ht mit taskwechseln besser zurecht kommt als der athlon64 hätte ich auch sofort angenommen."

genau das hast du später vehement verneint und sogar desinformation genannt. widerspricht sich irgendwie, oder? :]

mit der aussage habe ich nichts zu den gründen gesagt oder zum os. angedeutet wurde es als ich von den "hängern" bei norton av sprach. und das die aussage sich nur auf windows os beziehen kann, da der test auch nur mit win xp lief, ist doch klar...wie gesagt: du beschreibst genau die gleiche sicht, wie ich sie vertrat, obwohl du meine sicht bestrittest als desinformiert *lol*

Tja, dann kennst du IA32 eben nicht - der Taskwechsel findet nämlich tatsächlich in der CPU statt, das OS bestimmt nur wann und wer der nächste ist.

Diese Bestimmung ist bei Windoofs ziemlich ineffizient und wird durch die Simulation einer 2. CPU verbessert.
Mit dem Taskwechsel der CPU hat das nix zu tun, da wird der Status des Tasks einfach ins Task State Segment (TSS) geschrieben und das darin angegebene nächste TSS geladen.
 
Original geschrieben von i_hasser
Tja, dann kennst du IA32 eben nicht - der Taskwechsel findet nämlich tatsächlich in der CPU statt, das OS bestimmt nur wann und wer der nächste ist.

aus "Understanding the LINUX KERNEL"
Old versions of Linux took advantage of the hardware support offered by the Intel architecture and performed a process switch through a far jmp instruction' to the selector of the Taks State Segment Descriptor of the next process. While executing the instruction, the CPU performs a hardware context switch by automatically saving the old hardware context and loading a new one. But Linux 2.4 uses software to perform a process switch for the following reasons:
...

Ich hatte es schonmal geschrieben, das ist kein Muss.
 
Das TSS kommt trotzdem zum Einsatz, ließ mal die i386 Manual von Intel.

Der FAR JMP ist nur eine Abkürzungsmöglichkeit, weil es dabei eine Exception hagelt.
 
Original geschrieben von i_hasser
Tja, dann kennst du IA32 eben nicht - der Taskwechsel findet nämlich tatsächlich in der CPU statt, das OS bestimmt nur wann und wer der nächste ist.

Diese Bestimmung ist bei Windoofs ziemlich ineffizient und wird durch die Simulation einer 2. CPU verbessert.
Mit dem Taskwechsel der CPU hat das nix zu tun, da wird der Status des Tasks einfach ins Task State Segment (TSS) geschrieben und das darin angegebene nächste TSS geladen.

1. klar, kenne ich nicht. hätte ich auch nie behauptet...

2. das ergebnis ist aber irgendwie doch das gleiche, oder? jetzt machst du einen auf reine lehre... :] den taskwechsel macht die cpu, das os sagt nur, welcher task als näcshtes dran ist, boah das ist ja dialektik pur. und tatsächlich: manche diskussionen hier erinnern an die streitereien der 70er jahre innerhalb der k-gruppen... *buck* im ürbigen: natürlich findet der taskwechsel auch in der cpu statt, wo sonst? *lol* wenn ein polizist auf der kreuzung steht und sagt, welches auto wann fahren darf, dann findet der verkehr ja auch auf der kreuzung selbst statt. der kreuzung (=cpu) ist ziemlich wurscht welches auto dort gerade rüberrumpelt, es liegt nur am polizisten (=os), wie gut er die kapazität der kreuzung nutzt. kommt da nun eine zusätzlich spur (=ht) hinzu hat der polizist es einfacher... echt, was mal wieder für ein streit um des kaisers bartfarbe...

edit: bevor auch das wieder zu streit führt: das kreuzungsbild ist nur eine analogie, keine wahrheit :] es ging einfach darum, daß du etwas als "desinformation" bezeichnest, was nur nicht deinen präzisionswünschen entspricht. wenn die höhere präzision in dieser sache einen sinn erfüllen würde, könnte ich es ja noch verstehen. sehe ich aber hier nicht. ähnlich eben wie bei anderen streitereien um die wahr lehre...

edit2: die letzten beiden postings beweisen mich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Treverer
1. klar, kenne ich nicht. hätte ich auch nie behauptet...

2. das ergebnis ist aber irgendwie doch das gleiche, oder? jetzt machst du einen auf reine lehre... :] den taskwechsel macht die cpu, das os sagt nur, welcher task als näcshtes dran ist, boah das ist ja dialektik pur. und tatsächlich: manche diskussionen hier erinnern an die streitereien der 70er jahre innerhalb der k-gruppen... *buck* im ürbigen: natürlich findet der taskwechsel auch in der cpu statt, wo sonst? *lol* wenn ein polizist auf der kreuzung steht und sagt, welches auto wann fahren darf, dann findet der verkehr ja auch auf der kreuzung selbst statt. der kreuzung (=cpu) ist ziemlich wurscht welches auto dort gerade rüberrumpelt, es liegt nur am polizisten (=os), wie gut er die kapazität der kreuzung nutzt. kommt da nun eine zusätzlich spur (=ht) hinzu hat der polizist es einfacher... echt, was mal wieder für ein streit um des kaisers bartfarbe...

edit: bevor auch das wieder zu streit führt: das kreuzungsbild ist nur eine analogie, keine wahrheit :] es ging einfach darum, daß du etwas als "desinformation" bezeichnest, was nur nicht deinen präzisionswünschen entspricht. wenn die höhere präzision in dieser sache einen sinn erfüllen würde, könnte ich es ja noch verstehen. sehe ich aber hier nicht. ähnlich eben wie bei anderen streitereien um die wahr lehre...

edit2: die letzten beiden postings beweisen mich ;)

Es entspricht nicht der Namensgebung, und unter dem Aspekt ist es schlicht falsch.

Akzeptier das doch so einfach - bei IA32 nimmt die CPU beim Taskwechseln dem OS extrem viel Arbeit ab, das hat nur rein garnix mit dem Windows Scheduler zu tun!

Deine Kreuzungsanalogie ist auch nicht wirklich richtig - richtiger wäre, dass HTT einen 2. Polizisten dazustellt, beide zusammen können den Verkehr besser regeln wenn es mehrere Spuren gibt, allgemein ist das Keuzungsbeispiel aber auch nicht wirklich gut geeignet.


Du hast einfach keine Vorstellung davon wie das bei IA32 abläuft. Theoretisch könnte der Scheduler der CPU einmal eine Liste von xyz Tasks geben und bräuchte sich nie wieder darum einen Kopf zu machen. Die TSS funktionieren wie eine verkettete Liste, einmal fertig aufgebaut braucht man da von der Sache her nix mehr zu ändern.

Bräuchte das OS 10 Tasks mit fester Zeiteinteilung könnte der Scheduler das 1mal fertigmachen und sich dann aus dem Speicher entfernen - er wäre unnötig. Soweit geht der Taskwechselmechanismus bei IA32.


Akzeptier das doch einfach mal, es geht nicht um das Taskwechseln sondern darum welcher Task der nächste ist. Das hat erstmal garnix mit dem eigentlichen Taskwechseln zutun, da kommen verschiedenste Prioritätsalgorithmen zum Einsatz (beim 2.6er Linux Kernel zB. Round Robin).

Da hat Win schwächen!
 
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