Ein bezahlbares und brauchbares Teleskop für den interessierten... ein DOBSON -Teleskop - oder doch lieber erstmal ein Fernglas?

Mit meinem Dobson kann ich leider keine brauchbaren Bilder liefern, er ist rein visuell ein Vergnügen.
Vor längerer Zeit hatte ich mal versucht mit ner Webcam einen Schnappschuss eines Kometen zu bringen, das war aber nix, seither habe ich mich mit Fotografieren am Dobson nicht mehr beschäftigt, obwohl manche da durchaus sehr gute Schnapschüsse liefern - guck mal im Web;)
Aber mein Ding ist visuell - mit den eigenen Augen gucken und staunen!

aber vllt. bringen ja die Skywatcher -Fans ein paar Bilder, die Dinger lassen sich automatisch (teuer) nachführen, was eine Bedingung ist für Langzeitbelichtung.
 
Und wo sind die Bilder?
Macht mal Bilder von unserem Sonnensystem!
Eins nach dem anderen, perfektion braucht Zeit und Liebe!
Da wo wir die Bilder mach wollen hat es zur Zeit -15°C !
Da macht es keinen Spaß drausen zu sitzen und das LCD Display des Laptop ist dermaßen träge! *buck*
Mit meinem Dobson kann ich leider keine brauchbaren Bilder liefern, er ist rein visuell ein Vergnügen.
aber vllt. bringen ja die Skywatcher -Fans ein paar Bilder, die Dinger lassen sich automatisch (teuer) nachführen, was eine Bedingung ist für Langzeitbelichtung.
Jup, die Software erkennt anhand des Sternbild der Kamera wo es sich gerade befindet.
Somit kann man mit der Software bestimmte Planeten auswählen und tracken lassen.
Da es Schrittmotoren sind mit sehr feiner abstufung lassen sich so sehr lange Belichtungszeiten erreichen! ;)
Spätestens im Mai gibt es die ersten Bilder, denn alle Monate mit dem Buchstaben "R" sind zu kalt! ;D

MfG
 
da dann bin ich ja gespannt auf Bilder vom Skope :D
 
Hier mal eins von meinem:



Da wars auch schon ziemlich kalt. War gegen Ende der Beobachtung ne schöne Eisschicht drauf. 2 Stunden habe ich da durchgehalten, warn so -3°.
Istn GSO 10", Okulare sind n paar TSSWA, die sind schon ganz brauchbar.
 
http://www.abcwebshop.de/astro-tele...assic-mit-parabolspiegel/a-2027/?ReferrerID=7
2027-2027-Skywatcher-SKYLINER-200.jpg

Es hat nur 8", wäre aber vllt. für manchen erstmal das richtige, der noch nicht zu groß einsteigen möchte!
So was überlege ich mir gerade als "Reise-Dobson" für meinen Balkon.
Das könnte ich dann bei langer Weile noch leichter machen und tunen und wäre das maximale für meine ultrakleine Freisitz-Ecke im dritten Stock...*lol*

Vllt. ist dies ja was für manchen? (289€) -hat halt gleich nen super Sucher dabei!
und brauchbare Okulare!

oder hier: 299€ http://www.astroshop.de/gso-dobson-teleskop-n-200-1200-dob/p,8236
8236_1.jpg
 
Hallo, da die Nächte nun etwas milder sind mal ein kleiner Vorgeschmack vom Skywatcher:

attachment.php


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.teleskop-express.de/shop...0mm-Dobson-Teleskop---2--Crayford-AKTION.html

Aus aktuellem Anlass, weil ich mich verkleinern möchte, habe ich mir hier mal ein wirklich tolles Angebot rausgesucht.
Ich überlege tatsächlich, ob das mein nächstes Skope wird, da ich verkleinern muss.

Es ist handlich und hat angeblich hochwertige Verspiegelung und ist beugungsbegrenzt.
Genau was ich in meinem nun recht kleinen Appartment nun (nur noch) aufstellen kann, bzw. auf dessen kleinen Balkon...

