Tauss, die Piraten und Zensur

Hmm, wenn ich mir die Seite so ansehe sollte man analog dazu seine Informationen über Filesharing bei der Musikindustrie beziehen...
 
Ermittler erheben schwere Vorwürfe gegen Tauss

Der unter Kinderporno-Verdacht stehende Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss gerät immer stärker unter Druck. SPIEGEL-Informationen zufolge wurde in seiner Wohnung mehr belastendes Material gefunden als bislang angenommen - das offenbart ein neuer Ermittlungsbericht.
[...]
Dem Papier zufolge wurden bei Tauss bei den Durchsuchungen im März insgesamt 356 kinderpornografische Bilddateien und 59 kinderpornografische Videodateien sichergestellt. Die Ermittler fanden zudem keinerlei Belege dafür, dass die einschlägigen Dateien im Besitz des Medienexperten aus Hintergrundrecherchen für seine Abgeordnetentätigkeit stammen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,641279,00.html
 
Und wieder kommen absichtlich Informationen an die Öffentlichkeit um die Vorverurteilung zu beschleunigen. Ich hasse den Spiegel.
 
Und wieder kommen absichtlich Informationen an die Öffentlichkeit um die Vorverurteilung zu beschleunigen. Ich hasse den Spiegel.

Mhm, wäre schon interessant zu erfahren, auf welchem Weg der interne Ermittlungsbericht zum Spiegel gefunden hat, und ob das evntl. lanciert wurde.
 
Mhm, wäre schon interessant zu erfahren, auf welchem Weg der interne Ermittlungsbericht zum Spiegel gefunden hat, und ob das evntl. lanciert wurde.

da noch zu fragen, wundert mich. der reporter wird kaum da reinspaziert sein und hat ermittluingsakten kopiert. natürlich und offensichtlich wurde dies (erneut) lanciert. nun, wenn man sich dann fragt, warum, tja...:]
 
Ich finde eigentlich sagt schon dieser Abschnitt alles:
Dem Papier zufolge wurden bei Tauss bei den Durchsuchungen im März insgesamt 356 kinderpornografische Bilddateien und 59 kinderpornografische Videodateien sichergestellt.

Diese Dateien hatte Tauss auf einem Handy gespeichert.
Also wenn er dieses Material wirklich hätte "konsumieren" wollen, dann wohl kaum einem 1" bis 1.5" großen Mobiltelefondisplay.
 
Also wenn er dieses Material wirklich hätte "konsumieren" wollen, dann wohl kaum einem 1" bis 1.5" großen Mobiltelefondisplay.

Daß die Dateien auf seinem Handy gefunden wurden sein sollen, stand afaik gestern noch nicht im Artikel und wurde ergänzt. Interessantes Detail. Schon schwer vorstellbar, daß ein Konsument von Kinderpornographie das Zeug auf dem Handy nutzt.
Auch das solche Dateien überhaupt auffindbar waren unterstützt imho eher die Argumentation von Tauss. Ein wirklicher Konsument von Kinderpornographie würde doch wohl gerade in dieser herausgehobenen Position alles tun, die Dateien versteckt und verschlüsselt zu lagern. *noahnung*
 
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