Das 15" wird verkauft, ich kann es nicht mehr stellen:(

Aber 10" sind ordentlich und werden mir reichen.
Werde daraus ein "Reisedobson" machen, also ultraleicht, denke ich.

Dieses Angebot wollte ich euch nicht vorenthalten, zumal ich selbst denke es mir zuzulegen, wenn ich mein "altes" noch halbwegs gut verkaufen kann.;)
 
Das is der den ich auch habe... Der Sucher ist mist, kannste gleich weglassen... Die Okulare auch. Den lüfter hinten hab ich umgebaut, Innen Velour rein. Ansonsten schönes Ding.
 
ja, sehe ich genauso.
Für den Anfang ist der Sucher aber ok. (besser als die meist mitgelieferten Miniteile, bei denen du nix findest. *lol*

Werde meinen alten 9x50 Sucher nehmen, Velourverkleiden und das Okular verschenken oder sonst was.
(Wobe es für nen Anfänger ein recht brauchbar- gutes Okular wäre)
Okulare habe ich ja noch sehr gute, vom 15er.
Lüfter evtl. auch vom 15er.

Vermutlich werde ich das Teil im Laufe der Zeit aber eh als Gitterrohr-Leichtdobs machen, mal sehen.
Aber das ist schon ein klasse Teil.
Rundum prima und günstig bei guter Qualität.
 
Ich hab n 9x50 Winkelsucher und n Telrad drauf, passt perfekt. Obwohl ich den Sucher sehr selten nutze, der dient eher als Gewichtsausgleich damit das Scope auch in Waage bleibt :)
Habe den GSO mit der Friktionslagerung, ist bissel teurer, da lässt sich aber der Schwerpunkt gut einstellen. Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Teil. Steht stabil, hat ne gute Optik, ist noch gut zu handhaben. Nen Kombi sollte man allerdings schon haben. Der Tubus passt grad so auf die Rückbank, die Rockerbox grad so in den Kofferraum. Allerdings ist es für den Einstieg schon wieder ne Ecke zu teuer. Komplett mit paar ordentlichen Okularen legt man auch n tausender hin...
 
och warum?

Zum Einstieg ist das Teil doch perfekt. Oder als Reisedobs, bzw. zum Gelegenheistspechteln.
Da würde ich nur noch nen günstigen Quickfinder dazukaufen (35€?)
Und vll. noch nen 12mm Plössl (30€?) und gut erstmal... ;D

Also mehr bekommst für den Preis nicht, eher weniger.
Damit kann man dann schon mal gut spechteln.
 
Ich hab nen Kumpel, der das entsprechende 8" mit f/5 hat. Meine Okulare vom C8 konnt ich da dran natürlich vergessen :D
Was im C8 scharf bis an den Rand is, macht an dem Gerät nur 50% Bildfeld komplett scharf. Aber für den Preis eine super Sache. Und für Einsteiger sowieso. Nur mir wärs zu groß als SC-Verwöhnter. Dafür kämpf' ich mit anderen Nachteilen.
 
nice! *great*

Bei einem der letzten Astronomietage bei uns auf der Warte, haben wir als Mitglieder dann dort immer ein kleines Teleskoptreffen.
Dort kommen dann zig Leute.
Unser Hauptgerät ist ein 17,5"er der jedoch photographisch optimiert ist, also mit sehr großem Fangspiegel fürs Knipsen.
Natürlich kann man mit dem Gerät auch visuell schauen, auch das kann es sehr gut.
Da mein Gerät aber visuell optimiert ist, also etwa mit sehr kleinem Fangspiegel, ist mein "Bild" um vieles schärfer.
Da kamen dann schon gelegentlich Leute, die vorher im deutlich größeren Sternwarten-Skope
durchgeschaut hatten und guckten mal bei mir und sagten: "Das ist aber viel schärfer, als das große" - Das hat mich klar gefreut:D
Ist aber der visuellen Optimierung zu verdanken und dem "Gelingen beim Bau" - (Gott sei Dank)
Ein SC kann dies nicht leisten, hat aber klar andere Vorzüge.
Wer einen Dobson will, weis warum, eben wegen der prachtvollen visuellen Abbildung vordergründig. Daneben wegen der einfacheren Handhabung auch für ungeübte UND ganz klar wegen dem Preis (der nicht ein Großteil des Preise in Elektronik und Nachführung und hochwertige Montierung einsetzt, sondern in günstiges "einfaches" Beobachten)
!
Aber ich denke eh, ein Einsteiger kauft sich eher kein SC. (ist ja zudem eher eine ganz dicke Anschaffung)

*
Anmerkung:
habe hier ein paar Fachbegriffe verwendet, da ich heut zu faul war dies noch via Direktlink auf Wikipedia oder so zu verlinken. Wenn Fragen sind, dann her damit.
Ist einfacher, als immer im Vorab alle möglichen Fragen meinen beantworten zu müssen.

Übrigens: ich schäme mich nicht, nicht alles zu wissen und auch einfach mal zu fragen. Kein Mensch weis alles überall.
Besser als wenn man "dumm" bleibt. lol*
Also Fragen einfach her damit;)




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Ferngläser...

ein Einstieg, den man nie bereut!
14698_2.jpg

Denn...
Die Dinger behält man trotz Teleskop, so sie gut sind.

hier mal ein bezahlbares, das ich diese Jahr noch bestellen will: http://www.astroshop.de/omegon-fernglas-nightstar-25x100-mit-tasche/p,14698#tab_bar_2_select
Es hat 25x Vergrößerung und 100mm Gläser- damit sieht man schon ordentlich was.
Was es taugt werde ich dann gern mal berichten. Es erscheint mir aber Preiswert und sehr ordentlich zu sein für sein Geld. (!)
Ab etwa 10x Vergrößerung sollte selbst der geübte Beobachter ein kleines Stativ verwenden.
Ein sehr teures Stativ (meist dazu angeboten für viel Geld) ist imho gar nicht nötig, wenn man ein wenig Schwingungen in Kauf nimmt, wie ich das tue. Ein gebrauchtes Fotostativ für 10€ tut es da auch schon mal, wenn kein Wind geht;)
oder was selbstgebasteltes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja aber auch mal eine Preisklasse :D Und dann muss man das noch selbst schieben. Nächstes Jahr wirds hoffentlich endlich was mit der CGEM für mein C8.
 
ja, das mit der Preisklasse stimmt, wobei dieses noch recht "günstig" ist.
Und es ist auch nur ein "Traum", oder so was.
So mal eben kann ich mir das eh nicht leisten, somit bleibt es wohl beim Traum.
Zudem habe ich ja schon 15" mit nem Edel-Spiegel, irgendwann muss man sich auch mal begnügen mit dem was man hat. *noahnung*
Eig. gibt es kaum was, was ich im 18" sehen würde, was ich nicht mit guten 15" auch sehe.
Zudem sind die Okulare auf mein Teleskop angepasst, bzw. auf meine Brennweite.
Und...ja, ... du hast Recht, man muss so ein Gerät rumwuchten und rumkarren.
Tragen lässt es sich kaum noch allein.*buck*

(Aber es ist wie alle "Gitterrohr"- Konstruktionen zerlegbar!)


Viel Spass mit deinem Wunsch, ein C8 ist nicht das schlechteste. Vor allem die automatische Ansteuerung des begehrten Objektes und die autom. Nachführung sind für Fotografie einfach unerlässlich.
Mehr, wenn du es hast, oder?
 
Da es vllt. wen interessiert, hier meine neueste Bestellung in Sachen Beobachtungsinstrumente: http://www.astroshop.de/omegon-fernglas-nightstar-20x80/p,12461#tab_bar_3_select
12461_2.jpg

Es hat 20x80, also 20x Vergrößerung bei 80mm Linsen und somit schon reichlich Licht.

Eig. wollte ich ein 25x100, das steht schon länger auf meiner Wunschliste, aber die 300€ bekam ich einfach derzeit nicht auf die Seite.
Was also soll ein 25x100 für 300€ auf dem Papier, das ich nicht zusammen bekomme?
Die 119€ habe ich gehabt, also für etwwa 1/3 Preis nur unerheblich weniger Vergrößerung, die kaum auffallen dürfte, es sei denn im direkten Mehrfachvergleich. *noahnung*

Der Preis ist halt auch immer ausschlaggebend. Hier wird richtig was geboten und 20x ist schon ne Hausnummer. Die Berichte lesen sich gut und 80mm Linsen sind nicht ohne.
Omegeon hat sich renommiert, also kann kaum was falsch sein, oder schlecht.
Die 119€ sind einfach zwischendurch machbar und eben nicht so weit weg von dem größeren, was die Daten angeht.

Dachte ich schlage das mal vor, es ist sicher für manchen interessant, da man vor oder neben einem Teleskop ein Fernglas immer brauchen kann. Etwa zum spazierenschauen in der Milchstrasse (Das kann ein Teleskop kaum gut leisten, da sind die Vergrößerungen schon zu hoch!) oder Mondkrater gucken, oder Jupiters Monde.
Das Fernglas hat man ein Lebenlang, ein mittelklassiges Teleskop u.U. nur ein paar Jahre!

Vllt. sogar ein Einstieg für machen in die atemberaubende Beobachtung des Nachthimmels?

Ich berichte die Tage gern, wie mein persönlicher Eindruck ist.
Eins ist aber wohl jetzt schon klar: Ein absoluter Preisknaller ist das!
 
Ich denke das wird zu wacklig....
 
Kann man machen, ein Dreibein wäre aber ruhiger!
Es genügt aber ein einfaches Photostativ eig. auch, das Geld kann man sich sparen.

Ggf. mal gebraucht rumgucken, die Teile werden einem nachgeworfen.

Ich habe da auch Geld gespart und ein uraltes Photodreibein verwendet bisher, das sollte auch hier gut langen.
Aber ich werde berichten.


Klar, wenn es absolut perfekt sein sollte, dann ein gutes schweres Stativ kaufen, ist aber m.bescheidenen Meinung nach, wirklich unnötig. Man darf halt beim Beobachten nicht ans Stativ stoßen, aber das lässt sich doch hinbekommen, oder?
Auf dem besagten leichten Dreibein hatte ich sogar ein kurzes 114er Teleskop von meinem Sohn. Da der aber überhaupt nicht guckt, habe ich das nun wieder runtergemacht.
Das war schon wacklig, man durfte nicht dranstoßen. Aber man konnte beobachten, es ging.
Natürlich war das overloadet, also das Skope darauf einfach zu schwer, aber machbar, wennauch wacklig.
Mit dem 4Kilo Fernglas aber wirklich kein Problem, es sei denn es ist starker Wind! (vorsichtshalber mal erwähnt) aber wer guckt bei starkem Wind?
Ein einfaches Dreibein genügt jedenfalls wie ich finde. Es ist mehr als ausreichend bei dem geringen Gewicht und rel. niedrigen Vergrößerung. Und ich bin hier eher ein langjähriger Praktiker;)

Also ich würde es mit nem einfachen Alu-Dreibein mal versuchen, das passt schon.
Wer hier gehobenste Ansprüche hat, der kann ja noch nachrüsten oder sich ja ne Säule in den Garten stellen. *chatt*

hier ein Auszug aus einem Komentar:
Unser Expertenkommentar:

Ein günstiges Fernglas mit großer Leistung!
Das Omegon 20x80 Nightstar Fernglas ist ein perfekter Begleiter für den Hobbyastronomen.
Als Alternative zum Teleskop macht es Freude mit beiden Augen und bei einem großen Gesichtsfeld am Sternenhimmel spazieren zu sehen. Gerade im Sommer den Blick durch die Milchstraße schweifen zu lassen macht großen Spaß. Dabei zeigt das Omegon 20x80 Nightstar eine gute Feldschärfe, die bis zum Rand nur unmerklich nachlässt. Auch für Naturbeobachtungen auf einem Stativ ist es ein reizvolles Fernglas.

(Marcus Schenk)
Markus ist Mitglied in unserem Verein, ich kenne ihn persönlich.
Also wie gesagt, fast ein Muss für den Preis für den, der schon immer mal ein Großfernglas wollte, aber einfach keine 300-3000€ so rumliegen hat. Ein ganz passables Teil, wie es aussieht, robust und stimmig und eben mehr als ein 8x50 oder 10x50 für nicht mehr Aufpreis und weniger als ein drittel des Preises wie ein 25x100! - daher mein Tip!



Edit:

So, das Teil ist da! :D

Erster Eindruck: Riesig!
zweiter: ........... noch immer riesig.
Dritter Eindruck: naja, passt, so groß ist es doch nicht!

Da mein Stativ gerade nicht hier ist, habe ich klar mal freihand geguckt: Leider konnte ich nicht richtig absolut knackig scharf stellen. Mag aber sein, dass ich das erst mit dem Stativ in den Griff bekomme.
Hoffentlich lässt es sich richtig knackig scharf stellen, sonst bekommt es von mir ein dickes Negativ!

to be continuet....
 
Zuletzt bearbeitet:
Stativ ist nun da, gleich mal einen entfernten Baum als Objekt verwendet um die Schärfe zu testen:
Es ist nun wesentlich schärfer, als man es freihand hinbekommt, war eig. klar irgendwie...
Einfach auf ein einfaches altes Stativ schrauben und hinstellen und scharfstellen.
Bin eig. nicht so der Naturbeobachter, doch das Vögelchen beim Putzen zu beobachten, das eig. auf einem weit entfernten Baum sitzt und mit blosem Auge gerade so auszumachen ist, ist schon was nettes.
Doch es geht um die Schärfe:

* Randschärfe ist brauchbar, also nicht völlig scharf bis zum Rand, das kann man wohl erst bei 1000€ Geräten verlangen - somit annehmbar und rellativ gut!
(Bin allerdings auch von einem Karl Zeiss Jena verwöhnt [10x50] das so was von knackscharf ist, dass es fast vergeblich nach Konkurenten sucht.
Allerdings für seinen recht hohen und doch irgendwie gerechtfertigten Preis - und...klar auch mit weniger Vergrößerung, was ja einfacher zu machen ist)

* Sehr guter Einblick und ruhige Führung am Photostativ.

*= Gesamteindruck: für meine Begriffe und Vergleiche sucht es seinesgleichen, wenn man den Preis bedenkt und leichte Abstriche bei der Schärfe macht.
Für 119€ jedoch ein Geschenk und eine Bereicherung:
Es ist ausreichend scharf und der Anblick ist hell und sehr schön.
Vor kurzem gab es solch eine Vergrößerung mit dieser Schärfe bestimmt kaum unter 500€!
Erster Beobachtungseindruck ist also durchaus positiv/sehr empfehlenswert!
20x Vergrößerung ist schon ne Hausnummer, im Vergleich zu 10x
Und die 2x80mm geben auch schon ordentlich Licht dafür!

4 Sterne von 5, aber 5 würden auch ein mehrfaches kosten;)

images


Ein nächst sinnvolle höherer Sprung wäre dann so was hier: http://www.google.de/imgres?q=Omego...0&ndsp=36&ved=1t:429,r:2,s:0&biw=1660&bih=743
mit 100x40 aber für dann satte 1000€ :o Das wäre dann ein Traum, insbesondere da ich ja am Teleskop Binocular gucke, sodass ich jeweils zwei Okulare hätte die ich auch für dieses Fernglas verwenden könnte.

Edit: Das Fernglas ist wohl derzeit ein Angebot, da es meist noch/ oder wieder für ca 130€ angeboten wird. Es ist imho auch 150 oder 200€ wert.
Wenn man es zum 300€ 25x100 vergleicht, müsste oder dürfte es sogar 250€ kosten, da es nur wenig weniger leisten dürfte.
Der Vergrößerungsunterschied etwa von 20x zu 25x ist übrigens eher kaum auszumachen, wichtiger ist hier die helle und scharfe Abbildung.
Die Tragetasche ist im Übrigen auch recht robust und brauchbar als kostenloses Zubehör sozusagen. Sie ist gut gepolstert, es ist sogar eine Zusatzpolsterung eingelegt, die man gut und gern in trockeneren Nächten als Tauschutzkappe/Blendschutz verwenden kann. Einen geplanten Bau von Tauschutzkappen konnte ich mir so leicht sparen: Einfach drumwickeln und gut.

Der finale Test am Mond und den Planeten steht aber abschließend noch aus die Tage. Da bin ich ja mal gespannt. Denke besonders der Mond dürfte gut kommen!

Omegon...wer verbirgt sich dahinter? hier ein paar Spekulationen
oder auch hier, wo Markus zu sehen ist: http://nimax-img.de/images/starsight/starsight-4.pdf

Edit: jetzt LIVE:
Beobachtungsabend mit dem Omegon 20x80 auf leichtem Photostativ am Planeten.

Mars bietet sich gerade an, mehr sehe ich derzeit nicht von meinem kleinen Balkon aus.
Aber immerhin: der erste Planet im Visier.

20:59 MESZ | Beobachtungsgerät= 20x80
60% Luftfeuchtigkeit | 12°C
Objekt: Mars
Seeing: Brauchbar; Durchsicht ordentlich

Er fällt auf: Planeten gehen zuerst "auf" und wabern nicht (also diese schwabber, funkeln, wabern bei größerer Vergrößerung (="seeing") Sterne wabern i.d.R.auch bei blossem Auge.

Nun aber zum Mars:
Ein dunkel-gelb bis ockerner Punkt am Himmel im Südosten
Stativ ist schnell aufgebaut, Tauschutzkappe drüber (komplett drum rum die Innenverpackung), so bleibt es länger trocken und hat Blendschutz.
Nach ein wenig Übung scharf bekommen, aber nur halbwegs, wobei der Mars schon immer mein schwierigstes Objekt war, neben Andrommeda.
Die rel. hohe Luftfeuchte beruhigt die Luft, sodass das Seeing recht gut ist.
Ein Scheibchen also, gerade so halbwegs scharf zu bekommen.
Man möchte aber immer schärfer stellen und möchte immer wieder die Dioptrienausgleichschreaube verstellen - knackscharf wird es nicht.
Leichte Farbsäume, die ansatzweise am Baum am Nachmittag auch schon aufgefallen waren, werden nun deutlicher.
Aber man darf einfach den Preis des Gerätes nicht vergessen, teure Apochromaten kosten dann eben richtig.
Leichtes Koma, also einen kleinen Schweif am Objekt, wenn es nicht in der Mitte steht.
Farbsäume sind links rot und rechts bläulich, aber aktzeptabel.

Mars bietet eine helle Oberfläche, gelb-ockerfarben (er müsste eig. der "ockerne Planet" heissen, aber das klang wohl nicht so medienwirksam... lol

21:11... es wird langsam dunkler... die Luft ist noch feucht. Gut so, so kann man überhaupt den "roten Planeten" halbwegs ruhig beobachten. Er wird schärfer...

21:14... oh ja, langsam wirds ne Scheibe. Jedenfalls immer wieder mal ganz kurz.
Hier wird Geduld belohnt: Wenn man länger guckt, wirds meist besser und die Luft gegen Mitternacht ebenso.
Man braucht etwas Mut die Augen ganz an das Glas heranzuführen und mit den Augenbrauen am Gerät aufzulegen, obwohl dann das leichte Stativ klar 2 Sec. nachschwingt.
Aber ganz dran ist der Blick dann schon sehr schön und es beginnt ein Ausflug ins All...

21:23... Die Tauschutzkapper erweist sich als nützlich, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit gibt es bereits einen leichten Halo um das Objekt, aber hauptsache der Planet "steht" ruhig da.
Es macht also schon Spass mit dem Teil auch astronomisch zu gucken- mehr Qualität dürfte ein Mehrfaches kosten. Denke auch das 25x100 für 300€ wird wohl nicht "besser" sein, insbesondere, da es ja noch höher Vergrößert. Somit ein rundum brauchbares Gerät für sehr wenig Geld. (Möchte hier keine Reklame für machen, sondern euch nur teilhaben lassen an dem kleinen Erfahrungsbericht.)
Ein stabileres Stativ wäre klar von Vorteil, da man wie erwähnt ja gern rumstellt um die exakte Abbildung zu erhalten. Da muss man sehr fein nachstellen immer wieder.
Aber das einfache billige Stativ tut es schon, wenn man nicht zu große Ansprüche hat.
Für ein 1000€ Gerät würde ich da schon was stabileres nehmen.

21:35... langsam schiebt sicher der Mars unter die Balkondecke. Werde wohl für heute abbrechen.
Mal sehen, vllt. kommt die Milschstrasse noch besser raus, dann kann ich gern von dort noch berichten und nen Abstecher wagen.
Ansonsten sage ich schon mal gute Nacht.
Wenn ihr wollt, kann ich gern gel. mal nen Live-Bericht liefern. Aber das ist auch Arbeit. Also nur wenn gesteigertes Interesse besteht.

Abschließend meine bescheidene Beurteilung am Planeten: Brauchbar, durchaus ansehnlich und ausreichend scharf (wie immer auch sehr Luftabhängig!!) leichtes Koma und Farbsäume, aber noch ordentlich.
Es macht Spass damit zu beobachten. Der Augenabstand ist übrigens auch gut, sodass man sogar mit Brille gucken könnte.
Wenn man ganz rangeht mit den Augen, also "in" das Fernglas, sodass man das gesamte scheinbare Gesichtsfeld nutzen kann, so hat man sogar ein wenig den Space-Walk-Effekt, also wie aus nem Bulauge eines Raumschiffs. Das Händling ist übrigens auch leicht, das Gerät ist nicht zu schwer.
Ich bereue den Kauf nicht. Ist eine tolle Ergänzung oder Alternative zum Dobson, oder beides!

21:47...Am Stern fällt wieder ein leichter Farbsaum auf und ein leichtes Koma. (bin froh, dass ich nicht noch höhere Vergrößerung gewählt habe)
Der Stern ist derzeit nicht knackscharf stellbar. Unten am Nordhimmel ist das Seeing jedoch auch deutlich schlechter! --> das muss man immer mitberücksichtigen,...
Dennoch: schöner Anblick durch das Gerät - rundum brauchbar und zufriedenstellend.
Sicher geht bei noch besserem Seeing noch mehr.

21:50... Wer Perfektionist ist, wird damit jedoch nicht glücklich; Weder mit dem Gerät, noch mit so einem "wackligen" Billig-Stativ.
Die nächste wirkliche Steigerung in allen Bereichen wäre dann aber ein Gerät wie ich es oben kurz angesprochen habe, und mal eben 1000€ (ohne Stativ- bzw. Selbstbau)
 
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Update... Beobachtung am Tagmond:

Mond ist scharf hereinzubekommen, so man ihn ohne Sucher findet.
Aber man rudert einfach etwas rum und drin ist er.
Auf dem Stativ unwacklig genug, ist aber auch kein Wind heute!
Sieht einigermaßen knackig-scharf aus. Die Kugel ist 1/3 Formatfüllend.
Sehr angenehmer Blick. Krater deutlich samt Schattenwürfen an den Kraterwänden!

Allerdings alles bei Tag.

Und siehe da, der Mond hat doch deutlich Athmosphäre! :o
Auf der rechten Seite jedenfalls - es ist eine dünne aber deutliche blaue Linie am Mondrand zu sehen.
Nun gut, hat er nicht, das ist einfach bei unkorrigierten Linsengeräten der nicht-gehobenen Klasse so: Ein leichter Farbsaum, mit dem man aber leben kann.

Vllt. heute abend noch etwas ergänzend wenn es dunkel ist.

Update: die Leuchtkraft der Sonne lässt nach, der Kontrast wird besser: = ist ein Erlebnis, nun sind sogar die Zentralberge der Krater sichtbar und deutlich zu sehen.
Man bekommt richtig Geschmack auf mehr... Gedanken die gleich kamen, wie es denn etwa mit dem 15-45x80 wäre, musst ich mehrmals gewaltsam verwerfen :D
 
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